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Abenteuer-Rallye 2010
Ein Reisebericht.

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Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen    Offroad Forum Foren-Übersicht -> Rallye Breslau: Deutschland-Polen und Balkan Beiträge seit dem letzten Besuch anzeigen
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grubber
Forums - Linguistiker
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1. Pajero v60, Audi A4
BeitragVerfasst am: 10.09.2010 07:56:07    Titel:
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ein wahnsinnsbericht! Supi Supi Supi Supi
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wl763
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BeitragVerfasst am: 16.09.2010 09:33:55    Titel:
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Hi,
Erstmal ein SUPER Bericht!!!

"Die Etappe geht zunächst durch wohl mal zu Ostblockzeiten begonnene Wohnblocksiedlungen, deren Bauruinen immer noch stehen und allmählich verfallen, durch dichtes Unterholz, dass es das Gebüsch nur so bei den Seiten reindrückt "

Es ist eine ehemalige russische Stadt. Dort wohnten ~5Tausend russische Soldaten mit Familien. Nördlich davon war ein risieger Militärübungsplatz der jestzt zum groessten Teil ein Naturschutzgebiet ist. Grossteil der Gebäude wurde schon abgerissen. Dieses Gebüsch was hier gemeint ist, ist die ehemalige Parkanlage in dieser Stadt. Die Ruinen an dem der Kompasskurs ging, das waren mal die Gargen und Werkstätten. Ich habe das mal gesehen wo es noch ganz war. Unglaublich...

Vor der russischen Armee war dort die deutsche Armee.
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Matthias
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...und hat diesen Thread vor 5030 Tagen gestartet!


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BeitragVerfasst am: 16.09.2010 09:38:21    Titel:
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Danke, interessant zu hören.

Hat mich sehr an die KdF-Ruinen auf Rügen erinnert.
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grus
Offroadkapitän
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BeitragVerfasst am: 17.09.2010 01:09:46    Titel:
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Matthias hat folgendes geschrieben:
Danke, interessant zu hören.

Hat mich sehr an die KdF-Ruinen auf Rügen erinnert.


Stammt ja auch aus der selben Zeit. Hier gab es übrigens schon mal ein paar Bilders:
http://www.offroad-forum.de/viewtopic.php?t=24759&postdays=0&postorder=asc&start=0

Danke für deinen Reisebericht, Herr Namensvetter

_________________
Seit 1991 Offroad in Polen - EntdeckerReisen in den Osten
Zwischen Lausitz und Kaukasus, Schwarzem Meer und Ostsee
IMMER AKTUELL unser Reiseangebot im Überblick: http://www.4x4eastward.eu
DIREKT ZUM REISEKALENDER: http://4x4eastward.eu/termine.html
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wl763
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BeitragVerfasst am: 17.09.2010 07:21:24    Titel:
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Nicht ganz. In dem Bericht der oben gemeint ist ist die Rede von Borne Sulinowo. Das ist eine Stadt weiter nördlich (ca. 15km Luftlinie). Die Strecke lief aber weiter südlich. Borne gibt es immer noch die andere Stadt nicht mehr...
Aber egal: ist die gleiche Gegend.
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Matthias
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BeitragVerfasst am: 20.09.2010 22:26:33    Titel:
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Tag 6: (Donnerstag, 1. Juli 2010)

Heute steht die Marathonetappe auf dem Plan - erstmal drei Teiletappen mit kleineren Straßenverbindungen in der Nähe von Okonek, dann 230km Überführung, abschließend noch eine längere Etappe im Militärgebiet bei Zagan.

