Suzuki Jimny: Nichts für Sicherheitsfanatiker

Suzuki Jimny: Nichts für Sicherheitsfanatiker

22. Jan 09:37

Der Suzuki Jimny
Foto: Press-Inform

Der Suzuki Jimny ist vor allem ein Auto für junge Leute. Den Sprung in die Welt eines Geländewagens bietet er zwar ab 14.000 Euro, dafür lässt er aber viele Wünsche offen.

Von Stefan Zaumseil und Stefan Grundhoff

In den 80er Jahren lösten kleine Suzuki-Klettermaxen die Buggies der 70er ab. Billig, luftig und mit allemal praktisch machten sie selbst gegen die imageträchtigen Erdbeerkörbchen vom Schlage eines Golf Cabrio jede Menge her. Suzuki setzt mit dem Jimny auch heute noch auf das junge Publikum.

Die Buggies von einst sind mittlerweile erwachsene Autos geworden. Geblieben sind der günstige Preis und das ungewöhnliche Design. Der Jimny macht’s auf die rustikale Tour: Schließlich ist er kaum rundlicher als der legendäre LJ 80, der 1979 erstmals vorgestellt wurde. Es gibt ihn – wie seinen Vorfahren damals – als Limousine und Cabrioversion.

Enge 2+2-Sitzer

Beide sind knapp geschnittene 2+2-Sitzer, wobei die Passagiere in der zweiten Reihe das zwölfte Lebensjahr noch nicht hinter sich gebracht haben sollten. Sonst wird es eng mit dem Lebensraum für Beine und Schultern. Keine Überraschung, der Radstand liegt gerade einmal bei 2,25 Metern. Aber in dieser Klasse sucht keiner ein Raumwunder, sondern eine coole Spaßmaschine abseits von Golf, Twingo und Co. Der Sprung in die urbane Geländewagenwelt kostet gerade einmal 14.190 Euro. Zu bekommen ist der Suzuki Offroader als Diesel- und Benzinversion, jeweils mit 63 kW/86 PS. Nicht die Welt, aber allemal genug, um ein bisschen Spaß zu haben.

Der Jimny soll junge Leute ansprechen
Foto: Press-Inform

Die bessere Wahl ist der Suzuki Jimny 1.5 DDiS, dem die jüngste Leistungsspritze von 21 Mehr-PS gut getan hat. Die 200 Drehmoment verrichten ab 1750 U/min laut rasselnd ihren Dienst. Trotzdem sind die Fahrleistungen gerade einmal autobahntauglich. 145 km/h Spitze lassen einen mit Mühe und Not einen ungetunten Smart überholen.

Die Geräuschkulisse bei hohem Tempo ist dank der wenig windschlüpfrigen Karosserie enorm. Immerhin schafft das aufgefrischte Commonrail-Aggregat die Schadstoffnorm Euro 4 und verbraucht auf 100 Kilometern kaum mehr als sechs Liter Diesel.

Zuschaltbarer

Der Kofferraum des Japaners
Foto: Werk

Neben dem günstigen Preis ist der zuschaltbare die große Stärke des kurzen kantigen Jimny. Seine große Schwäche ist das Fahrwerk. Flott auf der kurvigen Bergstraße unterwegs, kann einem das Herz schon einmal in die Hose rutschen. Bei kleinen Bodenwellen gerät der knapp 3,70 Meter lange Suzuki im Handumdrehen aus der Ruhe und hoppelt wild umher. Der Fahrer sollte schon alle Sinne beisammen haben, das Känguru wieder einzufangen. Eine Antischlupfregelung oder gar den Schleuderverhinderer ESP sucht man in dieser Preisklasse vergeblich. Für Sicherheit sorgen gerade einmal zwei Frontairbags und ABS. Die Schaltung ist hakelig und die Bremsen dünn – sicherer Fahrspaß sieht anders aus.

Spartanisch: Der Blick aufs Cockpit
Foto: Press-Inform

Beim nächsten Ausflug lässt man es mit dem Suzuki Jimny daher lieber eine Spur zaghafter angehen. Schnelle Kurven mag er überhaupt nicht und die Hinterachse hat einen Federungskomfort, der kaum über dem Niveau des LJ 80 liegen dürfte. Wer kleiner als 1,80 Meter ist, sitzt zumindest in der ersten Reihe ordentlich. Instrumente und Bedienelemente sind mit Wohlwollen als rustikal zu bezeichnen; aber man weiß was man hat. Wer sich für den wintertauglichen Jimny Snow entscheidet, freut sich mit Klimaanlage, Sitzheizung, CD-Radio, Nebelscheinwerfer und Funkfernbedienung über einen Hauch von Komfort. Das ganze gibt es für 15.990 Euro. Das ähnlich ausgestattete Ganzjahresmodell Jimny 1.5 DDiS Comfort kostet 16.790 Euro.

