Hallo lieber Besucher - Meld Dich kostenlos an und mach mit!
Offroad Forum :: Deutschlands größtes markenübergreifendes und werbefreies Allradforum
Login:    
Melde Dich (natürlich kostenlos) an und log Dich ein - Dann ist das Forum komplett werbefrei.
Grand Erg Nachlese
und Erfahrungsberichte

Gehe zu Seite Zurück  1, 2, 3, 4, 5, 6, 7  Weiter =>

 
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen    Offroad Forum Foren-Übersicht -> Rallye und Trophy Beiträge seit dem letzten Besuch anzeigen
Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen  
Autor Nachricht

Club der Ehemaligen



Status: Immer da - Ehrlich
Du bist daheim :-)


BeitragVerfasst am: 10.05.2010 12:46:21    Titel:
 Antworten mit Zitat  

Super Fred hier YES
Nach oben

Club der Ehemaligen



Status: Immer da - Ehrlich
Du bist daheim :-)


BeitragVerfasst am: 10.05.2010 13:21:36    Titel:
 Antworten mit Zitat  

Danke für die Bilder und den ausführlichen Bericht YES

P.S.:
Das hier

Johannes hat folgendes geschrieben:

Leider haben wir auf unserer Speziale auch eines unserer Reserveräder verloren


hatte ich allerdings schon bei dem Bild



befürchtet, sehr Vertrauen erweckend sah die Konstruktion nicht aus.
Nach oben
SJ418
Offroader
Offroader


Mit dabei seit Anfang 2008
Wohnort: Offenburg
Status: Verschollen


Fahrzeuge
1. Suzuki Vitara - Rollstuhl
BeitragVerfasst am: 10.05.2010 14:08:22    Titel:
 Antworten mit Zitat  

Johannes hat folgendes geschrieben:
Morgen dann mehr...


ES IST SCHON MORGEN Wut Wut Wut Wut

Komm Kürbis, ich hab auf Dich gewartet los SCHREIB !!!!!!!!!!!!!

_________________
4x4 Grüße Roman SJ418
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden
siggi109
Urgestein
Abenteurer


Mit dabei seit Mitte 2005
Wohnort: SALZGITTER


Fahrzeuge
1. LAND ROVER 109D 2,5
2. FIAT SEICENTO
3. E-BIKE
BeitragVerfasst am: 10.05.2010 16:41:26    Titel:
 Antworten mit Zitat  

SJ418 hat folgendes geschrieben:
Johannes hat folgendes geschrieben:
Morgen dann mehr...


ES IST SCHON MORGEN Wut Wut Wut Wut

Komm Kürbis, ich hab auf Dich gewartet los SCHREIB !!!!!!!!!!!!!



......genau,WER SCHREIBT BLEIBT............sonst Ich bin der apokalyptische Reiter und komme über Dich Ja

_________________
SIGGI109

NUR EIN DOOFER RAMMT NEN ROVER

LAND ROVER S III






mein teiledealer ?? natürlich
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden
Johannes
Black Forrest Gump
Abenteurer


Mit dabei seit Ende 2005
Wohnort: Züsch
Status: Offline


...und hat diesen Thread vor 5073 Tagen gestartet!


Fahrzeuge
1. LR 90
2. 90+
3. 100
4. 110
5. V90CC
6. XC90
BeitragVerfasst am: 10.05.2010 20:54:06    Titel:
 Antworten mit Zitat  

Geht ja schon weiter...

Stage IV Tiaret-Tiaret Rundkurs 192,94 Speziale

Die Stimmung am Morgen ist hervorragend, endlich Dünenetappe,
die Stärke des G4Rangeomaten und von Walter.
Dies ist auch eine der selektiven Etappen.
Der Eine oder andere hat bereits am Vorabend geübt und ist am Camp ein bischen in den Sand.
Die Bremse vorne rechts wurde vom Service ersatzlos gestrichen, hinterer Bremssattel passte leider nicht, Ersatz war auch nicht aufzutreiben.

Beim anbremsen muss Walter immer eine halbe bis dreiviertel Lenkradumdrehung gegenlenken, im Sand wird´s aber dann nicht so schlimm.

Sein Wort in Gottes Ohr.

Die Stage beginnt mit der Pipelinepiste, hier kacheln wir wieder mit maximalem Tempo.
Anbremsen ist immer sehr spektakulär, der Wagen bricht immer wieder aus und wir driften schrägstehend um Tempo zu verringern.

Walter ist als Fahrer wirklich ein Teufel.

In der Nacht habe ich trotz aller Unkenrufe aus TTQV, Google Earth und diversen Waypoints eine Route für das Garmin gebastelt, denn Bedienung und manuelles anwählen während der Fahr bei +100 km/h auf der Piste...keine Chance.

Somit läuft das Ganze automatisch durch und ich kann mich auf Dünenein- und ausstiege konzentrieren.

Innerhalb der kleinen DÜnenfelder fighten wir mit den Führenden mit dem messer zwischen den Zähnen und überholen z.T. im Sprung andere Teilnehmerfahrzeuge.

Kurz vor dem Ziel dann ein Final, wie es nicht geiler sein könnte.
Aus dem Dünenfeld heraus haben wir uns an dem gesamtzweiten festgebissen.
So bald wir versuchen zu überholen kommen wir ein weichen Sand und der Schwung ist weg...
Aber auch hier gilt, wenn du nicht überholen kannst, treibe deinen Gegner in einen Fehler.
Nach2 km ist es dann soweit, der Terrano wird in einer Kurve hinausgetragen und wir überholen innen auf der Piste.

Nach 1 km stoßen wir auf die Pipelinepiste, die nach etwa 5 km ins Ziel führt, also Schlusspurt.