Los geht es mit uns nicht wirklich verständlichen Roadbookänderungen - wir sausen auf einem Waldweg dahin, suchen irgendwie den im Roadbook beschriebenen Abzweig.
1-A Wegstrecke, ohne Schlaglöcher und Bodenwellen, fast zu gut, als dass er Rallyestrecke sein könnte, denk ich mir. Noch mehr ins Grübeln kommen wir, als ein Zivilauto und ein paar Kilometer weiter ein Holzlaster auf der "Strecke" fahren, und als wir an einer breiten Teerstraße rauskommen, ohne irgendwelche Anzeichen von Rallyebetrieb (Absicherung, Teilnehmer oder so) drehen wir wieder um - einige Kilometer danebengefahren - wir fahren so weit, bis uns Teilnehmer entgegenkommen, hängen uns hintenran, so ganz sicher scheint wohl keiner zu sein.
Nach der Abzweigung folgen wir Spuren, das Roadbook passt überhaupt nicht zur Strecke, auch relativ eindeutige Zeichen wie Stromleitungen kommen nicht in der Form dran, wie es im Roadbook steht.
Aber die Spuren sind glücklicherweise recht klar, und so bleiben wir erstmal drauf.
Es sind hauptsächlich Wege über Wiesen und Wälder, ein paar Pfützen, nichts spektakuläres.
Martin versucht weiterhin verzeifelt unsere Position festzustellen, aber nix - und das, wo wir schon weit mehr ala 10 Kilometer Spuren folgen (das sind riesige Distanzen bei der Breslauüblichen Kilometrierung) - bis wir zu einem CP kommen, der uns mitteilt, er wäre das Ziel von Teiletappe A. Hau mich, ich bin der Frühling

Eine Stunde Orientierungslos gefahren, und doch Glück gehabt.

Zwei Straßen überquert und in Teiletappe B eingefahren - die entspricht in Teilen der zweiten Teiletappe vom Vortag, nur rückwärts gefahren.






Das bedeutet auch wieder ne Menge Schutt und Gebüsch, und auch ein paar kurze Sprinteinlagen.





Aber nichts wirklich spektakuläres, und so endet auch diese Teiletappe nach eineinhalb Stunden - es steht nun eine Überführung nach Walcz an, dort soll die nächste Etappe stattfinden. LKW sollen diese nicht fahren, es wäre wohl zu eng.

Und eng, ja das ist es.
Auf einem relativ kleinen Gebiet, das von hohem Gras und ein paar Bäumen dominiert wird und relativ uneben ist, dürfen wir ein paar Kilometer hin- und herirren, und ein paar CPs suchen. Durch das ungewohnt kleine und unübersichtliche Gebiet garnicht so leicht, navigationstechnisch.

Fahrerisch sind ein paar nette Dinge drin, unter anderem eine geschickt zu fahrende enge Passage zwischen Bäumen hindurch an einem Seeufer, ein paar Steilauffahrten, ein paar kleine Sumpflöchlein - und verdammt viel Waschbrettboden unterm plattgewalzten Gras, was das Fahren bisweilen seeeehr nervig macht.



Ein breiter (10m) Graben ist zu durchqueren. Nicht tief, nicht spektakulär, schafft man locker ohne Anlauf - meine ich. Nix da, ich komm die Gegenseite nicht rauf - nochmal mit Schwung.
Keine Chance.
Ein Blick aus dem Fenster auf die durchdrehenden Vorderräder sagt mir : Allrad ist drin, passt schon.
Aber dennoch auch beim dritten Versuch mit schon recht viel Schwung hängen wir auf halber Höhe der Ausfahrt.
Da muss was kaputt sein. Wir winchen uns erstmal an einem schwachen Busch raus, und dann wird kurz getestet - Allrad raus, und ich kann nicht mehr fahren.
Kardanwelle zur Hinterachse dreht aber.
Da hats uns wohl was am Differential zerlegt. Scheisse.
Martin hatte dieses eh schon als kritisch erachtet, am Vorabend aber aus Zeitgründen doch nicht mehr inspiziert.

Die Teiletappe ist nun nicht mehr sehr lang, nur noch ein paar Kilometer - wir beschließen, diese noch mit Vorderradantrieb zu Ende zu fahren.
Vorsichtig, um den nun sehr belasteten Vorderachsantriebsstrang nicht auch noch zu demolieren.
Am ersten winzigen Sumpfloch stecken wir schon, die Winde muss es richten.
Glücklicherweise war dies das einzige nennenswerte Hindernis, wir rollen durchs Etappenziel, auf die Straße und suchen einen netten Platz zum Schrauben - finden den auch, direkt vorm Ortseingang Walcz.



