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Breslau- Bericht 2010 – Startnummer 299
...Never change a losing Service-Team...

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EikeH
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...und hat diesen Thread vor 5028 Tagen gestartet!


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BeitragVerfasst am: 23.07.2010 14:32:27    Titel: Breslau- Bericht 2010 – Startnummer 299
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Breslau- Bericht 2010 – Startnummer 299

Der folgende Bericht ist eine Kooperation von Fahrer und Beifahrer. Wieso der Hinweis? Im Text können die unterschiedlichen Sichtweisen auftauchen.

Vorab schon mal eine Danksagung für die verwendeten Bilder an H31.pl, Oilworker, und Team Vogelsang, marathonrally usw.

Die Jahre und Tage der Vorbereitung sparen wir uns an dieser Stelle mal und steigen gleich in den Wettbewerb ein.

Obwohl, wir könnten erstmal zwei Sätze zu uns schreiben. Wer uns bereits kennt, kann jetzt getrost den folgenden Abschnitt gepflegt überlesen und mit dem Anreisetag fortfahren

Das Team 299 besteht aus:





Dem Fahrer Eike Hennies (EikeH) auf der rechten Seite, und dem Beifahrer Matthias Streichert (Nantucket) auf der linken Bildhälfte. Hier bereits in der Aufarbeitung navigatorischer Disharmonien und/oder fahrtechnischer Unzulänglichkeiten. Wir wissen es nicht mehr so genau - die grünen Kaltgetränke in der Hand waren unsere ständigen Begleiter auf der Rallye.





Hier unser Service-Team – von links: Carsten, Hansi, Polo (hinter der Tür) und Frank. Unseren Renn-Boliden in der Mitte wollen wir nicht vergessen zu erwähnen.
´

Die Team-Kompetenzen reichten vom KFZ-Meister, Karosserie-Meister, KFZ-Elektroniker,
IT-Spezialisten bis hin zum modernen Holztechniker. Wir sich später zeigen
sollte, konnten wir so das Spektrum aller möglichen Frage und Aufgabenstellungen
beantworten.
.

Zur Teamfindung kann man sagen, dass wir gemeinsam bereits schon mehrfach an Trophy-Veranstaltungen (AMT, Pomerania, PAT,Mad-Trophy, Superkarpata…) teilgenommen haben. Jedoch das erste Mal an einer so großen Rallye. Mein Beifahrer Matthias ist erst mit der Entscheidung an der Breslau teilzunehmen ins Team gekommen. Als Vorbereitung hatten wir die Baja-Saxonia im Mai genutzt.


Donnerstag 24. Juni - Anreisetag
Die Anreise am Donnerstag haben wir relativ pünktlich bis 21 Uhr geschafft. In Dresden angekommen, wurden wir an der ersten Kreuzung mit einem freudigen „Fic…“ von Fritze Becker begrüßt. Gemeinsam ging es dann ins Camp auf dem Messegelände in Dresden.

In der hintersten Ecke hatte unsere komplette Teamwertung - Offroad-Extrem Racing Team - seine Zelte aufgeschlagen.

Zu dem Team gehörten: Ralf Berlit, mit seinem schicken Eigenbau „Victory 1“, ein unglaubliches Auto, gespickt mit den geilsten Offroad-Features, die der amerikanische Offroad-Markt zu bieten hat. Einfach ein Traum Grins

Herbert Kispert mit seinem Jeep Wrangler TJ und eben wir, mit einem Mercedes G mit TDI-Motor.

Ralf und Steffi



Herbert und Mirko



und wir






Nach dem rekordverdächtigen Aufbau unseres weniger-leichtgewichtigen NVA-Zeltes und Begrüßung der übrigen Team-Mitglieder ging es an die Fress-Theke. Alle übrigen Aktivitäten, wie Einkaufen, haben wir erstmal auf Freitag verschoben.

Beim Essen sind uns gleich Manni und Uwe Ludolf aufgefallen. Wenig später standen wir in gemütlicher Runde mit Beiden zusammen





Manni nutze die Gelegenheit mir die Campingpraktiken zu vermitteln, die man im Winter zu beachten hat. Keine Ahnung wie er jetzt darauf kam.

Nach diesem gemütlichen Plausch ging es direkt zur Anmeldung. Mit der Anmeldung wurden uns die Key-Cards ausgehändigt.

Nach dem Papierkram ging es an das Einsammeln der Aufkleber, der Begrüßungsgeschenke und der Finderbox. Abgerundet wurde das Abendprogramm mit der Ersten-Hilfe Einweisung.

Da alle, die an diesem Tag während der Fahrt kein Lenkrad in der Hand hielten,
schon reichlich den Beginn der Breslau gefeiert hatten war an diesem Tag früh Schluss!


Freitag 25. Juni – Es geht los, es wird ernst
Noch nicht - der Freitag ging erstmal gemütlich los. Der Chef kümmerte sich um die Beklebung des Renn-Boliden. Ein Teil des Service-Teams verschwand zum Shoppen, die übrigen Truppenteile kümmerten sich um die Vorbereitungen für die technische Abnahme.

Die technische Abnahme war irgendwie nicht kurzweilig. Aber wir sind diesmal ohne Beanstandung durchgekommen. Bei der Abnahme hat man auch schon den ersten Eindruck bekommen, dass wir in guter Gesellschaft waren. Ein gut abgestimmter Motor, ein überzeugendes Fox-Fahrwerk und verdammt gutes Aussehen werden diesmal nicht reichen - davon aber später mehr.





Von Dresden behalten wir die Darkroom-Container-Toiletten in guter Erinnerung. Aufgrund
fehlender Beleuchtung, musste man eine Taschenlampe zum Spatengang mitnehmen.
Unvorbereitet musste man alles im Raum ertasten - oder den kurzen Moment abwarten, bis
sich die Tür in der Nachbarzelle geöffnet. Ihr habt jetzt eine ungefähre Vorstellung in
welchem Dilemma man steckte, ohne Lampe.

Unser shoppendes Service-Team kam auf die blendende Idee ein Plastik-Swimming-Pool
mitzubringen (vielleicht die beste Idee). Bei den Toiletten wurde noch flux der
1.000 Liter Tank mit Wasser betankt.





Jetzt konnte die Bade-Saison eröffnet werden. Hier eine
Aufnahme von Polo und Frank bei ihrem ersten Badegang.





In den folgenden drei Tagen konnte mein kein schlechtes Wort über den Hygienestand verlieren. Dies sollte sich jedoch im Lauf der Veranstaltung ändern. Besonders auffällig war mein Beifahrer – ich sag ja immer, „gute Beifahrer sind schwer zu bekommen“.