Mit max. Tempo ins Ziel, im Staub ist der Nissan nicht mhr zu sehen.

Wir sind aber zu Siegessicher.
2km vor dem Ziel werden wir driftend vom Nissan innen in der Kurve überholt, 500m mit 120 km/h auf der Piste gleichauf, dann müssen wir zurückstecken.

1000m bis zum Ziel, wir bleiben dran...aber schaffen es mit einem Rückstand von 20m ins Ziel.

Einer der heftigstenn Fights der GE2010.

Da wir 2min. später gestartet sind haben wir den Tagessieg sicher, Plan ging also perfekt auf und das mit 3-Radbremse.

Am Abend dann ein weiteres Highlight.

4 MAn KAT machen einen kleinen Ausflug auf die Düne hinter dem Camp.
Nach dem Posing nebeneinander am Dünenkamm dann ein gemeinsames Hupkonzert.

Die tunesischen Schmulche der Armee werden nervös, wahrscheinlich denkt Lybien die Tunesier werden mit deutscher Hilfe eine Invasion starten...

Aber nichts von alledem passiert, stattdessen folgt der getimte und kontrollierte Abstieg ins Camp.

Am Abend dann wird die Stimmung mit Bier und lecker Würstchen genossen, ein Bad im Pool und später glücklich ob des Tagessieges und einer Gesamtplazierung 3 ins Zelt, es konnta ja keiner Ahnen, was am nächsten Tag für eine Katastrophe passiert...




































_________________
Reise vor dem Sterben...
sonst reisen deine Erben
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden
Don-Pero
...ich komm dann doch nicht!
Offroader


Mit dabei seit Mitte 2007
Wohnort: Regensburg
Status: Urlaub


Fahrzeuge
1. Jeep XJ 2,5 TD / 1998 Automobile Randgruppe - Menschen wie Sie braucht unser Land. Und falls nicht, können Sie noch immer in der mittleren Mongolei als Gnu-Dompteur anheuern.
2. A4 2,7 TDI / 2008 Grüne Plakette - 20 Jahre alter Benziner oder wie ist das zu verstehen :-) ?
BeitragVerfasst am: 10.05.2010 21:08:27    Titel:
 Antworten mit Zitat  

Sabber.....Lechz....Arrrhhh

Oh Mann! Da wäre ich auch gerne!

_________________
Why join the navy if you can be a pirate?


.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden
Johannes
Black Forrest Gump
Abenteurer


Mit dabei seit Ende 2005
Wohnort: Züsch
Status: Offline


...und hat diesen Thread vor 5073 Tagen gestartet!


Fahrzeuge
1. LR 90
2. 90+
3. 100
4. 110
5. V90CC
6. XC90
BeitragVerfasst am: 10.05.2010 21:59:13    Titel:
 Antworten mit Zitat  

Day´s Stage 5, Tiaret-Tataouine

12,98 km Verbindung
229,25 km Speziale
76,83 km Verbindung

Der Morgen beginnt mit sehr guter Laune.
Unser Service hat bis Morgends um 04:00 alle Auto´s gewartet und alle Tests erfolgreich durchgeführt.

Nach dem Frühstück und einer Minimaldosis Kaffee also Start als Tagesbester in die Verbindung.

Wir steigen in den Wagen, alls Systeme auf o, aber:

Die Servo verliert Öl ohne Ende, Mist.
Der Veruch die Servopumpe einfach durch weglassen des Keilriemens stillzulegen scheitert daran, daß diese auch gleich als Umlenkrolle für die Wasserpumpe dient, also mit viel viel Servoöl in die Etappe starten.

Als wir vom Service dann starten wollen stellt Walter den Automatikwählheben auf "D", der Motor helt auf...aber nichts passiert.

Panik macht sich breit, nr noch 10 Minuten bis zum Start...

Als verzweifelt versuchen ob sich das ändert.

Leigt´s am Verteilergetriebe?

Also schalten von H auf L, aber wieder nichts.

Steckachse ab?
Üer Nacht im Stand?

Nein, denn auch mit Mittelsperre kein Antrieb.

Panikhaft werden die Servicejungs ins Auto gesetzt...

Mit viel viel Drehzahl kommt doch etwas Antrieb zustande, also scheint der Wandler wphl zu sterben...

Klasse, also heute nur versuchen ins Ziel zu kommen.

Wir rollen zum Start, mit einem sehr flauen Gefühl im Magen.

Wir starten auf die Sekunde genau, beigen auf die Pipelinepiste, aber schon nach 500m keinen Vortrieb mehr...

F...!!!!!!!!!!!!!!!
Das darf doch nicht wahr sein.
Also wieder probieren.
Vorwärts kein Antrieb, Rückwärts geht aber.
Interessanterweise geht die Automatik auch bei 1, aber auch nur Rückwärts.(???)

Wir sind ratlos.

Evtl. hängen die hydr. Stellventile der ZF?
Vielleicht Sandkörner drin?

Es besteht nur eine Hoffnung, denn wir haben ja Serviceverbot und einen Automaten ohne Werkzeug im Sand zerlegen mache nicht mal ich.

Allso Rückwärts auf die 13 km verbindungetappe, Zeitvorgabe sind 30min, was einem Schnitt von 26 km/h entspricht.
Haben aber schon viel zeit verplempert, und wer schon einmal rückwarts fuhr weiß, daß 30km/h Rückwärts auf einer Piste schon sehr heftig sind.

Immer mehr Teilnehmer üerholen uns...

Wir kommen Rückwrts mit Volgas und etwa 10 Minuten zu spät zur Speciale.

Nun muss alles ganz schnell gehen.
Wir starten Rückwärts ur Special Stage, immer in der Hoffnung, daß die Automaatik wieder frei wird.

