Hallo lieber Besucher - Meld Dich kostenlos an und mach mit!
Offroad Forum :: Deutschlands größtes markenübergreifendes und werbefreies Allradforum
Login:    
Melde Dich (natürlich kostenlos) an und log Dich ein - Dann ist das Forum komplett werbefrei.
Abenteuer-Rallye 2010
Ein Reisebericht.

Gehe zu Seite 1, 2, 3, 4, 5  Weiter =>

 
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen    Offroad Forum Foren-Übersicht -> Rallye Breslau: Deutschland-Polen und Balkan Beiträge seit dem letzten Besuch anzeigen
Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen  
Autor Nachricht
Matthias
Verdienter Held der Arbeit
Abenteurer


Mit dabei seit Mitte 2007
Wohnort: Bruckmühl
Status: Offline


...und hat diesen Thread vor 5030 Tagen gestartet!


Fahrzeuge
1. rasender Campingstuhl mit Flügeln
2. Ovlov
3. Dnepr MT11
4. Honda Transalp
5. ½ Y60
6. ¼ DiscoIV8
BeitragVerfasst am: 21.07.2010 10:04:52    Titel: Abenteuer-Rallye 2010
 Antworten mit Zitat  

Servus!

Werde hier mal etappenweise von unserem Urlaub berichten, wie es war, und wie es lief, sofern interessant.

Wir sind dieses Jahr wieder mit unserem bebastelten Samurai mitgefahren, wir, das heißt Matthias als Fahrer, Martin als Beifahrer. Als Service waren unser Vater Gerhard und Kollege Ernst dabei, zur psychologischen Betreuung war noch unser Hund mit dabei (man braucht schließlich manchmal was zum Kuscheln)


Tag -1: (Donnerstag, 24. Juni 2010)

Das Auto ist nach durchschraubter Nacht quasi "fertig", hat eine Testfahrt von spektakulären 500 Metern hinter sich (mit neuen Achsen, Scheibenbremsen hinten, neuer, nicht eingestellter Einspritzanlage mit gefühlten 60 PS usw. usf...) - drum kommt die Kiste, ganz neue Sitten, auf den Hänger.



Den Tag verbringen wir damit, Werkzeug und Ersatzteile ins Servicemobil, bzw. den Serviceanhänger zu packen. Da unser Service Angst wegen Überladung hat (die Kiste ist abgelastet), müssen wir mit den Ersatzteilen sparsam sein, was später noch zu gewissen Engpässen führen wird.

Um 20 Uhr kommen wir dann auch endlich los - erstes Ziel Limbach-Oberfrohna, Treffpunkt mit dem Rest vom Fettschneckenteam.

Nach eher ereignisloser Autobahnfahrt kommen wir frühmorgens um 4 auf dem Gelände der F&G Headquarters an und werfen uns in die Koje.

Tag 0: (Freitag, 25. Juni 2010)

Ich werde von Christian und Tobi geweckt, die von draußen unser Servicemobil bewundern. Raus aus den Kartoffeln, rin in die Klamotten, und dann mal dem nach und nach erscheinenden Team Hallo sagen und beschnuppern, Autos beglotzen, und sich mit Nahrung auffüllen.

Christian bringt seinen range zum Autoglasspezialisten, er hat sich am Vorabend noch die Scheibe zerdeppert, wir laden den Suzuki ab, und ich hole mir von Flashi den entscheidenden Tipp, wie ich ne anständige Grundeinstellung der Einspritzanlage hinbekomme. Gesagt, getan, und die nächste Dreiviertelstunde cruise ich mit Laptop auf dem Beifahrersitz durch Limbach-Oberfrohna, um den Motor mittels Selbstlernfunktion noch vernünftig eingestellt zu bekommen. Ich bevorzuge den Drehzahlbereich bis 3500, den Rest will ich später auf der Autobahn machen. Innerorts ist mir der Auspuff auch zu laut, um da dauerhaft mit höheren Drehzahlen zu fahren. Irgendwie verfahr ich mich auch noch, treffe Sven auf seinem Rasenmäher, der mir den Weg zurückweist.
Zurück beim Rest der Meute begrüßen wir aber eh noch Baloo und trinken Eiskaffee...



