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Grand Erg Nachlese
und Erfahrungsberichte

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Club der Ehemaligen



Status: Immer da - Ehrlich
Du bist daheim :-)


BeitragVerfasst am: 31.05.2010 22:42:57    Titel:
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Stefan110 hat folgendes geschrieben:
Stage 5 Tiaret – Tataouine

...

Als die Maximalzeit der DK vor uns abgelaufen ist, rufen wir dort an. Alle Teilnehmer, die bei ihnen durch sind, sind auch schon bei uns durch. Da unsere MaxZeit nur kurz hinter der Maxzeit der DK vor uns ist, kann eigentlich niemand mehr unsere Kontrollstelle im vorgegebenen Zeitrahmen erreichen. Wir rufen den Rennleiter Ekki an und erklären ihm den Sachverhalt. Wir würden nun gerne los ins Hotel, dürfen aber nicht. Erst nach Ablauf der Maxzeit – in welcher natürlich gar nichts passiert ist – können wir losfahren.
...


Hi,

Eki konnte als Rennleiter gar nicht anders entscheiden.
Das Reglement ist einzuhalten! Insbesondere von der Orga, sonst maulen Teilnehmer!
Es kann ein Teilnehmer die vor Dir liegende DK nicht angefahren oder gefunden haben, aber Deine DK in Deiner Maxzeit noch erreichen.

Einfache Rallyeregeln:
§1 Die Rennleitung oder Orgaleitung hat immer recht!
§2 Sollte die Rennleitung oder Orgaleitung nicht Recht haben, tritt §1 in Kraft.
§3 Die Orga hält vor Ort aus, egal ob Sandsturm, Nacht oder 0°C und Schneeregen mit scharfem Ostwind, auch hier tritt §1 in Kraft.

Ansonsten ein interessanter Bericht.

Gruß

Rocky
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Oelprinz
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BeitragVerfasst am: 02.06.2010 17:14:03    Titel:
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@Rocky: manchmal fragt man halt auch wenn man die Antwort schon kennt ;-) insbesondere wenn man schon 5h in der Sonne vor sich hingeköchelt hat...

@Stefan: wann gehts weiter? Bilder sind klasse und der Bericht so schön aus dem realen/irrealen Orga-Leben Good Job

Volker
PS: noch mehr Bilder und Heldensagen gibt es dann ab morgen im Rally-Camp in BadKissingen :)

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Club der Ehemaligen



Status: Immer da - Ehrlich
Du bist daheim :-)


BeitragVerfasst am: 02.06.2010 19:54:47    Titel:
 Antworten mit Zitat  

Oelprinz hat folgendes geschrieben:
@Rocky: manchmal fragt man halt auch wenn man die Antwort schon kennt ;-) insbesondere wenn man schon 5h in der Sonne vor sich hingeköchelt hat....


Nö, wer Erfahrungen in der Orga von Offroadveranstaltungen hat, sollte da nicht fragen....
egal ob 5h Sonne oder 0°C Schneeregen und scharfen Ostwind...

Die Orga einer Offroadveranstaltungen ist ja schließlich kein süßer netter Debattierklub und demokratisch gehts da auch nicht zu. Da geht es eher militärisch streng zu. Sonst würde man eine solche Großveranstaltung nie zur Zufriedenheit der Teilnehmer und ohne größeren Probleme über den Tisch kriegen.

Auch wenns hart klingt...

Aber sonst toller Bericht. Bitte mehr!

Gruß

Rocky
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Stefan110
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BeitragVerfasst am: 07.06.2010 15:25:41    Titel:
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Wie Ihr aus meinen Beschreibungen sehen könnt, wurde bei uns nicht groß debattiert. Und wir haben auch nicht eigenmächtig gehandelt und die DKs ohne Absprache einfach so verlassen. Jeder Teilnehmer hatte die Möglichkeit, in dem vorgegebenen Zeitfenster seinen Stempel zu bekommen und es wurden alle gleich behandelt.

Wir haben die Sache ernst genommen obwohl man irgendwann keine Lust mehr hatte, in der Sonne zu braten. Auch ein Orgamitglied ist ein Mensch! Und dieser Mensch nimmt sich genauso wie ein Teilnehmer Urlaub und zahlt Kohle dafür, daß die Wertungsfahrer ihren Spaß haben.

