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Vertikalzeppelin, erdgebunden
Mit dabei seit Mitte 2005 Wohnort: Limbach-Oberfrohna Status: Urlaub
...und hat diesen Thread vor 4761 Tagen gestartet!
| Fahrzeuge 1. Landcruiser HZJ105 2. Mercedes ML400cdi 3. Mitsubishi Pajero V60 3.2DI-D 4. Opel Monty 3.5 V6 LPG 5. Air Patrol 2.0 Rallye |
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Verfasst am: 21.07.2011 21:45:05 Titel: |
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Lange Verbindungsetappen, wilde Straßen, lange Etappen - Das ist die Breslau. Das genau macht sie auch aus. Es ist nicht umsonst eine Abenteuerrallye, die Abenteuerrallye. Wenn Du dabei bist und durchkommst, all den Strapazen widerstehst, dann hast Du etwas geschafft, hast viel zu erzählen.
So sehr ich die MT auch schätze, so gut das Feedback auch ist - Aber es ist einfach eine Klasse drunter. Kürzer, nur ein Camp, Drawsko Rundkurse. Das bitte nicht abwertend sehen. Genauso ist die Silkway Rallye als Teil der Dakar einfach eine Klasse über der Breslau. Fast wie die Dakar selbst. Das kann man offen aussprechen.
Diese Veranstaltungen stehen eigentlich auch fast nicht in Konkurenz. Ist auch gut so. | _________________ Leben ist draußen. Denn wer das Abenteuer sucht, darf den Luxus nicht fürchten.
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Verdienter Held der Arbeit
Mit dabei seit Mitte 2007 Wohnort: Bruckmühl Status: Offline
| Fahrzeuge 1. rasender Campingstuhl mit Flügeln 2. Ovlov 3. Dnepr MT11 4. Honda Transalp 5. ½ Y60 6. ¼ DiscoIV8 |
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Verfasst am: 21.07.2011 21:53:06 Titel: |
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Kann ich unterschreiben - Verbindungsetappen kreuz und quer durchs Outback, nicht jede Etappe das gleiche Gelände und Umfeld, um 3 Uhr morgens irgendwo in Polen Tankstellen suchen, 28 Stunden am Stück auf den Beinen sein, mit einer halbdefekten Karre noch ne Stunde ins Camp zittern müssen, das macht einen großen Teil des Abenteuerfaktors aus. | |
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Behind Flashi in Morocco
Mit dabei seit Mitte 2005 Wohnort: F&G Customs Headquarter Sachsen
| Fahrzeuge 1. LandRover Disco 2 TD5 2. RallyePatrol Version2.0 3. Opel Monty 3,2 V6 4. kleines Wiesel LR110 S2B 5. Polaris 500HO 6. F+G Customs MAU 2.0 Magirus Deutz 170D11 7. Brennabor C4/20 |
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Verfasst am: 21.07.2011 22:19:09 Titel: |
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Matthias hat folgendes geschrieben: | Kann ich unterschreiben - Verbindungsetappen kreuz und quer durchs Outback, nicht jede Etappe das gleiche Gelände und Umfeld, um 3 Uhr morgens irgendwo in Polen Tankstellen suchen, 28 Stunden am Stück auf den Beinen sein, mit einer halbdefekten Karre noch ne Stunde ins Camp zittern müssen, das macht einen großen Teil des Abenteuerfaktors aus. |
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Offroader
Mit dabei seit Mitte 2009 Wohnort: Niedlichtal Status: Verschollen
| Fahrzeuge 1. Panasonic 4K HC-X1000 |
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Verfasst am: 22.07.2011 01:19:30 Titel: |
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Zitat: | Diese Veranstaltungen stehen eigentlich auch fast nicht in Konkurenz. Ist auch gut so. |
Die Zeit wird uns so mache Überraschungen in jeder Hinsicht bringen !