... bekommen noch praxistauglichen Rat von Andre...




...um dann irgendwann endlich mal Richtung Dresden aufzubrechen.

Die erste Testfahrt mit höherem Tempo zeigt dann aber auch gleich den ersten Konstruktionsfehler am Auto - wir haben die Entlüftungsnippel an den neuen Achsgehäusen genau mittig eingebaut, so kann das Tellerrad an der Hinterachse das Öl richtig schön hochpumpen, bis es an der A-Säule aus der Entlüftung austritt.
Ärgerlich. Vorerst muss eine Statistikflasche ihren Dienst tun.
Unser Pumpengetriebe ist leider auch am Simmerring nicht ganz dicht, im Stand tropft Öl über die Bremsscheibe. Läuft der Motor, sorgt die Fliehkraft aber dafür, dass dort kaum noch Öl hinkommt, also halb so schlimm.
Leider ist der Laptopakku leer, und mein Spannungswandler reicht nicht aus, um den Laptop zu betreiben - leider nix mehr mit Motoreinstellen, und ich soll auch die ganze Rallye lang nichtmehr dazukommen. Aber es läuft auch so nicht schlecht, obenrum könnte es aber noch ein bisschen "mehr" sein. Gab aber auch immer Probleme von größerer Wichtigkeit.

Nach ner Runde Stau habens wir dann auch geschafft, in Dresden anzukommen - und ein Ankunftsbier muss sein.



Alsdann gehts um die letzten Arbeiten am Fahrzeug.

Martin dreht nen neuen Entlüftungsnippel mit 90° Umlenkung,




die Aufkleber müssen drauf, die Finderbox angeschlossen, die Tür lackiert werden, das Windenseil noch drauf und der übliche Kleinkram vor der technischen Abnahme eben.



Flashi macht nebenan sein Rookietreffen, wir dröhnen ab zur technischen Abnahme.

Da treffen wir Thomas, der uns ausgiebig beglotzt, und sonst passiert nicht viel.

Mit dem Rest vom Team latschen wir die Prologstrecke ab - noch ist kein Wasser drin, wissen auch nicht genau, wo es reinsoll - der Rest sieht machbar aus, nicht schwieriger als im Vorjahr auch.

Irgendwie ist es dann auch schon dunkel, Fahrerbesprechung, mit ein paar alten Bekannten ratschen, lecker Nussschnaps aus Südtirol probieren und irgendwann ab in die Heia.


Tag 1: (Samstag, 26. Juni 2010)

Erster offizieller Rallyetag, mit Prolog und so. Wir fahren noch einkaufen (ein Helm, der mir passt), basteln uns noch ne Heckabschlussplane rein, und stellen uns dann mal zum Prolog an.









Ein paar sind schon sichtlich aufgeregt...



... andere scheinen eher gelangweilt zu sein...



aber was solls, die Quads sind eh noch in der Strecke.




Irgendwann gehts dann doch mal weiter, wir dürfen in der vordersten Reihe stehen...



(Übrigens hier gut 20 cm höher als das Ding daneben, normal sind wir noch niedriger. :roftl: )


Und SCHUB am Start - oder eher nicht, hab keine Lust auf Drängler im Rückspiegel.



Die Strecke ist schön zu fahren - Steilkurve, Verschränkung, Hügerl, nochmal n bisschen Verschränkung, und dann weg vom Publikumsbereich zwischen den Industrieruinen durch. Schotter, Hügelchen, Staub, Bahnschwellen, bisschen Walddurchfahrt, bisschen Gasgeben, nette Sache, wir lassens entspannt angehen, uns auch mal überholen,





und vielleicht auch nochmal, eilig hamwirs nicht...




und kommen am Schlammloch an.



