Die Breslau 2009 im CHAOSTEAM

Verfasst am: 14.07.2009 17:54:45 Titel: Die Breslau 2009 im CHAOSTEAM

Ich fang dann einfach mal an ein bisschen zu erzählen...

Donnerstag 25.06. Anreise Teil 1

Der erste Teil des Teams reist nach Dresden an. Man kann sagen endlich ist die Vorbereitungsphase abgeschlossen! Es hätten noch Monate Zeit sein können bis zur Breslau, wir hätten sie voll gekriegt mit Arbeit. So viele Ideen spuken noch in unseren Köpfen herum, aber die Zeit lässt es nicht zu. Nun sind alle Sachen gepackt und der Wagen ist für „fertig“ erklärt. Eigentlich ist diese Bezeichnung ein Witz, so ein Auto wird niemals fertig. Aber er ist fertig genug für diese Breslau.

Der Stage 3 Rallye G von Daniel

und der Landrover Defender 90 Evo 6 von Olli

sind nebst dem Service wie immer verspätet los gekommen, aber nur zwei Stunden. Ein neuer Rekord! Das lässt hoffen für die Rallye. Der 90-er steht auf dem Hänger, Daniel fährt seinen G auf Achse nach Dresden. Der Servicetross besteht aus einem Disco mit Materialhänger/Notfalltrailer, einem 109-er mit Trailer und einem Touran mit Materialhänger. Während der Hinfahrt schon der erste Zwischenfall. Auf der Autobahn bleibt der Disco liegen, der den größten der Hänger zieht! Diagnose ganz klar, die Tankanzeige ist im Eimer und es ist kein Tropfen Diesel mehr im Tank. Zum Glück ist ein einem anderen Fahrzeug ein kleiner Reservekanister. Die 5 Liter genehmigt der Disco sich auch bis zur nächsten Tankstelle und es reicht so grade bis an die Zapfsäule! Glück gehabt!
Mitten in der Nacht erreicht das Team das erste Camp an der Messe in Dresden. Es ist noch gar nicht so viel los und nachdem nachts um zwei Uhr noch gegrillt wurde, nichts wie ins Bett. Viel Schlaf wird es in der nächsten Woche nicht geben! Wie immer halt.
Ich kriege von all dem nichts mit, ich bin in Wilhelmshaven und sitze über den Büchern...

Verfasst am: 17.07.2009 11:05:38 Titel:

Freitag 26.06. Anreise Teil2

In unserer Lokalzeitung ein Artikel über uns. Ein Interview mit mir und zwei Fotos! Wir werden doch noch berühmt.

Es ist der erste Tag bei der Breslau, noch sind nicht alle aus dem Team da, das Camp füllt sich aber langsam. Ich schreibe am Morgen noch eine Klausur, ist gut gelaufen! Gegen Mittag geht es für mich dann auch endlich los nach Dresden. Von Wilhelmshaven aus ist das schon eine ganz schöne Strecke zu fahren, 600 Kilometer droht mein Navi an und das zu Ferienbeginn am Freitagnachmittag. Ich mache einen kleinen Umweg und hole Daniels Fau aus Bad Pyrmont ab. Aber ich habe wohl die richtige Strecke gewählt und kann zügig durchfahren, ohne Stau!
Gleichzeitig gehen in Dresden die Fahrzeuge durch die technische Abnahme und werden beklebt. Viel beklebt! Aber es gibt trotzdem noch einen schönen Platz für die „Chaosteam“-Aufkleber. Obwohl Martin, unser Servicemann, völlig verwirrt ist, kriegt er die Aufkleber gut auf den Wagen!

Sonst ist über den Tag nicht viel zu tun, die Autos sind „ready to race“, anscheinend zumindest.
Es wird mit Italienischen Fotografen gedealt,

Holländer reisen an,

es gibt gekühltes Bier!

Ich komme gegen 23 Uhr endlich im Camp an und bin froh, dass der Grill noch an ist. Oder schon wieder, ich weiß es nicht! Erstmal gibt es was zu essen und ich höre von Matthias, dass er auch schon da ist, bei den ominösen Fettschnecken steht er, die auch schon gesichtet worden sein sollen. Es sind viele Leute da die man kennt. Einfach nur Klasse.
Schnell noch das Roadbook für Morgen vorbereiten, wie es sich für einen guten Beifahrer gehört und dann war es das auch schon! Daniel gibt mir ein neues Armband als Accessoir und droht mir Prügel an, wenn ich das verliere. Ich muss grinsen, das kann lustig werden!
Der G springt irgendwie schlecht an, als hätte er nicht genügend Strom. Komisch! Nach der langen Anreise müsste die Batterie eigentlich voll sein... Olli muss an seinem 90er das Windenrelais tauschen, das hat den Geist aufgegeben. Gut, dass er das Seil noch schnell sauber auftrommeln wollte und dass Outback Import sich freut in Dresden ein paar Sachen verkaufen zu können! Sonst gibt es keine Probleme an den Autos.