ich freue mich da drauf | _________________ Immer irgendwelche "dusseligen" Videos am Start :D
http://www.lkw-allrad.de
3,5 To und 180 PS das ist mal was ;-) |
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Offroader
Mit dabei seit Mitte 2010 Wohnort: Löningen Status: Verschollen
| Fahrzeuge 1. Iltis 2. KAT 4x4 3. KAT 8x8 |
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Verfasst am: 22.07.2011 11:32:50 Titel: |
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Also nee Leute,
Ich fahre gerne Breslau, aber nach 10 Stunden in Wertung, nachts, mit einem ggf. halb defekten und wahrscheinlich unzulässig und/oder unzureichend beleuchtetem Fahrzeug noch am öffentlichen Strassenverkehr teilzunehmen, hat nichts mit Abenteuer zu tun, sondern ist Verkehrsgefährdung.
Das gilt entsprechend auch für Verbindungsetappen. Klar, nach 100 km Wertung und tagsüber, kann man sich noch auf die Straße trauen. Aber alles, was in der Dunkelheit endet, sollte dicht beim Camp zuende sein, oder über abgesperrte Strecken zum Camp führen.
Und lange Verbindungsetappen? Meine Güte, ich fahre doch nicht die Breslau, um Polens Strassen kennen zu lernen.
Und wenn Service-Mannschaften, die bis in die frühen Morgenstunden geschraubt haben, bei der Camp-Verlegung hinter dem Steuer einschlafen, trägt das auch nicht gerade zur Sicherheit bei.
Bislang ist vergleichsweise wenig passiert. Aber damit das so bleibt, sollte ein wenig mehr auf Verkehrssicherheit (Fahrzeugzustand / Übermüdung) geachtet werden.
Klar, bin ich als Fahrer selbst dafür verantwortlich. Wenn mein Fahrzeug unsicher ist, oder mir die Augen zufallen, muß ich am Ziel halt reparieren oder ausschlafen.
Aber wer tut das denn?
Etappen gehören so organisiert, daß sie andere / zivile Verkehrsteilnehmer nicht gefährden. Und das heißt, keine übermüdeten Rallye-Fahrer oder halbdefekte Fahrzeuge auf öffentliche Strassen.
Gruß Hugo | |
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Behind Flashi in Morocco
Mit dabei seit Mitte 2005 Wohnort: F&G Customs Headquarter Sachsen
| Fahrzeuge 1. LandRover Disco 2 TD5 2. RallyePatrol Version2.0 3. Opel Monty 3,2 V6 4. kleines Wiesel LR110 S2B 5. Polaris 500HO 6. F+G Customs MAU 2.0 Magirus Deutz 170D11 7. Brennabor C4/20 |
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Verfasst am: 29.07.2011 07:46:12 Titel: |
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moment - übermüdete rallyefahrer... wie willst du das umgehen?
findest du es besser jeden tag nur ne stunde zu fahren, damit fahrer und beifahrer im spa bereich des camps dann entspannen können und nicht müde werden?
so wie es ist finde ich es gut, denn so ist die breslau bekannt und so erwarte ich es auch.
jeder normale mensch kann klar denken und wenn man zu müde ist oder die karre unterwegs schon zu kaputt ist, dann bricht man ab um sich und andere nicht zu gefährden. etwas verantwortung sollte man schon den einzelnen teilnehmern lassen. dass manche damit nicht umgehen können ist klar, aber auch bei einem event, was nur 2 stunden am tag geht, gibts unfälle und/oder müde leute die unachtsam mist bauen.
aber das kann ja jeder sehen wie er mag und keiner wird gezwungen da mitzufahren.
ich kann aus meiner sich nur nochmal das was flashi und matthias schreiben unterzeichnen, wir machen da keine woche urlaub all inclusive, auch wenn man das von den bändchen denken könnte, sondern fahren eine verdammte rallye...
