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Die Breslau 2009 im CHAOSTEAM
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Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen    Offroad Forum Foren-Übersicht -> Rallye Breslau: Deutschland-Polen und Balkan Beiträge seit dem letzten Besuch anzeigen
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Alti86
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...und hat diesen Thread vor 5398 Tagen gestartet!


BeitragVerfasst am: 09.08.2009 22:20:25    Titel:
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Alti ist vom Kutterangeln zurück, geil wars! YES
Wir haben sogar ein bisschen was für die Pfanne mitgebracht, aber die Hauptsache war es hat Spaß gemacht.

Also, Matthias! Wir hatten nur eine Kette und wie sich ja inzwischen herausgestellt hat, hat Richard "deine" Kette gekriegt, ich wars also nicht! Grins Ja, da ging es irgendwie hoch glaub ich... *grübel* Aber das ist doch schon soo lange her!

Jörg, du bist wie immer klasse informiert! Du hast uns da noch gefehlt, haste Lust Mal ein Wochenende bei mir am Teich zu grillen, angeln, zelten, schwimmen, was auch immer? Daniel und Olli sind dabei. Vertrau mir

Der nächste Teil ist fast fertig!

Grüße Stefan Darf ich als alter Greis auch noch ein Tönchen mitreden?

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Helli
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BeitragVerfasst am: 09.08.2009 22:31:31    Titel:
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Alti86 hat folgendes geschrieben:

Jörg, du bist wie immer klasse informiert! Du hast uns da noch gefehlt, haste Lust Mal ein Wochenende bei mir am Teich zu grillen, angeln, zelten, schwimmen, was auch immer? Daniel und Olli sind dabei. Vertrau mir


Wenn es nicht zu weit weg ist gern!
Vieleicht bring ich auch meine family mit, oder wird das so ein reiner Männerabend
mit rülpsen, pupen und auf die haarige Brust schlagen!

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Die kleine Lilly drückt Ihren beiden Patenonkeln unterwegs mit Startnummer 10 die kleinen Daumen!
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Alti86
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...und hat diesen Thread vor 5398 Tagen gestartet!


BeitragVerfasst am: 15.08.2009 15:28:05    Titel:
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Montag 29.06. Überführung nach Polen + Etappe 3 (Hanibal 1)

Über 400 Kilometer Verbindung stehen uns bevor und wir brechen um sechs Uhr nach einer kurzen Nacht auf.





Das Fettschneckenteam ist gestern Abend gleich abgereist, wie viele andere auch. Es geht für uns auf die Autobahn, an Berlin vorbei, über Frankfurt und quer durch das polnische Hinterland zum heutigen Start in der Nähe von Bren. Allerdings leider nicht für das ganze Team. Fitti hat mit seinem 110-er Probleme und wir müssen auf der Autobahn mehrmals anhalten. Er kann kaum fahren, weil die Reifen vorne so flattern. Auf einem Rasthof wird kurzerhand das Radlager überprüft und für „völlig defekt“ befunden. Wir müssen ihn leider zurücklassen, das können wir nicht schnell genug reparieren. Er will sich eine Werkstatt suchen und später nachkommen. Das tut uns wirklich Leid, aber wir kommen niemal rechtzeitig an, wenn wir jetzt warten.
Wir fahren weiter, Berlin liegt vor uns und das Roadbook mit der Anfahrtsbeschreibung ist wirklich spärlich. Eine Aufreihung von Ortsnamen die uns eine Richtung vorgibt. Wir finden es aber eher, weil wir ein Navi haben. Das erspart uns viel Sucherei. Mit uns fährt der Disco mit einem Hänger voller Räder für die erste echte Etappe. Mit diesem Gespann ist die Anreise besonders abenteuerlich. Auf dem Hänger liegen die Reifen, teilweise liegen sie nur lose auf der Ladefläche. Etwa 30 Zentimeter hohe Bordwände und das Gewicht der Räder sollten doch wohl alles beisammen halten. Doch nicht nur einmal sehe ich unterwegs vor meinem geistigen Auge alles vom Hänger fliegen. Die Straßen in Polen gleichen mehr der Buckelpiste auf dem Prolog als einer für unsere Verhältnisse ordentlichen Straße und weil wir hinter dem Hänger her fahren kann ich die Räder springen sehen, an einigen Stellen tatsächlich bis über den Rand der Bordwände.. Es gehört wohl auch eine Menge Glück dazu, aber alles geht gut. Wir kommen sehr zeitig an! Kurz vor dem Start müssen wir noch einmal Tanken und tauschen dann auch gleich noch die Räder. Die restlichen paar Kilometer lassen sich auch mit den Silverstones fahren.