Um 19:00 Uhr ging es zum Rooki-Treffen. Die Vorfreude auf das versprochene Ice-Tea-Gesöff bestimmte schon den ganzen Tag. Der fehlende Alkoholgehalt sorgte im ersten Moment bei Fahrer und Beifahrer für Verwirrung. Egal, war trotzdem lecker, und wir behielten einen klaren Kopf für Flashi‘s Ratschläge. Wir haben eine ganze Reihe nützlicher Vorschläge mitgenommen. Ich stellte noch einige wichtige Fragen, z.b. ob im Militärgelände Panzer überholt werden dürfen usw.. Im Anschluss sind wir die Prolog-Strecke abgelaufen.

Abends, zurück im Camp, hat uns der Service-Chef-Koch seine Künste am mobilen Rallye-Grill gezeigt. Mit unserem Verwöhnprogramm in Dresden, hätten wir locker dem Beauty- Sauna-Team, Konkurrenz machen können.

Samstag 26. Juni – Jetzt geht es aber wirklich los
Heute standen auf dem Zettel:
- Prolog
- Show-Start in Dresden
- Charity-Teilnahme und
- die erste Etappe E1

Heute kamen die Familien und Freunden zu Besuch. Als Mitbringsel hatten sie passend unseren Zeitungsbericht aus der Kreis-Zeitung dabei – siehe.
http://www.paz-online.de/Peiner-Land/PAZ-Sport/Uebersicht/Hennies-startet-mit-den-Ludolfs


Mit dem Prolog sollte es losgehen - also schnell die Freisprechanlage, Nackenstütze und Helm geschultert. „Haben wir noch was vergessen? Egal, klären wir später“. Am Vorstart hieß es dann warten. Die Zeit wurde erstmal zum Telefonieren genutzt. Dieses Telefonieren des Fahrers zu wichtigen Zeitpunkten – so z.B. unmittelbar an der Startlinie, sollte sich die ganze Veranstaltung durchziehen.

Da wir im mittleren Starterfeld den Prolog angingen, waren die schwierigen Passagen bereits entschärft worden. Unsere Strategie für diese Veranstaltung war „Zurückhaltung und ankommen“. Die Reihenfolge war dabei egal. Die Eingebung haben wir aus der Teilnahme aus der Baja-Saxonia mitgenommen. Dort sind wir vorzeitig wegen gebrochener Motorhalterung ausgeschieden.

Zurück zum Start, einen Blick rüber zu Matthias. „Ich gebe am Start kurz mal Kapelle, damit wir nicht den ganzen Prolog in einer Staubwolke fahren müssen“. Keine Antwort hab ich als wohlwollende Zustimmung gedeutet. Als es dann los ging, hatte die Strecke Ihren Schrecken bereits verloren. Wir fuhren unsere drei Runden ohne großen Stau, und überholten geschätzte sechs Teilnehmer. Allein vier Fahrzeuge in der letzen Runde im Schlammloch.

Wer uns nicht glauben mag :-), kann unseren onboad-Film auf http://www.my-defender.de/reisen/breslau-film.html ansehen (einen Moment warten). Die landrover-verseuchte Seite gehört zu Matthias.









Nach dem Prolog ging es gleich in die erste Etappe E1 (Sandkuhle). Der Navigator musste sich erstmal ans Breslau-Roadbook gewöhnen. Erster Navigation-Patzer gleich zu Anfang, am aufgeschütteten Sandberg.

Hier noch im Roadbook auf der Kuppe vom Sandhügel:






Er war aus dem Roadbook raus, irrten kurz umher, fanden nach fünf Minuten aber den Einstieg. In diesen Zeiten der Irrungen waren wir in guter Gesellschaft, einige Fahrzeuge waren ebenfalls aus dem Roadbook raus. Diese kollektiven Irrungen sollten uns noch mehrfach auf der Tour begleiten. Da man nicht die Zeit hatte diese Navigationspatzer zu analysieren, unterstellen wir mal 50% Navigationsfehler und 50% fehlerhafte Roadbooks. Den Joker „fahr doch mal hinterher“ waren wir noch nicht bereit zu ziehen – drei Rallye-Tage später schon. Dieser Joker ist aber nicht zu empfehlen – wurde ja auch bereits auf dem Rooki-Treffen gesagt.

So, jetzt den Weg gefunden. Es ging gleich in eine Tiefsandpassage. Da wünscht man sich schon die AT-Reifen auf der Felge. Aber mit unseren Silverstone waren wir im übrigen Gelände bestens beraten. An der Steilabfahrt mussten wir erstmal warten, der gelbe Portalachsen G aus dem PonPon Clan hatte sich auf der Abfahrt quergestellt. Unser Gefährt war relativ heiß und bläute etwas. Die kurze Pause tat ihm gut und nach weiteren fünf Minuten ging es weiter. Die Abfahrt war kein Problem, alles schön zu fahren und ab ins Ziel. Auf dem Rückweg ins Camp noch schnell auf die Tanke, Eis und Betriebsmittel besorgt.

Jetzt ging es rüber zum Showstart. Auf der Brücke vom Fahrerlager sind wir erstmal in eine Radarkontrolle geschlittert – damit soll man auf einer Rallye rechnen. Dank des charmanten Wesens meines Beifahrers ist es bei einer Verwarnung geblieben. In der Innenstadt von Dresden angekommen, galt es in dem Wirr-warr seinen Platz zu finden. Beim Warten noch kurz die netten Red-Bull Mädels in unser Plansche-Becken eingeladen. Ja, wir denken an unser Service-Team.
Dann ging es rauf auf die Brücke. Den redseligen Moderator am rechten Fenster konnten wir gar nicht begrüßen, da im gleichen Moment Eike auf der linken Seite von Henrik begrüßt wurde. Nach den ganzen Höflichkeiten ging es zurück ins Camp.
Schnell noch die Charity-Runde mit Schwester-Herz.
Was dann kam war Essen, Fahrerbesprechung, Blitzbier und ab ins Bettchen.

Sonntag 27. Juni – Höhenmölsen sehen und sterben
Heute sollte die gestrige Etappe E1 von den PKW nochmal gefahren werden - wieso auch immer. Im Anschluss sollte es nach Hohenmölsen (bei Leipzig) in den Tagebau gehen. Hohenmölsen war uns ja bereits von der Baja-Saxonia noch bekannt. Richtig schöne Erinnerungen an die Strecke hatten wir aber nicht.