Das GPS zeigt logischerweise alles um 180 Grad verdreht an, Roadbook genauso, ich navigiere Walter mit der Aussage abbiegen auf deine Seite oder meine Seite, damit wir überhaupt beimFahren die orientierung behalten.

Schon nach kurzer Zeit fixieeren wir die Türe, denn Fahren, festhalten und Türe halten dazu geht nicht.

Ich behalte durch die Frontscheibe die anderen Fahrzeuge im Auge, denn die kommen mit einem Geschwindigkeitsüberschuss von bis zu 90 km/h auf uns zu, so daß wir aauch noch rückwärts ausweichen müssen...

Nach 7 km dann sind wir gezwungen die Türe abzubauen.
Durch das Rückwärtsfahren haken wir immer in den Büschen ein, Dünen kommen und wir können ja nicht mehr vorwärts rangieren.

Also mit einem Kraftakt und Bordmitteln Fahrertüre ab und aufs Dach geschnallt.

Nach 1 km ist dann Game over,rückwärts in die Dünen geht nicht.

Wir treffen unser Teamfahrzeeug, Lüfterrad abgerissen und Kühler zerschmettert.

wir sind also gemeinsam raus.

Usere Stimmung ist am Boden, am Vortag noch auf 1 unnd nun raus.

Ich könnte heulen, Sch...

Kruz darauf wird der berrge LKW alarmiert, der bringt uns aus den Dünen raus auf die Pipelinepiste.

Es sind noch mehr Fahrzeuge havariert, also müssen wir von einem anderen LKW geschleppt werden, der berge-LKW muss wieder freigemacht werden.

Gottseidank können wir uns an einen anderen KAT von der Orga hängen.

Wer schon einmal über eine längere Distanz am Gurt hinter einem LKW auf einer Piste hing, weiß was das bedeutet.
Der Staub raubt dir deen Atem, brennt in deinen Augen und die aufgewirbelten Steine zerschieen dir das ganze Auto.
Ein Schwinwerfer, Blinker und die Frontscheibe glauben daran, dann auch bald der zweite Scheinwerfer und der Rest der Fahrzeugfront.

Nach einigen Kilometern plötzlich kein Bremsdruck mehr...jetzt bloß nicht in den LKW hinten reinknallen.

Wir rollen vorsichtig am Seil aus.

Ein Stein hat eine weitere Bremsleitung abgerissen, jetzt also auch hinten links keine Bremse mehr.

Shit.
Ich reiße die verbleibende Leitung von der Achse und Bördel die Leitung mit Hammer und Steinen als Unterlage um.

Nach ca. 15Minuten ist die Leitung sicht, aber wir haben keine Bremsflüssigkeit und auch keinen Druck mehr.

Wir beschließen das Öl für diee Servo als Bremsflüssigkeit zu verwenden, denn das Race ist eh zu Ende.
Nach2 Minueten ahen wir wieder eine Bremmse, die Handbremse ist bereits kurz vorher bei mehreren Versuchen anzuhalen komplett abgeracht.

Mit sehr vverhaltenem Tempo werden wir zur nächsten DK und dem Ende des Sperrgebietes geschleppt, denn mir müssen bis u einer bestimmten Uhrzeit raus sein, ansonsten gibt es richtig Streß.

Die paar Kilometer zur DK verlaufen genauso bescheiden wie die vorigen.
An der DK werden wir abgehängt, das Risiko noch über 100 km auf Piste ohne Türe, Bremse und überhaupt geschleppt zu werden ist zu groß.

Also warten wir bei der DK auf den Berge-LKW und machen uns nützlich, und reichen unseren Racekollegen Wasser.

Wir sind beide am Bden zerstört, denn wir wissen die GE ist für uns gelaufen.
Den ganzen Tag stehen wir in brütender Htze, Respekt vor jedem Orgamitglied, die sich das jeden Tag antun, dann lieber jeden Tag einen überschlag als sich auf Raten grillen zu lassen.
Zum Einbruch der Dunkelheitt kommt der berge LKW, alle sind total fix und fertig..

Und dann noch die Nachricht, daß wir weiter geschleppt werden müssen, jedoch mit Stange, da unsere Bremsen ja auch hin sind.

Tolle Aussichten, 100km inter dem LKW zu verbringen und dann im Staub im Dunkeln.

Ich vertaue alles was nicht niet und nagelfest ist so staubdicht als möglich, setze die Sonnenbrille auf und klebe diese mit Panzertape ab, so daß die Augen geschützt sind.

Von dder medical Crew bekommen wir 2 Dreieckstücher als Atemschutz, dann beginnt die Apokalypse.

Permanent die Schläge, annnähernd 0 Reaktionsmöglichkeit 5m hinter dem LKW auf Piste, permanent die Angst einen Fausgroßen Steinrocken abzbekommen der die Frontscheibe zerschlägt und in deiner Fresse landet ist nicht gerade berauschend...

Wir abblern am Heck des LKW mit ca. 70 km/h in Richtung Hotel.

Nachca. 15km ein lauter Knall, dann rollen wir aus und der LKW färt ohne uns weiter.
Die Abschleppöse wurde am Rahmen abgerissen, Sie wurde für solche Belastungen halt nicht konstruiert.
Die bergejungs sind aber fit, nach kurzer Zeit hängen wir an der verbleibenden 2 begeöse wieder am LKW, hoffen, daß diese hält.

Tut Sie auch, und zwar bis nach 15 weiteren Kilometern nach einer Welle sich auch diese mit einem lauten Knall verabschiedet.

Der MAN schießt mit der am Boden schleifenden Abschleppstange davon, und diese pfügt die Piste um, wir rollen aus und verzweiflung macht sich breit...