Auf den letzten Kilometern vor dem Start stehen überall Teams an der Seite. Einige sind am schrauben, andere ruhen sich nur aus, nach der langen Fahrt. Wir erreichen dann endlich nach vielen Autobahnkilometern und polnischen Landstraßen den Startpunkt in der Nähe des polnischen Ortes Bren. Das ist hier so wunderbar schnell gesagt, hat sich aber ewig gezogen. Der Fahrkomfort ist doch geringer als in einer Limousine…
Vor dem Start ist also noch Zeit. Daniel versucht ein bisschen zu schlafen, ich gucke mir die Starts an und die geilen Karren. Der Start ist um 15 Minuten verschoben worden, erfahre ich. Also immer im Schatten bleiben und ein bisschen Plaudern! Eine halbe Stunde vor ihrem Start treffen auch Matthias und Martin mit ihrem Campingstuhl ein. Die beiden haben sich auf der Anreise noch eine kleine Fährfahrt gegönnt und einen Zwischenstopp im Baumarkt eingelegt. Hauptsache rechtzeig da! Fitti ist noch unterwegs und wird auf jeden Fall zu spät am Start sein. Hoffentlich kann er überhaupt noch in die Etappe fahren, aber das wird sich zeigen.
Olli startet vor uns, wie immer.

Link zu Youtube (neues Fenster)
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So langsam wird es aber auch für uns ernst! Am Start sortiert Thomas (TK’s TJ) die Fahrzeuge für den Start und ist im Stress. Wir reihen uns ein und gehen pünktlich in die Etappe. Wir finden uns auf Waldwegen wieder, die schnell zu fahren sind. Keine großen Schwierigkeiten auf der Strecke und die Navigation ist auch kein Problem. Die Temperatur wird ein wenig hoher bei dem Tempo, aber alles im Rahmen! Vor uns stehen auf einmal jede Menge Autos. Große Verwirrung, da ist keine Wasserdurchfahrt oder sowas im Roadbook angekündigt! Andere Teilnehmer erzählen von Polizei und die Etappe sei abgebrochen worden. Als ich an der über dreihundert Meter langen Reihe von Autos vorbei bin komme ich an einen CP und erfahre, dass die Etappe wieder fortgesetzt wird und die Autos jetzt wieder gestartet werden.