Da wir danach gleich weiter nach Polen sollten, hatten wir uns die Strategie zu Recht gelegt, dass das Service-Team (Carsten, Polo und Hansi) nach der Etappe E1 direkt nach Polen fährt und Frank mit dem zugfahrzeug mit nach Leipzig kommt. Schäden hätten wir dann später in Polen (Recz) gefixt.

In der wiederholten Etappe E1 bekamen wir zwei Kilometer vor dem Ziel Probleme mit der Kupplung. Die Gänge ließen sich nicht mehr einlegen. Nach einer kurzen Wartezeit konnte ich mit dem 2. Gang die letzten Kilometer bewältigen. Also zurück ins Fahrlager und Problembehebung. Die erste Diagnose war, die uralte und vergammelte Flüssigkeit im Kupplungssystem sei die Ursache. Wie es sich vermuten lässt, war es nicht die letzte Kupplungs-Diagnose. Wir haben uns dann auf den Weg nach Hohenmölsen gemacht und das Serviceteam in Richtung Recz.

Es galt sich zu beeilen, da es zu den Etappen i.d.R. Startzeiten gab. Da Frank unserem zugfahrzeug (Discovery I, Automatik) das volle Drehzahlband abverlangte, konnten wir rechtzeitig den Start erreichen. Wie sich im Laufe der Veranstaltung herausstellte, wurde die Nichteinhaltung vorgegebene Startzeit nicht strafrechtlich verfolgt. Was aus unserer Sicht auch fair war, man hatte eh das Gefühl, die ganze Zeit auf der Flucht gewesen zu sein.

Ein Blick auf die Start-Zeit-Liste - wir sollen von Platz 8 starten! So kann es kommen. Unser Glück beruhte auf der „entschärften“ Prologstrecke. In unserer Wahrnehmung kann man gar nicht sagen, ob der Startplatz so entscheidend für das Tagesergebnis ist. Natürlich ist es für die Teilnehmer mit Siegesambitionen wichtig, viele Fahrer ab dem Mittelfeld hinter sich zu lassen.





In Hohenmölsen sollten mehr oder minder drei große Runden gefahren werden. Die Navigation war eher durchwachsen. Laut Navigator war ein ganz-großer weißer Fleck im Roadbook. Dieser Fleck konnte in Kilometer ausgedrückt werden – genauere Details werden jetzt aber verschwiegen. Der Fleck ließ sich jedoch hervorragend kompensieren, in dem man den Spuren der Mistreiter gefolgt ist.

In der Nachbetrachtung der Rallye haben wir festgestellt, dass die regelmäßigen (fast täglichen) Roadbook-Änderungen und -ergänzungen das höchste Potential für ungewollte Ausflüge hatte. So auch vermutlich in diesem Fall.

Ach, Bewerbungen auf den Navigator-Posten im nächsten Jahr werden mit Lichtbild erbeten.

Nachtrag vom Beifahrer: wir haben zwar einige Navigation-Patzer gehabt, aber nur einen CP auf der Rallye aufgrund von Navigationsfehler verpasst. Das ein oder andere schnelle LKW-Team könnte dies bestätigen. Ich wäre ggf. im nächsten Jahr zu haben Smile

Wie bereits angedeutet, meldete sich zusätzlich unser Kupplungsproblem wieder. Mit wiederholten Zwangspausen von insgesamt ca 30min. ging es in gemäßigtem Tempo weiter.

Jetzt kommen wir zu dem Teil „sehen und sterben“. In der letzten Runde ist unser Teamwertungs-Partner Ralf Berlit mit seinem Eigenbau „Victory 1“ im Rückspiegel aufgetaucht.






Nach einen kurzen gemeinsamen Stück Weges haben wir ihn jedoch wieder aus dem Rückspiegel verloren. Da er unglaublich schnell unterwegs war, gingen wir in der Annahme, dass er eine weniger staubige Stelle zum Überholen abwarten wollte. Seine Fahrweise in seinem neuen Auto errinnert mich ständig an die des Robby Gordon.
Die staubigen Sichtverhältnisse waren teilweise unter fünf Meter. Wir haben ihn jedoch nicht wieder gesehen. Wie sich zwei Tage später herausstellte, hat er beim Überholvorgang in einer Staubwolke einen Graben übersehen und hat sich seine Vorderachse dabei abgerissen. Wieso hat es aber zwei Tage gedauert? Die Bergung des defekten Fahrzeugs konnte aufgrund des fehlenden Lumpensammlers in Leipzig nicht erfolgen. Mit der Unterstützung vom 4x4 Club Leipzig wurde das Fahrzeug am nächsten Tag geborgen. Daraufhin konnte das Team Berlit erst dem Rallye-Tross folgen. Eine Reparatur in Recz war dann aber nicht mehr möglich und so endete die Rallye für sie. Trotzdem ein spektakuläres Debüt.

Nach der Etappe



dann ab auf die Tanke, Betriebsmittel gebunkert und den Wagen für die lange Überführung nach Recz verladen. Zusätzlich wurde das Service-Team instruiert, sich nochmal Gedanken über die Kupplungsarie zu machen. Was wir zusätzlich festgestellt hatten war, dass die Schaltprobleme erst nach einer gewissen Zeit auftraten (mal nach 20 km, mal nach 50 km). Da wir erst gegen 20:00 Uhr aus Hohenmölsen los kamen, lag eine Nachschicht für die Überführung vor uns.

Los ging es, Frank am Steuer, Matthias navigiert mit der Unterstützung von Frau Becker. Ich, musste in die zweite Reihe, trug jedoch die Verantwortung und konnte zusätzlich die neusten frauenfeindlichsten Magazine studieren.

Da so ein Rallye-Tag sehr ermüdend sein kann, legte ich auch bald eine schöpferische Pause ein. Jedoch noch mit den warnenden Worten, fahrt um Berlin herum auf der A10. Was dann kam, führte dazu, dass wir Frau Becker nie wieder mitnehmen werden. Nachts bin ich durch eine gewisse Betriebsamkeit im Discovery aufgewacht – was soll ich schreiben – und zwar unmittelbar unter der Siegessäule in Berlin. Die folgenden Szenen, möchten wir gerne für uns behalten.

Die Odysee endete am nächsten Morgen um fünf Uhr in Recz.
Zelt aufschlagen – Feierabendbierchen und ab in die Koje – morgen, äh, heute, ist auch noch ein Tag, vermutlich.


Der Montag folgt in Kürze.....