Ich kram das Handy raus und ruf unseren Service an, wir bräuchten mal fix ein Differential. Hau mich, ich bin der Frühling
Wir haben Glück, basierend auf Pech - Gerhard hat es am Vortag einen Reifen am Service-Lkw zerlegt, und sie haben sich nach Campauflösung zunächst um die Beschaffung eines neuen Reifens bei einem lokalen Reifenhändler gekümmert - ergo sind sie noch in der Nähe und nicht schon 300 km entfernt.

Wir arbeiten derweil schonmal vor - Karre aufbocken, Öl ablassen - Martin haut sich durch hektischen Umgang mit dem Hilift einen Fingernagel schwarzblau und verschlechtert die Qualität der Telefonverbindung durch infernalisches Gefluche, grade in dem Moment, in dem ich die GPS-Koordinaten durchgeben will.


Henning taucht auf, schaut was wir da machen. Helfen kann er uns leider nicht, wünsch uns aber noch viel Erfolg.




Leider finden sich auf die Schnelle keine passenden Materialien, um die Karre schon hochzubocken, damit wir Steckachsen ziehen können und das Diff ausbauen können, also heissts Öl ablassen und warten, lange soll es ja eh nicht dauern.

Nach ner halben Stunde oder so taucht dann auch schon der Service-Tross auf.
Hurra.

Schnell die Karre aufbocken, Diff raus und inspizieren. Obskur




Eher ungut.
Glücklicherweise haben wir noch das ein oder andere Reservedifferential dabei, welches nun reinsoll. Leider ohne Sperre, aber das ist erstmal zweitranging, hauptsache erstmal Allrad.

Dummerweise haben die zerdengelten Schrauben im Achsgehäuse munter Späne und Abrieb verteilt - eher gemein, wenn dieses Zeug ins neue Diff reinkommt, darum beschäftigen wir uns eine ganze lange Weile nur damit, die Achse innen sauber zu bekommen, was in Ermangelung einer Klobürste nicht so leicht fällt.



Dank eifriger Zusammenarbeit des gesamten Teams klappt es dann doch einigermaßen flott und selbst ein beim Putzen kaputter Simmerring kann uns nicht aufhalten - das neue alte Differential ist drin, wir bekommen sogar noch ne Ladung Brotzeit, und nach etwa drei Stunden Standzeit können wir in die nächste Etappe starten.

Oder doch nicht, erstmal stehen rund 230 km Überführung auf Straße an. Unsicher

Die Überführung versuchen wir möglichst flott hinter uns zu bringen, wir wollen noch ein wenig im Hellen fahren. Fliegen können wir trotzdem nicht, und so sind wir doch erst gegen 21 Uhr am Start in die letzte und längste Teiletappe, aus der Gegend um Guben, nahe der deutsch-polnischen Grenze, Richtung Zagan.

Die Gegend ist bekannt - schnelle Waldwege, ein paar Buckel, nicht schwierig zu fahren, und wohl auch nicht zu navigieren.
Dummerweise ist kurz vor uns ein Pinzgauer gestartet, der eher gemütlich fährt und uns ein schnelleres Tempo verwehrt - der Staubfontäne wegen bleiben wir auf Abstand und können uns ohne Hupe (mal wieder am dritten Tag ausgefallen) auch nicht anständig bemerkbar machen.
So zuckeln wir gemächlich dahin, bis es langsam völlig dunkel wird.

Nach einiger Zeit nimmt der Weg sehr bekannte Formen an, ich ahne, worauf es rausläuft - und nach einer Biegung haben wir es auch schon - das erste der drei berüchtigten Zaganer Wasserlöcher - das lange, das von der hiesigen Bevölkerung gerne mal aufgestaut wird, und so ist es auch dieses Mal wieder.

Es herrscht - so gegen 12 Uhr nachts noch reger Betrieb - eine handvoll Autos ist zugange, und auch einige Einheimische sind noch gut gelaunte Zuschauer

Eine Inspektion ergibt: Überall recht tief, eine Spur scheint halbwegs fahrbar. Die Umfahrung links wird von einigen Franzosen belegt, und ist auch nicht wirklich viel besser.