Nacch5 Minuten ist der LKwW wieder schleppbereit vor unserer Nase, aber wo sollen wir uns anhängen????

Dann die Idee, der Unterfahrschutz hat Löcher, die Platte hat 4mm Dicke und ein großer Schäkel passt durch.

Also Stange an den Unterfahrschutz und auf Richtung Etappenziel.

Die Nacht ist hereingebrochen, die Lungen brennen, Augen auch und wir sind total fertig.

Nach 20 Kilometern schreckt uns ein lauter Knall auf, die Abschleppstange hat sich aus dem Unterfahrschutz herausgerissen.
Hört das denn nie auf?

Also Stange an ein weiteres Loch, wenn man bedenkt, wie Stabil normal so ein Teil ist, weiß ob der Belastungen, die es bracuht einen Schäkel aus dem UNterfahrschutz zu reißen.

Ich denke die ganze Zeit daran, was wohl passiert, wenn die Stagne nicht beim Anziehen, sondern beim anbremsen auf der Aluplatte gerissen wird,
dann werden mir mitsamt Auto von einer 60 kg LKW-Abschleppstange gepfählt, schöne Aussichten.

40 Kilometer vor dem Hotel dann endlich Teerstraße, die Belastungen müssen ja jetzt etwas weniger werden und die Latwechselschläge durch die Stange lassen nach.

Eine 3/4 Stunde später treffen wir gegen 24:00 am Hotel bei unserem Service-LKW ein, Auto tot, Stimmung auch.

Ich räume erstmal aus und gönne mir im Hotel einen Kaffee, wirr wissen nicht wie es weitergehen soll.

Der gesamte Vorderwagen ist von Steinschlag zerschossen, die Automatik tot, das Öl darin schwarz verbrannt.

Erstmal unter die Dusche.

Dann nach 2 Stunden trübsal und schweigen eine unverhofte Wendung.

Ein anderes Raceteam hat einen Navigatorenausfall, due Dame hat massive Rückenbeschwerden, kann nicht weiter, der Fahrer sich einen neuen Co.

Ich habe also eine neue Chance bekommen weiterzumachen, Walter findet die Idee super, auch wenn ich mich wie einen Verräter fühle und keine Ahnung habe ob es wirklich fair ist mein Team einfach so zu verlassen.

Jeder redet mir zu, Walter auch, also werde ich am FOlgetag in einem neuen Auto, mit anderem Fahrer sitzen (der Disco von Virus), ist ja in den Foren bekannt.

Nachts um 02:00 also noTTQV bauen.

Gegen 04:00 Uhr schlafe ich dann für 3 Stunden erschöpft ein.




















_________________
Reise vor dem Sterben...
sonst reisen deine Erben
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden
ich-fred
Offroader
Offroader


Mit dabei seit Anfang 2009
Wohnort: Erfurt
Status: Verschollen


Fahrzeuge
1. Suzuki Jimny 1.5DDIS Ranger Grüne Plakette - 20 Jahre alter Benziner oder wie ist das zu verstehen :-) ?
2. VDubZuki Rote Plakette - Lassen Sie mich raten. Als Sie das Auto gekauft haben, wurde es als Umweltwunder angepriesen?
3. Volvo 940GL Automobile Randgruppe - Menschen wie Sie braucht unser Land. Und falls nicht, können Sie noch immer in der mittleren Mongolei als Gnu-Dompteur anheuern.
4. BobbyCar Blaue Plakette - Wie in drei Würmer Namen bekommt man die denn???
BeitragVerfasst am: 11.05.2010 07:50:36    Titel:
 Antworten mit Zitat  

liest sich so spannend wie ein Krimi Winke Winke

_________________
"Das ist kein Tretboot – es ist ein Tretauto das Bart in den Fluss gefahren hat, weil er eine Abkürzung kennt, die nicht auf der Karte steht." Lisa Simpson

Viele Grüße
Fred
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden
Robert Stückle
Robert Grotz
Abenteurer


Mit dabei seit Anfang 2006
Wohnort: Nürtingen


Fahrzeuge
1. Mercedes ML W166
2. Mercedes GLC X253
3. Land Cruiser KZJ 73
4. Land Cruiser RJ 70
5. Punto 16V
6. Pajero V20
7. Golf 7
8. Suzuki SJ
9. MAN TGX 18.400
BeitragVerfasst am: 11.05.2010 08:24:02    Titel:
 Antworten mit Zitat  

Johannes hat folgendes geschrieben:

Unser Service hat bis Morgends um 04:00 alle Auto´s gewartet und alle Tests erfolgreich durchgeführt.



...und nicht erkannt das die Servo undicht ist????


Schöner Bericht. YES

_________________
Liebe Grüße Robert

Nichts ist für die Ewigkeit. Nutze Deine Zeit, bleibe in Erinnerung und lebe Dein Leben.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden
Matthias
Verdienter Held der Arbeit
Abenteurer


Mit dabei seit Mitte 2007
Wohnort: Bruckmühl
Status: Offline


Fahrzeuge
1. rasender Campingstuhl mit Flügeln
2. Ovlov
3. Dnepr MT11
4. Honda Transalp
5. ½ Y60
6. ¼ DiscoIV8
BeitragVerfasst am: 11.05.2010 08:53:13    Titel:
 Antworten mit Zitat  

Liest sich gut und spannend. YES

Mehr. Vertrau mir
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden
Johannes
Black Forrest Gump
Abenteurer


Mit dabei seit Ende 2005
Wohnort: Züsch
Status: Offline


...und hat diesen Thread vor 5073 Tagen gestartet!


