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Kavitation?

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lee
...mit Blaulicht unterwegs...
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...und hat diesen Thread vor 6615 Tagen gestartet!


BeitragVerfasst am: 19.03.2006 11:22:11    Titel: Kavitation?
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Hi,

ist das schlimm, wenn eine Kraftstoff-Förderpumpe kavitiert? Wie kann ich feststellen, ob das der Fall ist? Können die überhaupt kavitieren, oder sind die so gebaut, daß das nicht möglich ist?
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flashman
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BeitragVerfasst am: 19.03.2006 11:31:46    Titel:
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Wenn Du mit Kavitation das Fördern von Lufteinschlüssen meinst - Das ist ganz ungünstig. Sollte aber nicht vorkommen Unsicher

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Leben ist draußen. Denn wer das Abenteuer sucht, darf den Luxus nicht fürchten.
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lee
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BeitragVerfasst am: 19.03.2006 11:52:08    Titel:
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Nein, ich meine nicht Lufteinschlüsse, sondern Kavitation. Kavitation entsteht, indem das zu fördernde Medium nicht schnell genug nachfließen kann, sodaß sich ein Vakuum bildet. Je nach Medium kann dieses in dem Vakuum verdampfen.

Sowas gibt's z. B. bei Booten/Schiffen. Die Kavitation beschädigt die Schiffsschraube. Hast Du mal die Schraube (oder den Propeller oder wie das heißt) an einem Außenborder angeschaut?

Da sind meistens so kleine 'Einschläge' in der Farbe. Die entstehen durch die Kavitation.


Wenn nun eine Kraftstoffpumpe kavitiert, könnte sie beschädigt werden. Vermutlich wäre sie auch recht laut. Ich habe gestern eine eingebaut, und die ist recht laut ... Da kam mir der Gedanke, daß sie evtl. kavitiert und deshalb so laut ist.

Ich weiß aber nicht, wie die Dinger gebaut sind und ob sie kavitieren können.
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lee
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BeitragVerfasst am: 19.03.2006 11:55:07    Titel:
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Guck hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Kavitation

Das haut schon 'was wech :/
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flashman
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BeitragVerfasst am: 19.03.2006 12:00:01    Titel:
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Alles klar, dann hatte ich die Frage doch im ersten Moment richtig verstanden und in zweiter Instanz falsch interpretiert.

Im Grundsätzlichen hängt die Gefahr einer Flüssigkeitkavitation direkt von der Fließgeschwindigkeit und Trägheit der geförderten Masse ab. Diese ist bei einer Schiffsschraube ungleich höher.

Das Vakuumverdampen, gäbe es eine Kavitation, wovon ich nicht ausgehe, würde keine Einfluss haben, da es ebensoschnell zu einer Rück-Kondensation am umgebenden Medium kommen würde. Kurzum. ich vermute sehr stark, dass es nicht passiert, dass Kraftstoffpumpen diesen Effekt zeigen. Die fördern ja mit einem gewissen Druck und relativ geringen Fließgeschwindigkeit - Sonst wäre der Tank ja Ratz fatz leer. Ja

Aber mit 100% Sicherheit kann das wohl nur der Konstrukteur des Pumpentyps sagen Grins

P.S.: Als Teilzeitphysiker bin ich mit dem Prinzip der Kavitation durchaus vertraut. Soll ich mal meinen Aufsatz über "Kavitation durch intensiv ebündelten Ultraschall" posten? Vertrau mir

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lee
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BeitragVerfasst am: 19.03.2006 12:13:35    Titel:
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Naja, der Tank wird nicht leer, weil der nicht von der Einspritzpumpe gebrauchte Diesel durch die Rückleitung zurückfließt.

Die Fließgeschwindigkeit scheint tatsächlich nicht sehr hoch sein, hm. Die Pumpe ist, soweit ich weiß, eine rotary vane Pumpe, siehe http://en.wikipedia.org/wiki/Rotary_vane_pump (Wie heißt das auf Deutsch?).

Soweit ich das verstehe, könnte da durchaus massiv Kavitation auftreten, das ist wie geschaffen dafür.

Die Pumpe liegt leider ziemlich weit oben. Eigentlich dürfte das nicht viel ausmachen, weil auf der Ausgangsseite die Flüssigkeitssäule wieder auf die gleiche Höhe zurückläuft.

Wie laut sind denn solche Pumpen normalerweise?