Also rein in die Suppe, so wie Martin es mir beschrieben hat. Geht auch recht gut, bis auf einmal ein anderer Teilnehmer an der Ausfahrt auf meiner Idealspur steht. Na toll. Ich weiche nach links aus, was eher ungünstig ist - Schwupp, geht es 10cm nach unten und keinen mehr nach vorne, Wasserstand ist übers Lenkrad, freundlicherweise hänge ich aber so schräg drin, dass der Tripmaster auf der Beifahrerseite trocken bleibt.

Martin hechtet heran und zieht das Windenseil aus, während ich das Gefühl habe, dass das Auto langsam weiter absackt - vielleicht ist es auch nur die Wasserströmung. Gut fühlt sich es nicht an, und so kommt mir die Zeit, bis das Seil um den Baum hängt ziemlich lange vor.
Dann ists kein Problem mehr. Zug, Gas geben, raus, Stempel holen, weiter gehts.

Das Roadbook hat wohl für die Kreuzung nach dem Loch einen Fehler (dessen Änderung wir vielleicht nicht mitbekommen haben) - wir drehen erstmal ne größere Ehrenrunde an einem Bahndamm lang, fahren dann doch wieder Richtung Loch zurück - die Spuren weisen auch eher in die andere Richtung, das Bild ist aber eindeutig.

Weiter weiter. Wir werden von ein paar schnelleren Fahrzeugen überholt, man grüßt, und sind bald wieder alleine.

Jedoch - wir treffen auf das zweite der drei Zaganer Löcher, werden Zeuge, wie ein Teilnehmer es recht leicht durchquert, tun ihm nach und haben auch kein wirkliches Problem. Genauso das dritte, welches wenig später auf der Strecke liegt.

Bei der Ausfahrt aus diesem knallt es, wie wenn ich einen Ast überfahren hätte, der nun bricht.

Leider kein Ast. Blattfederbruch hinten rechts, in der Mitte des Paketes.

Wir zuckeln langsam weiter, suchen uns ein Plätzchen an der Strecke, und fangen mal wieder unser Lieblingsspiel an - "Blattfedertausch in freier Wildbahn" - dieses Mal mit den erschwerenden Bedingungen: Dunkel, alles nass, inkl. Klamotten, Kalt.
Hurra. Zur Launenaufbesserung aktiviere ich erstmal die Bordlautsprecher und beschalle uns mit dem Söllner Hans.

Die Feder ist dank einiger Übung auch recht schnell draußen, wird mit einer neuen Hauptlage versehen und eine gebrochene Mittellage noch entfernt. Dabei entdecken wir, dass die andere Feder auf einer Mittellage auch schon gebrochen ist.
Egal. Einbauen, und weiter gehts.

Sand, Piste, Sand, Bodenwellen, Wald.

Im Wald wirds interessant, eine leicht schlammige Strecke, die uns aber fahrtechnisch vor keine größeren Probleme stellt, wir sehen noch den Abschluss einer etwas größeren Bergeaktion (glaube Hugos Marderkat), fahren weiter, und wieder - KANACK!
Merde! Blattfeder hinten links durch, und das in einer Zone, wo es zugeht, einige Autos schieben und wollen weiter, es ist auch noch eng... also erstmal langsam weiter die Strecke entlang, aus dem Wald raus.
Da es wohl nur noch 12 km oder so sind, bis zum Etappenende und die Feder in der Mitte gebrochen ist, wollen wir riskieren, weiterzufahren.

Wir treffen Nino und die Presse von den Rallyemaniacs an der Strecke, sie haben sich wohl ein wenig verfahren - aber die einzigen Berichterstatter, die wir um die Zeit überhaupt noch sehen.

Langsam, mit kaputter Feder weitergetuckert... unschön.
Wir beschließen, das Ding doch noch zu reparieren. Gleiche Übeung wie zuvor, Feder raus, kaputte Lagen raus, neue Decklage rein, und wieder zusammenschrauben. Hier sind sogar ein paar Lagen mehr gebrochen, wir haben nur noch drei intakte Lagen (von sieben), als wir das Paket wieder einbauen.
Hauptsache die Achse ist wieder geführt.

