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Erlebnisgeschichte Breslau 2009
der Campingstuhl kann auch noch höher springen...

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Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen    Offroad Forum Foren-Übersicht -> Rallye Breslau: Deutschland-Polen und Balkan Beiträge seit dem letzten Besuch anzeigen
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BeitragVerfasst am: 27.07.2009 17:16:19    Titel:
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Ja die Pfütze haben wir auch kennen gelernt, da haben wir uns auch versenkt und bis wir raus waren war der Verteiler nass; 45 min trockenlegen.
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Matthias
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BeitragVerfasst am: 27.07.2009 17:33:42    Titel:
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Wann habt ihr denn die Zelte am CP abgebrochen? Winke Winke

Ich hoffe aber, du bist nicht gefahren... rotfl
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Matthias
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BeitragVerfasst am: 29.07.2009 21:33:26    Titel:
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7. Etappe.

Start ist dank der Marathonetappe recht spät, für uns um viertel nach vier nachmittags, also um 13 uhr etwa aufstehen, und auf den Start vorbereiten, haben ja etwa eine Dreiviertelstunde Anfahrt bis zum Start.
Am Auto fehlt nicht viel, eigentlich machen wir sogar garnichts ausser mal schnell drüberzusehen. Leider vergessen wir sogar, unseren Kühlwasserkanister nachzufüllen. Nee, oder?

Egal, los gehts in die Etappe.
Wir sind ja in Zagan, und in Zagan gibts eines: SAND. Wut
Dementsprechend auch hier.
Los gehts irgendwo im nirgendwo, 30-40km weg vom Camp, soweit ich mich erinnere.
Start erfolgt, und wir dürfen erstmal 3 km Piste heizen - in die erste Bodenwelle bremse ich noch rein, und dank der inzwischen auf Eisen bremsenden Bremse vorne rechts, greift die Bremse etwas unschön zu und die Bodenwelle wirft uns fast in die Botanik. Die nächsten Wellen nehmen wir ordentlich und mit Karacho und machen ein paar schöne Sätze von mehreren Metern Weite, deutliche Airtime mit dabei, und der Wagen ist dabei nahezu perfekt ausbalanciert, keine Durchschläge. YES

Dann einige Kilometer Tiefsandstrecke - die Motortemperatur steigt, und ich wundere mich, warum sich der zweite Lüfter noch nicht dazu geschalten hat, manuelle Überbrückung geht auch nicht - also raus, Diagnose: Die Relais für die E-lüfter sind nicht Wasserdicht und gestern wohl vollgelaufen - also mal fleißig Kabel durchgesägt und von Hand auf Dauerbetrieb geklemmt.

Weiter - es bleibt sandig, ist aber mit Kiefern bewachsen - es gilt per Kompasskurs zu fahren - leider passt unser Ausgangspunkt nicht wirklich, "sieht alles so gleich aus, hier!" und so irren wir erstmal durchs Gesträuch, bis wir fast schon hinter uns auf einem Hügel einen CP erblicken - gewendet, draufzugefahren, Analyse: Der Hügel besteht eigentlich fast komplett aus Lockersand... Grins

Erster Versuch in einer gefahrenen Spur erweist sich als daneben, wir stecken und kommen weder vorwärts noch rückwärts weiter - hinter uns sind aber ein paar Sträucher und die Heckwinde muss es richten...
Erneuter Versuch, frische Spur ziehen - klappt, fast, ich verlangsame am Schluss, die Hügelkuppe ist ziemlich klein und wird grade von einem anderen Fahrzeug, das am CP steht, blockiert - also stecken wir doch wieder, die Winde und eine Schaufel mit Beifahrer dran als Sandanker erweisen sich als nützlich.

Rauf, rüber und auch fast wieder runter brauchen wir die Winde in den tiefen LKW-Spuren, um vorwärts zu kommen. Argsssss
Weiter, über ein großes Sandfeld - viel Schwung, aber irgendwann ist der aus, die Bodenfreiheit ist einfach eine Nummer zu klein. Grins
Otti mit seinem gelben IFA kommt vorbei, hängt uns an und zieht uns aus dem Sandfeld raus, bis auf etwas festeren Boden.