Fahrzeuge
1. LR 90
2. 90+
3. 100
4. 110
5. V90CC
6. XC90
BeitragVerfasst am: 11.05.2010 15:50:40    Titel:
 Antworten mit Zitat  

Day´s Stage VI

Tataouine - Zmela

24,96km Verbindung
200,08km Speziale

Die nacht war sehr kurz, denn die Vorkommnisse des vorigen Tages nagen gewaltig an mir.

Bin bereits am Morgengauen auf, so gegen 05:000 Uhr ist es vorbei mit schlaf, um 06:000 stehe ich dann endgültig auf.
Nach ein paar Tassen Kaffee geht´s dann zum G4Rangeomaten und räume dort mein Navigationsequipment aus, fühle mich meinem Fahrer Walter gegenüber wie ein Verräter.

Nach dem Frühstück aber spricht er mir nochmal zu und ich schaue mir den Disco mal genauer an...
Meine Versuche mich mit dem Car-PC auseinanderzusetzen scheitern an meinem EDV-Halbwissen, meinen eee-pc lasse ich stecken.
Also nur das GPS und Roadbook, oldstyle sozusagen, ging früher auf der Dakar ja auch.

Das GPS von Harry meinem neuen Fahrer ist mir zu hoch, zu viel Kram dran den ich nicht verstehe, so daß ich mich dazu entschließe in künstlerisch hochanspruchsvoller Arbeit mein Garmin mit Panzertape auf dem Armaturenbrett zu installieren.

Selbstverständlich bevor ich den Track von TTQV überspielt habe, so daß ich nach 2 Minuten den ganzen Kram wieder vom Armaturenbrett reiße und dan nach erfolgreichem Laden des Tracks von vorne beginne...nun ja, es ist noch früh am Morgen und der Kaffee wirkt halt noch nicht.

Walter hat die Möglichkeit mit der kranken Co von Harry (Simone) auf dem Service-LKW mitzufahren, gute Nachrichten!

Im Disco von Harry habe ich mich bereits angefangen einzurichten, die Gurte werden von "S" auf "XL" gestellt, so daß ich mich auch anschnallen kann.

Noch kurz absprechen, dann geht´s auf die Verbindung, auf der wir dann auch gleich tanken müssen.

Da wir dafür nur ein kurzes Zeitfenster haben wird der Disco gleich mal anständig bewegt, erster Vergleich zum Range:

Federt und dämpft wie mein 90er anno 2008 vollbeladen mit kaputtem Dämpferschrott...ob Proflex im Disco das Richtige ist?

Die Sitze sind die originalen, also warnen meine Rückenwirbel mich bereits vor, daß Sie mir am Abend alle einzeln Probleme bereiten werden.

Nun gut, wenigstens ist der Käfig gut und neu, also kann ja nix schief gehen.

Mit Harry verstehe ich mich auf Anhieb super, gleicher Musik & Frauengeschmack, lachen viel, was auf einen guten Tag hoffen lässt.

Den Start zur Speziale erreichen wir ohne besondere Vorkommnisse.

Dann Start, wir sind super auf GO, Tripmaster passt perfekt, bis nach etwa 12 km Piste die Anzeige bei 002,38 stehen bleibt.

Sch...Geber funktioniert nicht mehr, Problem bereits schon mehrfach bei diversen anderen Auto´s vorhanden.

Aus dem Roadbook liest sich eine Stelle, die evtl. eine DK sein könnte, ich verrsuche Harry mit GPS und abschätzen zu navigieren.

Bereits nach kurzer Zeit stehen wir mitten im Kamelgrasgemüse und sind weg von der Strecke.

Also mal kurz Luftlinie zum nächsten GPS-Punkt und ja, hier steht eine DK.

Schnell Stempel holen, wir sind im Roadbook wieder auf GO.

Bereits nach wenigen Kilometern treffen wir auf Jens, der einen Disco TDi und Automatik steuert, eine superlahme Kiste, aber haltbar und Jens´Frau ist eine Navigationsgöttin, die ihn immer im vorderen Drittel ins Ziel laufen lässt.

Also nurk hinten anhängen, da viele Abzweige auf kurzer Strecke folgen, die durch abschätzen sehr schweirig zu meistern sind, Glück muss man haben.

Nach 10 weiteren Kilometern dann überholen wir doch, der Testosteronspiegel beflügelt uns und wir werden mutiger.

Bereits wenige Kilometer später laufen wir auf den 3.Plazierten auf, ein Tyoy HZj 75, der teuflich schnell ist.

Das Überholmanöver zeith sich ein mehreren parallel verlaufenden Pisten über ca. 5 km hin, bis wir den geknackt haben, geil, von 11 auf 3!!!!

Dann kommen die hohen DÜnen, laut Harry´s Aussage seine stärke.

Wir lassen schnell Luft ab, wobei schnell relativ ist mit einem selbstgebasteltem Druckmesser und einem Kugelschreiber.

Hiermit verpflichte ich mich also, wenn Harry nächstes Jahr wieder startet ihn mit 2 Luftdruckmessern aus dem Hornbach für 5.-€ zu sponsorn...

Nun gut, Luft ab auf 1 bar und los gehts.

Der Einstieg ins Dünenfels ist sehrr steil, alle fahren kreuz und quer.

Harry hat von Russi, der Master Joda der Rally letzten Oktober beibringen lassen wie man richtig DÜnen fährt...und Kompliment, das kann der Russi richtig gut, anderen das Dünenfahren beibringen.

Wir ballern da durch als wäre es nix, lassen das gesamte Teilnehmerfeld in nullkommanix hinter uns.

Trick: Fahre imer auf die höchste Düne, du machst so viel Strecke als bei dem Kleinmist und hast oben tolle Übersicht.
Roadbook und Tripmaster brauchen wir hier nicht nur GPS und das funktioniert perfekt.

