Ideen für eine transparentere Wertung bei der Breslau

Tach zusammen, nach lebhaften Diskussionen vor Ort habe ich mir die bescheidene Frage gestellt, warum sich jeder über die Ergebnisse aufregt, keiner jedoch nen Vorschlag zur Verbesserung beiträgt....

Was wäre wenn jedes Fahrzeug mit nem GPS Logger ausgerüstet wäre?
Vorteile:
-transparente Auswertung
-Einfache Tagesauswertung in wenigen Sekunden
-weniger Streckenposten (Kostenminimierung)
-nachvollziehbare Auswertung
-Bescheissen (fast) nicht möglich

Nachteile:
-das Ding kostet etwa 80€
-Beschiss wird aufgezeichnet Vertrau mir

Wenn die Orga nun das Roadbook als Maske hinterlegt, kann man recht schnell und einfach erkennen wer das RB verlassen oder abgekürzt hat.
Jede Abweichung von x Meter, vom RB Track bedeutet umgerechnet Strafzeit.
Die Auswertung mit Hilfe der Holux Software ist recht einfach.

Im Falle eines Protestes lässt sich der Track ganz einfach rekonstruieren.
Die Tracks können problemlos online gestellt werden (auch ohne Karte)

Wäre das nicht der Anfang von einer ehrlichen Auswertung ohne Beschiss?

http://www.holux.com/JCore/en/products/products_list.jsp?pno=2

Verfasst am: 04.07.2011 17:05:02 Titel:

Ob die Rennleitung auch hier liest?
Und dann noch mal gerechnet: Startgeld+Service+Kraftstoff+Nerven, was sind da 80 €?
Ich find die Idee klasse, bloß warum ist nich eher jemand drauf gekommen?

Verfasst am: 04.07.2011 17:09:47 Titel:

Weil jeder einen GPS Logger drin hatte. Oder was meint ihr, ist das FINDER System? rotfl

Wenn es Probleme gibt, wird auch der Finder ausgewertet. Finder kann aber mehr als ein normaler Tracker und sendet die Daten in Echtzeit zur Basis. Damit werden Teams lokalisiert bei Unfall oder Notfall.

Ein normaler Store-Only-Tracker müßte ja eingesammelt und eingelesen werden. Ziemlicher Aufwand bei der Teilnehmerzahl und sinnfrei, wenn man eh einen drin hat. Verstehe daher den Vorschlag nicht. Zumal bei Protest und Einspruch eben der Finder ausgewertet wurde. Schrieb u.a. Matthias schon. Unsicher

Man kann aber eben doch bescheissen und den SAT Empfang mal kurz blockieren am Loch etc. Daher sind echte CPS weiter nötig. Weiterhin kann ein CP im Notfall schneller am Unfallort sein. Sie sichern die Strecke mit ab. Kann man nicht einsparen. Winke Winke

Verfasst am: 04.07.2011 17:11:00 Titel:

Henrik hatte doch so einen GPS-Log-System bei den Lila Tagen im Einsatz, funktionierte proper, die Technik sollte ihm also bekannt sein.

Liegt also wahrscheinlich an anderen Gründen, warum es so ist wie es ist.

Verfasst am: 04.07.2011 17:16:19 Titel:

Ja, es sind einfach zu viele Teilnehmer für manuelles abendliches Abgeben. Das klappt nicht. Wenn Du etwas dem Teilnehmer überläßt, werden es 5% nicht hinkriegen und alles zieht sich. Ich versteh das komplett und finde es für eine Rallye auch nicht praktikabel - Insbesondere hinsichtlich der Idee, Personal einzusparen. CPs haben ja nicht nur eine symbolische Bedeutung.

Verfasst am: 04.07.2011 17:18:22 Titel:

black box auf der SK funktioniert doch auch - und beschiss, d.h. unterbrechung der stromversorgung bedeutet automatisch DQ - sendefrequenz alle 10 sekunden oder so, d.h. ausreichend zeitnah getaktet, dass es für nachvollziehbare auswertungen reicht. auswertung per software am ende der jeweiligen etappe (ok, bei der sk mehrtägige etappen) und dann neu-installation am fahrzeugseitig vorgeschriebenem kabelsatz

Verfasst am: 04.07.2011 17:23:12 Titel:

Verfasst am: 04.07.2011 17:26:39 Titel:

das ist es ja aber. Es gibt Events da wird das täglich ausgelesen (im Ziel kurz Kabel rein und fertig). Wenn es sogar in Echtzeit wireless geht umso besser. Nur werden diese Daten bei der Breslau erst nach Protest (200,- Euro) ausgelesen bzw öffentlich gemacht. Wieso die Daten nicht einfach an die Tabellen online anhängen?

