Verbrauchsproblem Frontera 2.0

Verfasst am: 20.11.2009 12:06:06 Titel: Verbrauchsproblem Frontera 2.0

Mahlzeit,

ich habe seit einigen Wochen einen Frontera Sport 2.0 Bj.95. Als ich den Wagen übernommen habe war der Zustand eher mit einer 5 zu bezeichnen was Pflege und Zustand anging.
Der ruhige und gute Lauf des Motors war nach einem Ölwechsel mit allen Filtern und Kerzen wieder hergestellt.

Mein größtest Problem stellt der Verbrauch des Fahrzeuges da, die letzen Füllungen ergaben immer 22-25 Liter auf 100KM. Egal ob ich Gas oder Benzin benutzt habe, habe beides probiert mit genauem nachtanken. Unsicher

Hat vielleicht jemand eine Idee wie dieser Verbrauch zu stande kommt? Das kann doch bei einem 2L 4Zylinder nicht normal sein, oder etwa doch?

Bin für jeden Ratschlag dankbar, da so selbst der Gasbetrieb ziemlich teuer ist für ein Männerspielzeug. Obskur

Viele Grüße

Verfasst am: 20.11.2009 12:56:59 Titel:

Oft sorgt eine Defekte Lambdasonde für sehr hohe Verbräuche

Verfasst am: 20.11.2009 12:58:44 Titel:

Darüber habe ich auch schon nachgedacht, welche Werte darf sie haben? Und wie messe ich sie am besten? Im Stand? Unter Last?

Verfasst am: 20.11.2009 14:45:13 Titel:

So ich habe nun im Stand bei betriebswarmem Motor gemessen, er gibt mir einen Wert zwischen 0,36 und 0,41 je nach Last raus.

Verfasst am: 20.11.2009 16:19:46 Titel:

Da bin ich überfragt, ich meine aber das man die Lambda mit nem normalen Multimeter eh nicht wirklich messen kann, aber da gibt´s hier sicher andere die mehr Ahnung davon haben als ich.

Hatte das bei meiner Ex Suse mal gemacht, und da sagte man mir das ginge so nicht.

Verfasst am: 20.11.2009 19:52:25 Titel:

Hallo 22-25 l sind eindeutig zu viel Hau mich, ich bin der Frühling

da kannste ja Jeep fahren Hau mich, ich bin der Frühling

ich fahre meinen Fronti A Bj 96 mit x20se Motor und allen Umbauten dran..
so um die 9l-12l.....Anhängerbetrieb und Gelände so um die 13-14 l...mehr mag er net Supi

- Lamdasonde wurde angesprochen
- Luftfilter, Kraftstofffilter etc.
- Benzinleitungen mal nachschauen, die werden in dem Alter gerne mal porös
(besonders in den Übergängen zu den Matalleitungen schauen)
- Riecht der Fronti im Heckbereich nach Kraftstoff?, dann mal den dicken
Kraftstoffschlauch nachschauen..Beifahrerseite, hnterer Radkasten..da sieht man
ihn ganz gut, auch den dünneren Entlüftungsschlauch daneben nciht vergessen.
Die werden auch in dem Alter gerne mal porös und undicht.

- auch mal mit der Taschenlampe dann gleich Richtung Tankoberseite und
Karosserieboden leuchten und schauen ob da alles dicht is von den
Kraftstoffschläuchen
- auch mal die Einspritzleiste oben an der Ansaugbrücke nachschauen, ob da alles dicht is..

das sind so die ersten Sachen wo mir jetzt spontan einfallen, wo ich bei Inspektionsmängeln nachschauen würde.

Winke Winke

Verfasst am: 21.11.2009 19:13:24 Titel:

Hey Sandmann,
danke erstmal für die Tipps. Allerdings fahre ich Gas daher kommen die meisten möglichen Fehler nicht wirklich in Frage, da eine undichte Gasanlage sofort auffallen würde.
Ich werde die Lampbdasone mal auf verdacht austauschen. Was könnte Motorseitig noch für so einen hohen Verbrauch verantwortlich sein?