Weiter gehts, Sandpiste, Sand, Piste, Buckelsandpiste, und wieder Panzerpiste...

Wir schlagen uns durch, kämpfen immer wieder ganz knapp mit dem Nichtsteckenbleiben, langsam lerne ich, dass umso heller der Sand, umso kritischer ist er... die Navigation klappt recht gut, ich frag mich immer wieder, wie Martin das in dieser Wüste wohl schafft.

An einer relativ netten Stelle stehen ein paar Fotografen... erst eine heftige Bodenwelle, die erst spät sichtbar wird und schlimmer ist, als sie aussieht - der Campingstuhl springt umher wie ein Geißbock, wir landen irgendwie ganz scheps auf einem Rad, die Federung schlägt übel durch, aber weiter gehts - direkt in Folge drei tiefe Pfützen, von denen sich die Fotografen tolle Bilder erhoffen.

Sprung:



Anfahrt:



Und durch:









Gleich noch durchs nächste Loch:



Heißa, was für ein Spaß. YES

Nach den Löchern halten wir aber doch mal kurz an geeigneter Stelle, die harte Landung war uns doch nicht so geheuer:



Wir stellen fest, dass es den Deckel vom Luftfilterkasten runtergehauen hat, und danach sind wir direkt durchs Wasser gefahren.. Nee, oder?
Grund war der seit dem Crash lose Kotflügel, an diesem ist der untere Teil des Luftfilterkastens verschraubt, und so hats uns den Deckel weggezogen... Grins
Gottseidank aber kein Wasser im Motor.

Jedoch etwas woanders, was sich schon seit dem Beginn der Etappe bemerkbar macht - wir haben hin und wieder Zündaussetzer, besonders im niedrigen Drehzahlbereich - wir geben aber nicht so viel drauf und fahren damit, kommt nicht ständig vor und es geht auch so.

Irgendwie/wo/wann wäre auch noch eine Flussdurchfahrt gewesen, sie war allerdings so tief, dass diese nur noch für LKW >7,5 to. zu fahren erlaubt war, alle anderen sollten eine Auszeit nehmen und über eine Brücke umfahren. Der Weg zu der Brücke ging aber auch durch die Pampa und wir brauchten sogar die Winde... Nee, oder?

Wieder weiter, irgendwo Panzerpiste durch den Wald...



und auf sandigen Pisten weiter.
Gegen 20:30 sinds noch 20 km bis zum Ziel, ich bemerke wieder eine erhöhte Motortemperatur - raus, check - und was ist? Den Kühlerschlauch hats wieder an der gleichen Stelle wie am Vortag zerlegt - vermutlich hats beim Sprung vorhin die Gummibeilage wieder rausgewixt.
Das Loch ist nicht groß, aber wir haben nur noch etwa 1,5l Wasser. Nee, oder?

Glücklicherweise kommt aber der Vogelsang-Kat vorbei, und Hugo gibt macht uns unser Kanisterchen voll - er meint, er habe heute schon so vielen Wasser abgegeben, bald haber er keines mehr. Hau mich, ich bin der Frühling

Da das Loch wirklich nicht groß ist und es nur ein bisserl tröpfelt, wollen wir es mit nachfüllen und weiterfahren probieren.

Also Wasser rein, und weiter...
Nach einem knappen Kilometer gehts um eine ausgefahrene Kurve links leicht bergauf - und in diesem Moment hab ich wieder Zündaussetzer, keine Power, bleibe stecken. Wut



Okay, Winde raus, und rausziehen, möchte man meinen - denkste, der Motor ist schon wieder zu heiß. Kaum Wasser drin, nochmal nachgefüllt, ein paar Meter gezogen, aber nun plätscherts so richtig raus, der Schlauch ist nun vollends aufgerissen. Unsicher

Also abkühlen lassen, derweil nen Plan entwerfen, die Motivation ist unten und Wasser für eine Reparatur haben wir eigentlich auch nichtmehr genug... Nee, oder?

Nach ner Viertelstunde Abkühlzeit ziehen wir den Karren aus dem Dreck, glücklicherweise kommen dann auch zwei andere Teilnehmer - der Vitaform-Jimny und ein französisches Buggy auf Jimny-Basis, die uns etwas Wasser abgeben - sie halten auch an, müssen etwas an ihrer Federung flicken, wir leihen ihnen unseren Hilift.

