KTM 950 Adventure fernreisetauglich?

Verfasst am: 15.08.2010 17:51:16 Titel: KTM 950 Adventure fernreisetauglich?

Moin, Moin,

nach mehreren Reisen mit meinem Buschtaxi u.a. in Afrika, reizt es mich sehr, ähnliches auch einmal mit einem Motorrad durchzuführen.

Grundsätzlich stellt sich für mich jetzt die Frage, welches Basisfahrzeug sich hierfür eignen könnte. Bzgl. Fernreisetauglichkeit, Zuverlässigkeit und Langlebigkeit fallen mir hier spontan u.a. die Africa Twin und ggf. die 1100er GS/1150er GS ein. Aber mich würde jedoch eine KTM 950 Adventure viel mehr reizen. Was für Motorräder kommen denn noch in Frage?
Alle neueren Maschinen fallen für mich aufgrund der überwiegenden Abhängigkeit von Elektronik aus.

Hat jemand von Euch schon Erfahrungen mit einer solchen KTM auf längeren Reisen ausserhalb Europas machen können. Wie sieht es da mit der Zuverlässigkeit/Langlebigkeit der KTM aus. Habt ihr irgendwelche Schwachpunkte/Anfälligkeiten feststellen können?

Ich bin gerade dabei mir einen Überblick zu verschaffen und bin deshalb für jede Info sehr dankbar.

Laienhafte Sonntagsgrüße,
Manuel

Abenteurer Mit dabei seit Ende 2007 Status: Verschollen

Ha,

Das sind alle schwere motorrader. Uberleg dich mal ob du nicht etwas kleineres braucht. Leichter zu fahren etc. Die meiste fernreiser die ich kenne sind angefangen auf ein 'dickschifff' und haben jetzt etwas kleineres.

Verfasst am: 16.08.2010 06:30:40 Titel:

Hallo,

an sich hat mein Vormann recht es sind alles Dichschiffe. Aber wir waren damals 8 Mann auf GS 1150 und super zu frieden auf dem Weg in die Mongolei. Wir haben alle unsere Motorraeder abgespeckt, soll heisen Kat raus und viele Dinge abgebaut oder garnich erst ran, wie es viele tuen. Man sollte aber auch in der Lage sein so ein Motorrad in jeder Situation zu stemmen. Vorteil war natuerlich auch das wir ein LKW als Basisfahrzeug hatten. Wir hatten auf dem langen Weg nur mal einen Plattfuss und sonst keine Stress mit Technik oder anderen Kram. Groestes Fragezeichen bleibt der Fahrer, haellt er oder nicht.

ulf

Verfasst am: 16.08.2010 11:16:37 Titel:

Also ich würde nicht auf so ein Dickes teil gehen.

Ein Kollege hat eine neue Yamaha XTZ 660 Teneré. Damit war er jetzt erst in Marokko unterwegs...
Die ist auf jeden fall leichter als alle oben genannten.

Verfasst am: 16.08.2010 11:24:05 Titel:

Hallo,

fuer mich war es immer das beste Argument, das ich nach einem Tag mit 1000km auch danach noch Lust habe weiterzufahren. Halt Fernreise mit hohen Geschwindigkeiten und dennoch Gelaendetauglich.

ulf

Verfasst am: 16.08.2010 12:00:48 Titel:

Weils mich jetzt selber interessiert hat.
Ich finde für die Yamaha XT 660 Z Tenere ein Gewicht von 211kg und für die KTM 950 Adventure 198kg.
Mit oder ohne Treibstoff spielen die beiden gewichtsmässig in einer ähnlichen Klasse, Leistungsmässig hat die KTM die Nase weit vorne.

Ich würde für ne Fernreise eher die KTM wählen wenn ich die Wahl zwischen den hier angegebenen hätte, oder eben einen wirklich leichteren Einzylinder.
Wichtig wäre mir neben Gewicht auch die oben schon erwähnte "Einfachheit" der Technik.

@Cruiser
Schau doch mal ob du bei www.advrider.com nicht jemand findest der dir wirklich selbst gemachte praktische Erfahrungen liefern kann.