Viele Grüße

Bin neu hier Mit dabei seit Ende 2010 Status: Verschollen

alternativ , mal nachschauen , ob im übergang von den starrleitungen (benzin ) im motorraum zur Einspritzbrücke auch wirklich panzerschläuche verbaut sind . ( und nicht so , wie es der vorbesitzer meines wagens geregelt hat , in dem er einfach statt der porösen panzerschläuche normale gewebeschläuche verwendet hat . )

Verfasst am: 07.11.2010 00:46:58 Titel:

was meinst du mit Panzerschläuche Unsicher

Verfasst am: 07.11.2010 09:28:18 Titel:

... vielleicht Stahlflex? Unsicher

Verfasst am: 07.11.2010 09:46:29 Titel:

Bin neu hier Mit dabei seit Ende 2010 Status: Verschollen

also , es gibt spezielle panzerschläuche ( hab ich bei mir bei scheffler gekauft ( ist so nen kfz teilehandel )) sind schwarze dickwandige schläuche mit nem über greuz gewickeltem stahlgewebeinlet (heissen deshalb wohl panzerschläuche) : sind auch definitiv für die verwenung als kraftstoffschläuche ausgewiesen .

dass mit den gewebeschläuchen ist dermaßen gefährlich , da man bei denen die porösität viel zu spät bemrkt , und herumsritzender kraftstoff auserhalb der brennkammern ist alles andere als gesund ( sowohl für mensch als auch fürs auto . )

Verfasst am: 07.11.2010 14:29:32 Titel:

ich habe schon jahrelang spezielle Gewebeschläuche mit zusätzlichem dicken Gummimantel bei mir verbaut. Gibt es von/bei Hansa-flex und die werden überall auf der Welt bei allen Temperaturbereichen eingesetzt. Zwinker

keinerlei Probleme Supi

was vergessen..
bei anderen Bereichen stimme ich dir zu, beim Fronti Supi

Hab schon vor Jahren das ganze originale Schlauchgedöns in die Tonne gekloppt..

und durch gescheite Schläuche bzw. Stahlflex ersetzt.

Verfasst am: 07.11.2010 22:32:57 Titel:

au man ... panzerschläuche Hau mich, ich bin der Frühling

... die verkaufen bestimmt auch diese ionen-fließverbesserer, die auf die zündkabel gelegt werden, damit der verbrauch sinkt, weil die zündspannung besser durch die kabel fließen kann ...

so, zurück zum thema.
also, wenn die verbrauchswerte total abweichen, dann mal den motortempfühler prüfen. mittels multimeter den widerstandswert im kalten zustand messen, fühler ins heiße wasser legen und nen moment warten und anschließend nochmal messen. der widerstandswert muss sich verringern, weil es ein ntc ist. faustwerte sind: bei 20° 2-3 kilo ohm, bei 60° 500-700 ohm und bei 80° 200-300 ohm. ansonsten, der ist nicht teuer, einfach gegen ein neuen tauschen und gucken,was passiert.
oder die lambdasonde ins auge fassen. ich weiß jetzt nicht genau, welche bei deinem auto verbaut ist (c20ne oder der nachfolgemotor?) .lambdasonde messen ist nicht das ding. die beiden singalleitungen (sondensingnal und sondenmasse) im stecker zum kabelbaum suchen, mit einer feinen nadel (es gibt extra feine messnadeln, um in die quetschverbinder in den steckern kontakt zu bekommen... oder eine sicherheitsnadel oder büroklammer aufbiegen und mit einer krokodilklemme anzapfen Ätsch

) anpieksen und die regelwerte mit dem multimeter messen. (von diesen klammern, welche die isolation der kabel durchstechen rate ich entschieden ab. gerade bei geländewagen baut man sich selbst massig fehler ein, weil die fahrzeuge öfter im dreck und nassen gefilden unterwegs sind und an den doch so kleinen löchen im kabelbaum das wasser eindringen und schaden verursachen kann). der regelbereich muss im leerlauf zwischen 0,1 und 0,9 volt immer hin- und herpendeln. nun kommt der lambdasondentyp ins spiel ... hat sie einen definierten masseversatz? weil dann liegt der regelbereich hüher, da das steuergerät bei einem massefehler oder kurzschluss den fehler selbst erkennen kann. damit weichen die 100- bzw 900 milivolt um den masseversatz (oft ca. 700 milivolt) ab.

wenn das beides nicht das gewünschte ergebnis gebracht hat ... dann müssen wir nochmal weiter überlegen

gruß aus der heide

thilo
team-ehlers.de

Verfasst am: 08.11.2010 10:38:19 Titel:

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