Wir haben wieder Wasser - also lohnt sich eine Reparatur, ein Lichtblick. YES



Gleiche Prozedur wie am Vorabend, nur dass wir heute auch beschließen, die Gummibeilage mit Kabelbinder zu befestigen damit sie nicht verloren geht und den Kotflügel vorne wieder notdürftig festzumachen - Auslöser des ganzen Unheils. Nee, oder?









Zum Glück haben wir ne Menge Kühlerschlauch dabei.... Hau mich, ich bin der Frühling

Zwischendurch kommt auch noch der Bremach mit dem Emma-Team vorbei - wir unterhalten uns noch ein wenig und Gregor überlässt uns freundlicherweise gleich einen ganzen 20l-Kanister mit Wasser. YES

Die Reparaturprozedur dauerte bis 23 Uhr, dann gings endlich weiter.
Ein paar hundert Meter noch Sand, und anschließend ging es in sehr verschlammten Weg über - sumpfiges Gelände, nur Birken, tiefe Löcher, alles zerwühlt und aufgeweicht, wir kämpfen uns mit der Winde durch, ziehen dabei jede Menge Bäume um, die einfach unserer Winde nicht standhalten, brauchen für 100m etwa 10 Minuten - ein Königreich für Reifen mit Profil an dieser Stelle. Grins
Das schlimmste Stück scheint überstanden, da sehen wir das Emmateam an der Seite stehen - sie wollten eine lange, tief aussehende Pfütze daneben umfahren, haben sich dabei beide Vorderreifen von den Felgen gezogen und warten jetzt auf den Detroit Diesel, haben wenigstens eine Ladefläche zum Schlafen.
Die Pfütze ist nach näherer Inspektion aber doch nicht so schlimm, und mit ordentlich Schwung und Tempo können wir das mehrere hundert Meter lange Hindernis durchfahren.

Allerdings sehen wir jenseits Blaulicht. Ein Fahrzeug vom ORMS, meint zu uns: "Die Etappe wurde abgebrochen, wir fahren heim, hängt euch hintenran" Nee, oder? Wut :zumkotzen!: Grins
und tatsächlich, ihm folgen schon 4 oder 5 Teilnehmerfahrzeuge.
Wir fahren aus dem Gelände raus, kommen bald auf Straße und haben noch 30 km ins Camp zu zockeln... Erzähl ruhig weiter, ich lausche Dir...Ehrlich

Nachdem fast ich im Straßengraben wieder aufwache, machen wir Fahrerwechsel und Martin fährt den Rest heim.

Angekommen, was essen, ins Bett.



Zuletzt bearbeitet von Matthias am 29.07.2009 22:34, insgesamt einmal bearbeitet
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flashman
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BeitragVerfasst am: 29.07.2009 22:22:35    Titel:
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Matthias hat folgendes geschrieben:
biep


Ey - Hier stand doch eben noch die Story der siebten Etappe und ich wollte sie lesen. Wo ist die hin? Nicht Dein Ernst, oder?

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Matthias
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BeitragVerfasst am: 29.07.2009 22:35:22    Titel:
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flashman hat folgendes geschrieben:
Matthias hat folgendes geschrieben:
biep


Ey - Hier stand doch eben noch die Story der siebten Etappe und ich wollte sie lesen. Wo ist die hin? Nicht Dein Ernst, oder?


Jetzt da - hatte zwischendurch auf "Absenden" - statt auf "Vorschau" geklickt... Hau mich, ich bin der Frühling
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flashman
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BeitragVerfasst am: 29.07.2009 23:18:52    Titel:
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Super YES YES YES

Ihr armen Teufel Knuddel Knuddel Knuddel

Warum wurde die Etappe abgebrochen? Unsicher

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BeitragVerfasst am: 29.07.2009 23:26:00    Titel:
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Keine Ahnung. Irgendwo habe ich gehört, dass irgendwelche Behörden veranlasst haben, dass das Ziel um 23 uhr geschlossen wird - wenn du dir mal das durchliest: http://live.abenteuerrallye.com/?topic=results&typ=pkw&stage=7 , siehst du, dass ziemlich viele der "Abbruch mit CP" die letzten beiden CPs nichtmehr haben.

