Scheiß Seitenneigung

Verfasst am: 18.07.2008 22:19:17 Titel: Scheiß Seitenneigung

Vorab erstmal ein kleines Bildchen von dem Italienischen Fotografen!

Prolog in Dresden, erste Runde in der Buckelpiste. Das Bild hat Daniel mir grad geschickt, mehr gibt es später.
Ich muss mir erst die Bilder abholen und den Bericht fertig machen... Vertrau mir

Verfasst am: 18.07.2008 22:23:46 Titel:

Bischen wenig Kontrast das Bild aber sonst ganz nett. Ist aber auch etwas viel Himmel?,oder

Verfasst am: 18.07.2008 22:23:59 Titel:

Verfasst am: 18.07.2008 22:27:51 Titel:

Verfasst am: 18.07.2008 22:29:23 Titel:

Aber ein bischen Spass muss sein, sorry Daniel!!
Konntest du da noch den Weg sehen oder nur den Boden.

der in der Tundra wohnt Mit dabei seit Ende 2007

Also ich seh nen G ... in ner bösen Seitenneigung ! Respekt

Urgestein Mit dabei seit Mitte 2005 Wohnort: SALZGITTER

Verfasst am: 18.07.2008 22:45:42 Titel:

Das mit dem Spiegel und der Erde haben wir nachts um zwei bei der Hanibal-Etappe ausprobiert! Mehr unfreiwillig geb ich zu... Hau mich, ich bin der Frühling

Aber irgendwie hab ich ein bisschen verhalten auf diese Seitenneigungsfahrten reagiert. Man könnte auch sagen ich hatte ANGST!

Verfasst am: 18.07.2008 22:46:16 Titel:

Ach ja, ich hol die Fotos jetzt noch eben von Daniel, ich bin doch zu neugierig! Grins

der in der Tundra wohnt Mit dabei seit Ende 2007

Och Siggi ... Seitenneigung kennst Du doch nur vom einparken über den Bordstein mit dem Polo ! Also sei nicht so negativ ... die Neigung auf der Prologstrecke und in so manchem Loch war schon heftig ! Auch das Toy mußte diese Erfahrung machen ...

Verfasst am: 19.07.2008 01:57:25 Titel:

26.07.

Wider Erwarten (Ich geb's zu, ich hab dran gezweifelt Unsicher

) ist der Wagen bis zur Fahrt nach Dresden, unserer Probefahrt, „fertig“ geworden. Soweit fertig jedenfalls, dass die etwa 500 Kilometer bis Dresden kein Problem mehr darstellen sollten. Am Donnerstag sollte es losgehen.
„Gegen Abend“, war die Zeitvorgabe. Irgendwie war das vielleicht auch noch „gegen Abend“ als wir um halb eins aufgebrochen sind, nachdem die letzten Sachen zusammengerafft und verstaut waren.

Der G hinten Rand voll, wir eigentlich viel zu müde zum Auto fahren, aber beste Laune und Vorfreude auf die Breslau.
Der Vorteil an dieser Nachtfahrt waren die leeren Autobahnen. Kein Stau, nicht viel Verkehr in den Baustellen und ein ruhiges dahin-rollen.

Ach ja, war ja die Testfahrt! Also der Kühler (jetzt ja im Heck) tat seine Arbeit wirklich großartig.
Der Zeiger hat die 90°-Marke während der ganzen Zeit nicht einmal gesehen und auch sonst ließ sich unser Rennbolide ohne Probleme nach Dresden steuern.

Verfasst am: 19.07.2008 02:18:00 Titel:

27.07.
So gegen sieben Uhr rollen wir im Camp am Messegelände in Dresden ein. Froh es geschafft zu haben und die anderen, die ein wenig früher aufgebrochen waren, wieder zu sehen.
Ein Glück war das Camp schon soweit aufgebaut...

Der erste Kaffee schon fertig, wundervoll. Aber dann erstmal ein wenig Schlaf nachholen. Davon wird es in der nächsten Woche wohl eh viel zu wenig geben.
Leider wurde es viel zu schnell viel zu warm im Zelt. Absolutes Tauwetter für dicke… also wieder raus aus dem Zelt und einen Blick auf die „To-Do-Liste“ geworfen. Puh, da sollten wir langsam mal bei gehen!
Das größte Problem in dem Moment war unsere . Die tat nämlich mal so rein gar nichts.

Super Voraussetzungen für die Veranstaltung! Aber der Schaden ließ sich zum Glück beheben und ganz nebenbei wurde auch noch das Notstromaggregat repariert, das wohl aus Solidarität zu der auch seinen Dienst verweigerte.

Als die Menschenmenge vor unseren Zelten immer größer wurde fiel uns auf, dass wir uns vor der technischen Abnahme erst anmelden mussten. Komisch, die waren gar nicht alle wegen uns da! Hau mich, ich bin der Frühling

Zum Glück genau vor unserem Lagerplatz! Da konnten die in der Schlange wartenden schnell mit Gebäck und Getränken versorgt werden. Bei gefühlten 80° im Schatten (den es leider gar nicht gab) waren sie da sehr dankbar. Nachdem also bei mindestens 95° im Schatten die Anmeldeprozedur vollzogen war und alle Aufkleber am Auto klebten (ich gebe zu, wir haben einige vom letzten Jahr einfach dran gelassen!) ging es zur technischen Abnahme. Hier der kurze Ablauf: Hin, Lampencheck, Kofferraum auf, einen blöden Witz erzählt, weg. Das war schmerzfrei! Und auch schon das spannendste vom Tag… Der Abend wurde mit kleineren Wartungsarbeiten verbracht. Wir haben uns da sehr an Werner gehalten! „Denk immer daran, mit dem Öl nicht sparsam sein!“ Das klappte sehr gut!