nachtrag: als vor paar jahren unser unterwegs auch sterben wollte und die elektrik nur noch aus 400w auf dem dach bestand, sind wir auch nachts durch "halb" polen gefahren um das camp zu erreichen. verantwortung hat man, deswegen sind wir auch soweit es möglich war nur mini-nebenwege oder gar wald und feldwege gefahren, um andere nicht zu gefährden. sowas ist selbstverständlich und eine rallye ist kein freibrief selbstmörderisch auf polnischen autobahnen mit kaputten kisten rumzugurken. ich denke das sollte klar sein | _________________
Zuletzt bearbeitet von am 29.07.2011 07:49, insgesamt einmal bearbeitet |
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Vertikalzeppelin, erdgebunden
Mit dabei seit Mitte 2005 Wohnort: Limbach-Oberfrohna Status: Urlaub
...und hat diesen Thread vor 4761 Tagen gestartet!
| Fahrzeuge 1. Landcruiser HZJ105 2. Mercedes ML400cdi 3. Mitsubishi Pajero V60 3.2DI-D 4. Opel Monty 3.5 V6 LPG 5. Air Patrol 2.0 Rallye |
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Verfasst am: 29.07.2011 07:47:31 Titel: |
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grafe hat folgendes geschrieben: | sondern fahren eine verdammte rallye... |
Eine Woche Masochismus "All Inclusive" | _________________ Leben ist draußen. Denn wer das Abenteuer sucht, darf den Luxus nicht fürchten.
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der mit den 3 Streifen
Mit dabei seit Ende 2006 Wohnort: ...watch the news and you'll know...
| Fahrzeuge 1. Project Wild Rhino 2. LR 110SW (RIP) 3. Chevy K5 Blazer (Kabul) 4. Serie I (SBH) 5. 101FC (St. Barths) |
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Verfasst am: 29.07.2011 08:09:22 Titel: |
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Wenn ich mir die Unfallstatistiken der Dakar, auf den Verbindungsetappen, anschaue, dann ist die Breslau ne verdammt sichere Veranstaltung, oder? | _________________
Your Race is my Office - Mehr auf meaner FB Seite: www.facebook.com/Rallyewerk |
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Karpatenfuchs
Mit dabei seit Mitte 2007 Wohnort: österreich /willendorf gewerbepark 6 Status: Urlaub
| Fahrzeuge 1. 130 defender 300tdi 2. discovery 2 td5 aut.2002 3. einige range rover P38 4,6 4. freelander 2.0 TD4 5. Aprilia Tuareg Wind 125 Bj. 89 |
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Verfasst am: 02.08.2011 22:20:49 Titel: |
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hi !!
ich kann mich noch erinnern wie ich mit dem jetztigen veranstallter der breslau bei der siegerehrung der 2007 SK in RO gessen bin und ER es ABSOLUT umöglich und VIEL VIEL zu gefährlich fand mit einem thropy auto nach einer woche SK auf öffendlichen strassen nach hause zu fahren.
wenn ich mir dann soo anschaue was da bei der breslau auf öffendlichen strassen rumfährt .....
wer braucht schon eine sinnvolle beläuchtung wenn er um 3 uhr früh mit einem weidwunden auto auf einer polnischen bundestrasse unterwegs ist ???
sorry jungs ,,,DAS was ihr als abentteuer seht ist teilweise einfach nur sinnentleertes kilometerfressen nachts auf öffendlichen polnischen strassen.
wems spass macht ..... bitte schön, wir leben ja in einem freien land und jeder darf seinen neigungen nachgehen.
aber doch bitte nicht sinnvolle einwürfe bezüglich sicherheit als ""warmduscher geschwafel"" abtun.
es wird der augenblick kommen wo die ersten toten zu beklagen sind ,das wird dann höchswahrscheinlich nicht GAAAAAAAANZ ""heroisch"" in irgendeinem gatschloch passieren sondern eher auf einer einsamen polnischem landstrasse und 3 uhr früh.
das geb ich nur zu bedenken.
ich habs ja auch gern hart ...aber ein bisserl ""restsinn"" und vernunft sollte doch erlaubt sein.