Das besteht eigentlich aus zwei gebaggerten Löchern, den Aushub hat man zwischen den beiden zu einem größeren Hügel aufgeschüttet - die Ausfahrt aus dem ersten ist zugleich mit der Auffahrt auf den Hügel verbunden.
Die Feuerwehr lässt noch eifrig Wasser einlaufen, obwohl es sich davor schon staut. Oben auf dem Hügel steht ein Berge-LKW, dient auch als Windenanschlagspunkt zum Selbstbergen. Dennoch eiert vor uns ein Tomcat ziemlich rum, bei den erfolglosen Versuchen, rauszukommen, bis sie doch mal zugeben, die Winde nutzen zu müssen.

Dann dürfen wir rein, verständigen uns aber gleich drauf, beim ersten Hängenbleiben zu winden - muss ja schließlich getestet werden.

Rein, und vielleicht zur Hälfte hinauf. Den Rest erledigt der flinke Beifahrer - Seil raus und anhängen.







Leider fehlt mir noch ein Handgas, so dass ich die Räder nicht drehen lassen kann. Zudem stehen wir mit einer Radseite und nach links eingeschlagenen Rädern in einer Spurrinne - irgendwie hats uns da durch den doch recht seitlichen Zug die Felge vorne rechts verbogen, merken wir zunächst aber nicht - sehen kann mans schon:



Aber gut. Gleich weiter und ins nächste Loch:



Klappt leider nicht beim ersten Ausfahrtsversuch.





Martin ist aber geil aufs winchen und scheisst den "Erdanker" aus.





Leider taugt das Ding überhaupt nix, sondern schürft nur den Boden ein wenig auf.
Die Tatsache, dass wir keinen Funk dabeihaben und ich aus meiner Perspektive durch die Frontscheibe nur Himmel sehe, macht die Kommunikation und somit ein Gelingen nicht gerade einfach. Da rechts neben uns einige Teams auch so rauskommen, will ich dann doch nochmal Fahren durchsetzen. Klappt dann auch. Smile



Beifahrer wieder ins Auto laden, und ab in die zweite Runde.
Da fällt mir auf den geraden Stücken ein komisches Wabbeln beim fahren auf - denke zuerst, es sind leichte Bodenwellen, aber als die weg sind, ists weiterhin.

An einer übersichtlichen Stelle halten wir an, und wechseln den Reifen. War auch notwendig, der Bremssattel hat Schleifspuren.

Wir kommen wieder zum Schlammloch. Da es sich doch ziemlich staute, hat man wohl entschlossen, dieses mittels Bagger zu entschärfen. Wir stehen eine Weile an, kommen schließlich dran (nachdem sich der ein oder andere unhöfliche englisch-österreichisch gesteuerte Wagen rücksichtslos vordrängeln musste), winden uns raus, gut ging es. Das zweite Loch geht dann in der gleichen Spur wie beim ersten Mal auch.

Nochmal ne Runde.. und jetzt staut sichs wirklich. Es wird wieder gebaggert, ein Jeep hat sich umgeworfen und muss erstmal wieder aufgerichtet werden - das heißt, wir stehen zunächst blöd vorm Loch, ich entdecke ein paar Bekannte am Zaun, steige aus und ratsche ne Runde, lass mir noch Bratwurstsemmeln liefern - gefühlte Wartezeit ca. eine halbe Stunde. Irgendwann dürfen wir auch wieder ran. Erstes Loch nochmal winchen, zweites ist nun wirklich platt, das wars. Prolog fertig, hurra.

Als nächstes steht eine Runde Sandgrube an, aber erst ab ins Camp, was zu trinken holen, Reserverad tauschen und Auto begutachten.




Da treffen wir auch Christian, der sich im Prolog Wasser in die Einspritzanlage geholt hat, und an dessen Auto ganz eifrig gebastelt wird.

Bei uns hat sich leider einen Aufhängungsgummi der hinteren Zusatzdämpfer aufgelöst - leider ungetestet, darum wussten wir auch nicht um dessen Haltbarkeit. Wir probierens mit einem Stück faserverstärktem Karosseriegummi, passend beschnippelt.

Zeit haben wir einigermaßen, gibt keine feste Vorgabe.

Dann ab in die Sandgrube, auf dem Hinweg noch Tripmaster auf die größeren Reifen eichen, und rein.