Also „nur“ ein bisschen warten, bevor es weiter gehen kann. In dem heißen Auto ist das leider nicht so angenehm, aber das kühle Wasser aus den Trinkbeuteln macht es etwas erträglicher! So etwa eine dreiviertel Stunde dauert es, bis wir wieder loslegen dürfen.
Die erste Schwierigkeit in dieser Etappe kündigt sich wieder durch einen „Stau“ an. Eine Wasserdurchfahrt neben einer Brücke. An der Ausfahrt hängt ein LKW, ein PKW wincht sich grad raus. Aber insgesamt sieht das ganz gut aus. Das Problem scheint die Ausfahrt zu sein! Alles andere geht. Eine andere Spur scheint auch nicht sinnvoll zu sein, da geht’s also durch! Erstmal warten wir, bis wir an der Reihe sind, dann geht es hinter einem Pajero durch die Fluten. Das Wasser steht bis über die Türgriffe, aber wir kommen gut durch. Auch die Ausfahrt klappt, sehr schön! Und weiter geht’s über die Pisten. Flashi und Grafe sind auch schon durch, die sind ein paar Autos vor uns gewesen. Bei den beiden ging es genau so gut wie bei uns. Allerdings dauert es gar nicht lange bis wir sie wieder sehen. An einem Sumpfloch stehen wieder viele Fahrzeuge. Man hangelt sich von einer Problemstelle zur nächsten heute. Ich gehe schon mal gucken wie das Loch aussieht und suche mir einen Weg am rechten Rand aus. Links wird das Loch durch einen Zaun begrenzt, rechts ein fließender Übergang in einen See. Flashi und Grafe haben die gleiche Idee wie ich und sind vor uns in der Spur! Ich helfe Flashi ein bisschen mit dem Windenseil, aber so richtig vorwärts geht es nicht. Ein GZR-G steht mit großen Problemen in der Spur. Bei dem Wagen geht gar nichts mehr. Das kann dauern, bis der da raus ist! Wir entscheiden uns also die Spur nicht zu nehmen, Alternativen sind gefragt! Die anderen Spuren sehen eher schlimmer aus. Ganz links liegt sogar noch ein LKW halb auf der Seite und überall stecken Autos! Wir werden umfahren.
Schnell einen Wegpunkt gesetzt, nur zur Sicherheit! „Tschüß Flashi, wir kneifen!“ Und weg. Die Umfahrung ist kein Problem, nach nicht einmal 5 Minuten haben wir die Rückseite des Loches erreicht und es geht weiter.
Daniel bemerkt nach einiger Zeit, dass die Bremse „weich“ ist und sich wegtreten lässt. Irgendwas stimmt da schon wieder nicht. Wir fahren die letzten 80 Kilometer der Etappe mit fast null Bremswirkung und kommen relativ langsam voran. Eine Wasserdurchfahrt wartet noch auf uns, aber das ist nichts Dramatisches. Mehr so ein seichtes Bächlein im Vergleich zu dem was uns noch erwarten wird. Wir fahren ruhig durch und erfreuen uns am Blitzlichtgewitter auf der Brücke.





Die Dunkelheit bricht, wie nicht anders zu erwarten über uns herein und wir merken, dass unsere Hauptscheinwerfer mal wieder nicht funktionieren, die Birnen sind im Eimer… Aber es geht auch mit den Zusatzscheinwerfern. Bis wir ein Loch direkt hinter einer Kuppe übersehen. Es knallt fürchterlich, als der Wagen einschlägt, aber erstmal geht es weiter. Irgendwas klappert unter dem Auto! Wir vermuten irgendeine eine Getriebehalterung oder etwas der gleichen, können aber nichts finden! Zwischendurch halten wir an und ich lege mich mal unter den Wagen, aber da ist nichts zu finden! Woran ich auch wackle, es klappert nicht! Dämpfer sind auch noch alle fest, keine Ahnung was los ist! Immerhin kommen keine großen Schwierigkeiten im Gelände mehr, alles fahrbar und wenn die Bremse nicht rumgezickt hätte, wären wir auf der schönen Etappe wohl auch einiges schneller gewesen. Die letzten Kilometer geht es noch vorsichtiger als ohnehin schon weiter und wir erreichen das Camp in Recz zum ersten Mal! Schnell den Service angerufen, der kriegt gleich Angst. „Ist was kaputt? Müssen wir euch holen?“ Nee, keine Sorge. Ich wollt nur wissen wo unser Camp ist. Die gleiche Stelle wie im letzten Jahr, alles klar, das finden wir!
Endlich geschafft, das war ein langer Tag für alle! Etappe 3: Haken dran! Platz 59 gab es heute für uns. Da sind wir ja Morgen nicht so spät dran mit dem Start, sehr schön!

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siggi109
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1. LAND ROVER 109D 2,5
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3. E-BIKE
BeitragVerfasst am: 15.08.2009 16:06:35    Titel:
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klasse einblick in das rennen............... YES Ja danke Supi

Heiligenschein

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SIGGI109

NUR EIN DOOFER RAMMT NEN ROVER

LAND ROVER S III






mein teiledealer ?? natürlich
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Alti86
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...und hat diesen Thread vor 5398 Tagen gestartet!


