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DerHund
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BeitragVerfasst am: 03.03.2006 23:36:07    Titel:
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Ein Shunt für ein paar 100A, hmm, der ist (wenn er genau sein soll) auch nicht grad billig. Mit Zangendings ist einfacher, gibt ja sehr gute mittlerweile (Hioki kann ich empfehlen, gibt ein sehr präzises mit Bereichen bis runter zu 10 A DC).

Aber nun wieder zur gar nicht gestellten, aber interessanteren Frage der Bestimmung der Restkapazität :-)

>> Die einzige Korrekte Aussage über die Restkapazität ist die Säuredichte <<

Ja, aber nur konstanter Temperatur und konstantem Entladestrom - diese beiden Parameter haben auch einen starken Einfluß auf die entnehmbare (Rest)Kapazität.

>> Die fällt nahezu exakt mit sinkender Kapazität. <<

Was meinst Du mit exakt? Jedenfalls nicht linear:

Ladezustand Säuredichte Leerlaufspannung
000% 1,05 11,80V
025% 1,12 11,90V
050% 1,16 12,10V
075% 1,21 12,36V
100% 1,29 12,60V

Die Leerlaufspannung (erst nach einer angemessenen lastlosen Ruhephase messen!) ist also schon einigermaßen zur Feststellung der Restkapazität geeignet.

>> Die Klemmenspannung der Batterie bleibt über einen weiten Bereich Konstamt bei 12v, um zum Ende schnell bis zur Entladeschlußspannung abzusinken <<

Nö... nur bei NiCad und NiMH ist das (näherungsweise) so - Pb und Li zeigen eine deutlich stärkere Spannungsabhängigkeit vom (Ent)ladezustand.

>> Die Entladeschlußspannung ist 10,8 V, ind nicht irgenrwas da drunter. Wird so´n Akku regelmäßig bis auf 9V runtergefahren bezahlt das mit wesentlich kürzerer Lebensdauer des Akku´s. <<

Bei Entladung mit niedrigen Strömen ja, aber ansonsten ist das zu pauschal. Erstens sinkt mit entspr. großem Strom (Anlassen bei Kälte) auch bei noch lange nicht leeren Batterien die Klemmenspannung schnell unter 9 V, ohne daß dies ein Problem darstellen würde. Zweitens sind alle "Entladeschlußspannungen" mehr oder weniger willkürlich und je nach Zweck und zugehörigen Stromwerten festgelegt... 9 V z.B. ist die für alle VAG-Fahrzeuge definierte erste Unterspannungsgrenze, bis zu dieser müssen alle Steuergeräte volle Funktion zeigen.

>> Ob es jetzt Säoredichtemesser gibt, die man in der Zelle unterbringen kann und die ein elektrisch verwertbares Signal liefern <<

Elektrisches Signal ist eher unüblich (und der Nutzen auch begrenzt)... aber die Originalbatterie im aktuellen Defender hat (wie viele andere neuere Batterien auch) ein eingebautes Schauglas für die Säuredichte, leider nur für eine der 6 Zellen - man sieht also nicht, ob wirklich alle Zellen ok sind.
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TK,s-TJ
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BeitragVerfasst am: 04.03.2006 09:26:16    Titel:
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Also ich habe einen Digitalen Säurewertheber und auch diverse Zangenampermeter, die aber nicht verliehen werden können. Manuelle Säureheber hab ich auch noch ein paar rumfliegen da sieht es anders aus.
@Lee
Wenn du in meiner Nähe wärst könnten wir das sicher eben messen.


@Der Hund
Die Angaben der Säuredichte? Woher hast du diese Werte? Wir haben bei unseren Blei-Zellen Nennsäuredichten von 1,23-1,27 kg/L
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DerHund
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BeitragVerfasst am: 04.03.2006 11:50:27    Titel:
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>> Die Angaben der Säuredichte? Woher hast du diese Werte? <<

In einem älteren Buch von Varta ("Bleiakkumulatoren", VDI-Verlag) steht eine Faustformel: Leerlauf-Zellenspannung = Säuredichte + 0,84 [V];
Diese enthält allerdings nicht den Temperatureinfluß, und muß auch zu niedrigeren Dichtewerten hin etwas nach oben korrigiert werden (was in der Tabelle bereits berücksichtigt ist).

