Chevy K30 Überholung Hinterradbremse

Verfasst am: 23.03.2020 20:45:18 Titel: Chevy K30 Überholung Hinterradbremse

Moin,

nachdem die Elektrik nun funktioniert ist die hintere Bremse dran da sie links nicht ganz löst bzw sich im Vorwärtsgang "festsaugt".
Ich dachte daran das ich das ganze Unterfangen mal von vorne bis hinten bebildere da ich das so auch noch nicht gefunden habe und ich denke das könnte dem Einen oder Anderen helfen.

Erstmal habe ich dazu aber wieder Fragebedarf:

Was wird alles gebraucht zum überholen?
Federsatz

Bremsbacken

Sind die Zylinder nötig?

Irgendwelche Simmerringe?

Achsöl?

Sonst noch was?

Vielleicht kann hier jemand ja mal so grob anreißen was alles auf mich zukommt bei der Geschichte.
Das würde mir sehr helfen wenn da jemand weiter weiß.

Verfasst am: 24.03.2020 07:22:25 Titel:

in der manual ist der ganze ablauf beschrieben

Verfasst am: 24.03.2020 07:38:04 Titel:

Moin,

ah gut zu wissen das.
Ungewohnt ein Fahrzeug zu besitzen an dem von vorne bis hinten alles dokumentiert ist YES

Müsste ich mir nur mal merken Nee, oder?

Ist die Problematik denn bekannt? Hat das Theater schonmal wer gehabt:

Will man vorwärts saugt sich mindestens eine Backe links hinten an und bremst somit.
Rückwärtsgang rein und und losfahren alles gut. Wieder Vorwärtsgang rein und das Spektakel ist das Selbe.

Verfasst am: 01.04.2020 14:45:10 Titel:

Moin,

eigentlich wollte ich hier ja detailliert zeigen wie der hintere Bremsenausbau von statten geht.
Zum einen ist es bei mir gar nicht nötig da meine Problematik mit einem vorderen Zug der Feststellbremse zutun hat und zum anderen hat Holgi mich auf seinen Thread:Holgis Hinterradbremsen Thread aufmerksam gemacht.

Er hat alles sehr schön beschrieben. Kann ich nur empfehlen YES

Verfasst am: 10.04.2020 12:50:28 Titel:

was war jetzt dein problem mit der bremse? woran lag es im detail?

ich habe relativ vergleichbare schwierigkeiten. hab die bremsen über die jahre schon diverse male auseinander gehabt und gereinigt, bzw die bremszylinder getauscht usw. nie ohne nennenswerte probleme. aber nachdem ich beim letzten mal die bremsbacken erneuert habe taucht das phänomen öfter auf, daß sie sich "festfressen" beim langsamen vorwärtsfahren. beim schnellen fahren ist es ok und sie bremsen ganz gut. aber beim zb rangieren braucht man nur einmal kurz antippen und rumms....fest!

Verfasst am: 10.04.2020 16:49:01 Titel:

Moin,

wie gesagt mein Problem war der vordere Zug der Feststellbremse welcher auch in das Pedal eingehangen wird.
Aber eins nach dem anderem.

Ich hatte zuerst die hintere Bremstrommel gezogen da ich den Fehler dort vermutet hatte.
Da ist aber technisch alles in bester Ordnung. Aber wenn das schon offen ist schaut man mal etwas genauer und beginnt etwas zu experimentieren.
Festgestellt habe ich dabei das bei mir die Feststellbremse der Verursacher war.
Bei mir hing der vordere Zug welcher auch ins Pedal eingehängt wird.
Dieser hakelte etwas bis er später komplett hing und ein komplettes Zurückfahren der Backen verhinderte.
Bis der neue Bowdenzug am Start war bin ich wie folgt damit umgegangen:

Feststellbremse nur genutzt wenn unbedingt nötig. Wenn genutzt und es sich nicht gelöst hat:
Das Pedal der Feststellbremse lösen und von Hand soweit nach oben Richtung Armaturenbrett gezogen wie möglich und in dieser Position mit einem Holzklotz drunter fixiert. So ist sichergestellt das das Pedal den Zug nicht am Zurückziehen hindert.
Dann unters Auto (P eingelegt), und an der einzelnen Leitung gezogen der Feststellbremse welche von vorne kommt (Das ganze hat was davon wie in den ganzen Filmen wenn ein Trucker am Seil zieht um die Air Horns zu betätigen. Klingt doof, ist aber so

) Das knallt einmal weil sich alles setzt aber dann ist der Zug erstmal wieder in der "entlasteten" Stellung und die Backen ziehen nicht an.
Wenn es nur einseitig ist, könnte es an einer ungleich eingestellten Feststellbremse liegen.

Seitdem ich den Zug gewechselt habe ist Ruhe. Alles funktioniert so wie es soll.

Im Zweifelsfall mache ich dir auch nochmal Bilder vom Klotz unter dem Pedal und wo ich dran gezogen habe. Kein Problem.

Verfasst am: 10.04.2020 16:49:13 Titel:

Hier habe ich aus versehen den selben Post doppelt gesetzt.

Wenn ein Admin das liest diesen hier bitte löschen.

Danke!

Verfasst am: 14.04.2020 23:43:07 Titel:

ah, ok!
in diese richtung hab ich ja noch gar nicht gedacht. denn meine feststellbremse gibt wieder frei wenn ich sie löse. allerdings hängt das pedal ein wenig. ich habs auf die rückholfeder geschoben. könnte demnach aber sein, daß sie von der mechanik her nicht komplett löst. zumal das problem schlimmer wird.
das werde ich mal checken.

danke dir!

Verfasst am: 15.04.2020 10:11:45 Titel:

Moin,

meine Feststellbremse hat augenscheinlich auch gelöst, aber nicht komplett.
Vorausgesetzt es ist alles richtig eingestellt, so sollte das Fußpedal für die Feststellbremse im gelösten Zustand ganz oben stehen (soweit das es nicht mehr weiter geht).
Dann ist die Bremse komplett gelöst und nicht nur teilweise.
Laut Manual soll die Bremse so eingestellt werden:

Pedal 4 "Klicks" einrasten lassen. Dann hinten so einstellen das bei dem drehen der Räder ein leichter Widerstand zu spüren ist, sich die Räder aber noch drehen lassen.
Wenn jetzt das Pedal "durchgetreten" wird müssen die Räder voll blockieren.
Beim lösen sollte der Hebel dann nach ganz oben "fetzen" und die Räder müssen sich drehen lassen ohne das irgendwas schleift.

Vor dem Aufbocken der Hinterachse die Karre natürlich gegen Wegrollen sichern, da das VTG auf neutral geschaltet wird.

So meine ich stehts im Manual. Zur Sicherheit lieber nochmal nachlesen.

Und weil die Sache nicht so ganz ohne ist hinsichtlich Verletzungen und das jeder im Netz lesen kann schreib ichs lieber dazu:

Ich übernehme für die Sache keinerlei Verantwortung bei etwaigen Verletzungen oder technischen Schäden.

Bei mir war es einfach nur der vordere Zug zum Pedal welcher über die Zeit festgegammelt bzw stark verschmutzt war. Da hat auch kein Öl mehr geholfen.

Halt mich bitte auf dem Laufenden was es bei dir war.

Verfasst am: 16.04.2020 20:29:14 Titel:

ich werd nochmal versuchen den vorderen zug wieder frei zu bekommen. ist noch der originale. mal schauen was geht.

mein kollege sagt auch schon immer, daß er mich eines tages findet...von einer chevy achse erschlagen.....!

kennt ihr euch?

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