Nach etwa 20 Minuten haben wir bereits den ersten Dünenkamm hinter uns, Kilometerweit Vorsprung gg. allen anderen, wie geil!

Aber schon nach kurzer Zeit ein klackendes Geräusch.
Wir halten an und checken die Gummikuh.

DIffschutz vorne hat sich gelöst, also schnell Werkzeug raus und wieder festmachen.
Zeitverlust ca. 10 Minuten.
Wir ballern weiter die nächsten 3 Dünen, aber das klacken ist immernoch da, Mist.

Also erneut anhalten und wir finden die Ursache.
Der hintere obere Dämpfer hat sich aus der Halterung gelöst, die aufnahme ist verbogen, Dämpfergummi´s gespendet an die Sahara.
Also schnell einen Bolzen reindrehen, mit Montiereisen versuchen wir bei 40Grad die blöde Aufnahme wieder um 90 Grad zu verdrehen und gerade zu biegen.

Nach 15 Minuten gelingt uns das, der Dämpfer wird reingefrickelt ohnee Gummi´s, hat jetzt halt etwas mehr Spiel, egal.

Inzwischen hat uns der Großteil des Teilnehmerfeldes wieder überholt, haben insgesamt 45 Minuten verloren, jetzt also mit Wut im Bauch und Messer zwischen den Zähnen weiter.

Nach 1 Stunde DÜnengeballer dann der erste, der sich festgefahren hat.

Wir bergen 20 Minuten, das der Gute permanent seine Karre abwürgt und wir beide Abschleppösen von seiner Plaste-Elastekarre abreißen.
Ich weise ihn höflich darauf hin ihn jetzt am Rahmen anzuhängen und auch mal Gas zu geben wenn wir anziehen,wer mich kennt,weiß das ich sehr höflich und bestimmend sein kan.
Dann klappt´s auch.

Also den Plastebomber raus, abhängen und schnell weiter, die Tageswertung ist eh schnurz denken wir.

Von wegen, da Harry ja Dünenfahren kann sind wir sehr schnell wieder vorne am Drittplazierten, fahren parallel durch die Dünen.

Wir sind inzwischen sehr fertig, mussten insgesamt 5x schaufeln.

Wir sind etwa 1 km vor Zmela, dem Ziel...

Kurzzeitig sehe ich den Toyo rechts neben und, dann vor uns, dann nicht mehr.
Auf der nächsten Düne sehe ich das baldige Ende des Dünenfeldes und brülle Harry an die große rechts vor uns zu nehmen.

Als wir ddie Düne hochballern sehe ich den Toyo von rechts die Selbe Düne hinausschießen, ich feuer Harry an: VOLLGAS!!!
Wir schanzen über den Kamm, direkt hinter uns der Toyo von rechts nach links, aber wir sind von der Richtung besser.

Wir spurten mit VOlgas aufs dem DÜnenfeld, Zeil in Sichtweite.
Toyo hinter uns nciht zu sehen, shit, fahren am Zeil vorbei.

schnell Rückwärtsgang, 30m zurück dann durchs Ziel...


nach 200m kommen wir im Camp an, Harry öffnet die Fahrertür und kippt vornüber total fertig aus dem Auto.

Ich denke mir: "Ich glaube das war ein guter Tag,, dem hab ich´s besorgt".

Am abend dann die geile Überraschung: Wir sind auf Platz 3 vorgefahren, perfekt.

Der Abend wird ausgiebige mit Bier, Brot und Harissa im Camp gefeiert.

Walter und Simone, die jeweiligen Altteamreste von uns verstehen sich blenden, Simone´s Rücken ist aber immer noch nicht bbesser, s0 daß ich auch am FOlgetag wieder mit Harry im Gummikuh-Disco fahre.

Es war ein guter Tag, der folgende wird noch besser...




















_________________
Reise vor dem Sterben...
sonst reisen deine Erben
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden
Henning
Standgasstuntman
Abenteurer


Mit dabei seit Mitte 2005
Wohnort: Dreiländereck NRW / Hessen / Rheinland-Pfalz


Fahrzeuge
1. W906 Campulance Grüne Plakette - 20 Jahre alter Benziner oder wie ist das zu verstehen :-) ?
2. Suzuki Vitara 1.6 DDiS Grüne Plakette - 20 Jahre alter Benziner oder wie ist das zu verstehen :-) ?
3. Samurai HardTop Grüne Plakette - 20 Jahre alter Benziner oder wie ist das zu verstehen :-) ?
BeitragVerfasst am: 11.05.2010 16:10:43    Titel:
 Antworten mit Zitat  

Wirklich sehr schön die Stimmung beschrieben Ja
Weiter so YES YES

_________________
Gruß ........................
Henning
"Ich will schlafend sterben,wie mein Opa; und nicht kreischend und schreiend wie sein Beifahrer "
Ich bin nur verantwortlich für das was ich schreibe, nicht für das was du daraus liest.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden Website dieses Benutzers besuchen

Club der Ehemaligen



Status: Immer da - Ehrlich
Du bist daheim :-)


BeitragVerfasst am: 11.05.2010 16:18:25    Titel:
 Antworten mit Zitat  

*Heimweh* wehweh...
Nach oben
Johannes
Black Forrest Gump
Abenteurer


Mit dabei seit Ende 2005
Wohnort: Züsch
Status: Offline


...und hat diesen Thread vor 5073 Tagen gestartet!