BeitragVerfasst am: 02.09.2009 01:30:37    Titel:
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Dienstag 30.06. Etappe 4

Der Start erfolgt heute aus dem Camp und was soll ich sagen? Wir kommen genau 7,34 Kilometer weit! Das Klappern vom Vortag wird immer schlimmer und obwohl wir im Camp letzte Nacht nichts finden konnten, halten wir an um nochmal zu suchen. Das klingt auf jeden Fall nicht gut! Wir halten also an. Auf einer Idyllischen Lichtung, die zu einem schönen Grillabend einläd! Naja, wir haben andere Probleme.
Schnell unter das Auto und ich bin noch nicht einmal ganz drunter, da sehe ich das Debakel auch schon. Vorne links die beiden Dämpfer hängen ziemlich schief, sind Ölverschmiert und haben keinen Druck mehr. Scheiße! Schnell die Haube auf und da haben wir das Problem, eine Dämpferhalterung ist abgerissen. Wohl bei dem Einschlag Gestern! Da ist guter Rat teuer, an beiden Dämpfern sind die Schläuche zu den Ausgleichsbehältern beschädigt. Eine der oberen Halterungen für die Dämpfer ist weg und den Bolzen gibt es auch nicht mehr. Inzwischen hält Fitti bei uns an und möchte helfen, aber Dämpfer, Bolzen und ein Schweißgerät hat er nicht mit! Ohne Dämpfer können wir den Rest nicht fahren, es liegt ja noch die ganze Etappe vor uns. Wir entscheiden alles auszubauen und vorsichtig zurück ins Camp zu fahren.
Auf dem Rückweg haben wir verstärkten Gegenverkehr und bemühen uns keinem im Weg zu seien! Auch neben der Piste gibt es schöne Wege und wir entdecken einen völlig neuen Weg zum Camp. Nach der Schleichfahrt zurück kommen wir im Camp an, wo unser Service inzwischen Werkzeug, Dämpfer und co. zusammengesucht hat. Daniel entscheidet vorerst nur einen Dämpfer einzubauen und am Abend die komplette Doppeldämpferaufnahme wieder zu richten. Ich bin skeptisch, ob das hält! Aber weil das bei uns eine Diktatur ist, machen wir was er sagt. Zum Glück haben wir zwei Ersatzdämpfer mit, die sogar schon richtig eingestellt sind. Das ganze hat uns am Ende über zwei ein halb Stunden Zeit gekostet! Aber immerhin fahren wir wieder!
Wir passieren die Stelle an der wir eben gestanden haben und kommen bald danach an einen CP. Da werden wir schon gefragt, ob wohl noch jemand nach uns kommt! „Aber sicher doch!“, außerdem haben wir schon ein paar Ausfälle gesehen.
Die Schwierigkeit des Tages ist ein Kompaskurs zu einem CP. Vor dem CP ist ein wirklich ekeliges Sumpfloch. Als wir ankommen, gewittert es wieder einmal, ich fühle mich nicht wohl in dem Schlamm und als ich fast absaufe in dem Loch wird es auch nicht besser. An der rechten Seite steht eine lila Q im Loch und scheint noch ein bisschen Arbeit vor sich zu haben. Es fehlt einfach an geeigneten Bäumen für die Winde. Außerdem fahren wir nach der langen Reparatur immer noch allen hinterher. Das heißt die Passage ist völlig ausgefahren. Das lassen wir doch lieberbleiben und fahren um das Loch herum. Irgendwie passte der CP hinter dem Loch nicht so ganz, zumindest nach meinem programmierten Kurs. Aber die Jungs haben mir versichert, dass sie der CP sind, den es „vielleicht“ gibt. Also gleich in den nächsten Kompaskurs! Den nächsten CP finden wir schnell, das war easy…

Das war aber für heue nicht die letzte Schwierigkeit, da kommt noch was! Einiges… An einem Loch neckt uns die Winde auf einmal. Es ist bis heute ein Rätsel warum! „Nicht am Strommasten festmachen“ steht im Roadbook, okay! Mach ich nicht. Die Einfahrt in das Wasserloch ist kein Problem, raus geht es dann aber schon nicht mehr. Das war wohl die falsche Spur!



