Zugfahrzeug für Pferdeanhänger

Verfasst am: 16.06.2010 20:20:33 Titel: Zugfahrzeug für Pferdeanhänger

Hallo alle zusammen,

ich hoffe Ihr könnt mir helfen. Durch die Anschaffung eines Pferdes muß nun auch ein neues Auto her, da der viebeinige Freund auch mal Anhänger fahren will. Smile

Leider sind die Geldreserven schon ziemlich aufgebraucht.

Das gute Stück sollte mind 2,0t Anhägelast haben. Wenn möglich wenig Kilometer ( so um die 70.000), dazu noch günstig in der Anschaffung ( bis 12.000€ )und nicht zu alt (Ez 04 ) Da mit dem Auto meist nur Kurzstrecken gefahren wird ist ein Benziner von Vorteil.

Ich weiß das ich sehr hohe Ansprüche stelle und sehr wenig Geld zurVerfügung habe. Dennoch hoffe ich auf hilfreiche Beiträge.

Momentan hänge ich ein bißchen am Hyundai Santa Fe....

Vielen Dank im Voraus

Gruß Sascha

Verfasst am: 17.06.2010 12:39:01 Titel:

Santa Fee funktioniert für diesen Zweck.
Freund von mir hat den V6 Benzin und zieht nen Anhänger mit 2 Pferden drin.

Wenn du dann aber häufiger ziehst damit, ist er nur bedingt geeignet, da er kein Permanent-Allrad hat, sondern Vorderradantrieb mit angehängter Hinterachse.

Aber du schreibst ja von kurzen Strecken, dann klappt das schon.

Offroader Mit dabei seit Anfang 2010

Also mein Pony zieh ich mit dem Vectra mit 115 PS. (Traki hat noch keine , kommt aber noch rotfl

)

Bei Steigungen haben wir natürlich ein kleines Geschwindigkeitsproblem, aber so die normalen Strecken zum Ausreiten oder zum Tunier schafft selbst der "Normalo".

Also solltet ihr mit dem Santa Fee auch keine Probs haben (vor allen Dingen, wenn ihr nur einen Hotti zieht).

Verfasst am: 18.06.2010 20:30:30 Titel:

Vielen Dank für die Infos...

dann ist meine Frage ob irgendwelche Kinderkrankheiten beim Santa Fe bekannt sind. Ist das Auto sein Geld wert?

Was haltet Ihr vom Landrover Freelander oder Jeep Cherokee?

Offroader Mit dabei seit Anfang 2010

Ohh, da kann ich dir nicht so weiterhelfen. Mein Traum ist der Schwarze im Avatar. rotfl

Zum Ziehen sind beide tauglich. Was ihr sonst noch für Ansprüche an den Wagen habt und welcher dann besser dazu passt, kann ich dir nicht beantworten.

Meinen Schatz hab ich nach: "zieht wie die Hölle, sieht schick aus und ist gerade noch im Bereich den ich mir leisten kann" ausgesucht.
Das er zu dem tapfer einfacher Offroad-Strecken schafft, war mir zu dem Zeitpunkt nicht wichtig - jetzt finde ich das genial. Bei den schweren Pisten müssen wir zwar passen, aber dafür gibt es ja dann andere Autos. Ätsch

Verfasst am: 18.06.2010 23:29:23 Titel:

Jeep .

Ersatzteile billig, für mehr Infos in der Jeeper Fraktion detailliert nachhaken.

Alle Japsenschleudern haben den Nachteil, daß die Ersatzteile unbezahlbar sind.

Sprich Nissan, Mitsubishi und co.

Gruß Andreas

Abenteurer Mit dabei seit Ende 2007 Wohnort: Planet Erde

Vergiss den und den Grand als .
Damit kannst Du Gartenabfälle ziehen, aber keine Pferde.
Ich würde mich bei der Last ausschliesslich nach etwas mit Leiterrahmen umsehen.
Oder frag doch mal die Leute vom Reitverein/Reitturnier etc.

Winke Winke

Verfasst am: 19.06.2010 16:50:05 Titel:

Hallöchen.
Also ich habe mein Pferd mit meinem Mitsubishi Pajero V20 immer sehr gut zum Turnier und die Lüneburger Heide zum Ausritt gefahren.
Auch wenn der Turnierparkplatz unter Waser stand,bin ich mit meinem kleinen Pajero,ohne Probleme und mit 2 Pferden locker vom Platz gekommen.
Der Anhänger war ein Vollpolyanhänger (ca.800kg mit Zubehör und Gummimatten auf Rampe und im Anhänger) und die Pferde lagen bei 450kg bis 600kg "Kampfgewicht".Der Pajero darf locker 2,5t ziehen.
Landrover Freelander und auch der Jeep sind zwar schöne Fahrzeuge...,gehört aber ja nun auch nicht gerade zu den günstigsten 4x4 Fahrzeugen!
Liebe Grüße.
Tinie.