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flashman
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BeitragVerfasst am: 23.07.2010 14:38:16    Titel:
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Sehr geil, Danke YES YES YES

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BeitragVerfasst am: 23.07.2010 14:59:56    Titel:
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irgendwie können die meisten breslauer nich nur gut fahren sonder auch gut schreiben... YES Respekt
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BeitragVerfasst am: 23.07.2010 15:13:45    Titel:
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Perfekt ...never change a loosing Team... rotfl
Yeeehaaahh Love it schnell weiter schreiben Mach Dich nackig, Du Tier



PS: hoffentlich kriege ich nach dem Bild da im Pool keinen Besuch von Greenpeace Obskur

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Gruß

Frank

Man muss nur lange genug am Fluß sitzen, irgendwann schwimmen die Leichen vorbei
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BeitragVerfasst am: 23.07.2010 15:45:22    Titel:
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@eike
Beide Daumen hoch dafür. YES Beide Daumen hoch dafür.

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mein teiledealer ?? natürlich
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BeitragVerfasst am: 23.07.2010 15:51:13    Titel:
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Sehr schick.. wo hast du deine Navigatoren denn ausgesetzt ??
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Huxley
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BeitragVerfasst am: 24.07.2010 00:17:00    Titel:
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Sehr geil,da möcht´ ich mehr von lesen YES Good Job

Gruß Olli
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BeitragVerfasst am: 24.07.2010 01:30:34    Titel:
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sehr gut geschrieben... YES

leider etwas knapp für die letzte nachtschicht... Hau mich, ich bin der Frühling

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http://de.youtube.com/watch?v=0umRHGF_03g Heiligenschein

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BeitragVerfasst am: 24.07.2010 01:35:18    Titel:
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osterlitz hat folgendes geschrieben:
Sehr schick.. wo hast du deine Navigatoren denn ausgesetzt ??


Es gab nur einen Beifahrer - der wurde am Ende der Veranstaltung schön in Elmshorn zu Hause "ausgesetzt". Falls Ihr mit dem schicken orang/roten Ural unterwegs wart - ihr wart im obigen Text aber nicht gemeint Smile .

Die Fortsetzung folgt, wir sind schon dran ...

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BeitragVerfasst am: 24.07.2010 18:53:10    Titel:
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mein gott etz check ich auch warum der typ in dem grünen g so freundlich gegrinst hast als wir da den einen nicht vorhandenen cp gesucht haben... ich hab dich nicht erkannt sorry!! Hau mich, ich bin der Frühling Hau mich, ich bin der Frühling

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BeitragVerfasst am: 24.07.2010 19:11:05    Titel:
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Du hast nur nach nem roten Ludolf-G geglotzt, oder? rotfl

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BeitragVerfasst am: 27.07.2010 09:07:14    Titel:
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Montag 28. Juni – Rund Recz
Gefühlt ging die Rallye erst heute los. Das Gebiet um Recz war uns bestens von der Pomerania-Trophy bekannt.

Das Rallye-Camp lag ein wenig abseits von allem. Die anfänglichen Probleme bei Catering, mit den zu überschaubaren Portionen, konnte in Recz gelöst werden. In der Regel gab es morgens ein ordentliches Frühstück und zusätzlich für Fahrer und Beifahrer ein Lunch-Paket, bestehend aus Sandwich, Wasser, Obst und einer kleinen Süßigkeit. Abends gab es dann noch eine warme Mahlzeit. Wir waren positiv überrascht – da waren die Erwartungen wesentlich niedriger gesteckt. Außerdem waren wir ja nicht im Urlaub, sondern hatten einen Auftrag zu erfüllen.

Da wir keine Zeit für die Kupplungsreparatur hatten, entschlossen wir uns mit dem Defekt erstmal weiterzufahren – halt mit Zwangspausen. Abends sollte der neue Kupplungsgeber eingebaut werden (nochmal vielen Dank an Franko Böhme für die Ersatzteil-Versorgung)

Fast jeden Tag gab es eine Fahrerbesprechung – heute sogar vor dem Wettbewerb. Es sollte eine Reihe Wasserlöcher auf der Strecke liegen. Umfahrungen können zu verpassten CP’s und zu Strafzeiten führen. Wäre doch gelacht, für diese Löcher sind wir Trophy-Fahrer doch mitgefahren. Leider haben sich einige Teilnehmer nicht an das Absperrband gehalten und sind an den Löchern vorbei gefahren. Die Kollegen wissen nicht, dass sie verpasst haben .

Nach den ersten Kilometern ließ die erste Überraschung nicht lange auf sich warten:
„Hier hätte eigentlich ein CP sein müssen?“
„Wie hier?“
„Ja hier!“
„Die werden doch keinen CP verlieren, der muss hier irgendwo sein“
„Ach nö, dann lass uns suchen – machen die Anderen auch“
Nach einer geschlagenen Stunde haben wir die Suche aufgegeben. Wie sich später raustellte, war hier ein Medi-CP (vom den Medizinmännern besetzt). Die Ärzte rücken im Notfall ab und der CP entfällt. Im Nachhinein nachvollziehbar – hätte man aber auch vorher drauf hinweisen können.

Als wir an dem ersten großen Loch ankamen, hingen auch schon alle in den Seilen. Da mir, als Beifahrer, noch die rechte Erfahrung mit Fahrer und Fahrzeug fehlte (mit Lob an dieser Stelle wollen wir auch mal nicht übertreiben) - bin ich noch vor jedem Loch ausgestiegen und meiner Beifahrerpflicht nachgekommen. Ab durch das Loch – Watttiefe ermitteln.


Am ersten Loch war noch ein gewisser Aktionismus mit dabei.

„Was machen denn die Jungs da vor uns?“

Eike wurde nervös, die vornehme Zurückhaltung einiger Teilnehmer vor den Löchern, greulte ihn schon sehr arg. Die Löcher ließen sich (mit ein bisschen wahnsinn) auch von mehreren Fahrzeugen gleichzeitig queren. Die ersten Fahrzeuge fingen schon von ganz hinten an zu überholen – so, nicht – ich raus um unseren Vordermann auf gleichnamigen zu bringen. Bevor ich mein Anliegen abschließend vortragen konnte – pfiff auch schon der Turbolader aus der zweiten Reihe.
Im Tiefflug ging Eike am Vorausfahrenden vorbei. Am Ende noch Rechts am winchenden G vorbei und raus aus der Brühe – so jetzt kommt Ihr.