gruss ,michi | |
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Bin neu hier
Mit dabei seit Anfang 2009 Wohnort: Neubeuern,Thansau Status: Urlaub
| Fahrzeuge 1. Motorad,Auto,LKW |
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Verfasst am: 04.08.2011 20:19:11 Titel: |
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es wird keiner gezwungen mit einem defekten Fahrzeug oder übermüdeten Fahrer zu fahren man kam jeder zeit abbrechen und zb.aufladen und es gibt auch Eigenverantwortung was die Straßentauglichkeit betrifft deshalb verstehe ich diese Diskussion nicht | |
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Offroader
Mit dabei seit Anfang 2008 Wohnort: zürich Status: Verschollen
| Fahrzeuge 1. einige |
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Verfasst am: 05.08.2011 07:41:52 Titel: |
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Rosenheimer hat folgendes geschrieben: | es wird keiner gezwungen mit einem defekten Fahrzeug oder übermüdeten Fahrer zu fahren man kam jeder zeit abbrechen und zb.aufladen und es gibt auch Eigenverantwortung was die Straßentauglichkeit betrifft deshalb verstehe ich diese Diskussion nicht |
Eine Diskussion ist ein Gespräch zwischen zwei (Dialog) oder mehreren Diskutanten, in dem ein bestimmtes Thema untersucht (diskutiert) wird, wobei jede Seite ihre Argumente vorträgt. Als solche ist sie Teil zwischenmenschlicher Kommunikation.
Das Wort Diskussion stammt vom lat. Substantiv discussio „Untersuchung, [...] Prüfung“ [1] ab. Das Verb dazu heißt discutio und bedeutet „eine Sache diskutieren = untersuchen, erörtern, besprechend erwägen“
Würden wir aufhören über Dinge die uns beschäftigen zu diskutieren, wären wir mit Sicherheit nicht besser dran.
Ich persönlich finde das Risiko der langen Überführungsetappen nach einem Rallyetag auch extrem gross. Auf die Vernunft der Teilnehmer sollte man sich nicht unbedingt berufen, man sieht doch schon in kleinen Dingen täglich, dass das nicht funktioniert. Wenn einer quer über den Klodeckel, die Wände und den Boden scheisst in einer gemeinsamen Sanitäranlage, ist er nicht nur eine Drecksau, sondern dazu noch zu dämlich um zu begreifen, dass er selbst einmal anstatt ein sauberes Klo, eine solche Schweinegrube vorfindet.
Leider ist jeweils ein nicht unerheblicher Teil einer Gruppe einfach wiklich zu wenig intelligent, zu faul und oder zu verblödet um Eigenverantwortung wahrzunehmen.
Ich selbst trinke auch gerne mal ein Feierabendbier mit Hochgenuss. Hätte man an der Breslau 17 Alktests durchgeführt, ich denke mal, dass nicht wenige der Fahrer wesentlich über einer vertretbaren Grenze lagen, bedauerlicherweise ohne jegliche Konsequenzen und von Eigenverantwortung keine Spur.
Meine Wunsch-Breslau hätte Tagesetappen wie sie bereits sind (genial), sowenig Km wie nur unbedingt notwendig auf öffentlichen Strassen, absolut keine so besch... Etappenlängen wie die Hannibal, vermehrte Kontrollen bezüglich "durch den Start - auf öffentlichen Strassen bis kurz vor's Ziel fahren und dann noch reinmogeln", absolut und offensichtlich nicht zugelassene Fahrzeuge vor dem Start wieder nach Hause schicken (oder in Kategorien einteilen).
Ich freu mich auf kommende Breslau's und hoffe wiklich, dass das was kommen muss noch lange nicht passiert.