Aber ich will darüber nicht diskutieren. Es hat Spaß gemacht und wir machen es wieder. Für mich wäre nur Interessant, wer hinter den Nicks Rocky und Ölprinz steht!

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Stefan

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Stefan110
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BeitragVerfasst am: 07.06.2010 15:26:52    Titel:
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Stage 6 Tataouine – Zmela

Die Anfahrt zu unserer DK ist recht unspektakulär: richtig ekelhafte Pisten, einige Kilometer über Kamelgrasbüsche und dann stehen wir vor dem großen Dünenfeld. Wir sind wieder mich Michael und Roger zusammen; außerdem haben sich uns einige Fotografen angeschlossen. Als wir unsere DK aufgebaut haben kommen Anja und Russi vorbei. Nach einem kurzen Smalltalk ruft uns Anja zum Auto: unter dem Disco krabbelt ein Skorpion durch den Sand. Die Tatsache, daß hier Skorpione unterwegs sind, läßt uns alle die Schuhe wechseln.

Die Fotografen fahren ein wenig in die Dünen. Und die ersten Teilnehmer sind auch schon im Anmarsch. Sie holen sich bei uns den Stempel und dann wird erstmal Luft abgelassen und gepinkelt – bei fast allen in dieser Reihenfolge.

Ich bin auch schon ganz heiß und will in die Dünen, möchte aber den Wertungsfahrern nicht im Weg sein. Also heißt es abwarten und den Teilnehmern zusehen. Diese fahren in den unterschiedlichsten Techniken in den Dünengürtel und sind mehr oder weniger erfolgreich. Das ein oder andere Auto sieht man auch mal eine längere Zeit auf der gleichen Stelle verweilen. Die KATs sind besonders imposant.

Der Unimog von Claus Malzer (Team 402) ist einer der letzten, der sich in unsere Richtung bewegt. Der Mog bleibt jedoch ca. 150m vor uns stehen und die Zeit für ihn wird knapp. Unsere DK ist eine Ausscheide-DK, d.h. wenn ein Teilnehmer nach der Maxzeit zu uns kommt, darf er nicht weiter fahren und muß über die Piste zum Camp fahren.

Malzers hatten einen Platten, konnten die DK aber noch in der vorgegebenen Zeit passieren. Nun kommt auch meine Zeit: ich fahre in das Dünengebiet und habe mächtig Spaß. Mit einmal Graben erreichen wir (Michael ist mitgefahren) den höchsten Punkt des Dünengürtels und fahren zurück zur DK.

Zusammen mit den anderen fahren wir durchs Kamelgrasgemüse und über Pisten nach Zmela. Unterwegs kommen wir an zwei Schafhirten vorbei und halten kurz an. Sie wollen uns unbedingt zum Tee einladen und bestehen darauf, daß wir sie und ihr Lager fotografieren.

Zmela ist ein Campingplatz unterhalb von Ksar Ghilane, der aber bei weitem nicht so touristenüberlaufen ist wie die Oase. Es gibt ein fest gemauertes, sehr sauberes Wasch- und Toilettenhaus und eine Gaststätte. Außerdem waren zig Beduinenzelte im Halbkreis als Essenszelte und Zelte für die Teilnehmer aufgebaut.

Heute ist der erste Tag, an welchem wir rechtzeitig zum Mittagssnack ins Lager kommen. Wir sind beeindruckt von dem, was die Küchenmannschaft da wieder auf die Beine gestellt hat: kaltes Faßbier, Longdrinks, Würstchen und sonstige Leckereien. Das ganze stand unter dem Motto „Apres Ski“.

Mit Hilfe der o.g. Mittel und der Fähigkeiten des Massageteams wird der geschaffte Rallye(-bei-)fahrer und das von der Sonne ausgemergelte Orgamitglied wieder zum Menschen. Das Abendessen haben wir vor den Beduinenzelten auf Bierbänken eingenommen. Besonders erwähnen sollte man hierbei das im Sand gebackene Brot.











