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Rallyetagebuch Dresden - Breslau 2008 der Fettschnecken
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Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen    Offroad Forum Foren-Übersicht -> Rallye Breslau: Deutschland-Polen und Balkan Beiträge seit dem letzten Besuch anzeigen
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disco68
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BeitragVerfasst am: 10.07.2008 20:02:03    Titel:
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BlueGerbil hat folgendes geschrieben:
disco68 hat folgendes geschrieben:
flashman hat folgendes geschrieben:
.... meinen Sand-Reizhusten..... TbC



Reizhusten oder wirklich Tbc? Nicht Dein Ernst, oder?



To be continued
Winke Winke


Grins ah verstehe, to be continued als Ergänzung soll dann heißen "chronische Tbc", stimmts? So schlimm steht es um Dich flashi Knuddel
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Bobycarfahrer
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BeitragVerfasst am: 10.07.2008 21:26:03    Titel:
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so etwas liest man gerne, kenne jemand der würde sich über eine englische fassung freuen, um diese dann in einer etwas merkwürdigen Sprache herauszubringen. rotfl rotfl

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cu Bobycarfahrer
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flashman
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5. Air Patrol 2.0 Rallye Automobile Randgruppe - Menschen wie Sie braucht unser Land. Und falls nicht, können Sie noch immer in der mittleren Mongolei als Gnu-Dompteur anheuern.
BeitragVerfasst am: 10.07.2008 21:38:00    Titel:
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Geduld, ich muss es doch erstmal im Deutschen ins Reine schreiben. Dann machen wir English draus und nen Monat später ists der Beipackzettel jeder Chinawinde YES

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Bobycarfahrer
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BeitragVerfasst am: 10.07.2008 21:47:00    Titel:
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danke, wird sich jemand sehr drüber freuen YES YES

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cu Bobycarfahrer
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flashman
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BeitragVerfasst am: 10.07.2008 22:14:59    Titel:
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Backe, Backe, Pustekuchen. Die sechste Etappe

140km Rundkurs bei Drawsko Pomorskie, einem idylischen Örtchen 30km nördlich von Recz. Und an der Stelle muss ich auch mal aufklären, dass unser Camp gar nicht bei Recz ist, sondern nahe Suliborz bei Glebokie - Aber das findet man auf keiner Landkarte. Unser heutiger Rundkrus war in etwa doppelt so lang wie die gestrige Etappe und versprach laut Roadbook alle kleinen und großen fiesen Sachen von gestern - Nur eben doppelt so viel. Wasserlöcher, Moorwiesen, Tiefsandpisten und natürlich die berühmten langen Panzerstrecken mit einskommafünfmillionen Bodenwellen.

War es eigentlich gestern oder heute, als Eugen Eble im feinen grünen Hummer auf die Idee kam, man könne sich gegenseitig durch den Sumpf winchen? - Ehrlich, dass bring ich nimmer zusammen. Es erinnert mich aber daran, ihn nochmal anzufunken und Hallo zu sagen. Man soll sich ja nicht immer gleich nach Events aus den Augen verlieren.

Ja auf jeden Fall starteten wir am Vormittag in die Etappe. Zur allgemeinen Freude gab es auch massig Kompasskurse, bei denen ich mehr oder weniger triumphieren konnte. Auch weniger deshalb, weil es uns unbemerkt die zwei GPS Antennen von Dach gerupft hatte und ich kaum noch Satellitenfixes bekam. Patrick war schon ganz hibbelig, wieso meine Aussagen so wischi waschi sind. Naja - trotz verwurmter Werten haben wir den 5.2km CP ja doch noch gefunden und weniger Strecke gebraucht, als im Roadbook veranschlagt war.