Wir haben die Szene auch noch auf der Onboard-Kamera festgehalten: http://www.my-defender.de/reisen/breslau-film2.html

Nachdem der G durch die folgenden Löcher ebenso einfach durchmarschierte, legte sich so langsam mein Aktionismus in Sachen Vorrauslaufen und eventuelles Winchen vorzubereiten.
Diese Geschichte wiederholte sich noch dreimal an diesem Tag. Die Winde kam heute nicht zum Einsatz.








Die Navigation war eher durchwachsen – besetzte CP‘s konnten aber alle gefunden und angefahren werden.

Die Etappe nahm und nahm kein Ende, für den Anfang ein sehr straffes Programm.
Der wenige Schlaf kommt auch so langsam durch, und nach jedem dritten Abbiegen
die selbe Frage von Eike:

„Wieviele Seiten noch?“

Als hätte ich nichts Besseres zu tun, als neben dem Navigieren bei Vollgas noch die Roadbook Seiten zu zählen… Naja , das legte sich auch noch….


Im Camp musste, wie immer erstmal der Zeiterfassung-Stick zur Auswertung kurz abgegeben werden und das neue Roadbook wurde dabei auch gleich ausgehändigt. Danach war der Navigator für die nächsten Stunden nicht mehr ansprechbar.

Das Service-Team wechselt im Camp den Kupplungsgeber. Der alte Geber hatte seine besten Jahre auch längs hinter sich gelassen. Die erste Probefahrt (20 km) versprach auch Besserung. Aber um es vorweg zu nehmen – diese kleine Geschichte hat noch nicht seinen Höhepunkt erreicht – noch mindestens zweimal schlafen.

Camp in Recz






In den ersten Tagen in Polen litt unser Service-Team an der Camp-Depression. Es gab keine Roadbooks für die Begleiter, damit sie tagsüber an der Strecke zu schauen konnten. Auch war es laut Reglement verboten, dass Service-Teilnehmer auf die Renn-Strecke fahren – es drohte die Disqualifikation. Also kein Risiko eingehen und versuchen anders an die Informationen herankommen.
Der Tipp man solle aus dem Wettbewerbs-Roadbook einen Punkt ermitteln, lässt sich nur mit zu viel Phantasie erklären. Wären wir zu Hause, mit einem schnellen Internetanschluss und Google-Earth Zugriff und hätten unbegrenzt Zeit – ach, was soll’s, hatten wir alles nicht. Zum Glück besserte sich die Informationsversorgung im Laufe der Veranstaltung. Von der Orga und der Presse bekamen sie Koordinaten zu den spektakulärsten Stellen im Roadbook.



Dienstag 29. Juni – Rund Recz
Heute ist der zweite Tag in Recz. Wie jeden Tag, begann er mit Frühstück holen, Kontrolle ob es noch Änderungen am Roadbook gab, check zu welcher Zeit müssen wir starten und wer steht direkt vor und hinter uns am Start.

Es war wieder ein Rundkurs von ca. 150 km. Das G-Modell lief die ersten Kilometer ohne Probleme. Lediglich bei der Ansteuerung eines sehr langen Kompasskurses (Vorgabe von Richtung und Strecke) lagen wir hundert Meter daneben und fanden den Einstieg ins Roadbook nicht. Also, nochmal zurück und von vorne.

Beim zweiten Versuch sind wir ein Stückchen weiter links gefahren und fanden auch gleich den Einstieg ins Roadbook– eine Y-Kreuzung von links kommend. Den Rest des Tages lief die Navigation gut. Heute waren die Löcher und Schlammpassagen eine Nummer heftiger, aber mit Unterstützung der 8274 (Twinmotor) ging es auch da durch.

Leider kamen unsere bekannten Kupplungsprobleme wieder zurück. Es schien eine thermische Abhängigkeit zu geben. Gleich beim Service-Team angerufen. Wie bekommen wir jetzt am schnellsten eine neue Kupplung. Im Fahrerlager sind wir leider, wegen unserer exotischen Fahrzeug-Zusammenstellung, VW-Motor und Getriebe, nicht fündig geworden. Die VW-Händler in der näheren Umgebung konnten ebenfalls keine Kupplung auf die Schnelle liefern. Mit der letzten Konsequenz, das Carsten und Polo zurück nach Deutschland mussten und dort ein Kupplungs-Kit organisierten. An diesem Tag haben wir, wie auch schon die letzten Tage, viel Zeit durch Kühlpausen verloren - sowas frustriert….

Nach der Etappe haben Frank und Hansi gleich die alte Kupplung ausgebaut.









Spät abends kamen auch die beiden Anderen mit der Kupplung aus Stendal zurück. Gemeinsam haben sie bis morgens um sechs Uhr die Kupplung tauschen können. Für diese gefechtsmäßigen Bedingungen vor Ort, eine echt stolze Leistung. Um den Spannungsbogen mit der Kupplungsgeschichte nicht übermäßig zu strapazieren, nehmen wir es gleich vorweg, dass die Kupplungs-Arie damit ein Ende gefunden hatte.

Ohne vernünftiges Service-Team ist die Rallye eigentlich auch nicht zu schaffen. Man kann natürlich Glück haben, aber wehe es tritt ein größeres Problem auf.

Mittwoch 30. Juni – Heute geht es nach Walz
Es kam langsam Rallye-Routine auf – Murmeltier begrüssen – Frühstück holen und der Rest der Geflogenheiten. Heute sollte der Rallye-Tross ins nächste Camp umziehen. 70 km gen Osten nach Walz. Das Service-Team auf der Straße und wir durchs Gelände.

Der G lief einwandfrei und richtig schön schnell. Die heutige Navigation war wohl die Beste auf der ganzen Rallye. Alle Einstiege gefunden, auch die kleinsten Wege und keinen CP verpasst – hipp, hipp, hurra .

Die größte Offroad-Herausforderung hatten diesmal die Jungs vom Service-Team. Sie mussten mit den zwei Gespannen einen Platz im neuen Lager finden. Die Schlaglöcher auf dem Platz konnten sich sehen lassen.

Da heute alles heilgeblieben ist, konnten wir den Tag sehr gemütlich ausklingen lassen. Es zeichnete sich auch langsam ab, dass unserer Teamkollegen Herbert mit Beifahrer Mirko (Team 241) auf den vordersten Rängen „mit-rocken“ könnten.






Wir selber waren irgendwo in den Dreizigern. Ganz genau ließ es sich auch nicht sagen, da die Ergebnis-Listen nicht immer tagesaktuell ausgehängt wurden.

Für Morgen stand die längste Etappe auf dem Plan.



....es geht in Kürze weiter.....