Fand und find ich ehrlichgesagt immer noch recht schade... Unsicher
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flashman
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BeitragVerfasst am: 29.07.2009 23:28:38    Titel:
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Ja da war was. Hatte von Henrik vor der Rallye die Info, dachte aber, es würde um den Schluss der Marathonetappe gehen. Da gings um zeitliche Begrenzungen für ein Stück bei Zagan.

Naja schade. Nächstes Jahr wird alles besser. Grins

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BeitragVerfasst am: 30.07.2009 20:19:37    Titel:
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flashman hat folgendes geschrieben:


Naja schade. Nächstes Jahr wird alles besser. Grins


Grins Ja Love it

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Matthias
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BeitragVerfasst am: 30.07.2009 22:18:11    Titel:
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8. Etappe, Siegesetappe oder wie auch immer. Heiligenschein

Wir sind ja ohne Schäden aus der letzten Etappe heimgekehrt, also ausschlafen, Frühstücken, kurzer Check, Wasserkanister auffüllen und gegen 11 losgefahren, um 12:45 Start im einige Kilometer entfernten Zagan, wo ein Showstart stattfinden soll.

Die Überführung nach Zagen geht über eine Panzerpiste mit Tiefsand, dort schaffe ichs schon fast, die Karre zu versenken... Nee, oder?

In Zagan stehen wir dann erstmal vorm Start in der Stadt an.







Daniel tauscht noch schnell seinen Keilriemenspanner.



100m vor dem Start entdecke ich eine Boutique - ich kaufe kurzentschlossen von unseren letzten Zloty eine Badehose, da die Hose, die ich am Leib trage, einen fürchterlichen Riss hat, und die anderen waren alle dreckig. Grins

Start, über eine Rampe und dann mit Vollgas durch die Stadt - auf 100m vielleicht, dann wieder normaler Verkehr. Grins

Es gab wohl eine Roadbookänderung, die wir nicht mitbekommen haben, uns fehlt der erste CP, und irgendwie ist in Zagan alles konfus... egal, wir finden dann auch noch zum eigentlichen Start, etwas außerhalb der Stadt.

Los in die Etappe, es geht zunächst durch den Wald, es ist alles feucht, nach kurzer Zeit beginnt es richtig zu schütten und die Löcher werden ganz schnell sehr viel tiefer, wir fahren mehr im Wald neben der Strecke als auf dem Weg.
Wir treffen auf Fittie, als wir an einem CP kurz warten müssen, er will wegen technischer Probleme abbrechen.

Weiter gehts, immer wieder durch Sand und Wald und Schlamm, es läuft richtiggehend und beginnt Spaß zu machen.

Wir treffen auf die lange Wasserdurchfahrt, erwägen eine Fahrt durch den Bach daneben, wird aber schon in Beschlag genommen - da kommt der gelbe Vitara (146), Beifahrer hüpft raus, schaut sichs kurz an, und ganz links ists garnicht tief - also nehmen wir einfach die gleiche Spur und gut ist. YES

Direkt dahinter ein CP - man beachte das beim Bremsen aus den Rahmenrohren schießende Wasser. Hau mich, ich bin der Frühling





Ein kurzes Pläuschchen geht aber immer. :)



Und weiter:




Wenig später wieder die beiden nahe beeinanderliegenden Löcher - das erste fahren wir nach kurzer Inspektion, das zweite umfahren wir und kassieren lieber 30 Minuten Strafzeit dafür, ist nämlich nicht wirklich viel weniger tief als vor zwei Tagen. Diese Option wird sogar offiziell angeboten, man wird ausgecheckt und auf der anderen Seite wieder in die Zeitwertung eingecheckt.
Wir treffen dort nochmal kurz Daniel und Alti:



checken dann wieder ein und weiter gehts.

Wald, tiefe Pfützen, Sand- und Panzerpiste... die Panzerpisten werden uns nochmal zum Verhängnis, eine matschige Stelle übersehen und nahezu ohne Schwung rein, wir stecken, weit und breit kein Bergepunkt - ein anderes Auto ist aber hilfsbereit und zieht uns raus.