Hatte ich erwähnt, dass die Sonne schien? Ich glaube es war heute, als wir auch über eine Wiese kamen auf der einige LKWs standen und mit den Rädern gerade nach Erdöl bohrten. Unser Plan war diesmal (Stempel vom CP holen) und dann ganz außen mit Fullspeed durch. Wieso Fullspeed? Weil Sumpf auch eine gewisse Viskosität hat und man besser schnell rüberfährt, als sich langsam einsackend gen Erdmittelpunkt absumpfen zu lassen. Daher hatten wir auch wenig verständnis für einen französischen beifahrer, der am Weg stand und uns signalisierte, wir sollen hier langsam fahren - Während seine Kiste schon bis zum Bodenblech im Dreck klebte. Neeee....Es gibt Momente, da darf man nicht vom Gas gehen. Wir kamen perfekt durch und hatten hinter uns sogar Freiraum. Das Team vom Radio RSA, dass uns immer frech den Weg abschneiden wollte, war auch mit einem mal weg. Tja...Que sera sera sera. Und weiter gings ab durch den Wald. Man traf am laufenden band die Ostaschewski Jungs, meist im oder am Sumpf.

Ich erinnere mich da spontan an ein Loch, wo ich direkt nach dem Aussteigen erstmal einen Beinstarken Ast auf die Rübe bekam. Der oxidierte da so seit Jahren rum und meinte direkt auf mich fallen zu müssen. Patrick war wohl auch irritiert, wieso ich gerade mit nem Baum kämpfe,, anstatt mit dem Windenseil gena anderes Ufer zu hechten. Nunja, für Holz nimmt man sich Zeit, denn Holz arbeitet. (in diesem Fall gegen mich).

In einem anderen Loch, polaris war zum schauen dort, legte Patrick den range im Schlick so auf die Seite, dass ich gar nicht mehr raus kam. Musste er also erstmalig selbst raussprinten und das Windenseil (nach ausgraben der Schnauze, wo es seitlich eingehängt war) in den rettenden Baum klinken. Das übernahm dann aber helfenderweise Polaris.

Das sind auch so Momente, wo ich mir überlege, ob nicht etwas Marschmusik die Stimmung noch gut untermalen wird. So nicht nur nach innen, sondern laut durchs Unterholz. "Fat snails march to movement" - Vielleicht kriegen wir ja Leonard Bernstein, Jerry Goldsmith oder gar John Williams dazu, uns unser eigenes Thema zu komponieren. Im Zweifelsfall kennen wir aber ja noch nen guten Kumpel von Harold Faltermeier, nicht war @Offhand? Aber kurz zurück in die Realität eines staubig heißen Sommertags in der nähe von Recz.

Auf unserem Terratrip stand irgendwas von 100km, es war also nicht mehr weit. Ja ich weiss, dass wir hätten zwischendurch schon zweimal Nullen sollen. Aber ich mag das nicht und fahre lieber nach Teilstrecke und merke mir alles andere.

Einen Tag vorher ging unser Rallyecomputer übrigens in den Freeze-Modus (den ich nicht kannte und für nen Fehler hielt), so dass ich immer angesagt habe und Grafe las an seinem Gerät die Werte ab. Schön blöd wir beide, hat aber auch mal Gaudi gemacht.

So kurz vor Schluss, direkt nach meinem Lieblingssatz "suche Deinen Weg parallel zum Sumpf", kamen wir auf den TrpÜbPl von Recz zurück. Beiss den Schrank an, ist das ein riesiges Ding. Wir sollten irgend so ein Schild mit Panzer drauf finden. Fanden wir aber nicht, denn durch die defekten GPS Geräte fuhren wir fatelerweise (NICHT NACHMACHEN!!!) Spuren und kamen wie viele vor uns, vollkommen falsch raus. Dann folgte eine Stunde wilde Rumirrerei. Und da waren wir gar nicht so alleine. Von Rechts schoss Team Ostaschwfski aus dem Wald. Eine Richtung, mit der wir gar nix anfangen konnten, am Horizont tobten Sandfahnen von Fahrzeugen, fernab jeglicher Sinnhaftigkeit. Wieder einmal fuhren dutzende Autos kreuz und quer auf der Suche nach Godot. Eigentlich wollten wir schon aufgeben und fuhren nach Peilung gen Ziel. Doch dann sahen wir innerhalb einer Rinne Spuren den Hang herab führen und waren wieder auf der Strecke. 100m weiter kam schon ein CP und happy feierten wir das Erreichen selbigens. Allerdings hofften wir, keinen weiteren davor verpasst zu haben - Aber genau das war doch passiert. Zwei Strafstunden, schade aber egal. Wir feuerten den range nochmal auf Tempo und durchquerten das Ziel mit guter Laune und viel Elan. 140km auf einer Bobbesbacke runtergerissen - Ein gutes Gefühl.