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Ela
Gut Holz ...
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BeitragVerfasst am: 27.07.2010 10:08:10    Titel:
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Bin gerade in eure Videos eingestiegen ... hmmmm.... Wenn man diese Filmchen so sieht und die Musik dazu hört, bekommt die Breslau noch mal ein ganz anderes - ein noch vieeel schöneres feeling.
War halt einfach nur ... YES

Werde Torsten mal vorschlagen mir nen Radio ins Fahrzeug einzubauen, damit dieses Gefühl auch während des Rennens da ist Love it Hau mich, ich bin der Frühling

Klasse Videos, toller Bericht - bitte um Fortsetzung Winke Winke

Lieben Gruß
Ela
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EikeH
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...und hat diesen Thread vor 5028 Tagen gestartet!


Fahrzeuge
1. Mercedes G Tdi
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3. Defender 90
4. Jeep Grat
5. VW Passat 3B Tdi
6. VW LT 35
BeitragVerfasst am: 31.07.2010 15:55:49    Titel: das Beste zum Schluss....
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Donnerstag 01. Juli – Marathon-Etappe
Heute musste das Camp wieder abgebaut werden – es ging weiter nach Zagan. Das Fahrerlager wanderte also 300 km gen Süden. Wir hatten mehrere Roadbooks rund Walz, danach eine längere Verbindungsetappe auf dem Trailer und zum Schluss noch die letzte Etappe vor Zagan.

Unser emotionelles Hoch von gestern, sollte sich heute ganz schnell verziehen. Auf dem Rundkurs um Walz haben wir uns ein Loch in den Öl-Kühler gefahren. Jetzt war auch klar, wieso man das Ölbindemittel mitschleppen sollte. Die gelben Engel aus dem Service-Team angerufen, sie sollten uns nach Koordinaten aufgreifen.

Meine Motivation als Fahrer ließ langsam nach, ich wusste es werden noch einige Tiefsand-Etappen kommen, einen zweiten Ölkühler habe ich nicht mit. Hitzeprobleme mag ich nicht,
und noch mehr Kühl-Pausen als die letzten Tage veträgt mein Ehrgeiz nicht.

Da ich auch über die kleinen Unstimmigkeiten im Service-Team, das aufgrund von Platzhirsch-artigem Verhalten in der Brunftzeit zustande kam, bescheid wusste,
kam bei mir ein kräftiges Leistungsloch auf und es kam kurz der Gedanke des Aufge….






…. Der aber bei der nächsten Doping-Pilsette sofort wieder verschwand…..
Ölkühler überbrückt, ca. 4 Liter Öl aufgekippt und ab zur Probefahrt ohne Ölkühler in die nächste Etappe.

Die Etappe war sehr langsam, erinnerte eher an einen Trialkurs.
Sehr hohes Grass, natürlich schon viel Plattgefahren, auch in falsche Richtungen.
Sehr eng, sehr holprig, halt sehr langsam, somit schlechte Probefahrt, keine
Belastung. Keine Hitzeprobleme!
Ich glaub, die Etappe war rund 20km lang, nach 12km waren wir im Ziel?

Orgamann: Eigentlich kommt ihr aus der falschen Richtung, aber ob ihr jetzt
den kleinen Schlenker zurückfahrt, oder hier raus fahrt ist eigentlich egal!

Beifahrer: „Liegt in dem Schlenker noch ein CP?“
Orgamann: „Nein!“

Fazit: Der Orgamann dachte höchstwahrscheinlich an einen Schlenker dreimal um den Busch
und gut! Von unseren noch fehlenden 8km hatte er sicher keinen Schimmer (so wie wir).
Aus noch ungeklärten Gründen haben wir also nur die Hälfte gefahren,
und es kommt, wie es kommen musste, dort lag noch ein CP drin.
Zum Glück stellt sich so was aber immer erst Abends heraus, so dass man sich zu den Momenten noch über unsere wahnsinnige Gerissenheit freuen konnte…

Aber ich sag ja immer: „Gute Beifahrer sind schwer zu kriegen!“
Manchmal springt meiner sogar einfach aus dem Auto, mischt sich unters Volk, (meist junge nackte Männer…) um sich zu verstecken, legt noch entsprechende Gesichtstarnung an, und lässt mich im Schlammloch verrecken…

Aber ich find ihn immer wieder:





Mit dem überbrückten Ölkühler fuhren wir bis zum letzten Tag der Rallye. Fürs Fahren bedeutet es wieder mit angezogener Handbremse (in diesem Fall ist aber nur eine Metapher) durchs Gelände.

Wo wir auch schon beim Thema wären… In einer weiteren Teiletappe der Marathon, ich kann sie nicht mehr so richtig zuordnen, kam wir an einem Sandberg. Ein Orga-LKW stand obendrauf, viele Teilnehmer mit größeren Navigationsproblemen, uns eingeschlossen, nach längerer Zeit suchen kam uns ein polnischer Jäger entgegen, der anscheinend über den Streckenverlauf bescheid wusste und uns in eine ungefähre Richtung schickte.





Ein paar Kilometer weiter ein Kompasskurs, in Richtung einer großen grünen Wiese,
und wieder viele verwirrte suchende Teilnehmer.
Schnell noch einem polnischen Bowler (Team Rayo) mit Wasser versorgt und ab auf die Suche vom Kompass Kurs.

Ein verbrannter Geruch macht sich im Auto breit, und so richtig Leistung haben wir auch nicht mehr dachte ich, und irrten weiter nach Kompass Kurs.

Der Geruch wurde schlimmer, ich halte an, Handbremse ziehen, geht nicht, Geruch lokalisiert, die Trommelbremse glüht…..WUT

Am Vorabend wurden die Beläge ersetzt…. Rest spar ich mir….

Auto aufbocken Bremse lösen, abkühlen…Handbremse einstellen, min. 40 Minuten. Frustration!


Ich hab Etappe fertig.

Die Überführung nach Zagan, mit zig Stunden Autofahrt lagen vor uns. Wieder ist die Stimmung im Keller, Frustration und wieder diese Überlegung…

Nach zwei, drei, oder gar vier Blitzbieren und drei Stunden Schlaf ging es pünktlich Freitagmorgen (nachts) um eins in die letzte Marathon-Etappe.

Zur Info, die schnellsten Teilnehmer waren bereits seit dem Nachmittag im Camp. Unterwegs kamen wir an das Erste der Zaganer-Löcher. Auf der anderen Seite knisterte das Lagerfeuer der Orga, es spiegelte sich auf der arschglatten Wasseroberfläche - es war stockdunkel.