Verfasst am: 17.07.2009 11:20:04 Titel:

Einige Schnappschüsse des Tages...

Verfasst am: 06.08.2009 15:34:07 Titel:

Urgestein Mit dabei seit Mitte 2005 Wohnort: SALZGITTER

Verfasst am: 06.08.2009 21:05:09 Titel:

Danke!

Ich krieg grad Ärger, weil ich das als PDF eingestellt hab, soll ich den Rest lieber direkt ins Forum stellen?? Unsicher

Verfasst am: 06.08.2009 21:06:03 Titel:

PDF ist ne coole Sache. Aber so vom Lesen her, wäre es direkt als Text hier schon schöner Tröst

Verfasst am: 06.08.2009 21:10:46 Titel:

okeeeeeh...

Wenn mein lieblings-Flashi das sagt!!

Verfasst am: 06.08.2009 21:13:54 Titel:

Verfasst am: 06.08.2009 22:23:21 Titel:

Fein!

Und jetzt hurtig weiterschreiben. Vertrau mir

Verfasst am: 07.08.2009 00:12:49 Titel:

Wird gemacht, Herr Campingstuhlschrauber!!
Dein Päckchen ist übrigens unterwegs... Sorry, dass das so lange gedauert hat!

Verfasst am: 08.08.2009 02:03:10 Titel:

So 28.06. Prolog rückwärts + Showstart + Etappe 2 in Hohenmölsen

Noch vor dem Showstart am Vormittag auf der Augustusbrücke in der Dresdner Innenstadt findet eine neue Runde auf dem Prologgelände statt. Der Anlasser quält sich die Maschine zu starten, das klingt ein bisschen beunruhigend irgendwie.
Dieses Mal geht es anders herum über die Prolog-Piste. Das Gelände ist inzwischen überall fahrbar, auch mit den MT Reifen von BFG die wir wieder montiert haben, für die lange Fahrt nach Hohenmölsen. Einige Fahrzeuge nehmen Zuschauer mit, die sich an der Charity-Aktion beteiligt haben und lassen die ein wenig Offroadluft schnuppern. Wir gehen die Runde gemütlich an und fahren sie weil wir es müssen. Zuschauer sind leider kaum an der Strecke! Schade… Wir haben die Hoffnung, dass die alle auf der Brücke stehen nachher. Eine ganze Stunde haben wir für die Strecke, also nur ein bisschen Spaß haben und alles heile lassen. Vor allem die Reifen. So entspannt bin ich lange nicht mehr gefahren worden und ich weiß, dass ich das in den nächsten Tagen so auch nicht mehr erleben werde!

Nach der Runde halten wir noch ein kurzes Schwätzchen

und dann geht es weiter zur Augustusbrücke in der Dresdner Innenstadt! Weil es am Start zur „Prolog-Rückwärts-Runde“ vorhin ein großes Durcheinander gegeben hat, kommen die Fahrzeuge nicht nach Startnummern sortiert an der Rampe vom Showstart an und so bleiben unsere Namen den Zuschauern unbekannt. Wir werden nur drüber gewunken und bekommen genau EINE Blumenkette für das Fahrzeug.

Sparmaßnahmen halt. Daniel und ich werden uns bestimmt darum prügeln! Ich finde auch die Brücke im Vergleich zum letzten Jahr sehr leer, schade eigentlich! Wo sind nur all die Leute hin?

Wir fahren von der Brücke aus noch einmal ins Camp, das es inzwischen fast nicht mehr gibt. Nur noch sehr wenige sind da und die meisten sind im Aufbruch. Wir warten auf unseren Service, der sich das Spektakel auf der Brücke angesehen hat, und fahren mit dem zusammen zum nächsten Camp in der Nähe von Leipzig. 170 Kilometer Verbindungsetappe über deutsche Autobahnen, immerhin ist alles sehr frei!