Ich schnappe mir das Seil und will zum Baum. Also ich wäre gern zum Baum gegangen, mit dem Seil durch den Knietiefen Schlamm. Aber die Winde fand die Idee nicht so klasse. Abtrommeln? Nein! Auftrommeln!! Und das leider immer! Erst als Daniel auf Abspulen gedrückt hält, bleibt sie stehen! Verdammt, was ist da los? Erstmal raus kommen aus dem Loch! Daniel hält auf abtrommeln und ich kämpfe mit dem Freilauf, der natürlich grad heute auch wieder nicht will. Es ist ein echter Kampf ein paar Meter Seil von der Trommel zu kriegen! Aber irgendwie klappt es dann.





Wir ziehen uns aus dem Loch und beratschlagen erstmal was wir mit der Winde machen sollen… Der Plan ist erstmal den Hügel ganz hoch und oben dann oben mal schaun! Einer zu Fuß, der andere im Auto!



Also ich nach der Bergtour oben ankomme, steht Daniel neben dem Auto und grinst. Winde geht wieder! Glück für uns! Aber zur Sicherheit kommt der Freilauf wieder rein. Ich weiß nicht wie lange wir an dem Loch verbracht haben. Gefühlt waren es Stunden. traurig
Man merkt schon, dass die meisten anderen Teilnehmer schon durch sind. Alles ist sehr zerfahren und voller Spuren. Da gibt es keine festen Stellen mehr!

Vor uns taucht ein lang gezogenes Wasserloch auf. Ein LKW fährt grad durch und wir sehen, dass das Loch nicht so ganz flach ist. Sieht aber auch nicht so schlimm aus, dass wir umfahren würden. Also hinein, neben her fahren kann man mal ganz gepflegt vergessen! Alles viel zu sumpfig. Daniel versucht es am linken Rand, da ist allerdings ein Wurzelballen im Wasser, der den Wagen umkippen will. Nein das! Und zurück. Also rechts durch. Auch keine soo gute Idee, das hätte schief gehen können! Im Wasser lag ein Ast, ein halber Baum, der sich zwischen Achse und Spurstange gequetscht hat und es ganz klar auf den Schlauch der Vorderachssperre abgesehen hat! Zum Glück habe ich das früh genug gesehen und schlimmeres verhindert. Raus mit dem Ast und raus aus dem Loch mit dem Auto. Dahinter treffen wir Matthias und Martin, am schrauben! Die beiden haben Probleme mit der Lichtmaschine, sind aber schon fast wieder fertig und wollen nicht ins Camp G-schleppt werden. Ich hab sie wirklich erst gesehen, als wir fast raus waren.
Wir fahren weiter.

Und wieder Wasser… Direkt dahinter ist ein CP und ein KAT parkt da, der springt mir gleich als Winchpunkt ins Auge. Aber erstmal hinein in das Loch, dann wird sich zeigen was das wirklich ist. Und was zeigt sich da? Ein Winchpunkt ist gar keine schlechte Idee, weil die Spuren doch schon ein bisschen tief sind und wir aufliegen. Also nichts wie raus aus dem Auto und an die Seilwinde. Inzwischen klappt das wie im Schlaf. Das Seil an den Kat und ziehen. Die Verständigung zwischen Daniel und mir klappt per Zeichensprache wirklich gut. Eigentlich gebe nur ich Zeichen. Aber das reicht! Abgesprochen haben wir das nie, hat sich mehr so von selbst entwickelt und funktioniert ohne viele Worte. Aus dem Loch sind wir schnell raus, es gibt sogar eine ganze Fotoreihe:









Nur kurz hinter dem Loch wird es dann schwierig, irgendwas passt da mit dem Roadbook nicht, einige Autos suchen und auch mir fehlt ein Schild… Verzweifelt steige ich auf die Notlösung um… Fahren nach Spuren. Wir finden den Einstieg wieder, aber ich zweifle an mir. Aber nun, so ist das halt! Es geht unaufhaltsam auf das Ziel zu…

Wie war der Tag? Naja, für Beifahrer echt hart! Aber für Fahrer und Auto auch absolut nicht ohne… Die Nacht vorher hätte sowieso länger sein können. Wie immer also. Im Camp angekommen, muss ja auch erstmal noch ein bisschen repariert werden. Naja, das verschieben wir auf Morgen. Ersteinmal etwas Schlaf erkämpfen!