Verfasst am: 16.08.2010 13:13:50 Titel:

Hallo,
danke erstmal für die Antworten. Das mit dem Gewicht leuchtet mir ein.
U.a. deshalb würde ich auch die KTM der AT und der GS vorziehen.
So wie Baloo geschrieben hat, ist die KTM für einen Zweizylinder relativ leicht.
Die 650er GS meiner Schwester befindet sich da gewichtsmäßig in einer ähnlichen Liga.

@Baloo
Danke für den Link, kannte ich noch nicht.

Verfasst am: 16.08.2010 14:15:12 Titel:

Servus Manuel

Das größte Manko der Adventure wird die serienmässige Sitzbank sein.

Ab 500 Km können darauf nur noch die wenigsten sitzen.

Also lieber gleich in eine gute aufgepolsterte Sitzbank investieren.

Ausserdem wäre ein guter Tankschutz bestimmt auch nicht überflüssig.

Die Jung`s und Mädel`s hier können bestimmt noch mehr darüber sagen : Winke Winke

http://adv.reiseenduro.de/

Verfasst am: 17.08.2010 09:32:06 Titel:

Servus Bergfex,
das mit der Sitzbank und dem Tankschutz habe ich schon eingeplant.
Grad von der 950er Sitzbank der ersten Generationen hört man ja, dass
die dem Allerwertesten auf längeren Strecken nicht so gut bekommt.
Aber da gibts ja glücklicherweise Möglichkeiten zur Nachrüstung.
Gruß, Manuel

Verfasst am: 25.08.2010 10:38:15 Titel:

Also wer der 950er/990er Adventure Fernreisetauglichkeit abspricht, der hat keine Ahnung und sollte lieber in nem anderen Thema mit diskutieren. Es gibt wenig auf dem Markt, was der großen KTM gerade in dieser Disziplin das Wasser reichen kann. Genaugenommen nur eine - die BMW GS.

Und Gewicht ist stets auch relativ. Der Schwerpunkt machts.

Für mich gäbe es nur drei Fahrzeuge für eine Motorradfernreise:

KTM LC8 950/990 Adventure
BMW R 1200 GS
KTM LC4 640 Adventure

Alles andere hat aus heutiger Sicht am Arsch der Heide nix mehr verloren.

Und wer der großen Adventure nicht über den Weg traut, schaut sich bitte mal an, was ein gewisser Joe Pichler so alles mit ihr bereist/bereist hat: http://www.josef-pichler.at/

Verfasst am: 13.09.2010 10:15:07 Titel:

ich denke es kommt immer auf die fernreise an.

fährt man damit von hamburg nach sizilien und dann rüber nach tunesien, und bleibt auf den wegen etc muss ich der GS klar den vorzug geben.hier steigt man nach längerer fahrt definitiv am geradesten ab.

will man damit abseits der strassen fernreisen würde ich als zweizylinder eine superenduro oder hp2 mit größerem tank nehmen.

will man damit spass haben, und herumturnen würde ich eine adventure 1 zylinder nehmen.

ich persönlich bin alles mit der 620er adventure gefahren.
die ist immer und überall zu reparieren, und geht mit dem frauenschuh motörchen ab wie ne rakete. sie hat E und kickstarter und läuft auch noch nach massivem botanikkontakt.
ist halt für 1000km am tag eher nichts. wobei ich sowieso alles über 500km am tag schwer in frage stelle am motorrad. da machts ohnehin keinen spass mehr.

Verfasst am: 29.11.2010 18:20:37 Titel:

ach nee, wen man hier so alles antrifft Winke Winke

für ne Afrika Mongolei usw Tour würde ich eine DR650SE nehmen
und das Fahrwerk aufbessern
ca 170 kg leicht, erwiesener Massen robust und der Wasserkühler geht nie kaputt weil er nicht existiert
sie kostet in Amiland rund neu rund 4.500 €
und ist bestimmt auch als Grauimport hier zu bekommen
Zubehör gibts auch genug

Abenteurer Mit dabei seit Ende 2007 Status: Verschollen

dr650 fur e4500 neu? cool! wo? Supi

Verfasst am: 29.11.2010 21:47:45 Titel:

http://www.totalmotorcycle.com/photos/2010models/2010-Suzuki-DR650SE.htm

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