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Johannes
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...und hat diesen Thread vor 5072 Tagen gestartet!


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BeitragVerfasst am: 19.05.2010 19:18:23    Titel:
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Baloo hat folgendes geschrieben:
@Johannes
Schön und spannend zu lesen, habs mir grad als Komplettpaket reingezogen ........ YES

@Stefan110
Was für ne Frage .......... her mit den Orga-Horrorgeschichten .... YES


Jaaa Sefan, mag ich auch gerne lesen...

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Stefan110
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BeitragVerfasst am: 20.05.2010 09:29:33    Titel:
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Stage 1 Tunis – Nabeul

Wir kommen aus unerklärlichen Gründen sehr schnell aus den Kontrollen heraus. 10 Minuten nachdem wir das Schiff verlassen haben, stehen wir schon auf dem großen Sandplatz am Hafen. Da wir am Ende des Prologs unsere Kontrollstelle haben, fahren wir schon recht bald los. Nachdem wir das erste mal tunesischen Diesel in unserem Tank haben finden wir den Einstieg zum Prolog recht einfach. Es geht über steinige Wege immer weiter nach oben bis uns der Weg durch ein Mofa und zwei Schmulche jäh versperrt wird. Mit einigen Brocken französisch versuchen wir herauszufinden, warum wir nicht weiter fahren dürfen. Uns wird erklärt, daß es sich hier um ein Naturschutzgebiet handelt und die Durchfahrt nicht gestattet sei. Wir erklären ihnen, daß wir eine Genehmigung haben, aber dürfen trotzdem nicht weiterfahren. Wir telefonieren mit Jamel (für diejenigen, die ihn nicht kennen: er ist der tunesische Teil der engeren Orgagruppe um Russi) und reichen dem Schmulch das Telefon. Wild gestikulierend wird telefoniert, aber man kann sich nicht wirklich einigen.

Wir brechen ab, und fahren auf der Teerstraße unsere Position auf der Prologstrecke an, an welcher unsere Speedcontrol ist (ein kleines Dorf direkt an der Strecke). Dort angekommen warten wir ne Weile, bis es heißt, der Prolog wird im Konvoi gefahren. Schade, die Stercke sah irgendwie recht vielversprechend aus. Also keine Aufgabe für uns und wir fahren zum Hotel.

Der Club Aldiana ist nett, das Abendessen einwandfrei und bei der Orgabesprechung gibt’s Neuigkeiten:
die Positive: es gibt ab 5:30 Uhr Frühstück
die Negative: Abfahrt zu den DKs ist 6:00 Uhr


Von diesem Tag hab ich nur zwei Bilder, da alles etwas hektisch zuging.




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Stefan

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Stefan110
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BeitragVerfasst am: 20.05.2010 10:50:46    Titel:
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Stage 2 Nabeul – Tataouine

Nach einem guten und umfangreichen Frühstück geht es tatsächlich um 6:04 Uhr los. Gar nicht schlecht für die Größe des Konvois. Master Russi ist auch begeistert und teilt uns dies auch über Funk mit.

Die Fahrt zur ZK wird weis keine Besonderheiten auf. Wir schaffen es trotz dem Überholen unzähliger anderer Fahrzeuge dicht zusammen zu bleiben.

Als wir an der ZK auf eine Piste treffen, wird kollektiv Luft abgelassen. Nun geht´s los: wir lassen endlich die Teerstraßen hinter uns und haben loses Material unter den Pneus. Das Feld zieht sich leicht auseinander und auf einmal brüllt Russi in die Funke, daß sich steine werfende Kinder am Wegrand aufhalten. Es gibt ne genaue Täterbeschreibung doch wir können unbeschadet an den Jungs vorbei fahren. Team 911 hat allerdings Pech: ein Faustgroßer Stein ist durch die hintere Seitenscheibe in Wageninnere geflogen, die Jungs sind aber nicht zu fassen. Die Scheibe wird abgeklebt und es geht weiter.

Über Funk meldet Russi, daß eine Stelle kommt, an welcher man sein Auto waschen kann. Er halte an und mache einige Bilder. Wir nutzen die Gelegenheit und geben unserem Auto einem matschig-rostbraunen Überzug. Anja vergibt über Funk Noten für die besten Matschlochfahrer.

Unsere DK befindet sich an einer Kreuzung mit einer Teerstraße. Wir haben schnell aufgebaut und dann beginnt die Zeit des Wartens. Schatten suchen, essen, trinken, wieder Schatten suchen, auf die Uhr schauen, trinken, warten. So oder so ähnlich verbringt eine jede DK-Mannschaft die Zeit, bis alle Teilnehmer ihre Stempel bekommen haben.