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BeitragVerfasst am: 08.06.2010 17:45:03    Titel:
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Stage 7 Zmela – Zmela

Heute haben wir keinen Job und gehen den Tag gemütlich an. Nach dem Frühstück haben wir das vor, was wohl alle vor haben, die an diesem Tag frei haben: wir wollen nach Ksar Ghilane. Zum Frühstück gibt’s tunesische Küche.

Über kleinere Pisten ist die Oase schnell erreicht. Wir treffen viele GE-Leute am Teich. Aber auch so, wie Johannes das Ganze beschrieben hat, sind wir entsetzt, wie touristisch die Oase geworden ist. Naja, trotzdem gibt’s nen köstlichen Tee und das Bad im Pool. Danach fahre ich mal ne Runde mit Freddy in seinem KAT durch die Dünen. Das wäre auch was, was mir gefallen würde…

Es wird immer voller in der Oase und wir machen uns über die Kamelpiste auf den Weg zum Fort. Kurz vorm Fort ist der Sand so weich, daß ich froh bin, daß Freddy mit dem KAT schon vor uns da ist. Am Fort angekommen machen wir das, was die Schmulche am Besten können: wir setzten uns in den Schatten und machen nichts außer babbeln und mit Steinen auf andere Steine werfen. Wir sind eine Gruppe von 3 Autos (912, 914, 916) und einem KAT (701). Unter dem Kat kann man prima im Schatten sitzen und wir trinken Bier, Campari-Orange und vespern. So kann man´s aushalten… Hier sitzen wir auch mal in „unserem neuen Auto“ Probe.

Auf dem Rückweg halten Claudi und ich nochmal an und beobachten das Rallygeschehen. Bei der Weiterfahrt zum Lager geht mein Blick fast öfter in den Rückspiegel als nach vorne: wir wollen ja keine Wertungsfahrer aufhalten.

Im Lager gibt’s auch wieder kalte Getränke und heiße Würstchen. Das Abendessen gibt’s wieder vom Campingplatz; diesmal sitzen wir aber auf kleinen Hockern in den Berberzelten. Eine Gruppe Tunesier mit zwei Kamelen und einigen Instrumenten runden den Abend im Berberlager ab.






























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Stefan110
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BeitragVerfasst am: 14.06.2010 09:59:16    Titel:
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Stage 8 Zmela – Kebili

Unsere DK ist ziemlich am Anfang der Strecke. Daher steigen morgens beim Frühstück schon die Hoffnungen, daß wir spätestens um 14:00 Uhr mit nem kühlen Drink am Pool liegen. Rallye hin oder her, aber auf den Pool freuen wir uns.

Wir sind nur mit Defendern unterwegs Richtung Ksar Ghilane. Neben Roger und Michael (wie immer, 914) kommen auch HaJo und Norbert (803, Ärzte) und Svea und Uwe Hevert (920) mit. Wir gönnen uns einen kurzen Abstecher zum Fort und fahren unsere Position von der Seite aus an. So können die Teilnehmer nicht unseren Spuren im Sand folgen.

Wir haben schnell aufgebaut und ich nutze die Zeit bis zum ersten Teilnehmer mit Dünenfahren.

Es gibt nichts wirklich aufregendes außer die Einfahrt in die DK vom Roten Baron (Team 401). Der rote Baron ist kurz hinter dem Team Will (111). Ab dem ersten DK Schild ist Tempo 30 und Überhohlverbot angesagt. Als die Wills bereits in der DK sind und dementsprechend langsam fahren, will Detlef Feld noch schnell von der Seite vor die Wills fahren. Eine zu hohe kurze Düne hält ihn aber davon ab und er muß die Wills passieren lassen. Wir alle finden die Aktion nicht wirklich sportlich, obwohl sie von der KAT-Besatzung – glaube ich – nicht so ernst gemeint war. Die Jungs sitzen zumindest lachend in ihrem Führerhaus. Hajo ist aber überhaupt nicht begeistert und verteilt erst mal nen Anschiß.