Gute Infos stehen hier, auch die genannte Faustformel (5):
http://www.basytec.de/pbbatterie/Bleibatterie.html

>> Wir haben bei unseren Blei-Zellen Nennsäuredichten von 1,23-1,27 kg/L <<

Solarbatterien oder andere zyklenfeste Batterien? Ja, die arbeiten mit niedrigeren Säuredichten. Bei Starterbatterien sind es meist 1,28.
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rainer4x4
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BeitragVerfasst am: 04.03.2006 13:56:20    Titel:
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sunilus hat folgendes geschrieben:
Henning hat folgendes geschrieben:
rainer4x4 hat folgendes geschrieben:

So, und das ist jetzt modern Unsicher Warum lässt man son Schrott nicht gleich weg?


Weil zu viele verunsicherte VW-Kunden das Werkstattpersonal belästigt haben mit
Fragen über die schwankenden Anzeigen. Mit der "beruhigten" Anzeige hält man
sich diese Kundschaft nun vom Hals.


genau, weil in so einem managerspielzeug die relevanten fahrzeugdaten eh nicht vom benutzer interpretiert werden können und nur verwirrung stiften.... der schwankende börsenkurs ist schon aufregend genug Obskur .. da brauchts nicht auch noch schwankende anzeigen..tsts... rotfl
.... erinnert mich irgendwie an diese kinderhändys mit fest aufgeklebten display Ätsch ....

Ja sicher! Aber die Frage war doch: Warum lässt man son Schrott nicht gleich weg?

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Gruß Rainer
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rainer4x4
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BeitragVerfasst am: 04.03.2006 14:03:26    Titel:
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lee hat folgendes geschrieben:
Interessante Ideen habt Ihr :)

Um den Ladezustand geht's mir nicht, nur um den Stromverbrauch während des Vorglühens und Anlassens.

Übliche Aperemeter gehen bis 10A, die Einbauinstrumente für Autos bis 30, 50 oder manchmal auch 60. Der Meßbereich sollte aber bis mindestens 500 A reichen.

Geschätzt könnten das 250 bis 300 A sein. Aber wie kann man das genauer ermitteln?

Kauf Dir einen Shunt und ein Digitaldisplay. Damit gibts dann keine Sorgen mehr.


Vor meiner Cubbybox liegen zwei Digitalmessgeräte von Conrad-Elektronik. Im Vordergrund ein Voltmeter, dahinter das Amperemeter. Das Amperemeter wird über einen Shunt betrieben.


Der 400A Shunt, 1mV/A. Damit lässt sich der Gesamtstrom sogar beim Anlassen oder Winchen messen. Unten ist das dicke Kabel vom Minuspol der Batterie. Der obere Gewindebolzen geht an die Karosserie, und hinter dem Blech auch zum Getriebe. Der untere Gewindebolzen ist isoliert eingesetzt. Die beiden weißen Kabel gehen an das Amperemeter.

Der Gesamtstrom (Vorglühen + Anlasser) liegt bei kaltem Motor bei über 450A.

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Gruß Rainer
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rainer4x4
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BeitragVerfasst am: 04.03.2006 14:10:56    Titel:
 Antworten mit Zitat  

DerHund hat folgendes geschrieben:

Ladezustand Säuredichte Leerlaufspannung
000% 1,05 11,80V
025% 1,12 11,90V
050% 1,16 12,10V
075% 1,21 12,36V
100% 1,29 12,60V

Wobei das mathematisch alles nur stimmt, solange die Batterie neu ist. Mit zunehmendem Alter der Batterie sind 100% eben nicht mehr 100% der Urkapazität, sondern nur noch von der, dem Alter entsprechend, niedrigeren Kapazität. Dazu ist die Messung auch noch Temperaturabhängig.
Das Ganze ist also immer sehr ungenau! Aber das hattest Du ja schon (sinngemäß) geschrieben

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Gruß Rainer
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DerHund
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BeitragVerfasst am: 04.03.2006 15:05:05    Titel:
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Ja, ist alles nicht SO einfach :-)