Roger | _________________ wer wind saet, wird sturm ernten |
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Offroader
Mit dabei seit Mitte 2010 Wohnort: Löningen Status: Verschollen
| Fahrzeuge 1. Iltis 2. KAT 4x4 3. KAT 8x8 |
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Verfasst am: 08.08.2011 19:26:45 Titel: |
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Rosenheimer hat folgendes geschrieben: | es wird keiner gezwungen mit einem defekten Fahrzeug oder übermüdeten Fahrer zu fahren man kam jeder zeit abbrechen und zb.aufladen und es gibt auch Eigenverantwortung was die Straßentauglichkeit betrifft deshalb verstehe ich diese Diskussion nicht |
Das ist eine sehr theoretische Möglichkeit.
Wenn man an einen CP beispielsweise abbrechen will, gibt es kein Roadbook das einen gefahrlos (d.h. ohne die Strecke ggf. zu kreuzen oder gar entgegen ihr zu fahren) auf kürzestem Weg zur Strasse kommt.
Das gleiche gilt bei Merhfachetappen: Roadbücher gehen vom Ziel zum nächsten Start, nicht ins Camp. Aber auf der Strasse kann man natürlich nach Karte oder Navi fahren.
Ein defektes Fahrzeug am Zielpunkt zu reparieren heißt: erst einmal die gesamte Ausrüstung, die im Camp vorhanden ist, zum Fahrzeug zu bringen. Das macht doch keiner. Da 'zwingen' ganz einfach die Umstände zum Weiterfahren. Und ich möchte mal sehen, wie die Bergecrew reagiert, wenn sie 10 bis 20 tendenziell verkehrsunsichere Fahrzeuge aufladen und ins Camp schaffen soll. (Die will auch mal Feierabend haben.)
Selber aufladen: Längst nich alle haben einen Trailer dabei. Bei den LKWs wird's dann ganz schwierig.
Übermüdet: Das gleiche. Keiner legt sich ggf. durchnäßt auf seinem verschlammten Fahrersitz zum Schlafen hin, egal wie vernünftig es wäre. Dann kriegt man kein Abendessen, kein Frühstück, und den Start am nächsten Tag kann man auch vergessen.
Die Strecken können ja auch so lang sein, wie sie wollen. Sie müssen nur im Camp enden (oder dicht bei.) Und es sollte speziell nach Einbruch der Dunkelheit nicht mehr auf öffentlichen Strassen gefahren werden müssen.
Gruß Hugo | |
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Breslauer
Mit dabei seit Ende 2005 Wohnort: BERGISCH LAND Status: Verschollen
| Fahrzeuge 1. TJ 4,0 2. Mondeo Tdci 2,2 3. Hela D24 4. , Cube AMS 150 Race |
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Verfasst am: 08.08.2011 20:01:33 Titel: |
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HugoVogelsang hat folgendes geschrieben: | Rosenheimer hat folgendes geschrieben: | es wird keiner gezwungen mit einem defekten Fahrzeug oder übermüdeten Fahrer zu fahren man kam jeder zeit abbrechen und zb.aufladen und es gibt auch Eigenverantwortung was die Straßentauglichkeit betrifft deshalb verstehe ich diese Diskussion nicht |
Das ist eine sehr theoretische Möglichkeit.
Wenn man an einen CP beispielsweise abbrechen will, gibt es kein Roadbook das einen gefahrlos (d.h. ohne die Strecke ggf. zu kreuzen oder gar entgegen ihr zu fahren) auf kürzestem Weg zur Strasse kommt.
Das gleiche gilt bei Merhfachetappen: Roadbücher gehen vom Ziel zum nächsten Start, nicht ins Camp. Aber auf der Strasse kann man natürlich nach Karte oder Navi fahren.
Ein defektes Fahrzeug am Zielpunkt zu reparieren heißt: erst einmal die gesamte Ausrüstung, die im Camp vorhanden ist, zum Fahrzeug zu bringen. Das macht doch keiner. Da 'zwingen' ganz einfach die Umstände zum Weiterfahren. Und ich möchte mal sehen, wie die Bergecrew reagiert, wenn sie 10 bis 20 tendenziell verkehrsunsichere Fahrzeuge aufladen und ins Camp schaffen soll. (Die will auch mal Feierabend haben.)