Nach dem letzten Teilnehmer geht’s vorbei an wilden Kamelen zur mittlerweile asphaltierten Pipelinepiste. Wir passieren noch eine weitere DK und sind schnell in Douz. Zusammen mit Markus und Siggi (909) wollen wir erstmal nen Tee trinken und über den Markt von Douz schlendern. Direkt nachdem wir geparkt haben entdeckt Markus einen Barbier und verschwindet darin. Wir schlendern durch die kleinen Läden am Marktplatz und trinken was. Als Markus frisch rasiert und total begeistert zu uns stößt, denke ich mir, daß ich das ja auch mal machen könnte.

Ich also da rein. Im Laden sitzen drei junge Männer die sich laut unterhalten und mir gleich den Platz vor dem Spiegel anbieten. Wir verständigen uns, was ich will und ich werde eingeseift. Ich bin noch nie in meinem Leben so lang und intensiv eingeseift worden. Dann hat er das große Messer gewetzt und angesetzt. Schon ein komisches Gefühl… Aber er hat´s gut gemacht. Ich fand´s entspannend und Claudi war später auch zufrieden.

Im Hotel setzen wir uns erstmal an die Bar und es wird viel gebabbelt (und getrunken). Ich gehe kurz auf den Parkplatz um noch was aus dem Auto zu holen und da ist auch wieder die Hölle los: das Küchenteam hat Würstchen und Bier bereit. Also hole ich meine Holde und wir essen und trinken gemütlich die Snacks. Neben unserem Auto wird die Feder vom Defender des Team Bauer (201) gewechselt. Danach geht’s wieder ab an den Pool.

An der Orga-/Fahrerbesprechung nach dem Abendessen merke ich zum ersten mal, das die Stimmung etwas angespannt ist. Wir sind nun fast eineinhalb Wochen mit 160 Personen zusammen; da kann es schonmal vorkommen, daß man eine andere Meinung als andere hat.












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BeitragVerfasst am: 14.06.2010 10:43:48    Titel:
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Klasse Bilder!!!! Love it YES Respekt

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BeitragVerfasst am: 14.06.2010 20:24:01    Titel:
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JA YES schön wars Love it

am liebsten jedes Jahr wieder Ja

und bin ich der Meinung, das sich die ORGA, die Touris und die Teilnehmer außergewöhnlich gut verstanden haben für so einen Wettbewerb.

Wir sind doch nur alle große Jungs ( und Mädels ) die mit den großen Autos im großen Sandkasten spielen wollen Love it

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Stefan110
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BeitragVerfasst am: 15.06.2010 13:12:45    Titel:
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Versteht mich bitte hier nicht falsch!!!! Ich habe auch lange überlegt, ob ich den letzten Satz schreibe. Er gehört aber einfach zum Bericht dazu. Und das nicht überall "Schöne heile Welt" ist, kann sich jeder denken.

Im Großen und Ganzen kann ich sagen, daß sich Orga, Teilnehmer, Touristen und Service blendend verstanden haben. Es war ein großer Haufen Menschen und Jörg und seine Crew haben es geschafft, alle zufrieden zu stellen. Jeder Teilnehmer ist gleich behandelt worden, alle sind wohlbehalten zurück gekommen. Was will man mehr?

Uns hat es auch sehr gut gefallen und wir werden auch wieder mit fahren - nicht jedes Jahr, aber von Zeit zu Zeit auf jeden Fall.

PS.: Wenn man sich mal die Bilder anschaut, sieht man überall lachende Gesichter Smile Smile Smile

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Oelprinz
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BeitragVerfasst am: 15.06.2010 14:34:23    Titel:
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Du hattest da oben ein Bild von der 701...irgendwie kam mir da der Schriftzug (SFT...) so fremd vor, wie werbetechnisch reinkopiert....aber siehe da, auch im Hafen war der schon da Hau mich, ich bin der Frühling



Du hattest noch gefragt wer Oelprinz ist...diesmal war ich mit dem Kat ("Eloka") ganz rechts dabei YES Wir waren euch meistens einen Tag voraus im Gemüse unterwegs, daher haben wir uns selten gesehen.


und sonst: ich glaube das war Adenauer mit dem Spruch "Wenn zwei Menschen immer die gleiche Meinung haben, taugen beide nichts..." Ich denke man kann das getrost auch auf grössere Gruppen anwenden Ja ist doch schön, wenn man seine eigene Meinung haben und auch sagen kann. Bei der erwähnten Orga-Besprechung war ich aber nicht dabei, da waren wir noch bis spät abends mit einem gestrandeten G beschäftigt.


viele Grüsse, macht Spass zu lesen
Volker

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BeitragVerfasst am: 17.06.2010 22:58:29    Titel:
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Stefan110 hat folgendes geschrieben:
Stage 8 Zmela – Kebili

...