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Huxley
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1. Land Rover 90 Def. Tdi
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BeitragVerfasst am: 03.09.2009 18:50:12    Titel:
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Schöööön Respekt


(Daniel hat gesagt ich soll dich loben)

..aber mal ehrlich ich kann die einzelnen Etappen gar nicht mehr auseinanderhalten
, deshalb weiter so Winke Winke
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Oliver
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BeitragVerfasst am: 03.09.2009 18:53:03    Titel:
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Huxley hat folgendes geschrieben:

, deshalb weiter so Winke Winke


Ja

Beide Daumen hoch dafür.

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Erst, wenn eine Mücke auf deinem Hoden landet, wirst du lernen, Probleme ohne Gewalt zu lösen.
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Alti86
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...und hat diesen Thread vor 5398 Tagen gestartet!


BeitragVerfasst am: 03.09.2009 22:30:02    Titel:
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Huxley hat folgendes geschrieben:
Schöööön Respekt


(Daniel hat gesagt ich soll dich loben)

..aber mal ehrlich ich kann die einzelnen Etappen gar nicht mehr auseinanderhalten
, deshalb weiter so Winke Winke


Du tust was Daniel sagt??
Dann kümmer dich auch bitte Mal um die Fotos!! Vertrau mir

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Matthias
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1. rasender Campingstuhl mit Flügeln
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5. ½ Y60
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BeitragVerfasst am: 04.09.2009 23:37:46    Titel:
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Sehr schön, Stefan! YES
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Alti86
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...und hat diesen Thread vor 5398 Tagen gestartet!


BeitragVerfasst am: 13.09.2009 13:51:13    Titel:
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Mittwoch 01.07. Etappe 5

Etappe fünf lässt uns hoffen, dass es ein ruhiger Tag wird. Im Roadbook habe ich aber schon ein paar Stellen ausgemacht, die Spaß versprechen! Weil der Start erst am irgendwann mittags ist, haben wir am Morgen Zeit erst ein bisschen auszuschlafen und dann ein bisschen zu reparieren! Wartung und Pflege sind auch mal wieder dran. In unserem Camp steht für alle das gleiche auf dem Plan! Jeder hat was zu tun und alle werden fertig!







Die Dämpferhalterung, die wir Gestern „verloren“ haben, steht noch auf dem Plan. Erstmal Maß nehmen, neue Halterung bauen und dann alles sauber machen. Dabei fällt mir ein Rohr, Schlauch oder was auch immer im Motorraum auf, der da sonst nicht war. Kurz dran gezogen! Da hatt ich das auch schon alles in der Hand! Verdreckter Bolzen nebst hinterer Halterung. *lach* Der ist wohl, als er abgerissen ist, auf den Rahmen gefallen und hat da eine ganze Etappe überstanden. Sehr geil! Haben wir gleich so wieder angeschweißt (verstärkt natürlich) und uns den Neubau gespart. Sehr schön, also die Dämpfer wieder rein: Den Beifahrer unter das Auto gescheucht, wie immer! Ich lasse mir dann die Sachen angeben. Klappt auch ganz gut, bis uns ein kleines Metallröhrchen, ein Abstandhalter runterfällt. Das soll mal einer wiederfinden! Aber ich habs dann gefunden, weil es an meinem Rücken ganz schön heiß wurde! Also schnell zur Seite gedreht und scheiße, immer noch heiß! Das Ding war durch den Ärmel in mein T-Shirt gerollt, Klasse! Brandblasen für lau! Wer will noch eine? Das war im Sitz hinterher beim Fahren ganz schön unangenehm!
Irgendwann geht es dann auch los. Klasse Wetter, wie zu Beginn immer! Es geht hauptsächlich über Waldwege und durch sandige Passagen. Die Schlüsselstellen sind aber mal wieder Andere…