Weiterhin finde ich aber auch an den Schlüsselstellen CPs wichtig. Das aber mit Stempel, damit hat das Team auch einen Nachweis für spätere Reklamationen.

So kann man, wenn man z.B. einen guten Lauf hatte und zwischen 2 CPs ohne Panne und sich zu vernavigieren 60 Minuten gebraucht hat, mal nachsehen ob jemand der für die selbe Strecke nur 12 Minuten gebraucht hat auch wirklich nach Roadbook gefahren ist und nicht irgendwo eine Abkürzung genommen hat.

Es gibt auch Systeme die autark sind, wenn das der Finder nicht ist. Kann ich mir aber wegen dem Notrufzeug fast nicht vorstellen.

Verfasst am: 04.07.2011 17:28:14 Titel:

Verfasst am: 04.07.2011 17:28:18 Titel:

Ja, genau das CP Feedback fehlte dieses Jahr. Ich werds bei Henrik und Alex demnächst mal ansprechen.

Verfasst am: 04.07.2011 17:29:59 Titel:

Verfasst am: 04.07.2011 17:36:18 Titel:

Verfasst am: 04.07.2011 18:19:41 Titel:

Plane einen neuen Wettbewerb für nächstes Jahr mit einem Logger, dahingehen folgende Punkte:

Es ist ein erheblicher Unterschied, ob ich 50 Logger wie bei der SK oder 300 auslese
300 Fahrzeuge à 1 Minuten = reine Auslesezeit von 300min = 5 Stunden...

Es ist ein erheblicher Unterschied ob ich einen Track in einen Korridor lege oder mit einer Roadbookstrecke abgleichen muss
Abgleich je nach Tracklänge brutalst aufwendig, hier suche ich selbst noch nach einer sauberen Lösung.
Für einen manuellen Abgleich brauchst du abartig viele orgaleutels, automatischen Abgleich habe ich bisher noch niemanden gefunden (darf sich gerne bei mir melden).

Was passiert bei einem techn. Defekt des Trackers?
Bei der SK hast du zur Not noch ein zweites Teamfahrzeug, bei der Breslau nicht, entsprechende Tracker sind leider auch etwas teurer als Holux, Znex o.ä.

Grudsätzliche Idee gut, sollte vielleicht weitergespielt werden, das Explonasystem wäre eine Lösung z.B.

Verfasst am: 04.07.2011 18:36:37 Titel:

Holux wird genau zu diesem Zweck z.B. bei der TAT verwendet (2 pro Team). Die Orga was Zweitmessung angeht war sehr klein und es ging. Die haben dort viele virtuelle CPs gesetzt und kontrolliert ob man dort auch war. So braucht man nicht an jeder Schleife aussen einen CP sitzen haben.

Man kann ja auch 3 oder 4 Terminals zum auslesen her nehmen. Aber zeig mir mal einen Tag an dem der ganze Breslau Tross in weniger als Minuten-Abstand im Ziel eingelaufen ist. Dort wird normal im Minutenabstand gestartet, der Schnellste zu erst. Rate mal was im Großen und Ganzen passiert bis zum Ziel.

Der Holux ist autark. Wenn man gegen Ausfälle sicher sein will, dann müsste man eben 2 verbauen. Dann hat man doppelte Sicherheit. Hier könnte man aber evtl. sogar sagen Holux und wenn er ausfällt, dann Finder oder andersrum.

Die Teilnehmer stecken da so viel Kohle in den Wettbewerb und da ist es denke ich mal jedem etwas wert, wenn er am Ende eine echte Platzierung hat. So ein Holux, Finder,... ist ja auch nicht nach einem Wettbewerb tot.

Verfasst am: 04.07.2011 18:37:44 Titel:

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