Im Camp angekommen gab es ein großes Olé Olé mit Schokomilch, warmer Cola und anderen kulinarischen Ausfällen. Wie sich am nächsten tag heraustellen würde, war unsere Zeit trotz der zwei Strafstunden sehr angenehm und wir würden in die Siegesetappe relativ weit vorne starten. einzig das N-TV Team lag heute vor uns. Patricks Plan, Forcierer nachts heimlich nach Weissrussland verschleppen zu lassen, stieß aber auf 3:2 Gegenstimmen rotfl

Nee nur ein Spass. Wir haben gefeiert und fühlten uns großartig. Langsam fanden wir zur alten Form zurück und waren schon auf Platz 54 vorgerutscht. Das Ergebnis machte uns euphorisch und belohnte uns schon jetzt für die Quälerei der letzten Monate, die etlichen Stunden und Wochenenden am und im Auto.

Wir baten Polaris, die forderen Dämpferdome vorne noch am Rahmen abzustützen und das Doppeldämpfersystem wieder zu komplettieren - Möge der range zum Abschluss der Breslau nochmal richtig fliegen. Wir besuchten gemeinsam das Abendbrot, schnackten mit anderen Teilnehmern, spendierten uns eine Runde echte belgische Pommes (würg --- Lauwarme fettgetränkte Stäbchen) und ließen gemeinsam den Abend ausklingen, während nahe und am Horizont wieder die
Generatoren ihr Lautmuster in die Nacht malten und die Lichtblitze vieler Schweissgeräte eine Silvesterähnliche Athmosphääre zauberten. Ich schriebs so schön per SMS. Been there, done that! - Genau unser Gefühl des Tages. Morgen würden wir nochmal alles geben und die "Scheisse fett rocken".

Und um zum Abschluss mal unseren neuen Freund Diffier zu zitieren: "You are definitely great guys" - nachdem wir seinem Team im Loch #244 zu helfen versuchten anstatt einfach wegzufahren (wenn auch ohne Erfolg, weil der befreundete Landy vor ner Megakannte hing) . Diffier ist der Nachfolger von Bertrand. Bertrand, so erzählte uns Diffier, macht jetzt in nem seriösen Job sowas wie anderen Leuten das Baggerfahren beibringen.

Was es nicht alles gibt?! - Für uns gabs jetzt Nachtruhe. Die jungen ungestühmen Rallyefahrer brauchen doch ihren Schlaf rotfl

TbS

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BlueGerbil
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BeitragVerfasst am: 10.07.2008 22:23:30    Titel:
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Throttle Body Spacer Unsicher

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Fux muß man sein!

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Falk
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BeitragVerfasst am: 10.07.2008 22:50:17    Titel:
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YES cool ge- und beschrieben.
Kann mir das ganze "Theater" dadurch richtig bildlich vorstellen ... Danke Winke Winke

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viele Grüsse Falk
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Alti86
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BeitragVerfasst am: 10.07.2008 23:10:17    Titel:
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flashman hat folgendes geschrieben:
Backe, Backe, Pustekuchen. Die sechste Etappe