Wir kommen an ein Schlammloch in dem grad ein Iveco steck. Am Ende eines Seils versucht ein 6x6 KAT den Karren aus dem Dreck zu ziehen, das klappt aber nicht. Da hat sich wohl jemand ernsthaft fest gefahren! Es gibt nur ein paar Spuren die frei sind und ich finde eine Gute! Also den G schnell im Matsch geparkt und dir Winde relativ hoch in einen Baum gehängt. Los geht’s. Ich sage wo es lang geht und Daniel sitzt im trockenen Auto. Aber wir kommen gut durch. Zwischendurch doch schnell noch die Umlenkrolle eingehängt, dann kann‘s raus gehen. Eine ganze Wagenladung Dreck schiebt der G vor sich her, aber nichts Tragisches. Das verliert sich schon wieder. Baloo hat an der Stelle geile Bilder gemacht…







Schnell die Umlenkrolle eingehängt und weiter gehts!


Ja, weiter so!




Ein weiteres, mal wieder ziemlich ekeliges Loch, kannte ich noch vom letzten Jahr. Aber das hat da auch nicht viel geholfen! Das konnte man nicht vergleichen. Es war tiefer und völlig anders ausgefahren! Vor dem Loch stand Anthrax schaute sich das Spektakel an. Wir wählen auf anraten den direkten Weg! Alle Sperren rein und gib ihm! Einmal zögert der Wagen ganz kurz, als wir drin stehen, aber dann geht es sauber wieder raus. Naja, der Wagen war dreckig! Aber er ging gut durch.





Das Event des Tages ist ein ganz besonderer Kompaskurs! Mitten darin ist ein CP versteckt, den muss man erstmal finden. Wir schaffen das beim zweiten Anlauf! Das erste Mal sind wir direkt daran vorbei gefahren, die Stelle erkenne ich wieder! Aber was solls? Wir waren da. Als wir wegfahren, treffen wir Fitti, der noch am suchen ist. An der gleichen Stelle wo wir vorhin schon vorbei gefahren waren… Wir schicken ihn auf den Hügel zum CP und warten eben auf ihn. Danach fahren wir etwas zusammen weiter. Der Wiedereinstieg ins Roadbook ist schnell gefunden und für heute waren das die größten Probleme!





Als das Team komplett im Camp ist, werfen wir den Grill an und erfreuen uns schon am Duft des Grillgutes.



Matthias und Martin haben noch zu tun. Eine der Winden hat den Geit aufgegeben und eine Ecke des Campingstuhls ist ziemlich verbeut, weil ihnen jemand rein gefahren ist. Auch an Richards Pinzi gibt es Arbeit!



Andere parken ihre Autos im Sonnenuntergang und bereiten sich nur mental auf den morgigen Tag vor.



So eine Breslau kann auch richtig romantisch sein! YES

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Matthias
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BeitragVerfasst am: 13.09.2009 13:58:39    Titel:
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Schön geschrieben! YES Winke Winke

War bei euch ja doch etwas entspannter. Respekt
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BeitragVerfasst am: 13.09.2009 14:17:52    Titel:
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Ja, das war definitiv entspannter als bei euch...
Quälerei war es wenn überhaupt nur manchmal für den Beifahrer! Hau mich, ich bin der Frühling

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fitti110
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1. Defender 110
BeitragVerfasst am: 22.09.2009 12:08:19    Titel:
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(jetzt kann ich auch)



gut gemacht alti

weiter so (etappe 9 und 10)

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gruß fitti
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BeitragVerfasst am: 19.11.2009 12:34:43    Titel:
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Wann gehts hier eigentlich weiter? Obskur und irgendwie sehr verdächtig
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BeitragVerfasst am: 21.11.2009 11:43:51    Titel:
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Stefan!

Du hast das gelesen, das weiß ich, also drück dich nicht. Komm nur, Freundchen! Vertrau mir
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