Anfangs haut das Roadbook wohl überhaupt nicht hin, ein Kompasskurs scheint nicht zu passen, und auch der Anschluss vom Roadbook nicht. Immer wieder passen Bildchen, und dann nicht, wir irren herum, wie viele andere Fahrzeuge auch, vertun eine Menge Zeit. Irgendwann reichts mir, und ich fahre nach Gefühl und Spur, und dann stimmts auch wieder. Seltsam, aber man muss halt auch erst wieder ins Roadbooklesen reinkommen.

Die Grube hat einige nette Tiefsandpassagen, da lasse ichs richtig schön fliegen (mit Vollgas im ersten Gang), zwei nette Schleifen in der Streckenführung, der Spurenfahrer einfach mal zwei CPs vermissen lässt, schöne Steilabfahrten, nervige Bodenwellen, aber alles in allem sehr schön und spassig, vor allem das driften im Tiefsand:



Christian und Tobi fahren mit uns, sie haben anfangs die Strecke besser gefunden - sie sind eigentlich wesentlich schneller unterwegs als wir, müssen aber aufgrund von Kühlproblemen immer wieder pausieren, und so kommen sie kurz nach uns aus der Strecke.

Irgendwann war auch damit Schluss. Wir fahren anschließend an die Tanke, holen uns ein Eis, und direkt nahtlos zum Showstart an die Augustusbrücke. Dort sind wir des Gebastels im Camp und der Verfahrerei wegen eigentlich zu spät, werden noch Zeuge, wie ein Orgamitglied einen Polizisten zusammenstaucht, weil der uns zur Seite und nicht nach vorne winkt, werden irgendwie durchgewunken, von der Dresdner Sportbürgermeisterin (sofern die das war) zum Eishockey befragt (als ob wir Sport machen täten...), und sind auch schon wieder runter von der Rampe.

Direkt im Anschluss Charity-Prolog.



Martin darf aussteigen, komplett mit Dreck im Gesicht.



Ich bekomme einen Jugendlichen ins Auto, der mir vom alten Vitara seiner Eltern erzählt - pffft - dem zeig ich, wie man fährt, und lass es auch ordentlich fliegen, damit er auch ja alle Achterbahnen dagegen langweilig findet.

Schlammloch ist leider durch die LKW wieder zerfurcht, dieses Mal zieht uns der Bagger hoch, einer von der Orga kümmert sich ums Anhängen der Autos.

Durchs zweite Loch gehts dann ganz lässig, und in die Zielgerade - da tut es einen Schnalzer, und ich seh noch unseren Baumgurt fliegen, steig in die Eisen - grade noch rechtzeitig. Das Teil war wohl nicht wieder ordentlich eingehakt, und löste sich, wickelt sich eineinhalb mal um die Vorderachse - zum Glück noch rechtzeitig gebremst, sonst dürften wir jetzt mindestens Bremsleitungen tauschen.

Ich entlasse meinen Mitfahrer wieder, zurück ins Camp.

Der Dämpfergummi hat leider wieder nicht gehalten - jetzt werden alte Blattfeder-PU-Büchsen dazu umgestrickt.

Wir lassen den Tag gemütlich ausklingen, palavern, grillen, schön wars bisjetzt, wenn auch der Prolog mal wieder absolut sinnlos und nicht unbedingt fair war (halbwegs gleiche Strecke für alle wär schon nett) - aber da haben wir zu der Zeit eigentlich viel schönere Gedanken im Kopf, soll ja bald richtig losgehen. YES
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden
muzmuzadi
Abenteurer
Abenteurer


Mit dabei seit Mitte 2008
Wohnort: Großröhrsdorf
Status: Offline


Fahrzeuge
1. SUZUKI SAMURAI
2. Ex SUZUKI LJ 80
3. QEK Junior
BeitragVerfasst am: 21.07.2010 10:41:05    Titel:
 Antworten mit Zitat  

Ein Bericht passend zu Auto und Team: Einfach geil!!
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden
Martin
Offroader
Offroader