Fahrzeuge
1. LR 90
2. 90+
3. 100
4. 110
5. V90CC
6. XC90
BeitragVerfasst am: 11.05.2010 21:42:03    Titel:
 Antworten mit Zitat  

Day´s Stage VII Zmela - Zmela

153,70 km Speziale

Heute eine weitere reine Speziale, viele viele Dünen.
Am Gestrigen Abend haben wir unseren Fight auf Platz 3 Tageswertung ausgiebig gefeiert.
Die Rechnung kommt am Morgen:
Müde, Schwindel, Kopfweh, nicht gerade professionell sich so abzuschießen, nun gut.

Wir starten als 3. ind die Speziale, vor uns nur der gesamtführende Jakobi/Leardi und die zweiten Hudribusch.

Unser Start in diie Dünen ist fulminant, Harry ballert absolut souverän da durch.

Schon nach etwa 15 km holen wir Jakobi ein, haben einen Reifenschaden.
300m später im Dünenband schaufeln Hudribusch ihren Toyo frei.
Wir jubeln, bergen die beiden und freuen uns in Fürhung zu sein.

Nach weiteren 20km werden wir jedoch wieder vom Gesamtführenden überholt, wir wollen es ruhig angehen lassen, sind daber zu langsam und trotteln zu arg vor uns hin, verlieren viel Zeit.

Schon kurze Zeit spter sind wir wieder Dritte, es erwachen wieder unsere Lebens- und Rallygeister.

An der ersten DK sind wir wieder 3. sind aber nur sehr kurz hinter den Führenden.

Wir sind kurz vor Ksar Ghilane und ballern und die Tafelberge, werden immer schneller.

Hudribusch werden von uns wieder überholt, Jakobi ist in sichtweite, wir haben wieder Blut geleckt.

In einem kleinen Dünenfeld treffen wir auf den Chef de Course Russi und einen Disco von der Orga, hören nur den Ruf
"Auto ganz lassen!",...wie Recht er haben sollte.

Wir sind kurze Zeit später voll auf Go, liegen auf 2 und sehen Jakobi etwa 1km vor uns.

Wir treffen auf eine breite Piste und geben der Gummikuh die Sporen, max. Dampf und sind so etwa bei 120-130km/h auf der Piste unterwegs.

Von weitem sehe ich schon der MAN KAT der Medicrew und schaue auf´s Roadbook, ja dort etwa muß es rechts wieder in die Dünen gehen...

Für einen Piloten ist es immer einfach einen bezugspunkt zu haben, also sage ich zu Harry:

"Schau auf den KAT, da werden wir rechts ab müssen".

Ich gleichen Augenblick schaue ich auf´s GPS und überprüfe meine Aussage, ob das von der Distanz wieder hinkommt.

Lernprozeß:

wenn man mit 120 km/h auf einer Piste langfährt, sollte zumindest einer auch auf die Piste schauen...

Gerade als wir das beherzigen möchten sehen wir den Hügel bereits direkt vor dem Auto.

Ich denke noch:"Shit, das geht schief" und so kommt es auch.

Der Aufschlag auf den Hügel war noch okay, wir fliegen etwa 3-4 sec., die Ärzte vom MAN KAT springen aus ihren Stühlen auf...

Der erste Einschlag ist mit dem Heck zuerst, eine halbe sec. später kommt dann die Vorderachse.

Whammm...

Einen Moment sehe ich nur Himmel.

Wieder in die Luft,

whamm.... jetzt sehe ich nur Erde

Luft...


whamm....

wieder auf der Piste mit allen Rädern.

Die Ärzte jubeln, oh fuck, wir leben noch.

Ob es die Coolness oder einfach mangelnde Reaktion von Harry war, daß er auf dem Gas blieb kann ich nicht sagen, daß wir uns nicht überschlugen war einfach nur Megaglück.
Wir flogen ca. 30 m wie man den Spuren im Rückspiegel und der Flugzeit, den Zeugenaussagen entnehmen kann, also schon eher ein männlicher, weniger ein Sissiesprung.

Noch etwa 300m, dann ab in die Dünen, Flugzeit zeigt der Tripmaster nicht an, das GPS schon, also rechts jetzt ab bitte.

Aber halt, erstmal kurz anhalten, Auto checken
Wir halten an der ersten Düne an, rollen zurück und siehe da, der "Flying Dutchman Disco" entleert geade eine Flüssigkeit in den Sand,

yeah, wieder ein Auto und einen Fahrer geschrottet.

Wir halten an, und sehen, daß unser Kühlwasser in Strönen davonfließt.

Afrikasand und WD40 tun ihr übriges, daß die Motorhaube nicht aufgeht, also Motor aus, Werkzeug raus.

Jakobi ist weg, sind aber immernoch 2., vielleicht können wir was schnell flicken.
Nur leider geht die blöde Haube nicht auf, in meiner tiefentspannten Stimmung beginne ich den Kühlergrill herauszureissen um irgendwie an die Verriegelungsmechanik der Haube zu kommen.

Leider ohne Erfolg.
Nach Abbau des Innenkotflügels sehe ich aber daß er Kühler in seiner Halterung nach unten gestaucht und eingerissen ist.
Die Vorderachse ist auf der langen Seite zwischen Diff und Radträger abgeknickt, die beiden vorderen Feder- und Dämpferdohalter zeigen Risse im Leiterrahmen.
Die Karosse ist leicht auf dem Rahmen verschoben, Hinterachse und Aufhängung sieht gerade aus.

Naja, wir hätten ja auch abrollen können, mit 120 km/h wäre mehr kaputt.