An der Orga-/Fahrerbesprechung nach dem Abendessen merke ich zum ersten mal, das die Stimmung etwas angespannt ist. Wir sind nun fast eineinhalb Wochen mit 160 Personen zusammen; da kann es schonmal vorkommen, daß man eine andere Meinung als andere hat.
.....



Hi,

ich habe die Erfahrungen gemacht, daß unter den für Mitteleuropäern extremeren Bedingungen wie deutlich andere Kultur, fremde Natur, gegenüber Pauschaltourismus oder beim europäischen Automobilclub geringe Betreuung und Absicherung, notwendige Disziplin, geringere Möglichkeiten der in Westeuropa geliebte Selbstverwirklichung oder Persönlichkeitsfindung, geringeren Sauberkeits- und anderen europäischen Standards, es meist nach ca 1,5...2 Wochen zu einem Gruppenkoller kommt.

Da reichen Klinigkeiten oder warum stehen wir unter dieser Palme, wo ich doch unter der anderen stehen will, neben der Düne dort ist es doch viel schöner usw usf.

Das muß man wissen und zuvor alle informieren. Dann wirds nicht so schlimm.

Gruß

Rocky
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Stefan110
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BeitragVerfasst am: 09.08.2010 10:52:46    Titel:
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Es ist lange Zeit nichts passiert, aber ich will der Vollständigkeit halber die Berichte der letzten Tage auch noch posten. Ja, ich weis, daß die GE schon 3 1/2 Monate her ist... Schande über mein Haupt.


Stage 9 Kebili – Gafsa

An diesem Tag haben wir mal wieder Speedcontrol. Keine schlechte Aufgabe, da man alles aus dem Liegestuhl heraus erledigen kann. Wir sollen in einer Oase prüfen, ob die Teilnehmer die geforderten 30km/h fahren.

Wir fahren zusammen mit anderen Orgas vom Hotel über den Chott Richtung Tozeur. Da wir ja einen Job zu erledigen und das Ganze schon einmal gesehen haben, geht’s zügig und ohne Anzuhalten über den Damm. Gleich danach klinkt sich das erste Team aus und baut ihre DK auf. Wir fahren noch ein wenig weiter und kommen in die Oase, wo wir Speedcheck machen. Wir fahren das Gebiet ab und positionieren uns am Ende der 900 Meter langen Strecke, auf welcher Tempo 30 gilt.

Nun beginnt wieder die Zeit des Wartens. In der Oase ist es erstaunlich ruhig; wir hatten damit gerechnet, daß wir von Einheimischen umlagert werden, die um „Caramel“ (Süßigkeiten), „Stylo“ (Kugelschreiber) und sonstiges Zeug bitten. Hin und wieder kommen Schmulche mit Eselkarren vorbei, aber niemand hält bei uns an.

Nachdem die ersten Autos und LKWs durch sind, kommt `ne ganze Weile nichts. Über Funk erfahren wir nur Bruchteile von dem, was passiert ist: anscheinend hat sich jemand im Chott festgefahren. Nach langer Zeit ohne „Kundschaft“ kommt ein Ärzteteam vorbei. Sie berichten uns, daß Familie Britz (400) und der rote Baron (401) ihre KATs versenkt haben. Die Burgards (962) seien gerade dabei, beide zu bergen. Beide Teams hätten schon gesagt, daß sie nach dieser Bergeaktion das Rennen für heute beenden würden.

Das hört sich für uns so an, als wenn wir fertig seien, da nur noch diese beiden fehlen. Also machen wir unseren obligatorischen Anruf bei der Rennleitung und fragen nach, ob sie das Ausscheiden der beiden Teams bestätigen können. Ekki erklärt uns, daß die Britzens draußen sind, der rote Baron aber wieder fährt. Um kurz nach 4 kommt er auch bei uns vorbei und wir können abbrechen, fahren einige Kilometer weiter zur nächsten DK und fahren gemeinsam mit den Teichmanns (905) und Markus/Siggi (909) weiter nach Gafsa.