In der DK ist Zone 30. Wir kontrollieren an diesem Tag, ob die Teilnehmer sich daran halten. Es gibt keine nennenswerten Überschreitungen. Walter gibt uns mit seinem range eine schöne Schaueinlage: er verringert genau am Schild seine Geschwindigkeit mit einer Vollbremsung/Drift.

Zum Schluß fehlen nur noch der Zweiachser und der Vierachser KAT (Team 401 und 400). Per SAT phone werden wir informiert, daß einer der beiden einen Platten hat und Probleme beim Wechseln hat. Einer von uns soll ihnen entgegen fahren und nach dem Rechten schauen. Mein Job. Nach ca. 4km sehe ich aber schon eine Staubwolke auf mich zukommen. Ich drehe um und bin erstaunt, wie flott die Großen unterwegs sind.

Bis wir nach Tataouine kommen, ist es schon dunkel. Da das Hotel, in welchem die Teilnehmer nächtigen, nicht genügend Betten hat, sind wir in einem anderen Hotel, ca. 7km entfernt, untergebracht. Also Essen (recht afrikanisch), ins andere Hotel zur Orga-/Fahrerbesprechung, tanken und wieder zurück ins eigene Hotel.




















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Johannes
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BeitragVerfasst am: 20.05.2010 11:18:02    Titel:
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Cooler Bericht, schöne Bilder...

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Rumpelstielzchen
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BeitragVerfasst am: 20.05.2010 13:44:34    Titel:
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Johannes hat folgendes geschrieben:






Schön, daß Dir mein Laster gefällt... :-))) Kannste mir das Bild mal in höherer Auflösung mailen? Vielen Dank schon mal...
Danke für die Berichte, liest sich super! Wir haben hin und wieder mal den einen oder anderen unterwegs gesehen, und einmal haben wir die eigentlich geplante Piste aus Sicherheitsgründen verlassen, weil uns die Fahrzeuge im 3-Minutentakt entgegen geflogen kamen. Sah zwar gut aus, war aber auch recht gefährlich! Hab auch ein paar Bilder gemacht, die muß ich aber erst sortieren.
Der ClassicRange sah beim wieder zurück auf die Fähre schleppen ganz schön fertig aus, hat mir echt Leid getan um das schöne Auto.
Schreibt mal fleissig weiter, will noch was lesen...

Gruß Alex.
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Yankee
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BeitragVerfasst am: 20.05.2010 14:53:28    Titel:
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Hatte ich mich also doch nicht geirrt ;)

Und ich dachte schon Rumpel nimmt auch teil rotfl

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bin ich hier richtig ???
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Rumpelstielzchen
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BeitragVerfasst am: 20.05.2010 20:47:18    Titel:
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Yankee hat folgendes geschrieben:


Und ich dachte schon Rumpel nimmt auch teil rotfl


NOCH nicht. Und wenn, dann eh nicht mit DEM Laster, der ist für flotte Fahrt im Gelände viel zu kippelig. Und da meine Süße Ihren 90er für sowas nicht hergibt, muß ich wohl noch ein wenig davon träumen... :-)

Gruß Alex.
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Johannes
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BeitragVerfasst am: 23.05.2010 09:30:44    Titel:
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Hi Alex,

schickst du mir deine e-mailadresse per pm?
Bild schicke ich dir dann gerne...

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BeitragVerfasst am: 23.05.2010 19:05:40    Titel:
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Rumpelstielzchen hat folgendes geschrieben:
Johannes hat folgendes geschrieben:






Schön, daß Dir mein Laster gefällt... :-))) Kannste mir das Bild mal in höherer Auflösung mailen? Vielen Dank schon mal...
Danke für die Berichte, liest sich super! Wir haben hin und wieder mal den einen oder anderen unterwegs gesehen, und einmal haben wir die eigentlich geplante Piste aus Sicherheitsgründen verlassen, weil uns die Fahrzeuge im 3-Minutentakt entgegen geflogen kamen. Sah zwar gut aus, war aber auch recht gefährlich! Hab auch ein paar Bilder gemacht, die muß ich aber erst sortieren.
Der ClassicRange sah beim wieder zurück auf die Fähre schleppen ganz schön fertig aus, hat mir echt Leid getan um das schöne Auto.
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Gruß Alex.


hast du den Schmulchen eigentlich schon neue Lampen im Zoll installiert rotfl rotfl rotfl

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ja nee, is klaar !!
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Johannes
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BeitragVerfasst am: 24.05.2010 11:24:36    Titel:
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xxxx tel.