Weiter gehts, die letzten paar Kilometer... wird noch ganzschön zäh, ein regelrechter Tiefpunkt ist erreicht.. um kurz vor vier Uhr morgens kommen wir ins Ziel, noch im Dunkeln - langweilig, richtige Marathonetappen beendet man im Hellen. rotfl

Ins Camp tuckern (ist zum Glück direkt daneben), und ins Bett fallen, mehr machen wir dann auch nicht mehr.
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nino
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1. Toyota HZJ105L
2. Yamaha YXZ1000
BeitragVerfasst am: 20.09.2010 22:39:36    Titel:
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Love it Tolle geschichte!!
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Martin
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1. Lada 900 turbo
BeitragVerfasst am: 20.09.2010 22:49:49    Titel:
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Zitat:
Martin haut sich durch hektischen Umgang mit dem Hilift einen Fingernagel schwarzblau


... das war die Strafe des Breslaugottes für einmal nicht auf den Richard hören Hau mich, ich bin der Frühling
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Bart
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BeitragVerfasst am: 20.09.2010 23:03:32    Titel:
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Love it Love it Love it

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Richard86
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3. viel zu viel Kleinmist
BeitragVerfasst am: 20.09.2010 23:14:33    Titel:
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Ein paar Photos von mir gibts auch noch.

Einmal Feldservice Differentialwechsel am Straßenrand:










Dann der Morgen danach:

Da sieht man übrigends, dass das letzte Camp recht klein war...
Zuerst kam der Blattfederwechsel:









Dann waren die Zündkerzen dran, da irgendwo doch Wasser durchgesickert ist.



So früh am Morgen kann einen sowas schon zur Aufgabe zwingen.
Aber nicht so unsere Breslaupiloten/Copiloten die kriegen sowas hin. Respekt



lg Richard

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Richard86
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BeitragVerfasst am: 20.09.2010 23:15:51    Titel:
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Martin hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Martin haut sich durch hektischen Umgang mit dem Hilift einen Fingernagel schwarzblau


... das war die Strafe des Breslaugottes für einmal nicht auf den Richard hören Hau mich, ich bin der Frühling


Wie, du hast nicht auf mich gehört?

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Matthias
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BeitragVerfasst am: 21.09.2010 08:16:38    Titel:
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YES YES

Danke Richard! Winke Winke
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Martin
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1. Lada 900 turbo
BeitragVerfasst am: 21.09.2010 22:02:39    Titel:
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Richard86 hat folgendes geschrieben:
Martin hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Martin haut sich durch hektischen Umgang mit dem Hilift einen Fingernagel schwarzblau


... das war die Strafe des Breslaugottes für einmal nicht auf den Richard hören Hau mich, ich bin der Frühling


Wie, du hast nicht auf mich gehört?


wenn es nach dir gegangen wäre hätten wir das Differntial in Okonek rausgemacht, glaub ich mich zu erinnern (wg. Späne im Öl) dann wärs vielleicht beim Schraubennachziehen geblieben und ich hätte mir die Gaudi mit dem Finger gespart Vertrau mir
wenn das wörtchen wenn nicht wäre YES
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Matthias
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BeitragVerfasst am: 22.09.2010 23:06:37    Titel:
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Tag 7: (Freitag, 2. Juli 2010)

Heute gehts etwas später los, nach den Strapazen der Marathon (hüstel) - um 12 Uhr ist Start aus einer Sandgrube bei Zagan, danach geht es mit 3 bis 8 Teiletappen weiter - oder so. Es herrscht gewisse Konfusion, was nun gefahren wird und was nicht, einige sehr drastische Roadbookänderungen in letzter Minute liegen noch vor - im Endeffekt aber egal, hauptsache Fahren.

Wir starten eine halbe Stunde vor unserer zugewiesenen Startzeit vom Camp aus Richtung Zagan - kurz nach dem Camp werden wir schon wieder gestoppt, eine Menge Mopeds kommen und entgegengepfiffen. Wurden doch tatsächlich die Anfahrtsstrecke zum Start und die Rennstrecke auf ein und die selbe Straße gelegt. Eher ungünstig, aber nun wird eine Art Vorstart eingerichtet, den Autos eingeschärft sich auf diesem Stück nur sehr vorsichtig zu bewegen, und diese nur einzeln auf die Straße gelassen.