Im Gelände macht der robuste Jimny 1.5 DDiS einen soliden Eindruck. Gerade deshalb erfreut er sich bei Bauern und Jägern einer durchaus erwähnenswerten Nachfrage. Mit Jagdschein gibt es bei Suzuki sogar Sonderrabatte. Die knapp 20 Zentimeter Bodenfreiheit lässt einem auch abseits der Waldwege viele Möglichkeiten. Der zuschaltbare Vorderradantrieb, eine Untersetzung und die kurzen Überhänge vorn und hinten tun ihr übriges, damit man auch bei tiefem Schnee oder Matsch wieder auf den heimischen Bauernhof kommt. Wer den erlegten Keiler mitbringt, muss allerdings die Rückbank umklappen. Dann wächst der Kofferraum von spärlichen 113 auf 816 Liter.

Quelle: http://www.netzeitung.de/autoundtechnik/fahrberichte/378282.html

Verfasst am: 27.01.2006 17:04:52 Titel:

Hmmmmm.....bisschen Panne recherchiert.

Verfasst am: 27.01.2006 17:12:12 Titel:

Na ja ich weiß auch nicht, soooo langsam und durchzugsschwach wie die tun kann ein 1,2 to Auto mit 86Ps doch auch nicht sein.

Verfasst am: 27.01.2006 17:22:45 Titel:

Ausserdem ist ein schnelleres Umkippen und eine gewisse "Instabilität" nicht zu vermeiden wenn man gleichzeitig die Bodenfreiheit als Qualitätsmerkmal hervorhebt.
Bodenfreiheit bewirkt nunmal einen höheren Schwerpunkt.

Verfasst am: 27.01.2006 17:28:57 Titel:

Das Problem an der Sache ist eigentlich nur die, dass die Testfahrer keine Ahnung von diesem Terrain haben da Sie sonst nur Opel Corsa oder 3er BMW testen.
Vergleichbare Testbericht in 4x4 Zeitschrifen sehen viel besser aus. Und sind wir doch mal ehrlich, der Jimny ist bestimmt nicht für die lange Urlausfahrt oder den flotten Sontagsausflug gemacht. Er ist eher ein kleines Arbeitstier mit Eisdielencharakter.

Verfasst am: 27.01.2006 17:34:02 Titel:

Stephan Zaumseil........Libya Desert Challenge Unsicher

...Organisation?
Ob das der Stephan Zaumseil ist? Hmmmmmm....heute war der Tom Holzknecht da, da hätt ich ihn fragen können.
Ich wusste doch, dass ich den Namen kenne....

Abenteurer Mit dabei seit Mitte 2005 Wohnort: Oldenburg

Die Tester vergleichen die Kleinen immer mit den normalen PKWs die sie sonst nur zum testen bekommen......das ist nicht wirklich objektiv und fällt dann leider für 4x4 schlechter aus......

Verfasst am: 27.01.2006 17:51:29 Titel:

Na ja nen Twingo oder Smart und Co. sind auch keine Renngeräte Wut

Verfasst am: 27.01.2006 18:35:07 Titel:

In der aktuellen 4wheelfun ist wohl ein sehr positiver Langzeittest drin. Bis auf 2 neue Keilriemen hat dem Auto wohl nix gefehlt Smile

Verfasst am: 27.01.2006 18:42:58 Titel:

sag ich doch. mich würde mal ein bestimmter Test interessieren.

" 3er BMW 220D vs. Jimny DDiS " von der Zeitschrift OffRoad. :)

Verfasst am: 27.01.2006 18:47:52 Titel:

Wieso? Mit dem BMW kannst du mit 80 um die Kurve fahren. Ausserdem widmet sich bei mir die Anleitung über 3 Seiten rührend darum warum man den Samurai nicht schnell um die Kurve fahren darf und nicht ohne einweisung verleihen darf....

Verfasst am: 27.01.2006 18:59:16 Titel:

Also bei solchen Test sind schon mal teurere Autos durchgefallen (ElchTest) und was musst alles elektronisch angestellt werden dass der Mercedes nicht mehr umfällt !! Tests sind einfach nicht objektiv und Tester schon garnicht.

Verfasst am: 27.01.2006 20:14:45 Titel:

Mal ne Frage Frage vorab: Den Titel einscannen und reinstellen geht wohl wg. Rechteverletzung nicht, richtig?

Verfasst am: 27.01.2006 21:45:03 Titel:

Bin mir nicht sicher aber wenn man die Quelle nennt ist es vielleicht ok.

Flashi?

Verfasst am: 27.01.2006 21:54:09 Titel:

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