Verfasst am: 19.07.2008 03:09:01 Titel:

28.07.

Der erste große Tag, die Nervosität steigt. Der Wagen ist einsatzbereit! Wir wollen loslegen. Also geht es nach der Fahrerbesprechung am Morgen erstmal schnell zur Strecke für den Prolog. Wie sich schnell herausstellt war der zur Prologstrecke beförderte Platz auch schon mal eine Müllhalde. Wieder eine Buckelpiste die es in sich hat.

Ein Wasserloch und Schotterpisten.

Steilkurven und eine schöne Gerade nach dem Start. Was will man mehr. Ein wirklich schöner, aber anspruchsvoller Kurs. Nachdem wir einen Wandertag eingelegt und uns den kompletten Kurs angesehen hatten ging es noch einmal ins Camp für eine letzte Stärkung. Vielleicht eine Henkersmahlzeit!?! Wir rollen zu Start. Raus aus dem Camp und Richtung Startflagge. Weil noch reichlich Zeit ist sehen wir uns die letzten Quads und die ersten Autos an.
Die „erste Lila-Q“ landet auf dem Dach!

Wow, was für ein Spektakel! Unser Teamkollege Olli startet vor uns! Er kommt mit sportlichem Fahrstil gut durch den Kurs, aber hat leider Pech als er in der Buckelpiste hinter dem Havarierten Wagen von Klaus Kröger stehen bleiben muss. Beim wechseln der Streckenseite liegt der Defender dann auch noch auf. Schade! Das wars mit der guten Zeit. Über fünf Minuten verloren. Dann sind wir am Start. Helme auf, ein letztes Mal teif durchatmen und die Gurte festziehen. Quasi mit dem Sitz verschweißt konnte es losgehen. 5 – 4 – 3 – 2 – 1 – und „gib ihm“. Erster Gang, zweiter Gang, dritter Gang und rein in die erste Steilkurve. Doch ganz schön tief auf einmal, wenn man so hineinfliegt. Aber gar kein Problem über den Schotter geht’s auf die nächste Hügellandschaft zu. Auch gar kein Problem. Zwischendurch mal die Lüfter zuschalten, um die Temperatur zu halten, alles perfekt bis hier. Es ging weiter, über die kleine Mauer, oder jedenfalls die Reste davon und durch die Halle. Dann kam die Buckelpiste im heranfahren die Spur gewählt, den Fahrer angebrüllt wo er lang fahren soll und hinein.

Geil wie gut es da durch ging. (Jetzt wo ich die Bilder sehe staune ich, dass der Wagen nicht brav ein Nickerchen auf dem Seitenspiegel gemacht hat...) Als nächstes das Loch. Langsam rein, mit Schwung raus. „Rums!“ Okay, zu viel Schwung. Bei der Ausfahrt hat es doch ein bisschen gescheppert… Aber was klappert ist noch da. Weiter auf der Strecke. Das Wasserloch! Links raus haben die anderen gesagt. Also erstmal den Hügel hoch und die Sperren zugeschaltet. Zweiter Gang und GAS! Gar kein Problem, der G klettert aus dem Loch wie eine Bergziege und wir fliegen über die Schotterpiste. Danach noch ein zweiter CP und rein in die nächste Runde.

Die nächsten Runden werden immer besser und wir haben leider in der letzten Runde am Wasserloch ein wenig Pech, weil wir stehen bleiben müssen und da etwa zwei oder drei Minuten verlieren. Trotzdem war es geil. Als wir durch das Ziel schießen und leider das anhalten vergessen, ziehen wir ein wenig den Unmut der Orga auf uns. Werden die Karte aber doch noch los. Ich gratuliere mir zu meinem ersten Rally Einsatz, als wir rausfahren. Daniel gratuliere ich zu den schönen Runden und wir stellen fest, dass es einen der Scheinwerfer erledigt hat. Na ja, es gibt schlimmeres! Schlimmer war zum Beispiel der Durst. Nachdem der treue Wagen geparkt ist, gibt es als aller erstes ein kühles Bierchen! Was schmeckt das gut! Am Abend im Camp versucht jeder etwas Schatten zu finden und es ist sehr erholsam nicht schrauben zu müssen. Alles ist fertig, außer dem Scheinwerfer ist nichts kaputt. Super geil!

Urgestein Mit dabei seit Mitte 2005 Wohnort: SALZGITTER

Offroader Mit dabei seit Mitte 2008 Status: Verschollen

Das liest sich doch ganz nett Alti!
Hoffe doch sehr Du beschreibst die anderen Tage auch noch so ausführlich.
Hattet Ihr eigentlich wie letztes Jahr eine Kamerea mit im Auto?

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