So kurz vor Schluss, direkt nach meinem Lieblingssatz "suche Deinen Weg parallel zum Sumpf", kamen wir auf den TrpÜbPl von Recz zurück. Beiss den Schrank an, ist das ein riesiges Ding. Wir sollten irgend so ein Schild mit Panzer drauf finden. Fanden wir aber nicht, denn durch die defekten GPS Geräte fuhren wir fatelerweise (NICHT NACHMACHEN!!!) Spuren und kamen wie viele vor uns, vollkommen falsch raus. Dann folgte eine Stunde wilde Rumirrerei. Und da waren wir gar nicht so alleine. Von Rechts schoss Team Ostaschwfski aus dem Wald. Eine Richtung, mit der wir gar nix anfangen konnten, am Horizont tobten Sandfahnen von Fahrzeugen, fernab jeglicher Sinnhaftigkeit. Wieder einmal fuhren dutzende Autos kreuz und quer auf der Suche nach Godot. Eigentlich wollten wir schon aufgeben und fuhren nach Peilung gen Ziel. Doch dann sahen wir innerhalb einer Rinne Spuren den Hang herab führen und waren wieder auf der Strecke. 100m weiter kam schon ein CP und happy feierten wir das Erreichen selbigens.


Mensch, Flashi! Das kann ich nachfühlen!
Gleiche Stelle, gleiches Problem bei uns! Hau mich, ich bin der Frühling Aber ich muss zugeben wir hatten die Sumpfquerung vor dem "SUCHEN SIE IHREN WEG" umfahren Unsicher
Irgendwann standen wir sehr idyllisch auf einem Hügel mitten in der Einöde und haben uns erstmal die Koordinaten vom Camp besorgt. Nur um überhaupt mal wieder ein bisschen die Richtung zu haben. Mit ganz viel Glück und ein bisschen Hilfe haben wir dann aber doch noch den Wiedereinstieg und den CP gefunden!!
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flashman
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BeitragVerfasst am: 11.07.2008 13:59:58    Titel:
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Crossing the seven seas - Etappe 7 - Finale stage - Bouncing some boobs
Late friday evening. Klaus Leihener was calling us (the drivers) to the regulary briefing, which happened every day around 9.00 pm close to the food-tent.
He told us about the upomming stage. It will be a slightly easily stage with no troubblemakers at all. Hmm..wrong language...trying again. Hau mich, ich bin der Frühling

Später Freitag abend. Klaus Leihener rief uns zur Fahrerbesprechung, die jeden Abend so gegen 21 Uhr am Essenszelt statt fand. Es ging um die morgige Etappe. Es wird ein einfacher Doppelrundkurs ohne größere Gemeinheiten. "Achtet auf die Kompasskurse. Die zweite Runde ist anders als die erste - Fahrt nicht anderen Teilnehmern hinterher!" - Das wars eigentlich auch schon. Ich schrieb ja schon gestern abend, dass wir dann irgendwann ins Bett sind. Also erlaube ich mir an dieser Stelle mal einen phänomenalen Zeitsprung in den nächsten Tag.

Aufgrund der Wünsche vieler Teilnehmer, wurde der Startmodus abgeändert. Ursprünglich sollten immer 20 Fahrzeuge parallel alle 10 Minuten starten Doch wegen der Trockenheit und dem daraus resultierenden Staub, waren es nun nur noch zehn Fahrzeuge alle fünf Minuten. So gegen 11.25 Uhr wäre es los gegangen. Aber erstens kommt es anders, zweitens als man fährt. Einige Motorradfahrer hatten sich auf der Strecke wohl doch verfranzt und so wurde der Start für die PKW und LKW um eine Stunde verschoben. Wir fuhren kurzerhand zurück ins Camp und plauschten noch ne Runde mit Andre, Katia und Chris. Ich glaub so wirklich Wichtiges ist in der Stunde echt nicht passiert. Die Sonne schien und wir mussten nur warten, warten und letztendlich nochmal warten.