>> Der 400A Shunt, 1mV/A <<

Saubere Arbeit... ich finds schade, daß Du dieses Auto verkaufen willst (bzw. wolltest, oder schon hast?). Andererseits... der Weg ist das Ziel... und wenn man auf einem Weg schon so weit fortgeschritten ist, daß ein Ende bzw. Ziel in Sicht ist (irgendwann KANN man halt nichts mehr reinbauen oder wirklich verbessern), kann ich gut verstehen, daß man sich einen neuen Weg und damit ein neues Ziel sucht.
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rainer4x4
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BeitragVerfasst am: 04.03.2006 17:11:07    Titel:
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DerHund hat folgendes geschrieben:
ich finds schade, daß Du dieses Auto verkaufen willst (bzw. wolltest, oder schon hast?).

Nö, hab noch nicht. Weiss auch nicht ob ichs wirklich will. Nein, eigentlich nicht. Schliesslich ist fast alles auf einem relativ jungem Stand.
Drei Interessenten hatte ich bisher. Zwei die eigentlich einen 110er suchten, und einer der, um ans Geld zu kommen, seine Frau fragen musste Nee, oder?

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Gruß Rainer
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lee
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...und hat diesen Thread vor 6631 Tagen gestartet!


BeitragVerfasst am: 04.03.2006 19:24:46    Titel:
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@DerHund:

Stimmt, so teuer sind die wirklich nicht :) Aber EUR 25 für einmal messen nur aus Neugier lohnt nicht wirklich ...

Der Ladezustand interessiert mich eigentlich nicht, solange die Batterien voll genug sind :)


@TK-STJ:

Wo wohnst Du denn?


@Rainer:

Schick :) Wieviel Spannungsabfall macht so ein Shunt? Und wie hast Du die Lichtmaschine isoliert?

Leider weiß ich so schon nicht mehr, wo ich noch Instrumente, Kontrolllampen und Schalter einbauen kann. Ein Radio und ein Funkgerät sollen auch noch rein. Da fehlen mir z. Zt. noch gute Ideen ...

Hm, wenn Du schon über 450A liegst, sollte ich mindestens ein 600A Shunt verwenden, wenn ich sowas machen will. Die liegen schon so bei um die EUR 80.
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Becks
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BeitragVerfasst am: 04.03.2006 21:03:05    Titel:
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Endlich mal wieder ein Elektrikthread, und ich komme zu spät.

Ist der Spannungsrückgang unter Last ein Indikator für den Entladestrom? Theoretisch ja (Details hier), praktisch: kaum. Weil zu viele Faktoren (Temperatur, echte Kapazität, Ladezustand, Belastungszeit) den Spannungsrückgang beeinflussen.

Was kosten Gleichstrom(!)-Zangenamperemeter? Zangenmodul zum Anschluss an vorhendenes Multimeter: ab ca EUR 70. Zangenamperemeter mit integriertem Multimeter: ab ca. EUR 100.

Wie kann man noch den Strom messen? Spannung zwischen den Enden der belasteten Leitung messen, also die Leitung als Shunt benutzen. An der Verbraucherhauptleitung in meinem Defender z. B. fallen pro Ampere 8 mV ab (sagt mein Zangenamperemeter).

Ist die Spannung unter Last von Interesse? Schon. Beim Vorglühen zeigt mein Einbauvoltmeter stets eine Spannung von 11,5 Volt. Liegt die Spannung darunter, ist a) die Batterie nicht voll oder b) die echte Kapazität durch Sulfatierung zurückgegangen oder c) tiefer Winter.

Gruß,

Norbert
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rainer4x4
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BeitragVerfasst am: 05.03.2006 11:08:38    Titel:
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lee hat folgendes geschrieben:

@Rainer:
Schick :) Wieviel Spannungsabfall macht so ein Shunt?

1mV/A

lee hat folgendes geschrieben:

Und wie hast Du die Lichtmaschine isoliert?

Garnicht! Warum? Wofür?

lee hat folgendes geschrieben:

Hm, wenn Du schon über 450A liegst, sollte ich mindestens ein 600A Shunt verwenden, wenn ich sowas machen will. Die liegen schon so bei um die EUR 80.