Ein geiler Anblick. Ich schickte Matthias rüber zu den Orgaleuten. Er sollte klären, ob es einen CP gab. Ich hatte keinen Bock mehr auf Überraschungen!
Es gab selbstverständlich ein CP, wir entschieden uns für die linke Spur, ein wenig zu zaghaft, wir stehen. Der herrliche Springbrunnen rings um den VTG-Knüppel begann seinen Dienst, Das Wasser stieg und es roch herrlich nach alter Blumentopf-Gülle.
Zum Glück stand das Auto etwas nach rechts geneigt, das nur der Sklaven-Platz nass wurde…
Dann beim Winchen bei der Baum-Wahl vergriffen, und den Orga-Leuten Brennholz Nachschub vor die Füße fallen lassen und weiter…


Mit abwechselnden Ein-Nick-Phasen haben wir uns durch den Kurs geschleppt. Nach einer sonst sehr einsamen Nachtschicht, haben wir am Morgen Besuch von einem LKW im Rückspiegel bekommen. Unsere Freund-Feind-Kennung sagte, „überholt-werden“ kommt gar nicht in Frage, also Kapelle auf den letzten Kilometern. Was dann kam, waren vielleicht die schönsten Momente auf der ganzen Rallye. Wir sind mit Max-Speed im Sonnenaufgang durch eine nebelverhangene Heidelandschaft geflogen – echt Rattenscharf. Da war auch wieder das verwirrende Gefühl – bewegen wir uns durch das Bild oder zog die Landschaft an uns vorbei - egal. Unser Tiefflug wurde mit der Ankunft im Camp abrupt beendet.

Obwohl es schon ca. 5.30 Uhr morgens war, hat unser besorgtes Service-Team tapfer auf uns gewartet (zumindest Einer). Nach einem gemeinsamen Feierabend-Bierchen ging es gleich in die Koje. In zwei Stunden mussten wir schon wieder raus zur Fahrerbesprechung.


Freitag 02. Juli – Rund Zagan
Nach einem zweistündigen Blackout waren wir auch wieder unter den Lebenden. Pünktlich zur Fahrerbesprechung haben wird es aber leider nicht mehr geschafft. Zum Glück waren noch einige Teilnehmer am Besprechungspunkt.

Jens (Beifahrerseite) aus dem Team 316 hat mir die wirklich umfänglichen und komplizierten Roadbook-Änderungen erklärt. Es war so umständlich, dass ich sie nicht mal mehr wiederholen möchte. Aber nochmals vielen Dank an Jens. Er und sein Fahrer Josef waren mit einem Discovery mit 2.8 TGV unterwegs. Da kommt man selber als TGV-Fahrer schon in schwärmen - aber zurück auf meinen Beifahrersitz!

links Jens rechts Josef








Heute standen die tres-lochos von Zagan auf dem Zettel. Drei aufeinanderfolgende Wasserpassagen. Durch eins der Lochos hatten wir uns ja bereits letzte Nacht geplagt. Bei Tageslicht war aber alles um einiges leichter. Gerade im letzten Loch sind einige namenhafte Teilnehmer ausgefallen. Lediglich im mittleren Loch kam die Winde zum Einsatz.


Im ersten und harmlosesten Loch standen unsere Jungs Frank und Hansi, kurz begrüßt und
ab durchs Loch, absolut nicht wild.


Mittleres Lochos, lief wie folgt:
Die meisten Fahrzeuge hatten sich rechts gehalten, mussten aber dafür eine Böschung hochwinchen. Es gab drei Wege die Böschung rauf. Der linke Weg war der Vielversprechenste (aus Sicht des Fahrers – mit den anderen Perspektiven tun sie sich eher schwer ?).

Also raus aus dem Auto - Baumgurt über die Schulter. Der Wagen vor uns, hat natürlich den freien linken Weg gewählt. Die T-Max Winde an seinem Boliden ließ vermuten, dass es länger dauern könnte - also umdisponieren.

Gleich die Frage aus unserem G: „Wie sieht es rechts aus?“
„ Nicht gut, aber besser als nichts.“
„Ich komme“
Fährt bis zur Böschungskante.
Der Beifahrer springt elfenhaft über die Motorhaube. Löst den Haken des Windenseils vom Überrollbügel. In der gleichen Bewegung ging es zurück auf die Böschung. Fünf Schritte bis zum Baum – Baumgurt anlegen. „Mist das Ding ist zu kurz“.
Aus dem G-Modell. „Häng direkt um den Baum“
Gemacht, getan: Auf Überkopfhöhe das Kunststoff-Seil direkt um den Baum und die 8274 spielt Ihr melodisches Lied.

Bevor jemand „Kisuaheli“ sagen konnte, waren wir auch schon wieder aus dem Loch raus,
dabei wieder vier quälende Teilnehmer überholt.

Nun das letzte Loch,
Dank Polo und Carsten die seit Stunden das bunte Treiben mit Becker, Eggemann und co beobachteten, konnten sie uns einen kleinen Spurtipp geben.
Von Fritz persönlich gab es nach noch Haltungs-Noten für die Befahrung des Loches…

Hier ein Video des dritten Loches (hier steckten wir heute Nacht)

http://www.youtube.com/watch?v=-mc35cP6gCg




Im weiteren Verlauf gab es noch einen Parc Ferme. Wir sind erstmal daran vorbeigefahren. Die Jungs vom darauffolgenden CP haben uns gleich zurück geschickt. Der Parc war eine Pflicht-Veranstaltung. Dort hatte das Catering sein Lager aufgebaut. Es gab Hähnchen mit Bratkartoffeln und zum Nachtisch noch ein Eis auf die Hand. Eine wirklich runde Sache. Das folgende Roadbook ging geradewegs über einen Bahndamm – die navigatorischen Vorarbeiten konnten eingestellt werden – es ging unendliche Kilometer gerade aus. Am letzten CP wurden wir zurück ins Camp geschickt.Ende für heute, sehr entspannt….

Abends noch den letzten Service…
Noch mal alle Öle runter wie jeden Tag, Luftfilter, Durchsicht, fertig….



Unser Teamkollegen Herbert und Mirko waren am Tagesende auf Platz 4. Wir sind zwischenzeitlich schon in den Zwanzigern gelandet.

Samstag 03. Juli – Auf zur letzten Runde
Auf zum letzten Roadbook. Heute war ein Rundkurs rund ums Camp angesagt. Von der Navigation her, war alles im grünen Bereich. Lange und schmutzige Sandpassagen mussten gefahren werden.

Vorher kleiner Showstart in Zagan.