Aber dann...Pünktlich 10min vorm neuen Start reihten wir uns wieder ein. Vor uns lag eine lange holprige Wiese mit einem Kompasskurs. Ehrlich gesagt war selbiger aber eher als Scherz zu betrachten, da als nächstes Symbol im Roadbook ein alter baum und eine Sternwarte auftauchten, welche man aus der Ferne eh schon mit blossem Auge erspähen konnte. Insofern ließ ich 240 Grad mal gerade sein und instruierte Patrick mit ein paar Witzen von 1971.

Neben uns standen einige LKW und eine Menge Landrover. Ich glaube auch ein Bowler / Tomcat, bin mir aber nicht sicher. Viel V8 Power stand da Tür an Tür. Mit dem Fall der Zielflagge gaben wir dem range alles, was das Gaspedal hergab und erzielten somit im Startsprit immerhin den dritten Platz. Alle LKW hinter uns, nur zwei Landys vor uns. Selbige gingen aber auch wirklich ab wie Schmidts Katze - Keine Chance für unseren kleinen Boliden...Da muss man einfach auch mal ehrlich sein.

Aufgrund der Staubwolken vor uns, mussten wir unsere Geschwindigkeit etwas drosseln und der Texel-LKW war dicht hinter uns. Wir ließen ihn kurz vor genau jenem Waldschlammloch überholen, in dem wir uns letztes jahr in der letzten Etappe schon festgefahren hatten. Nun fuhr er sich (zum Amüsement unsererseits) fest, während wir die seit letztem Jahr bekannte Umfahrung nahmen. Das ist ja nicht bös gemeint, aber so schnell kanns halt gehen. Unser nächstes Ziel sah vor, das N-TV Team, welches 10min vor uns gestartet war zu finden. Bis dahin dauerte es aber gute 40min und ein Schlammloch zierte ebenfalls noch den weg. Aber ums mal mit Grafes Worten zu sagen - Da boggerten wir uns (ohne Bogger) einfach durch.

Die Geschwindigkeit der letzten Etappe war durchweg viel höher als an den letzten Tagen. Unser Fahrwerk, um es mal wieder zu erwähnen, performte prächtig. Stellenweise fühlten wir uns wie Air Recz - Denn Bodenwellen bei Tempo 50 (und drüber) führen in den meisten Landfahrzeugen zu spontaner Levitation. Dummerweise war keine Stewardess an Board, so dass meine Wünsche nach einem Erfrischungstuch und ein paar Nüssen nicht zeitnahe umgesetzt werden konnten.

Aber ums etwas abzukürzen und nicht jeden Kilometer aufzuzählen - Es ging gut voran. Wir sahen alle CPs und näherten uns Stück für Stück dem Ziel. Noch vier Kilometer. Uns wurde klar, dass es die letzen vier Kilometer der Rallye überhaupt sein würden. Vor uns lag nur noch der bekannte Weg an den Seen vorbei, zwischen beiden durch und dann gen Zieleinlauf. Patrick drückte das Gaspedal immer weiter durch. Wir sprangen von Bodenwelle zu Bodenwelle und mit erreichen des letzten flachen Stücks rasten (slideten) wir in einer für uns euphorisch atemberaubenden Geschwindigkeit in die letzte Schikane...Hinter uns nur noch eine Staubwolke, während der Motor bei 4000rpm laut durch den Himmel röhrte. Wie feierten und schossen durch die Ziellinie - Geschafft. Ein unglaubliches Gefühl der Freude und Erleichterung. 2008 - Wir hatten die Breslau wieder besiegt. Im Camp angekommen fielen wir uns in die Arme. Anthrax war allerdings irgendwie unterwegs um Nachbarn eine Blattfeder zu bringen - Hab bis heute nicht genau gecheckt, was los war. Außer das wir uns schon die ganze Woche über Calmini amüsiert hatten und die neue Feder, die bei den nachbarn am gestrigen abend eingebaut wurde, heute keine 30min gehalten hatte. Aber das sind eher wilde Spekulationen und die Realität sieht sicher leicht anders aus.