Der Aufsatz wäre bestimmt interessant :) Da passieren anscheinend ganz spannende Sachen ...
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DerHund
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BeitragVerfasst am: 19.03.2006 14:15:44    Titel:
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>> Wie heißt das auf Deutsch? <<

Drehschieberpumpe... (hab bei der Gelegenheit auch gleich die Artikel in der Wikipedia DE/EN verlinkt).
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lee
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BeitragVerfasst am: 19.03.2006 16:51:26    Titel:
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Aha, danke :)

Funktioniert gut soweit, aber der Krach nervt --- da muß ich wohl noch Gummifüße dranmachen ...
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DerHund
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BeitragVerfasst am: 19.03.2006 18:27:41    Titel:
 Antworten mit Zitat  

>> Die Pumpe liegt leider ziemlich weit oben <<
>> da muß ich wohl noch Gummifüße dranmachen <<

Ähh... was genau machst Du überhaupt mit dem Ding?
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BeitragVerfasst am: 19.03.2006 18:53:22    Titel:
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also ich vermute mal da auch Diesel angesprochen wurde möchte hier jemand Pflanzenöl fahren richtig?

weil im Dieselbetrieb eine Vörderpumpe im Normalfall nicht notwendig ist

im regelfall sind das dan Kolbenpumpen und die können unter umständen recht laut sein und solten daher auf Gummifüsse
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lee
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BeitragVerfasst am: 19.03.2006 23:40:31    Titel:
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Neinnein, diese Pumpe wäre für Pflanzenöl nicht geeignet, das haben schon welche probiert. Ein Ergebnis war, daß die Pumpe in dem zähen PÖL nicht schnell genug läuft, sodaß vermutlich die Schieber nicht 'rausgucken' und nix gefördert werden kann. Die Pumpe stirbt dann ggf. an Überhitzung. Ein weiteres Ergebnis war, daß man für die PÖL-Förderung im Tank installierte Ölpumpen verwendet hat mit selbstgebautem elektrischem Antrieb vorzugsweise außerhalb des Tanks --- etwas aufwändig, aber mit sehr gutem Ergebnis bis durch den steten Umlauf mit Vorwärmung das PÖL zu flüssig wurde für die Ölpumpe und die Förderleistung nachließ.


Eine Förderpumpe ist vorgesehen. Ohne bekommt die Einspritzpumpe nicht genug Diesel und geht auf Dauer kaputt, weil sie zu stark arbeiten muß und zu heiß wird und ggf. zu wenig vom Diesel geschmiert und zu wenig gekühlt wird. Man merkt das auch beim Fahren: Wenn da nicht genug Diesel kommt, läuft er nicht richtig und springt auch nicht so gut an. Und man hört das.


Mindestanforderung an die Förderpumpe ist afair um die 50 gph bei 7 PSI im Leerlauf, min. noch 2 PSI unter Vollast an der Einspritzpumpe; 12 PSI sind auf Dauer ohne Probleme möglich.

Mit elektrischer Pumpe bekommt man das bei PÖL anscheinend nicht so leicht hin ... Wenn man an einer Tankstelle PÖL tankt, dann läuft das Zeug so langsam aus dem Zapfhahn wie aus einer Flasche Ölivenöl, die man auskippt. Dabei sind Tankstellenpumpen nicht gerade schwach.
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BeitragVerfasst am: 20.03.2006 09:00:29    Titel:
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lee hat folgendes geschrieben:
Mindestanforderung an die Förderpumpe ist afair um die 50 gph bei 7 PSI im Leerlauf, min. noch 2 PSI unter Vollast an der Einspritzpumpe; 12 PSI sind auf Dauer ohne Probleme möglich.


Wo sind wir den hier? gph Gallons per hour? und psi? Geht das nicht in SI-Einheiten oder zumindestens in Liter pro Minute und bar?

Übrigens, Deine Pumpe kavitiert nicht, nicht bei den Fördermengen und den Drücken.

Tschau
ULI
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BeitragVerfasst am: 20.03.2006 09:30:59    Titel:
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also für 70 Euro könnte ich eine Pumpe mit 100l/h liefern und einem max druck von 0,3 Bar
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lee
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BeitragVerfasst am: 20.03.2006 19:59:27    Titel:
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Summi hat folgendes geschrieben:

Wo sind wir den hier? gph Gallons per hour? und psi? Geht das nicht in SI-Einheiten oder zumindestens in Liter pro Minute und bar?


Das sind halt die Vorgaben :)

Zitat:

Übrigens, Deine Pumpe kavitiert nicht, nicht bei den Fördermengen und den Drücken.


Hm, was macht Dich da so sicher, bzw. wie ist der Zusammenhang?
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BeitragVerfasst am: 20.03.2006 20:07:08    Titel:
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Wie ich oben schon schrieb. Zudem baut die Pumpen einen Druck auf, was ein Propeller im Wasser nicht tut. Dieser Druck, gekoppelte mit der akut geringen Geschwindigekeit und Konstruktionsweise der Pumpe, verhindert eine Kavitation.

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