Mit dabei seit Ende 2008
Wohnort: Ingoldorf
Status: Offline


Fahrzeuge
1. Lada 900 turbo
BeitragVerfasst am: 21.07.2010 10:54:51    Titel:
 Antworten mit Zitat  

ohne die tollen Berichte vom Matthias nachher würds Rallyfahren nur halb so viel Spaß machen YES YES YES
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden
Ela
Gut Holz ...
Offroader


Mit dabei seit Mitte 2010
Status: Verschollen


BeitragVerfasst am: 21.07.2010 11:17:45    Titel:
 Antworten mit Zitat  

Ein echt spitzenmäßiger Bericht - mit vielen schönen Fotos
Dankeschön Winke Winke ... und ich freu mich auf die Fortsetzung
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden
fitti110
Offroader
Offroader


Mit dabei seit Ende 2009
Wohnort: Schönebeck/Elbe OT Pretzien


Fahrzeuge
1. Defender 110
BeitragVerfasst am: 21.07.2010 16:00:10    Titel:
 Antworten mit Zitat  

prima ihr beiden

besten dank für den bericht

ich hoffe es geht euch gut

_________________
gruß fitti
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden
Martin
Offroader
Offroader


Mit dabei seit Ende 2008
Wohnort: Ingoldorf
Status: Offline


Fahrzeuge
1. Lada 900 turbo
BeitragVerfasst am: 21.07.2010 17:53:28    Titel:
 Antworten mit Zitat  

fitti110 hat folgendes geschrieben:

ich hoffe es geht euch gut


bis auf den Finger den ich mir mit dem hilift zerdrückt hab ist alles bestens.
ein problem ist jetzt eher die folge der durch nonstop basteln verursachten 3monatigen totalen absens von jeglichem sozialen leben traurig
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden
happyend3
Offroader
Offroader


Mit dabei seit Anfang 2008
Wohnort: zürich
Status: Verschollen


Fahrzeuge
1. einige
BeitragVerfasst am: 21.07.2010 18:07:20    Titel:
 Antworten mit Zitat  

Martin hat folgendes geschrieben:
fitti110 hat folgendes geschrieben:

ich hoffe es geht euch gut


ein problem ist jetzt eher die folge der durch nonstop basteln verursachten 3monatigen totalen absens von jeglichem sozialen leben traurig


3 Monate? bei mir sinds schon 2 Jahre aber man kennt mich immer noch wenn ich abends nach Hause komme rotfl

_________________
wer wind saet, wird sturm ernten
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden AIM-Name MSN Messenger
Landcruiserkj70
Offroader
Offroader


Mit dabei seit Anfang 2010
Wohnort: Netphen


BeitragVerfasst am: 21.07.2010 21:59:10    Titel:
 Antworten mit Zitat  

Sehr guter Bericht und ich freue mich schon auf die nächsten Respekt
Schöne Bilder
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden Website dieses Benutzers besuchen
Newbie
Offroader
Offroader


Mit dabei seit Mitte 2009
Wohnort: Berlin
Status: Verschollen


BeitragVerfasst am: 21.07.2010 23:10:46    Titel:
 Antworten mit Zitat  

happyend3 hat folgendes geschrieben:
Martin hat folgendes geschrieben:
fitti110 hat folgendes geschrieben:

ich hoffe es geht euch gut


ein problem ist jetzt eher die folge der durch nonstop basteln verursachten 3monatigen totalen absens von jeglichem sozialen leben traurig


3 Monate? bei mir sinds schon 2 Jahre aber man kennt mich immer noch wenn ich abends nach Hause komme rotfl


Respekt Respekt eben ... nur das soziale umfeld muss stimmen :D Respekt

matthias , martin ... wieder super bericht :D :D Respekt Respekt

_________________
"Wir haben so lange so viel mit so wenig versucht, dass wir jetzt in der Lage sind, fast alles mit fast nichts zu bewerkstelligen"
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden MSN Messenger
@Campagnola
Offroader
Offroader


Mit dabei seit Anfang 2008
Wohnort: Im Meranerland auf auf der schönere Seite der Alpen
Status: Verschollen