Laut meiner Videomessung sind wir die Etappe in 1h58min gefahren, in der Wertung stand dann 2h02min - Ist aber auch egal. Hauptsache Schnell, Spass und zwei völlig zerrissse vordere untere Dämpferhalterungen von Paddock. Wir kamen nämlich im Ziel an und die Orga schaute schon komisch - Die vorderen Zusatzdämpfer standen mit dem Altmetallresten dran unten raus. Hau mich, ich bin der Frühling

Danach wirds langweilig. Packen und warten. Anthrax war noch in Sachen Suzuki-Rescue unterwegs (glaube ich) und Katia wurde von Luc im Versuz kurzerhand als Navigator verpflichtet. So gegen 17 Uhr machten wir uns dann auf den langen Weg gen Heimat, der uns um ca. 3h Uhr in Limbach-Oberfrohna ankommen ließ. Zwischenzeitlich brachten wir Hardy (Forcierer) zu seinem Auto bei Tropical Islands, verloren etwas Ölwannendichtung - was zu einer schönen Rauchfahne hinter uns führte (Öl auf Hosenrohr) - Insgesamt hat aber alles gut geklappt. Grafe ist die 500km locker alleine durch gefahren. Fetten Respekt an Ihn, Andre und Chris fürs Wachbleiben und durchhalten.

Wir wissen noch nicht, was 2009 wird. Aber sagen wirs mal so. Wo eine Fettschnecke, da auch ein Weg Heiligenschein

Danke fürs Interesse an unserem kleinen Abenteuer. Es hat uns sehr viel Spass gemacht und viele neue Erfahrungen und Freunde gebracht. Die Breslau lohnt sich immer und wir sind glücklich, wieder mit dabei gewesesen zu sein.

Im Namen der PKW Fettschnecken André, Chris, Katia, Patrick - Andreas Winke Winke
Mein besonderer Gruß und Dank für die schöne Zeit geht auch an Tanja und Thomas, die als Zweiradhelden dieses Jahr wieder dabei waren und eine Menge Strapazen erleiden mussten. Danke auch Euch YES

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Robert Stückle
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BeitragVerfasst am: 11.07.2008 14:28:16    Titel:
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Love it YES YES Knuddel
Ich freu mich auf´s nächste jahr

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Liebe Grüße Robert

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Matthias
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BeitragVerfasst am: 11.07.2008 14:38:19    Titel:
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Ja.. das Calminiteam, die hatten öfter Probleme mit den Blattfedern - sind doch zu schnell gefahren. Hau mich, ich bin der Frühling

Wir sind am Anfang der Nachtetappe auf die gestoßen, hatten wieder eine Blattfeder kaputt - ich war schon kurz davor, ihnen unsere mitgeführte Ersatzfeder zu überlassen, habe dann aber doch von dieser Idee abgelassen:
- das war nur ein normales Federpaket, nichts verstärkt oder höhergelegt, hätte bei deren Riesenreifen wohl eh nicht gepasst
- bei deren Fahrweise wäre unser Paket auch ganz schnell wieder kaputt gewesen
- wir hatten zum schluss der Nachtetappe selbst einen Federnbruch, mit dem wir uns aber noch ins Camp geschleppt haben - wenn dieser Bruch schon früher aufgetreten wäre, hätten wir ganzschön dumm geschaut.
- zudem zeugt es von reichlicher Unvernunft, wenn man bei diesem Federnverschleiß nicht ein Paket auf Reserve mitnimmt - das muss ich nicht noch unterstützen.. Der Oberlehrer spricht, also zuhören!