Weiter, wieder tiefe Pfützen auf der Piste, ich durchwate sie vorsichtshalber, scheint zu klappen - erste geht, zweite steht, und weit und breit wieder nix - nochmal Glück, uns zieht wieder einer raus.

Nochmal einige Runden Panzerpiste bügeln, gegen Ende wird das Roadbook wohl etwas verwirrend, aber wir sehen das Ziel und fahren drauf zu - nach dem Einlauf merkt Martin, dass wir da noch eine Schleife fahren hätten müssen, und ist am Verzweifeln, der Meinung, dass wir einen CP vergessen hätten und zaubert eine unvergleichliche Atmosphäre ins Cockpit, die die Siegesstimmung trübt. Wut

Im Camp kann ihn der Rest vom Chaosteam glücklicherweise beruhigen... Grins

Und hurra, wir habens geschafft. YES YES








Wir trinken Bier, Grillen und bereiten uns auf die Siegerehrung vor.
Naja. Siegerehrung halt - was mich etwas störte, war, dass man nichtmal den Anstand hatte, die Hauptsponsoren der Veranstaltung - die Teilnehmer - alle beim Namen zu nennen - mit den ersten 20 alleine ist sowas wohl nicht durchführbar. Grins

Am nächsten Tag haben wir ausgeschlafen, und begonnen die Karre Heimreiseferitg zu machen - unser "Service" war plötzlich der Meinung in den Urlaub abhauen zu wollen, also haben wir die Hängerkupplung reaktiviert, um den Hänger wieder heimziehen zu können, Bremsen gecheckt, hinten eine Steckachse getauscht (Radlager), Lichter wieder gangbar gemacht usw. - eine Woche Rallye hinterlässt ihre Spuren.




Der Blinker ging sogar noch Respekt





Bis aufs Eisen runtergebremst, die Scheibe ist dementsprechend auch hin: Grins



JoergRover und Landydachdecker haben noch etwas Platz auf dem LKW und nehmen den Kram von uns, der nicht mehr auf den Hänger passt, mit nach Dresden...





Die Orga fährt auch nach Hause:



Und wir verlassen gegen 16 Uhr als allerletzte das Camp... Grins

Draussen noch eine Zündspule getauscht, die Aussetzer wurden immer schlimmer:



Der Auspuff war die letzten Tage schon laut und wird immer lauter, das flexible Stück Wellrohr hinterm Kat ist dann auf der Straße irgendwann gänzlich durchgerissen - nachdem wir die Grenze überquert haben, sehen wir mal nach und stellen fest, dass das heiße Abgas direkt auf den Kabelbaum bläst und dieser schon leicht angeschmolzen ist. Huch



Mit Dosenblech und Schlauchschellen schaffen wir da Abhilfe, und die Polizei weiß glücklicherweise über die Rallye Bescheid.... Hau mich, ich bin der Frühling



Wir sind aber nur bis Freiberg gefahren, haben dort nochmal übernachtet und dann unser Restwerkzeug bei Jörg und Peter abgeholt, dann gings ab nach Hause... Hurra, das wars, der Campingstuhl hat dieses Mal auch die Rückfahrt überstanden.

Ein riesiges DANKE an dieser Stelle an:

- das gesamte Chaosteam, Daniel, Alti, Fitti, Heiko, Olli, Marc, Martin, Markus, Kai, Tanja, Marie und derjenige dessen Namen ich vergaß: Danke! Es war mir eine Ehre, mit Euch diese Veranstaltung fahren zu dürfen! Ohne eure Unterstützung hätten wir es nicht soweit gebracht. Winke Winke
- Richard86 nebst Beifahrer und Vater: Danke fürs Motorkisten-und-Reifen-durch-die Gegend-fahren, ihr habt uns einen ordentlichen Brocken abgenommen
- Niels, Sasja und das ganze 4x4-Team Drechsteden - für moralische Unterstützung, gegenseitige Hilfe und einfach nureine schöne gemeinsame Woche
- Anthrax dafür dass er einfach ne echt fette Schnecke ist!
- flutscher für naggisches Bäuchekreuzen
- Holger für Kaffee und Steuergeräteauslesen
- Baloo auch für die ganzen schicken Fotos, die diesen Bericht zieren
- Team Vogelsang für wiederholte Hilfe auf der Strecke, sofern ihr das lest
- Ottis gelbem IFA das gleiche, hab euch auf der Siegerehrung nichtmehr gesehen, sonst hätt es Bier gegeben. Hossa und Prost
- Team Emma für Aushilfe mit Wasser
- Jörg und Peter fürs Gepäckfahren
- sowie allen, die uns geholfen haben, und die ich hier vergaß, zu erwähnen.