Abenteurer Mit dabei seit Mitte 2005 Status: Verschollen

Verfasst am: 20.06.2010 19:52:24 Titel:

Bin auch gerade dabei mir etwas zu suchen für 2 Pferde.

Ich bin momentan bei Maverick V6 oder 2.8 TD.

Eins weiß ich auf alle Fälle unter 2,8 to kommt mir keine hinten dran, da ich auf der sicheren Seite sein möchte.

Wenn man mal hochrechnet, dann brauchste auch mindestens 2,2 bis 2,5 to je nach Pferd. Alles andere wäre zu wenig.

Der hat ein Drehmoment von 320 glaube ich, wo er sich ein bischen schwer mit tut. Beim MAV bin ich gerade dran das mal raus zu finden ob der taugt für den Hängerbetrieb.

Aber ich habe die Finger von Land Rover gelassen zumindest den Freelander. Der Rover

könnte es auch werden aber ist ziemlich teuer im Unterhalt. Der MAV kostet gerade mal 202,- Euro Steuer im Jahr. Klar verbraucht er auch bei der Maschine mit 2967 cm³ und 197PS. Aber der hat Automatik und ist günstig zu haben.

Beim muß man schon aufpassen, das alles passt. Er ist zwar sehr Robust aber hat manchmal auch ZKD Probleme je nach dem wie er gefahren wurde. Ist halt nicht der Sportlichste auf der Autobahn und auch nicht dafür gemacht. Fährt halt nich gerne im hohen Drehzahlbereich. Was man mit dem MAV wiederum machen kann.

Verfasst am: 21.06.2010 14:30:06 Titel:

Wenn du das zweite, aktuelle Santa Fe Modell meinst, hat der Rog recht. Das erste Modell allerdings besitzt einen echten mit nem Zentraldiff. Günstig ,robust und zuverlässig sind die Dinger obendrein.

Martin

Verfasst am: 21.06.2010 15:19:46 Titel:

Hallo,

ich kann immer wieder den Opel Frontera empfehlen. Ich fahre seid über 10 Jahren einen Opel Frontera Sport 2.0, und gut jedes Jahr 2000 km mit 2 Pferden unterwegs. Auf lehmschlammigen Turnierparkplätzen usw. Wir sind immer gut angekommen, der Frontera ist seid 8 Jahren auf LPG umgerüstet und kostet an Benzin(Gas) ca 7,50 Euro und mit 2 t am Haken ca 9,50 Euro auf 100 km.
Das Nachfolgemodel der Frontera B, 2.2 darf 2,4 t ziehen. Die Differzialbremse habe ich als Extras(äusserlich meist an der vorhandenen Scheinwerferwaschanlage und den Heizbaren Sitzen erkennbar, sie gehörte zum sog. Winterpaket. Steuern zahlen wir ca 136 Euro und Vericherung (30%) ca. 750 Euro incl Vollkasco mit 150 Euro SB.

Der Frontera ist zwar kein Rennwagen, aber ein ordentliches Nutzpferd der durch seine Rahmenbauweise, der Geländeuntersetzung , der guten Bodenfreiheit und den niedrigen Kosten für Pferdesportler ideal ist.

Lg
Rüdiger

Offroader Mit dabei seit Mitte 2006 Status: Offline

Hallo,

die Aussage von Overflow ist falsch. Ich ziehe meinen Pferdehänger seit 3 Jahren mit einem Grand ZJ und bin super zufrieden. Ich kenne noch einige Reiter,
welche auch den oder Grand nutzen.

Es gibt nur einen Punkt, der wichtig ist: Getriebeölkühler nachrüsten, wenn noch nicht vorhanden.

Günstiger als einen Jeep bekommt man kein GW zum ziehen.

Gruß

Hede

Verfasst am: 24.06.2010 22:36:14 Titel:

Hallo Pferdefreunde!

Mein ist ja hauptsächlich als Lastesel für den Hängerbetrieb angeschafft worden - mit nem Vollpolyhänger und 2 Kaltblutpferden komm ich auf rund 2200 kg Anhängelast. Übermotorisiert bin ich in dem Fall sicher nicht, ich habs mit mit den Pferden hinten drauf aber ohnehin nicht eilig.

Wichtig fürs ziehen schwerer Hänger ist meiner Meinung nach ein Reduktionsgetriebe ein Muss - wer öfter schwere Hänger rangiert wird wissen warum. Automatik wär ne andere Möglichkeit, kommt für mich persönlich aber nicht in Frage (ist halt Ansichtssache).

Den halt ich als für gar nicht so schlecht. Ein Bekannter ist des öfteren mit meinem Hänger unterwegs, der VM-Diesel ist meiner Meinung nach besser als sein Ruf.
Auch der Pajero wär sicher nicht die schlechteste Wahl (obwohl ich mit meinem damals ordentlich ins Braune gegriffen hab).

lg Bodo

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