In Zagan dann wieder das gewohnte Bild. Warten, bis sich das Startchaos beruhigt hat. Man will wohl doch die Autos erstmal sammeln, bis kein Fahrzeug mehr auf der Rennstrecke rumdümpelt.




Hinten links stehen wir.

Irgendwann hat sich der Knoten gelöst, und wir dürfen auf die Strecke - geht runter in die Sandgrube, um die Kurve und gleich wieder nen Hang hinauf, oben nochmal ne Kurve und wieder runter.
Ich erwische leider die falsche Spur und versenke die Karre prompt im Tiefsand.
Freundlicherweise gibt es aber einen Baum oben am Hang, den wir mit der Winde benutzen, und so sperren wir mal wieder vorrübergehend die Strecke. Geht aber fix, und danach war es das schon mit publikumswirksamer Sandgrube, hinfort geht es auf die Strecke, Richtung Truppenübungsplatz.



An sich kommt nun nichts neues - zwei Stunden Zagan - Sand, Bäume, Sand.
Die drei berühmten Löcher sind auch wieder mit dabei.
Das erste an der Straße stellt kein Problem dar - und ausgerechnet an das langweiligste Loch schickt man die meisten Leute...





Danach kommt bekanntlich gleich ein zweites, oft einfacher zu befahren als das vorangegangene. Diesmal nicht.
Das Loch ist größtenteils nur einen halben Meter hoch gefüllt, zum Schluss raus wird der Weg gerade hindurch allerdings eher 1,5m tief und sehr schlammig. auf dem Grund.
Alternativ bietet sich auf halben Wege die Ausfahrt nach rechts an, die allerdings ausgiebig und längerfristig belegt wird.
Solange wollen wir nicht warten. Martin durchwatet die tiefste Stelle mit dem Seil im Schlepptau und hängt es gegenüberliegend an einen Baum - hier haben wir die 60 Meter auch fast komplett gebraucht.
Der anschließende Durchzug gelingt sehr souverän und fast schon langweilig - dem Jubel der Einheimischen nach sah es aber wohl doch ganz schick aus, vor allem, da man uns zuvor zu verstehen geben wollte, dass diese Durchfahrt für unser Auto zu tief sei.

Schön wars, und weiter gehts. Strecke machen, und das dritte große Loch aufsuchen. Martin erwatet eine halbwegs feste Spur, ist aber missmutig, ob das reicht. Tut es auch nicht, nach etwa dem halben Loch ist Schluss, und die Seilwinde muss es richten.





Recht bald danach ist auch schon die Etappe vorbei, es sind erstmal zig Kilometer Überführung angesagt. Zwischendurch versorgen wir uns mit echt polnischem Döner, verfahren uns ein wenig, um dann doch nochmal zum Ziel der ersten Teiletappe zurückzukehren und wieder ins Straßenroadbook einzusteigen. Nebenbei bastle ich mir noch eine Drahtbrücke, um das Anlasserrelais überbrücken zu können - auf der Marathonetappe schon muss wohl Wasser ins Zündschloss gekommen sein, was den Anlasser eifrig mitlaufen liess und erst durch rausrupfen des Relais (glücklicherweise ergonomisch günstig angebracht) gestoppt werden konnte.
Der Tripmaster bzw. dessen Sensor ging leider auch hopps, so dass diese und die letzte Etappe das GPS als Tripmasterersatz herhalten musste.