Einige von uns haben den Tag auch noch genutzt, um die Star Wars Filmkulissen bei Tozeur zu besuchen. Da wir aber erst nach vier unsren Posten verlassen konnten, hatten wir keine Lust mehr dazu.






















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BeitragVerfasst am: 09.08.2010 10:53:16    Titel:
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Stage 10 Gafsa – Nabeul

Die letzte Etappe führt uns in den “tunesischen Schwarzwald”. So nennen die Veranstalter die bergige Gegend nördlich von Gafsa. Bei trüben und (relativ) kühlem Wetter geht’s los. Kurz vor der ZK (Start der Speziale) treffen irgendwie alle DK-/ZK-Besatzungen wieder zusammen und es wird nach einer längeren Straßenetappe nochmal kollektiv der Reifendruck angepaßt.

Nun geht’s auf schönen Schotterpisten weiter und an zwei Stellen muß das Roadbook nochmal angepaßt werden, da die Strecke gefährlicher ist, als im RB beschrieben (große Löcher, die man nicht mit Topspeed fahren sollte). Die Strecke führt immer wieder durch ein Flußbett und das Fahren macht unheimlichen Spaß.

Wir verabschieden uns nach und nach von DK-Besatzungen und merken, daß es hier verdammt kalt ist, wenn man aus dem sonnigen Süden kommt. Es weht ein Wind und die Temperaturen sind bei 15°/16°. Außerdem regnet es auch immer wieder.

Nach einer kurzen Querfeldeinpassage (wir konnten die Strecke abkürzen, da wir Russi an der Stelle stehen sehen, wo wir hin müssen) erreichen wir ein kleines Dorf, welches eine Schule beherbergt. In diesem Dorf gilt auch wieder Tempo 30, damit von uns kein Kind angefahren wird.

Wir stellen uns so hin, daß wir mit der Laserpistole einen großen Bereich erfassen können. Diesmal warten wir im Auto, da es draußen einfach zu unangenehm ist. Nachdem die ersten Teilnehmer vorbei gekommen sind, gesellt sich ein Schmulch zu uns. Er geht ganz zielstrebig auf die Seite, auf welcher Claudi sitzt und verwickelt uns in ein Gespräch. Da wir kein Französisch können, unterhalten wir uns auf Deutsch/Englisch mit französisch gemischt. Der Schmulch schmatzt dabei sehr laut auf seinem Kaugummi herum, weswegen er von uns Schmatzschmulch genannt wird.

Auf einmal tauchen zwei Autos auf, die recht eng hintereinander her fahren. Wir wundern uns, daß sie den Abstand ständig gleich halten, bis wir merken, daß das spätere Siegerteam Jakoby/Leardi (Team 114) vom Team Untersteller/Brass (Team 113) abgeschleppt wird. Im Laufe des Tages erfahren wir, daß der Pajero von Jakoby/Leardi nicht angesprungen ist und das er so kurzerhand die gesamte Etappe geschleppt worden ist.

Der Schmatzschmulch steht immer noch bei Claudi am Fenster. Ich muß schrecklich Pinkeln, Claudi will aber nicht alleine gelassen werden. Gott sei Dank kommt Frank Buesges vorbei und verwickelt den Schmatzschmulch in ein kurzes Gespräch. Als ich wieder im Auto bin kommen zwei Frauen zum Schmatzschmulch. Er spricht mit ihnen und kurz drauf kommen sie mit zwei Tassen Tee zurück, die wir dann gereicht bekommen. Der Tee ist lecker; den Schwarzen Tee, den wir dem Schmatzschmulch anbieten, scheint ihm aber nicht zu schmecken. Die zwei jungen Frauen stehen ca. 10m entfernt, zeigen immer wieder auf uns, kichern und sprechen mit dem Schmatzschmulch. Wir wollen wissen, was los ist und der Schmatzschmulch bietet mir seine Schwestern an. Sie sollen mit mir nach Deutschland reisen und im Gegenzug soll Claudi bei ihm bleiben. Was für ein Angebot!