Die Einfahrt zum Camp ist jedoch völlig verstopft! Viele Teilnehmer und Servicefahrzeuge wollen in das Camp noch rein, das meiner Ansicht nach höchstens für die Hälfte reicht! In die andere Richtung müssen die Teilnehmer, die vom Vorstart in Richtung Start fahren wollen gleichzeitig raus.
Da klappt irgendwas nicht so ganz! Wir reihen uns auch sofort beim Vorstart ein, als wir erfahren, dass es gar keine Startreihenfolge gibt, weil wohl die Zeitmessung beim Prolog nicht funktioniert hat.
Nach einer kleinen Verbindung kommen wir an den echten Start und wollen loslegen. Gestartet wird heute zu zweit. Den Wagen neben uns überholen wir nach dem Start und fahren weiter. Schon kurz nach dem Start kommt ein Wasserloch, eine Pfütze an der man rechts sehr gut vorbei fahren kann. In dem Loch steht ein Franzose bei dem gar nichts mehr geht! Wir verbringen unsere gute Tat des Tages und hängen ihn an. Erst beim vierten Anlauf kommt der Wagen frei, das Loch war gemeiner als es aussah! Wir stellen den Franzosen ihren Wagen an die Seite und weiter geht’s. Die Strecke ist wirklich schön zu fahren, viele schnelle Passagen

und eine teilweise Anspruchsvolle Navigation. Eine „Sumpfwiese“ gibt es, da kommen wir sehr gut durch. Ich laufe am Rand durch das Gehölz und Daniel fährt hinterher. Nur ein paar junge Birken gibt es da. Ein sehr schöner Weg, richtig Idyllisch, und wir lassen ein paar Fahrzeuge hinter uns, die noch feststecken. Das Gelände ist einfach nur geil. Jede Menge Piste auf der man so richtig Gas geben kann. Steilabfahrten bei denen mir etwas mulmig zu Mute ist...

Achja, und schonmal ein kleines Bisschen Sand. Hau mich, ich bin der Frühling

So etwa zehn Kilometer vor dem Ziel bemerkt Daniel einen platten. Schnell raus aus dem Auto und tatsächlich ist vorne links der Reifen völlig platt. Erster Gedanke: Reserverad drauf, schnell, schnell! Zweiter Gedanke: Scheiße!
Da liegt ein falsches Rad hinten drin, wir haben vergessen die Ersatzräder zu tauschen! Also aufpumpen. Zum Glück ist noch ein Kompressor ins Auto gekommen! Wir hören, dass der Reifen Luft verliert, da ist wohl Dreck zwischen Reifen und Felge. Aber es geht so. Während wir aufpumpen überholen uns viele Fahrzeuge! Aber nun geht’s zügig weiter.
Als ob das noch nicht genug wäre erlaube ich mir kurz vor dem Ziel auch noch einen riesigen Schnitzer und verliere völlig die Orientierung. Nach ewiger Sucherei finde ich den Einstieg wieder und wir erreichen doch noch das Ziel.
Schnell noch einmal den Reifen aufpumpen und nichts wie ins Camp. Ein Bar lässt sich so grade noch einfüllen. Am Camp angekommen mache ich erstmal Service und Wartung, da habe ich später sicherlich keine Lust mehr zu. Reifen wechseln, Fahrwerksschrauben nachziehen, Wasserstände kontrollieren, sieht alles gut aus. Nur eines der hinteren Achsfangbänder droht sich leider schon zu verabschieden! Sehr ärgerlich.

Jetzt ist es aber gut und wir gehen erstmal was essen und ein kühles Bier trinken! Ich ärgere mich über meinen Fehler bei der Navigation. Dass uns auch noch ein CP fehlt, macht das ganze auch nicht besser. Bei der Fahrerbesprechung am Abend ist nicht mehr sehr viel los, viele sind schon weg nach Polen!
Matthias denkt sich dann „Genug getan für heute, ab ins Zelt!“, leider vergisst er das Zelt vorher aufzumachen und aus dem Auto auszusteigen… Ich sag jetzt mal einfach es gab Sachschäden!

Verfasst am: 08.08.2009 18:25:47 Titel:

Weitermachen! Mach Dich nackig, Du Tier

Ihr hattet die zweite Blumenkette? Wir haben nämlich extra zwei Stück bestellt, und dann habt wohl ihr die andere bekommen. Komm nur, Freundchen!

War das Wasserloch mit der Rechts-vorbeifahr-Möglichkeit kurz vor einer kleinen sandigen Steilauffahrt? Heiligenschein

Und warum seid ihr nicht mit dem falschen Ersatzrad gefahren? Ohne Sperren ist das doch für die paar Kilometer machbar, oder?

Verfasst am: 08.08.2009 20:48:49 Titel:

Hmm wir haben 2 Blumenketten bekommen. Unsicher

Aber auch erst nach angedrohtem Hungerstreik meines Copiloten auf der
Startrampe. Ätsch

Offroader Mit dabei seit Mitte 2008 Status: Verschollen

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