Sorry, wenns niemanden interessiert, ich wollte das nur mal gesagt haben. Heiligenschein

@Flashi: Schön geschriebener Bericht. YES
Wie wärs jetzt noch mit ein paar Bildern dazu? Vertrau mir
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flashman
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BeitragVerfasst am: 11.07.2008 14:42:51    Titel:
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@Ohu. wir haben von Euch ja schon Klasse Bilder bekommen - Danke Love it

Grafe sammelt noch und wir posten die Pics dann einfach nach. Aber hast recht, ich such direkt mal was raus YES

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BeitragVerfasst am: 11.07.2008 14:50:13    Titel:
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Showstart in Zagan - Die Sache mit der Apotheke und Sonnenmilch


Sumpf


Noch mehr Sumpfwiese


Vor dem Start zur 7. Etappe. Posing mit Ohu + Martin YES


Bilder sind mit demütigstem Dank von Ohu Euer Wunsch sei mir Befehl

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BeitragVerfasst am: 11.07.2008 17:02:28    Titel:
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The very beginning - Der Prolog

Nach dem Ende kommt der Anfang und der Kreis der Ereignisse kann sich schließen. Auch die Rallye Dresden Breslau 2008 braucht einen Anfang, den Prolog. Der Begriff ist aus dem griechischen (glaube ich) abgeleitet und bedeutet soviel wie Vor-Sprache oder Vor-Rede, man könnte also auch Einführung sagen. Im Falle einer Rallye oder ähnlichen Veranstaltungen, dient er zum Ausfahren / Ermitteln der Starterreihenfolge für die erste Wertungsprüfung. Und wie Polaris das so schon ausgedrückt hat, bei der Rallye soll er schonmal die Spreu vom Weizen trennen. Das klingt böse, aber wenn man sich mal die Strecke anschaut und die Anzahl der danach ausgefallenen Fahrzeuge, dann ist der Hinweis wohl durchaus auf trockenen Tüchern gebaut.

Wir schreiben den 27. Juni 2008. Es ist Freitag Nachmittag und die meisten Teams reisen Richtung Dresdener Messegelände an. Man eröffnet sein Lager, macht es sich gemütlich, meldet sich an und beglotzt einander tüchtig. Wir treffen auf viele Bekannte und auch ein paar neue Gesichter. So läuft uns z.B. guter Laune und hochmotiviert Stephan(MHL) über den weg und freut sich ebenso, dass man sich mal real trifft. Ebenso Daniel (dpedv) und natürlich viele viele andere, die ich hier jetzt gar nicht einzeln erwähnen kann. Eine besondere Freude war es auch, mal Terranova kennenzulernen. Wir stiefelten gemeinsam zum Chaosteam und übten uns diplomatisch im Shaking Hands. Ein schöner Abend mit schönem Wetter und nem schon defekten Kühlkreislauf. Naja...Irgendwas ist ja immer. In diesem Fall einer der kleinen Kühlerschläuche Richtung Ansaubrücke. Schwamm drüber, das interessiert doch niemanden und Polaris + Andre beheben es auch in Windeseile.

Abends bei der technischen Abnahme überraschte mich (im speziellen) TK,s-TJ mit einer eisgekühlten Schokomilch. Wir bedankten uns mit einer Flasche Porter Schwarzbier. So machts Spass. Ein gutes Omen und durch den "TÜV" sind wir auch ohne Mängel gekommen :-))

Einen Tag später - Die Sonne geht auf. Die letzte Nacht war für ein Rallyecamp verhältnismäßig ruhig. Leider gibt es keine Duschen hier, so dass man sich irgendwie nicht so herrlich erfrischt fühlt, wie man es von daheim gewöhnt ist. Heute steht der Prolog an. Ab 10 Uhr (stimmt die Zeit) gehts los. Erst Mopped und Quad, dann die Autos. Patrick und ich waren die Strecke gestern abend im Sonnenuntergang noch abgeschritten. Beeindruckend und auch etwas irritierend. Wie schon im letzten Jahr gab es riesige Verschränkungspassagen, die einem bei Falschbenutzung das Auto auf die Seite legen können. Zudem ist der Kurs doch angenehm lang und voller kleiner Geilheiten. Wir waren mental vorbereitet.

Zeit näherte sich und wir rollten gen Prolog-Gelände. Dieses befand sich ca. einen Kilometer entfernt. Ein umgebaggerter Sandplatz, ein altes Schienebett, Fabrikhallen etc. Fein Fein, schrieb ich ja schon.