Nach dem letzten Teilnehmer fahren wir zur nächsten DK und von da ab zusammen mit der Bergung 2 (Team 964) die Strecke ab. Der Tunesische Schwarzwald ist wunderschön und die von Russi ausgesuchte Strecke ist einfach Klasse: Flußbett, schnelle Schotterpisten gemischt mit einigen Trailpassagen. Durch den Regen sind einige Stelle mächtig ausgewaschen und man sieht riesige Unterschiede zwischen dem KAT und unserem Defender. Unterwegs bekommen wir über Funk mit, daß Rübe (Team 202) einen Schaden hat und bei Claus Malzer (Team 402) am (Unimog-) Haken hängt. Sobald die Bergung 2 auf die beiden trifft, soll der Landcruiser verladen werden.

Auf der Straße verabschieden wir uns von der KAT-Besatzung und fahren zügig weiter. Am Straßenrand treffen wir auf ein Ärzteteam und das Team Rübsam/Steinhöfel. Klaas ist gerade damit beschäftigt, das linke Hinterrad mitsamt der Steckachse von der gegenüberliegenden Straßenseite zum Auto zu rollen. Die Ärzte erzählen uns, daß der Rübe-Toyo vom Malzer abgeschleppt worden ist. Claus Malzer hat einen tunesischen LKW überholt und in dem Moment, als sein Anhängsel auf Höhe des Führerhauses ist, verabschiedet sich das Hinterrad vom stark gejochten Toyota. Das Auto fängt an zu schlingern und der LKW-Fahrer scheißt sich anscheinend schier gar in die Hose. Die zwei Rallyeerfahrenen Teams bleiben cool.

Kurz vor dem Hotel treffen wir gerade noch rechtzeitig zum „Regrouping“ ein. Hier sammeln sich alle noch rollenden Teams und fahren geschlossen im Convoi unter Polizeibegleitung zum Hotel. Ein geiles Gefühl, Teil eines solchen Convois zu sein! Rote Ampeln werden ignoriert (dank der Polizei) und wir rollen durch das Zieltor am Club Aldiana.

Hier werden die drei Siegerautos in Position gebracht und die Sieger geehrt. Mit Hamburgern und Bier wird das erfolgreiche Ende der Grand Erg 2010 gefeiert. Alle Teilnehmer sind am Club angekommen, die Ärzte hatten keine nennenswerten Aufgaben (sprich: es wurde niemand verletzt) und 160 Menschen hatten in einem gastfreundlichen Land eine Menge Spaß. Daß nach der Siegerehrung der abend mit einer großen Strandparty beendet wurde, muß hier wohl nicht besonders erwähnt werden.




















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BeitragVerfasst am: 09.08.2010 10:53:38    Titel:
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Stage 11 Heimreise

Ein kleiner Teil der GE 2010 reist schon am Mittwoch über Marseille nach Hause ab. Die Übrigen verbringen noch zwei Tage im Aldiana und erholen sich von den Strapazen der vergangenen Tage. Auf dem Weg zum Hafen geht uns irgendwie Familie Britz (Team 400) mit ihrem KAT verloren. Ralf Britz erzählt uns später im Hafen, daß sie von der Polizei umgeleitet worden sind und ihren Weg durch enge Gassen zum Hafen finden mußten.

Bei bestem Wetter fahren wir auf die nicht mal halbvolle Carthage. Schon am Nachmittag fragen wir an, ob wir den Maschinenraum besichtigen dürfen. Wir werden mehrmals zur Rezeption gerufen, dann aber immer wieder vertröstet. Am Abend in der Bar werden bei dem ein oder anderen Bier die letzten 10 Tage Revue passieren gelassen.

Der Seegang in der Nacht macht einigen zu Schaffen und das Frühstück wird auch nicht von jedem eingenommen. Der Tag wird hauptsächlich zum Ausruhen genutzt, bis wir kurz vor Mittag doch in den Maschinenraum dürfen. Wir bekommen den Steuerstand erklärt und danach geht’s in den Maschinenraum. Hier ist es sauheiß und höllenlaut.

In Marseille geht dann alles ganz schnell. Auf der Autobahn trifft man noch den ein oder anderen, aber ansonsten ist die GE 2010 Geschichte.














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