Fahrzeuge
1. 1.Fiat Campagnola AR59, 2.LR 130CC 200tdi, 3.Nsu Max 1954, 4.Innocenti Lambretta D 1954
BeitragVerfasst am: 21.07.2010 23:47:38    Titel:
 Antworten mit Zitat  

Hi

Einfach genial, ihr könnt net nur Schrauben sondern auch Schreiben.
Ich freu mich schon euch etwas vergorenen Traubensaft zukommenzulassen. Sabber.....Lechz....Arrrhhh

servus klaus
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden Website dieses Benutzers besuchen
nino
Abenteurer
Abenteurer


Mit dabei seit Ende 2007
Status: Verschollen


Fahrzeuge
1. Toyota HZJ105L
2. Yamaha YXZ1000
BeitragVerfasst am: 23.07.2010 22:17:05    Titel:
 Antworten mit Zitat  

Und weiter damit! Vertrau mir

Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden
Matthias
Verdienter Held der Arbeit
Abenteurer


Mit dabei seit Mitte 2007
Wohnort: Bruckmühl
Status: Offline


...und hat diesen Thread vor 5030 Tagen gestartet!


Fahrzeuge
1. rasender Campingstuhl mit Flügeln
2. Ovlov
3. Dnepr MT11
4. Honda Transalp
5. ½ Y60
6. ¼ DiscoIV8
BeitragVerfasst am: 30.07.2010 18:41:47    Titel:
 Antworten mit Zitat  

Tag 2: (Sonntag, 27. Juni 2010)

Für heute steht einiges auf dem Programm - Lager in Dresden auflösen, Runde in der Sandgrube drehen, nach Hohenmölsen überführen, Runden in Hohenmölsen drehen, nach Recz überführen.


Sandgrube: Die gleiche wie am Vortag, auch genau die gleiche Strecke. Hingefahren, und ne Viertelstunde lang richtig Spass gehabt, im Sand gesurft und gedriftet - "a Joyful Ride", keine besonderen Vorkomnisse, keine Navigationswartezeiten, einfach nur toll, auch wenns im Endeffekt ne eher lausige Zeit war.

Danach aber auf die Autobahn, tanken, und nach Hohenmölsen überführen, gemütlich und ohne Stress, irgendwo in der sächsischen Provinz nen Döner am Straßenrand gefuttert, in Hohenmölsen noch getankt und dabei irgendwie ne halbe Stunde an der Tanke angestanden, ins Camp getuckert - da war der Service dann auch schon da. Startzeiten hängen leider nirgendwo aus, von Jörg und Peters Service erfahre ich über Telefonverbindung zum Vorstart, dass wir wohl noch 2 Stunden Zeit haben, wegen Verschiebung nach hinten und so.

Also erstmal abgammeln im "Camp"




Ein Eiswagen kommt vorbei und macht wohl das Geschäft des Tages - reichlich Rallyefahrer mit lockerem Geldbeutel und Langeweile, dazu eine brütende Hitze. War aber auch lecker.

Andre schnippelt in das Dach von Christians range noch ne Lufthutze um Kühlluftzufuhr zu bringen, das war in der Sandgrube wohl ein richtiges Problem.

Irgendwann bequemen wir uns auch zum Vorstart, stehen da noch ne Weile rum, lernen noch den ein oder anderen Teilnehmer kennen, und dann gehts auch los.
Zu fahren sind drei jeweils leicht unterschiedliche Runden (mit CPs an den unterscheidenden Stellen, um Spurenfahrer zu ärgern).
Wir starten in Zweierreihen, neben uns ein oranger Grand Cherokee aus der Schweiz mit markigen Sprüchen.

Los gehts, aufgrund wohl besserem Fahrwerk ist der nebenan startende bald in ner Staubfahne verschwunden - wir fahren unser eigenes Tempo. Macht Spass, flotte bis sehr sehr flotte Strecken, Geschwindigkeiten bis zu 110 Sachen.

Das Roadbook wurde geändert, es wird umgeleitet, ein paar Kilometer geht es an Trassierband entlang durch den aktiven Abbau - und der hochgewirbelte Braunkohlenstaub ist extrem ekelhaft, die Sichtweite mithin 20cm, der Hustenreiz enorm - Nebenbei kriecht der Kram auch noch in die Elektrik und legt den ein oder anderen Lichtschalter lahm.