Gemeinsam mit F&G, bzw. kurz nach ihnen starten wir in die zweite Teiletappe. Navigatorischer Anspruch eher minimal. Die Etappe besteht vor allem aus 15 km altem Bahndamm, schnurgeradeaus, bisweilen ein paar tiefere Löcher drin, meistens besticht es aber durch den Charme der noch liegengelassenen Schwellen.
Dass die Hinterachse viel zu weich gefedert ist und deren Dämpfer wohl nur noch Luft pumpen, tut sein übriges, und so zuckeln wir in einem elendigen Tempo über die Strecke, lassen den ein oder anderen minmal schneller fahrenden überholen - nur um dann alle in einem großen Stau kurz vor Schluss wiederzutreffen.
Eine alte Brücke der Bahnlinie über einen Bach gibt es nicht mehr, nun heisst es den Bach zu durchqueren, was dank steiler Uferböschungen nicht die leichteste Übung ist und einige Teilnehmer straucheln lässt - viele nehmen dann doch den gegenüberstehenden Kat als Bergepunkt oder Bergehilfe.
Wir entscheiden uns mal wieder für den vermeintlich schnelleren Weg, eine kaum genutzte, weil zu steile Durchfahrt - nach ein bisschen Warten und vorbeischlängeln kommen wir an, fahren rein, Seil an Baum am anderen Ufer und raus. Es ist dann doch so heftig und schürfend, dass noch ein wenig Unterstützung durch Radantrieb gebraucht wird, alleine reicht die Windenzugkraft nicht.

Raus, und kurz danach ist die Teiletappe eh zu Ende, tanken, und weiter gehts in den sog. "Parc Ferme" - war wohl (bei anderer Teiletappenaufteilung/Zeitplan) als größeres Spektakel (mit sexy Car Wash) geplant, im Endeffekt war es ein Parkplatz, auf dem Rallyeteilnehmer was zu futtern - unter anderem die berüchtigten Riesengummiadler - bekamen und danach gleich wieder weiterfahren durften.

Ab in die nächste Teiletappe - laut Roadbook kämen noch zwei, insgesamt vier.
Die Freude ist groß, wir haben mal wieder 20 km alte Bahnstrecke vor uns.
Hoppel-Hoppel-Hoppel. Mit Blattfedern besonders spaßig, und dank wieder wärmer werdender Dämpfer wirds auch immer blöder zu fahren.
Ein bisschen Abwechslung in Form von Waldwegen und sogar einer Teerstraße ist dann doch noch drin, zum Schluss raus wird es dann aber doch wieder sehr schwellenhaltig.
Gegen 22 Uhr erreichen wir das Ziel dieser Teiletappe, dort wird uns erklärt, dass die letzte ausfällt, würde zu spät werden.
Böse sind wir über diese Entscheidung nicht, nach dieser Etappe reichts uns, und wir sind ganz froh, wieder ins Camp fahren zu dürfen.
Dort noch ein bisschen Service, ein wenig Umtrunk und ab ins Bett.


Leider haben uns Richard und Juri im Laufe des Tages verlassen müssen, Aufbruch gen Heimat.
Schade, denn es war echt eine super Sache, von euch begleitet und umsorgt zu werden, sei es das tägliche Palatschinkenfrühstück, sei es das immer kühle Ziellinienbier oder die eifrige Mithilfe beim technischen Service. YES YES
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Martin
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BeitragVerfasst am: 24.09.2010 08:54:50    Titel:
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Zitat:
Danach kommt bekanntlich gleich ein zweites, oft einfacher zu befahren als das vorangegangene. Diesmal nicht.
Das Loch ist größtenteils nur einen halben Meter hoch gefüllt, zum Schluss raus wird der Weg gerade hindurch allerdings eher 1,5m tief und sehr schlammig. auf dem Grund.
Alternativ bietet sich auf halben Wege die Ausfahrt nach rechts an, die allerdings ausgiebig und längerfristig belegt wird.
Solange wollen wir nicht warten. Martin durchwatet die tiefste Stelle mit dem Seil im Schlepptau und hängt es gegenüberliegend an einen Baum - hier haben wir die 60 Meter auch fast komplett gebraucht.
Der anschließende Durchzug gelingt sehr souverän und fast schon langweilig - dem Jubel der Einheimischen nach sah es aber wohl doch ganz schick aus, vor allem, da man uns zuvor zu verstehen geben wollte, dass diese Durchfahrt für unser Auto zu tief sei.


Ich hab von der Aktion jetzt doch noch ein Video gefunden:
http://www.youtube.com/watch?v=0BUET6hHTt8
Bei 7:14 kommen wir Smile
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