Son dickes Ding brauchst Du nicht. Kurzzeitige Überlastung schadet nicht. Mein Shunt hat ursprünglich mal an einem direkt messenden 200A Amperemeter gesessen. Anlassen und Winchen kein Problem. Wird nicht mal warm.

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Gruß Rainer
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TK,s-TJ
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BeitragVerfasst am: 05.03.2006 11:15:44    Titel:
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@LEE
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lee
...mit Blaulicht unterwegs...
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...und hat diesen Thread vor 6631 Tagen gestartet!


BeitragVerfasst am: 05.03.2006 13:49:20    Titel:
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rainer4x4 hat folgendes geschrieben:
lee hat folgendes geschrieben:

Wieviel Spannungsabfall macht so ein Shunt?

1mV/A


Hm, das geht ja noch.

Wie ist das eigentlich so mit der Spannung (auch ohne Shunt)? Die Lichtmaschine bekommt diese ja über eine extra Leitung 'mitgeteilt', und da die serienmäßigen Kabel sehr dünn sind, wird diese niedriger sein als die tatsächliche. Wird die Lichtmaschine dann nicht auf eine zu hohe Spannung geregelt? Macht es evtl. Sinn, das Kabel durch ein besseres zu ersetzen, um eine bessere Regelung zu erreichen? Evtl. könnte das den Lagerverschleiß der Lichtmaschine verringern ...

Zitat:

lee hat folgendes geschrieben:

Und wie hast Du die Lichtmaschine isoliert?

Garnicht! Warum? Wofür?


Die Lichtmaschine ist an die Fahrzeugmasse angeschlossen, genau wie Dein Shunt. Spätestens beim Laden fließt also nicht aller Strom durch den Shunt. Oder?

Zitat:

lee hat folgendes geschrieben:

Hm, wenn Du schon über 450A liegst, sollte ich mindestens ein 600A Shunt verwenden, wenn ich sowas machen will. Die liegen schon so bei um die EUR 80.

Son dickes Ding brauchst Du nicht. Kurzzeitige Überlastung schadet nicht. Mein Shunt hat ursprünglich mal an einem direkt messenden 200A Amperemeter gesessen. Anlassen und Winchen kein Problem. Wird nicht mal warm.


Vielleicht fließen beim Anlassen 900A? Bloß Vorglühen sind schon über 100. Für den Anlasser hätte ich ca. 200 geschätzt, aber wenn Du schon bei über 450 bist, sind das bei mir vermutlich mindestens 600A beim Starten.

Daß ein 400er Shunt dabei wegschmilzt, würde ich nicht erwarten, aber wenn ich sowas mache, dann richtig :)
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lee
...mit Blaulicht unterwegs...
Offroader


Mit dabei seit Mitte 2005


...und hat diesen Thread vor 6631 Tagen gestartet!


BeitragVerfasst am: 05.03.2006 13:51:23    Titel:
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TK,s-TJ hat folgendes geschrieben:
@LEE
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Ca. 120km. Ich könnte ja mal an einem Wochenende vorbeikommen :)
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Becks
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1. Defender 90 Td5 SW '02
BeitragVerfasst am: 05.03.2006 14:43:04    Titel:
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Anlasser: Lee, du musst zwischen Dauer- uns Sptzenstrom unterscheiden. Anlaufende Elektromotoren nehmen kurzzeitig ein Vielfaches des Nennstroms auf; für Anlasser las mal ich was vom etwa halben Kurzschlusstrom der Batterie. Mein 2,5l Td5 zieht knapp 400 A Spitzenstrom beim Starten (um den Strom beim Durchdrehen zu messen, müsste ich die Spritzufuhr unterbinden). Die fließen durch eine Starterleitung von 40 qmm, die nach Bosch für höchstens 140 A Dauerlast zulässig wäre. Dein Shunt wird so schnell nicht schmelzen.

Limaleitung: Welche Spannung an einer Leitung abfällt ist nicht allein vom Querschnitt abhängig, sondern ebenso vom Stromfluss. Bei üblichen Spannungsmessungen ist der minimal, daher dürfen Voltmeterleitung nahezu beliebig dünn sein.
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