Selber aufladen: Längst nich alle haben einen Trailer dabei. Bei den LKWs wird's dann ganz schwierig.
Übermüdet: Das gleiche. Keiner legt sich ggf. durchnäßt auf seinem verschlammten Fahrersitz zum Schlafen hin, egal wie vernünftig es wäre. Dann kriegt man kein Abendessen, kein Frühstück, und den Start am nächsten Tag kann man auch vergessen.
Die Strecken können ja auch so lang sein, wie sie wollen. Sie müssen nur im Camp enden (oder dicht bei.) Und es sollte speziell nach Einbruch der Dunkelheit nicht mehr auf öffentlichen Strassen gefahren werden müssen.
Gruß Hugo |
Hallo Hugo, ich beantworte das mal aus meiner privaten Sicht.
Wie sollen wir das logistisch/planerisch schaffen; von jedem CP ein Roadbook ins Ziel zu stellen. Aber wer fragt kriegt mindestens die Antwort vom CP wie man zur Strasse oder Weg kommt(wenn er den denn selber kennt und nicht Roadbook gefahren ist dahin)
Mehrfachetappen: Also bitte Das Ziel ist immer an einer Strasse oder die Verbindung führt dahin und es gab eine Karte mit der man zum Ziel hätte navigieren/fahren hätte können. Alles mehr wäre Rundumsorglospaket.
Am Zielpunkt reparieren: Wir waren bemüht das Ziel immer am/im Camp zu machen(Rezc). Aber manchmal gibt es halt Änderungen die dieses dann nicht mehr zulassen.
Übermüdet: Das Problem besteht doch nicht schlagartig im Ziel!? Also ist der Teilnehmer zu auch schon Stunden durchnässt und übermüdet in Wertung gefahren!? Dann muss man früher auf seinen Körper hören. Aber das will ja dann auch keiner. Wenn man einen 100 km vorm Ziel Nachts um 2 fragt ob Er denn nicht lieber "hier" abbrechen möchte und ins CAmp fahren will. Gibt es immer erstmal eine NEIN und dann dauert es bis 15 min. um denjenigen davon zu überzeugen das es keinen Sinn macht und er ja auch so noch 1 Stunde ins Camp braucht.
Auch muss das auf der Strasse sein denn der Service käme ja nie zu einem haverierten Fahrzeug im Nirvana.
Nach Einbruch der Dunkelheit:
Wie soll das gehen Da sind wir dann alle um 22 Uhr im CAmp bei Sankt Servatius zu den goldenen Henkeln
Ne Ne das ist aber nicht meine Vorstellung von Abenteuer.
Also wer zu müde wird sollte abbrechen.
Wer defekt ist sollte Bergung Service rufen, und man kann sich auch was trockenes bringen lassen.
Man kann mit leichtem Defekt schon auch bei Dunkelheit langsam ins Camp fahren, würde ich zuhause ja auch machen.
Wenn mehr kaputt ist muss man warten, reparieren und auch in kauf nehmen am nächsten TAg erst ins CAmp zu kommen und evtl dann nicht starten zu können. | |
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Offroader
Mit dabei seit Mitte 2010 Wohnort: Löningen Status: Verschollen
| Fahrzeuge 1. Iltis 2. KAT 4x4 3. KAT 8x8 |
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Verfasst am: 10.08.2011 15:34:01 Titel: |
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Hallo,
Ich hab ja nicht geschrieben, daß es von jedem CP ein Roadbook zur Strasse geben sollte. Ich habe geschrieben, 'es gibt keins' und das ist einer der Sachzwänge, warum ein übermüdeter Fahrer nicht mal so eben abbrechen kann.