Der Wiedereinstieg nach der Änderung ist im Roadbook wohl nicht so ganz klar beschrieben, Martin kommt jedenfalls ordentlich ins Straucheln und schickt mich eifrig hin und her, etliche andere Teams, unter anderem Christian und Tobi, die Schweizer und noch viele mehr irren rum wie blöde. Im Endeffekt hätte man aber einfach nur weiterfahren müssen, bis das letzte Stück Trassierband zu Ende war.
Der Staub machts natürlich nicht leichter, und man hat wohl auch schnell das Gefühl, irgendwas übersehen zu haben.

Egal, irgendwann habens auch wir raus, weiter gehts. Über Hügel und Kuppen, durch Staub und Sand.. eine Schlammwiese kommt - ganz rechts eine problemlos fahrbare Spur, mitten in der Wiese ein wohlbekannter oranger Jeep. Wenn er da durchwill, will ers wohl, wir wollen auch mal ankommen und nehmen die sichtbare Spur.

Weiter weiter, die Strecke bietet auch ein paar Schwierigkeiten, ein bisschen Verschränkung, ein bisschen Schrägfahren am Hang entlang, aber auch wieder sehr schöne Stellen - u.a. einen Feldweg mit zwei wunderschönen Sprungbodenwellen - mit 60 Sachen genommen ergeben sich da wirklich mehrsekündliche Abhebezeiten.

Es geht aber auch wieder enger zu - einen Sandhang hinauf, der irgendwie eine sehr spitze Kuppe aufweist.






Love it

Der Drehzahlbegrenzer darf auch hin und wieder ranhalten, wenn es heisst - rauf den Hügel, dann wird auch die komplette Bandbreite eines Ganges genutzt.

Die zweite Runde beginnt dann interessanterweise auch schon nach etwa 30 Kilometern - nicht viel neues, deshalb weiss ich aber auch schon an der ein oder anderen Stelle, wie ich sie anfahren kann. Uhbachs hängt bei einer Serpentinenauffahrt im Graben (Kurve zu eng genommen) - bevor wir aber rangieren können, um ihr rauszuziehen, hat ihn wohl schon ein anderer Teilnehmer an den Haken genommen.

Die Umfahrung ärgert uns bei der Navigation schon wieder etwas und ein paar Kurven, Engstellen und auch eine Schlammwiese auf Kompasskurs, die wir mit etwas Gefühl umfahren, weiter, gehts dann auch in die dritte Runde.

Zeit mal unsere Fahrwerksbastelei zu testen. Ab einem gewissen Tempo nämlich fängt es an, Spass zu machen, durchschlagen tut nämlich nix. Man muss sich nur trauen und das Lenkrad gerade halten, und so lass ich den Samurai richtig fliegen. So machts dann auch richtig Spass, wir berühren den Boden stellenweise nur noch kurzzeitig - klar, so hart, wie das "abgestimmt" ist, ist die Springneigung halt auch sehr hoch, dafür schlägt bei der Landung aber auch fast nix durch (bei ~10 cm Einfederweg). Den ein oder anderen Teilnehmer können wir dann auch noch überholen, und irgendwann ist die Etappe auch zu Ende.

Ab ins Camp:





Dreckig sind wir offenbar schon ziemlich - also fix im Servicemobil geduscht während Gerhard und Ernst die Straßenreifen auf den Samurai machen, für die folgenden 500 Straßenkilometerüberführung nach Recz.

Danach ins Miss Pepper, wo es für die Rallyeteilnehmer Essen gab - keine schlechte Idee, wenns zeitlich knapp wird das Catering nicht extra aufbauen zu lassen, sondern vor Ort vorhandene Struktur zu nutzen. Zumal es auch schmeckt, wenngleich ich vor Müdigkeit und Erschöpfung nicht gerdae fähig bin, noch sonderlich viel zu mir zu nehmen.


Wird aber nicht besser - jetzt folgt erst eine lange lange Fahrt durch die Nacht - mit Tanken, Essen usw. usf kommen wir erst gegen etwa Mitterncht wirklich auf die Straße.