Wir telefonieren und funken ein bischen durch die Gegend, entschließen uns die Etappe ohne Kühlwasser zu beenden, denn nur mit LUft und Liebe läuft auch kein Landymotor.
Als unser Bergefahrzeug wurde Chef/Obiwan/Master Russi auserkoren, denn der Padawan Harry braucht ja mal einen Anmotz, daß die Karre doch nicht ganz blieb.
Aber Anmotz gabe es dann doch nicht, Harry´s Laune war eh bereits unterirdisch, vor alem weil Hudribusch erst jetzt vorbei kommt, wir also auf die einen fetten Voorsprung hatten..

EIn paar Minuten später kommt noch unser Dünenfight Toyo vom Vortag (Rübe), fährt mit gebrochener Blattfeder (die oberste Lage!!!) mit "leicht" schiefstehender Hinterachse an uns vorbei.

Jetzt kommen immer mehr, inteeressanterweise ist unsere Havarie für alle so interessant, daß alle die Piste weiterballern, anstatt dort wo wir bereits in der RICHTIGEN RICHTUNG stehen in die DÜnen zu fahren.

Kurze Zeit später treffen wir aber alle wieder, ich amüsiere mich bereits prächtig und zähle die Minuten, wie lange die Teilnehmer jeweils brauchen, bis Sie blicken, daß Sie falsch sind...

Kurze Zeit später trifft Russi ein, nimmt uns an den Gurt.

Abschleppen läuft prächtig, habe das Gefühl die beiden sind nicht nur Nachbarn, sondern verstehen sich auch noch gut dabei.

Wenn Russi mit der Hand kurz mit einer requenz von 180/min wedelt, dann bremsen wir, bei deiner Fluglotsenähnlichen Handbewegung nach oben zieht er wieder an.
Russi schleppt uns ohne großee Rucke nach Ksar Ghilane, ich hoffe auf einen Kaffee au lait, die Laune steigt.

Einmal fahren wir uns im Schlepp noch fest, ein bischen Pistengeballer, dann sind wir da.

Ksar Ghilane...hm, Kulturschock für mich, der hier vor Jahren das letzte mal war.

EIn Kaffee neben dem anderen, Souvenirs, Postkartenläden, sogar eine Umkleide und das nur wegen einem kleinen Wasserloch und dem gefühlt Hundete fette Touri´s und Schmulche baden...welch Schock.

Wir gönnen uns erstmal einen Kaffee (der übrigends vorzüglich schmeckt), eine Cola, Wieder einen Kaffee, wieder COla, zwischendurch ein Eis.

Langsam komme ich ein einen sogenannten Urlaubsmodus, überlege mich ind den fetten tourimodus zu begeben und auch ins Wasser zu gehen, aber wir fahren weiter und somit bleibt das den anderen erspart.

Russi schleppt uns ins Camp, auf wie vorhin schon beschriebene professionelle Weise (was ich so wirklich meine) und kurzzeitig überlegen wir, ob wir vielleicht noch den einen oder anderen Teilnehmer im Schlepp überholen.

Aber diese Schmach ersparen wir unseren Mitbewerbern, Russi stellt uns beim Service ab.

Erstmal erzählen was uns widerfahren ist, natürlich mit jeder Wiederholung dramatischeer Ausgeschückt.

Die Jungs vom Service schütteln den Kopf als wir berichten, daß wir morgen wieder fahren möchten, Sie bittel den Kühler richten, innen aussaugen, waschen und bügeln sollen.

Wir egehn erstmal ein Bier trinken und beratschlagen uns zu der für den Rallyfahrer schwierigsten Entscheidung hin.

Am Abendessen dann schauen wir noch einmal zum Service, Kühler bekommen Sie wieder hin, Vorderachse aber bleibt verbogen.

Sie macht zwar keine Geräusche, aber das Differential und alle anderen Bauteile werden leiden, wenn wir weiter im Racetempo fahren möchten.

Also treffen wir spätabends die Entscheidung: AUFGABE

SO eine Entscheidung erfordert mehr Mumm in den Knochen, also seine Karre komplett zu ruinieren, wir schalten auf TOuriprogramm um und beschließen stattdessen auf eigener Achse ins Ziel zu fahren und auch wieder heim.

Respekt vor unserer Courage zu dieser Entsceidung, fiel nicht leicht, die anderen Ziehen zu lassen.

AM Abend ist die Laune entsprechend, wir schießen uns komplett weg.

Wie Stage VIII weiterging dann Morgen.


















_________________
Reise vor dem Sterben...
sonst reisen deine Erben
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden
Matthias
Verdienter Held der Arbeit
Abenteurer


Mit dabei seit Mitte 2007
Wohnort: Bruckmühl
Status: Offline


Fahrzeuge
1. rasender Campingstuhl mit Flügeln
2. Ovlov
3. Dnepr MT11
4. Honda Transalp
5. ½ Y60
6. ¼ DiscoIV8
BeitragVerfasst am: 11.05.2010 22:52:55    Titel:
 Antworten mit Zitat  

Schön zu lesen - und ja, Bodenwellen übersehen geht schnell. Grins

Den Rest der Rallye habt ihr in der "Touriklasse" gefahren?
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:   
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen    Offroad Forum Foren-Übersicht -> Rallye und Trophy Gehe zu Seite Zurück  1, 2, 3, 4, 5, 6, 7  Weiter =>
Seite 2 von 7 Beiträge seit dem letzten Besuch anzeigen || Nach oben
Gehe zu:  
Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben.
Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht mitmachen.
Du kannst Dateien in diesem Forum posten
Du kannst Dateien in diesem Forum herunterladen


Forensicherheit

12786 Angriffe abgewehrt

Zeit für Seitenerstellung: 0.621  Sekunden 

Software: phpBB © phpBB Group :: Extensions: flashman.TV :: Impressum + Rechtliches :: Datenschutzerklärung :: Das Team im Überblick :: Filter- und PN-Ignorier-Einstellungen