Ich habe auch schon zur Nachtzeit mittendrin abgebrochen, (nicht dieses Jahr) mich offiziell beim CP abgemeldet und bin so gut es ging seiner Empfehlung zur Strasse gefolgt. Das Resultat war, daß ich aus dem Sperrgebiet raus war und ca. 120 km auf Strasse zurückfahren musste. Nach eigener Erfahrung ist mitten drin abbrechen also sehr schwierig.
Sinnvoll würde ich also finden, für die Warmduscher und Spaßfahrer unter uns, einen, (bei sehr langen Etappen evtl. auch zwei,) Ausstiegspunkt(e) zu machen, in der Nähe einer Strasse, und die im Roadbook auch entsprechend zu kennzeichnen.
In diesem Jahr waren ja auch viele Ziele direkt beim Camp. Es gab' aber schon Etappen, da waren 80 km Rückweg über Strasse fest eingeplant, und es war klar, daß mindestens 50% des Feldes sie bei Nacht zurücklegt. Das muß nicht sein.
Übermüdet auf abgesperrter Strecke ist für mich nicht der Kritikpunkt. Da fahren wir alle freiwillig, da haben wir alle Haftungsverzicht unterschrieben, da ist es Abenteuer. Übermüdet im öffentlicher Verkehr ist der Punkt, wo es für mich nicht mehr in Ordnung ist. (Und das kommt nach einer Wertungsetappe tatsächlich schlagartig.)
Die Wertungsetappe kann meinetwegen bis Mitternacht dauern. Nur dann noch am Straßenverkehr teilzunehmen hat nichts mehr mit Abenteuer zu tun.
Ich weiß, daß die Organisation so einer Rallye kein Kinderspiel ist. Und das viele Teilnehmer genau das wollen, lange Strecken, schnelle Passagen, Kilometerfressen, verschiedene Camps und dann notwendigerweise Verbindungsetappen.
Ist ja alles in Ordnung, und ich weiß auch, worauf ich mich einlasse, wenn ich mich anmelde.
Aber man kann das aus Sicherheits-Gesichtspunkten optimieren.
- z.B. erst die Verbindung, dann die Wertung.
- zum Start über Strasse und das Ziel im Camp.
Ist ja auch häufig so organisiert gewesen, besonders dieses Jahr.
Ich rede hier nur gegen die Einstellung: "Es ist Abenteuer mit dem halb kaputten Auto spätnachts durch halb Polen zu fahren."
Das bleibt ganz einfach Verkehrsgefährdung, und wenn da was passiert, wird irgend ein Anwalt (nicht meiner, keine Sorge) auch die Orga angehen, egal wie eigenverantwortlich der Fahrer war.
Gruß Hugo | |
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Verdienter Held der Arbeit
Mit dabei seit Mitte 2007 Wohnort: Bruckmühl Status: Offline
| Fahrzeuge 1. rasender Campingstuhl mit Flügeln 2. Ovlov 3. Dnepr MT11 4. Honda Transalp 5. ½ Y60 6. ¼ DiscoIV8 |
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Verfasst am: 10.08.2011 15:51:30 Titel: |
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Nachtrag:
Das habe ich zugegeben nicht klar ausgedrückt: - mit halbkaputtem Auto meine ich solche Dinge wie: defekter Allrad, rutschende Kupplung, stotternder/überhitzender Motor, schleichender Plattfuß, verdreckte Spritzufuhr usw., was eben noch zum Fahren auf Straße "gerade so geht".
Dass mit totaldefekter Beleuchtung oder auch kaputten Bremsen das ganze eher gemeingefährlich ist, steht glaub ich nicht zur Diskussion und sollte allen Teilnehmern klar sein - und für einen Teilnehmer mit defekten Bremsen wird sich sicher auch kein Lumpensammler zu fein sein, diesen ins Camp zu kutschieren.
Früher stand m.E. auch mal etwas von Lichtpflicht für alle Teilnehmer im Reglement - würde es bei Missachtung entsprechend Strafzeiten geben, wird wohl auch eher jeder drauf schauen, das ganze wenigstens wieder leuchtend zu machen. | |
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