Sieht schon putzig aus, mit den Schubkarrenrädern...:



Hin und wieder halten wir auf Rastplätzen, fahren bis es gegen 4 Uhr wieder hell wird...




...irgendwo bei Frankfurt/Oder über die Grenze, und weiter durch Polen, bis wir so gegen halb 8 in Recz - also der Ortschaft selbst - sind. Jetzt nur noch ins Camp finden - gibt ja GPS-Koordinaten, also die mal eingetippt. Dem Zeiger gefolgt, zweigt eine eher schlechte Pflaster-/Kiesstraße in die anscheinend richtige Richtung ab - auch mit dem Servicelkw noch fahrbar.
Leider einspurig, wird die Straße irgendwann so mies, dass es eher ne Trialstrecke sein könnte. Mit dem Lkw samt Hänger ist an Umdrehen leider nicht zu denken, und so wird die Anfahrt ins Camp schon zur Odysee. Ein Roadbook wär hier nett gewesen.

Um 8 sind wir dann aber doch da, Start ist um elf, also erstmal ne Runde pennen. Winke Winke
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden
muzmuzadi
Abenteurer
Abenteurer


Mit dabei seit Mitte 2008
Wohnort: Großröhrsdorf
Status: Offline


Fahrzeuge
1. SUZUKI SAMURAI
2. Ex SUZUKI LJ 80
3. QEK Junior
BeitragVerfasst am: 30.07.2010 21:58:57    Titel:
 Antworten mit Zitat  

Matthias hat folgendes geschrieben:


Da habt ihr dem Fotografen richtig was geboten. YES
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden
Matthias
Verdienter Held der Arbeit
Abenteurer


Mit dabei seit Mitte 2007
Wohnort: Bruckmühl
Status: Offline


...und hat diesen Thread vor 5030 Tagen gestartet!


Fahrzeuge
1. rasender Campingstuhl mit Flügeln
2. Ovlov
3. Dnepr MT11
4. Honda Transalp
5. ½ Y60
6. ¼ DiscoIV8
BeitragVerfasst am: 31.07.2010 14:55:04    Titel:
 Antworten mit Zitat  

muzmuzadi hat folgendes geschrieben:

Da habt ihr dem Fotografen richtig was geboten. YES


Die Stelle war in jeder Runde enthalten und hat sich jedesmal "interessant" angefühlt - dass es von aussen aber doch so relativ spektakulär aussieht, hätt ich nicht gedacht. Supi
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden
Mountymudder
Offroader
Offroader


Mit dabei seit Mitte 2010
Status: Offline


Fahrzeuge
1. jeep xj, nissan patrol y61, suzuki samurai spielzeug
BeitragVerfasst am: 31.07.2010 16:00:57    Titel:
 Antworten mit Zitat  

Matthias hat folgendes geschrieben:
muzmuzadi hat folgendes geschrieben:

Da habt ihr dem Fotografen richtig was geboten. YES


Die Stelle war in jeder Runde enthalten und hat sich jedesmal "interessant" angefühlt - dass es von aussen aber doch so relativ spektakulär aussieht, hätt ich nicht gedacht. Supi


das sieht ja so aus als hättet ihr die hangseite verwechselt rotfl
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:   
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen    Offroad Forum Foren-Übersicht -> Rallye Breslau: Deutschland-Polen und Balkan Gehe zu Seite 1, 2, 3, 4, 5  Weiter =>
Seite 1 von 5 Beiträge seit dem letzten Besuch anzeigen || Nach oben
Gehe zu:  
Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben.
Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht mitmachen.
Du kannst Dateien in diesem Forum nicht posten
Du kannst Dateien in diesem Forum herunterladen


Forensicherheit

75837 Angriffe abgewehrt

Zeit für Seitenerstellung: 0.508  Sekunden 

Software: phpBB © phpBB Group :: Extensions: flashman.TV :: Impressum + Rechtliches :: Datenschutzerklärung :: Das Team im Überblick :: Filter- und PN-Ignorier-Einstellungen