Mein persönlicher Respekt geht an zwei Teams - einmal die 146, hento auf dem gelben Vitara - Jungs, ich hätte anfangs nicht geglaubt, euch noch am vierten Tag zu sehen, und ihr habt doch tatsächlich die ganze Rallye durchgehalten, trotz Widrigkeiten und üblen Problemen, und das ohne wirkliche Geländeerfahrung, echt saubere Sache!

Die absoluten Helden sind aber Richard und Michael auf ihrem Pinzi:



Eine geile Karre, die Jungs fahren ihre erste Breslau mit und machen auf Anhieb den 25. Platz, das probieren andere erfolglos bereits seit Jahren... echt eine respektable Leistung!
Nächstes Jahr Scheibenbremsen und richtige Lampen für die Nacht, und dann seid ihr ganz vorne mit dabei! Respekt YES
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flashman
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BeitragVerfasst am: 30.07.2009 22:32:11    Titel:
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Grandios YES YES YES YES YES YES
Da freu ich mich schon aufs nächste Jahr - Mit Euch Love it

Ganz dicken Respekt. Wenn man (ich) das so liest, dann sieht man sehr ungeschminkt, wie viele Probleme man am Hals haben kann und wieviel Kraft und Durchhaltevermögen nötig ist, um sich dem zu stellen. Knuddel

Und auch von mir hier an unseren 2010er Teamkollegen Richard nochmal meine höchste Respektsbekundung. Wie Matthias schon schrieb: Erste Teilnahme, umgebautes Fahrzeug mit neuem Motor + Strang und dann Platz 25. Das ist Weltklasse, nicht nur in Anbetracht des Starterfeldes und der anderen Mitstreiter. Wir (ich spreche mal für alle 2009er Fettschnecken) verneigen uns und versprechen gleichermaßen 2010 ein grandioses Rennen mit dem Turbo-Pinzi und seiner Crew zusammen. Perfekt Ein bisschen Lagerfeuerromantik gefällig? Freunde fürs Leben

Es ist sehr schade, dass Daniel und Alti 2010 nicht können. traurig
Aber es kommen wieder neue Foristen dazu, die aufgrund der Geschichten und Berichte hier sprichwörtlich Schlamm geleckt haben und sich der Herausforderung Breslau stellen möchten. Beide Daumen hoch dafür.

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Robert Stückle
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BeitragVerfasst am: 30.07.2009 22:48:09    Titel:
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soo schlimm wirds schon nich werden.
Je heftiger umso besser und um so entspannter wirds

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Liebe Grüße Robert

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BeitragVerfasst am: 30.07.2009 22:50:21    Titel:
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So sehe ich das auch, Robert. Hossa und Prost
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BeitragVerfasst am: 30.07.2009 23:00:56    Titel:
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http://www.youtube.com/watch?v=GXB6lEY2D8A

Dritte Etappe, das Loch, das uns ein Windenseil kostete... Grins
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5. Air Patrol 2.0 Rallye Automobile Randgruppe - Menschen wie Sie braucht unser Land. Und falls nicht, können Sie noch immer in der mittleren Mongolei als Gnu-Dompteur anheuern.
BeitragVerfasst am: 30.07.2009 23:16:54    Titel:
 Antworten mit Zitat  

Matthias hat folgendes geschrieben:
http://www.youtube.com/watch?v=GXB6lEY2D8A

Dritte Etappe, das Loch, das uns ein Windenseil kostete... Grins


Geile Schräglage zum Schluss YES

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Leben ist draußen. Denn wer das Abenteuer sucht, darf den Luxus nicht fürchten.
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