Eike freute sich schon wie Sau auf den angekündigten Stadtblitzer, machte am Start ordentlich Most,
doch der schnell erreichte Top-Speed war ein bissl zu viel für die doch engen Kurven
in Zagan, so gingen wir wieder vom Gas, einen Blitzer haben wir nicht gesehen!




Anschließend gab es einen Mini-Massenstart (zehn Fahrzeuge nebeneinander). Es hat eine ganze Ewigkeit gedauert, bis es endlich losging. Die Jungs im Auto zur Rechten haben schön Kette geraucht. Wieso hab ich eigentlich vor zehn Jahren nur aufgehört?

Vom Fahrer wieder der Hinweis, ich gebe am Anfang ein bisschen Gas, damit wir nicht so viel Staub schlucken müssen – OK.








3-2-1 es geht los. Nach einem recht guten Start hatte sich von Rechts doch noch ein Jeep vorgedrängelt. Im Augenwinkel war da auch noch ein zweites Fahrzeug – aber wieso waren die Rückleuchten an der falschen Stelle? Dazu eine Staubwolke mit Sichtverhältnissen unter einem Meter. Ich schrei Eike noch an „Bremsen“. Er steigt gleich in die Eisen. Als der Staub verschwindet, haben wir den purzelbaumschlagenden Wagen direkt vor uns. Das Dach ist weniger als einen Meter vor unserer Motorhaube. Der Beifahrer krabbelte bereits aus dem Seitenfenster. Da wir noch im Startfeld waren, d.h. mit vielen Orga-Leuten, sind wir mit einem kleinen Rückwärts-Schwenk in den Wettbewerb eingestiegen.

Wir haben diese Szene auf unserer onboad-Camera (in der zweiten Hälfte) festgehalten:

http://www.my-defender.de/reisen/breslau-film3.html

Hier auch im Hintergrund noch das überschlagene Auto







Da unser Öl-Kühler nicht mehr seinen Dienst verrichtete, haben wir uns mit „vornehmer“ Zurückhaltung durch den Parcours geschlagen. Schon in der ersten Runde des Sandkurses kochte der G. Als Fahrer kenne eigentlich meinen G- und denk noch, hmm, bissl früh dass ihm die Puste ausgeht - normalerweise kann er mehr ab.

Während wir also mal wieder einen Kühl-Stopp von fast 15 Minuten einlegen und ich meinen kleinen Eike ein bisschen die polnische Pampe wässern lasse… vermisse ich doch ein wenig
das harmonische Summen der beiden E-Lüfter, ein Blick, WUT…..Stecker nicht gesteckt. WUUUT. Lüfter angeschlossen, ins Auto, Kaltgetränke wieder verstaut, VOLLGAS. Rest spar ich mir…








Die Airshocks haben einen tollen Dienst getan. Vielen Dank an dieser Stelle noch mal an Fa. Offroad-Extrem für die tollen Fox-Teile und die super Abstimmung.

Hier schicke Aufnahmen:








Der Ausstieg aus dem Roadbook hatte seinen ganz eigenen Charme. Es sollte nach einem Hochsitz, an einem Pfeiler mit der Nummer „281“ (bin mit der Zahl nicht mehr sicher) rechts rausgehen. Die erste Stelle mit der Zahl auf der Rückseite vom dem Pfeiler war natürlich nicht richtig – also weitersuchen. Nach einer geschlagenen halben Stunde waren wir raus aus dem Rundkurs.

Zum Schluss noch eine Flussquerung für die Meute und die Dresden-Zagan war zu Ende.









Am Ende hieß es Platz 24 von 170 - Herbert und Mirko hatten sich noch den dritten Platz gesichert. Auch wenn es ernüchtern ist- eine Siegesstimmung ist bei uns nicht mehr aufgekommen.




So, wer so lange durchgehalten hat, hat sich auch noch ein Fazit redlich verdient.

Fazit
Fahrer:

Es hat teilweise sehr viel Spass gemacht, gerade die Schlammpassagen waren genau
das richtige für uns. Leider nur viel zu wenig davon. Das schnelle Fahren funktionierte
auch sehr gut, das Auto steckt viel ein. Doch mit Top-Speed gewinnt man
meiner Meinung nach keine Breslau. Eine der Navigation angepassten Geshwindigkeit, sowie
schnelle und überlegte Handlungen in den Schlammpassagen bringen einen weiter nach vorn,
als den ganzen Tag Top-Speed, daraus folgende Navi-Fehler, sowie höre Belastung fürs Fahrzeug.

Beifahrer:
Schon eine gelungene Veranstaltung. Das nicht alles passt, ist bei dem neuen Orga-Team durchaus OK. Was sich nicht in dieser Runde (z.B. das Catering) richten ließ, wird sich wohl in den nächsten Runden noch richten. Als Tipp weniger Camp-Wechsel wären auch nicht schlecht. Bei einer Veranstaltung, bei der es um Geschwindigkeit geht, so wenig Roadbook-Fehler, wie irgend möglich. Wenn abends die Ergebnisse des Vortages ausgehängt werden, ließe sich eine kurzfristige Taktik leichter umsetzen.


Tausend Dank an alle, die uns in irgend einer Form unterstützt haben,
es sind zu viele zum Aufzählen.... Winke Winke

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1. Landcruiser HZJ105 Gelbe Plakette - Hmm, immernoch Ökoterrorist, oder?
2. Mercedes ML400cdi Gelbe Plakette - Hmm, immernoch Ökoterrorist, oder?
3. Mitsubishi Pajero V60 3.2DI-D
4. Opel Monty 3.5 V6 LPG Grüne Plakette - 20 Jahre alter Benziner oder wie ist das zu verstehen :-) ?
5. Air Patrol 2.0 Rallye Automobile Randgruppe - Menschen wie Sie braucht unser Land. Und falls nicht, können Sie noch immer in der mittleren Mongolei als Gnu-Dompteur anheuern.
BeitragVerfasst am: 31.07.2010 19:26:31    Titel:
 Antworten mit Zitat  

Super YES YES YES

Witzig: Zweites Loch habt ihr 1:1 wie wir genommen. Links rein, Kannte, 8274 am Hohen Baum, raus rotfl

Blitzer Zagan: War kurz vor der Eisenbahnbrücke eine Laserpistole, alle Fahrzeuge wurden gemessen. Ich muss mal Henrik fragen, ob es die Werte irgendwo gibt und wer den Rekord hält.

Jungs: Ganz großes Kino, noch größere Leistung. Einfach Spitze! Ja

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