Wir trafen unseren alten Kumpel Krüger von KOS wieder, plauderten etwas mit Gerd Kastenmeier vom LilaQ Team und schauten zu, wie Nagi Attila in der ersten Runde eine der Lila Kühe auf die seite legte. Feste Wiese, viel Grip, viel Speed - Da hats in der Kurve zack gemacht und das Auto kullerte aufs Dach. Schäden gab es aber weder an mensch noch an Maschine, so konnte es nach wenigen Minuten weiter gehen. Es starteten immer fünf Fahrzeuge gleichzeitig - Wie schon letztes Jahr. Neben uns auch StephanMHL im weissen G. Und der hat uns dann beim Start auch sprichwörtlich verblasen. Wir kamen also nur auf Platz zwei los. Es begann mit zwei Steilkurven. Während wir gestern abend noch analytisch fesgelegt hatten, diese unten vorsichtig zu fahren (weil sehr steil), schoss der range nun ganz oben in die Wand und drückte sich dabei enorm in den Sand - Ein Gefühl wie Achterbahn fahren. Irgendjemand im Starterfeld wollte beides kombinieren: Langsam oben fahren - Und kippte prompt um. Nur mal um den Winkel zu verdeutlichen. Wir folgten Stephans G auf flinkem Fusse, doch in der zweiten Runde kamen zwischen uns direkt die neuen Starter, so dass wir an einem kleinen Stau Zeit verloren - Und Stephan war weg. Naja, den treffen wir ja auch jeden Fall wieder - Spätestens im Camp. Das tat dem Spass aber auch keinen Abbruch, denn es ging fix weiter und wir flogen förmlich über die Strecke. Auch die verschränkungspassagen nahmen wir überraschend gerade und fast schon souvären. (naja, wollen mal nicht übertreiben, sonst klingts zu einfach). Das Wasserloch - Man muss dass schwer gewesen sein, da sind ganze Klein-LKWs drin untergegangen - War aber wohl ein anderes, denn dass was wir durchfahren haben, war nicht wirklich tief und stellte auch keine Schwierigkeit da. Einzig mit Slick-Bereifung wäre man hier etwas verloren gewesen. So sprudelten wir wie ein Pfuhl guter Laune durch die Arena, winkten uns die Arme leer und bewunderten unser frisch gebautes Fahrzeug - Es fuhr sich einfach Klasse, eine Freude für die Insassen und vielleicht auch für den ein- oder anderen Zuschauer, der sich mit unserer Fettschnecken sympatisiert fühlte.

Nach drei Runden war für uns dann leider auch schon Schluss. Ehrlich, wir wären gerne weiter gefahren. Die zeit vergeht so schnell und nach 17 Minuten und 29 Sekunden war der Spuk auch schon wieder vorbei. Happy sprangen wir aus dem Auto - Die erste Hürde war genommen, aber jetzt konnte es ja eigentlich nur noch leichter werden. Die paar Kilometer in Polen seien sicher nicht der Rede wert - Und so fuhren wir zurück ins Camp um den Humpen zu heben und uns selbst mal gerade sein zu lassen. Morgen würde der Showstart mit Walter Röhrl sein (den ham wa aber nich jesehen) und heute abend stand nur noch relaxen und andere Leute treffen an. Ich glaub, Ohu und Martin bastelten dann an ihrer Feder und verbesserten nochmals das Kühlsystem. Chris (Anthrax) lief mit rollenden Augen durchs Camp und Polaris suchte sich schon Aufgaben, um was zu tun zu haben. :-))

Das war der Prolog und der anfang der diesjährigen Abenteuerrallye Dresden Breslau, der Grand Dame der Amateur-Offroad-Motorsportevents in Europa.
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BeitragVerfasst am: 15.07.2008 18:32:25    Titel:
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teambilder aus sicht der servicecrew

























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