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Stefan110
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BeitragVerfasst am: 25.05.2010 11:09:17    Titel:
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Stage 3 Tataouine – Tiaret

Heute geht es erst um 7:00 Uhr los; allerdings müssen wir erst das andere Hotel aufsuchen, da der Treffpunkt dort ist. Nachdem die Lunchpakete verteilt wurden und wir in Tataouine noch Brot gekauft haben, geht’s im Konvoi Richtung Sperrgebiet. Die Einreise erfolgt relative unspektakulär. Leider bekommen wir mitgeteilt, dass die Strecke nicht wie geplant gefahren werden darf. Unsere DK fällt somit aus.

Nach kurzer Zeit auf den Wellblechpisten des Sperrgebiets haben wir einen Platten. Kurz über Funk an den „Chef de groupe“ gemeldet und hoch mit der Karre. Ich fands sehr erstaunlich, wieviel Einheimische angehalten haben und uns ihre Hilfe angeboten haben. Naja, die Jungs wissen halt, daß man unter Umständen kein Ersatzrad mehr hat und man hilft sich halt…

Als wir weiter donnern, treffen wir auf den San KAT und einige andere Orgaautos. Kurz drauf hält die Gruppe an und die Motorhaube eines Patrols wird geöffnet. Es riecht nach Diesel. Der Dieselfilter ist verstopft und der Motor geht immer wieder ins Notprogramm. Irgendwie kommt die Kiste wieder ins Rollen und wir erreichen eine erneute Kontrollstelle.

Auch hier geht’s recht flott. Die Piste ist aber – meines Erachtens- recht ekelhaft. Wir schließen uns einem Ärzteteam an und warten in the middle of nowhere auf den Tross. Bis auf die drei KAT passieren uns die Teilnehmer auf der vorgegebenen Strecke. Die drei großen fahren aber ein/zwei Kilometer weiter nördlich.

Die Weiterfahrt nach Tiaret kotzt uns mächtig an. Die Pisten sind äußerst schlecht und überfordern unser vollgeladenes Auto mit Serienfahrwerk. Kurz vorm Ziel machen wir Halt um einige Fotos von den nun beginnenden höheren Dünen zu schießen. Als wir dann weiterfahren und um eine Kurve kommen, werden wir für die Pistenbretterei entschädigt: an einem Dünegürtel mit einigen Palmen ist das Lager aufgebaut.

Wir suchen uns einen Lagerplatz und erkunden die Gegend: es gibt einen Pool, Longdrinks, Snacks und weiter Dinge, die das Leben versüßen. Außerdem hat man Zelte für die Teilnehmer aufgebaut, es gibt Toiletten und Duschen. Kurz um: man kann es hier recht gut aushalten.

Nach einem kühlen Pils mache ich mich auf den Weg zum Service: Matze hat noch einen Schlappen in meiner Größe da und zieht ihn mir auf meine Felge. Die Tatsache, dass man wieder einen Ersatzreifen hat, erleichtert mich enorm. Claudi kühlt sich währenddessen im Pool ab.

Von den großen Dünen aus beobachte ich, dass der Patrol vom Bergungs-KAT ins Lager gezogen wird. Die Geschichte von den KATs auf den Dünen hat Johannes ja schon erzählt.

Zum Abendessen gibt es typisches Wüstenessen: Gulasch mit Spätzle. Beim Bier danach sitzt auch die vorgeschriebene Schmulcheskorte bei uns. Die einen trinken mit uns deutsches Bier, die anderen halten sich im Lager auf. Als ich kurz zum Auto gehe, stehen einige Schmulche im Kreis und halten etwas mit einem Stock hoch. Sie haben eine Sandviper entdeckt und sie unschädlich gemacht. Die Schlange bewegt sich aber noch und die Schmulche positionieren sie immer wieder neu.




























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BeitragVerfasst am: 27.05.2010 09:03:27    Titel:
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Stage 4 Tiaret – Tiaret

Heute geht’s in die Dünen. Wir haben eine DK mit Team Nußbaum (963). Außerdem schließen sich uns noch die Gazelle (600), die Touristen der Off Road (705), Ronald Partsch von der Off Road (925) und das tunesische Fernsehen an. Recht bald geht es von der Piste ab in den Sand. An einem leichten Anstieg hängt der Patrol des tunesischen TVs. Fünf Mann steigen aus und lassen in Windeseile Luft aus den Reifen. Danach geht’s weiter Richtung DK. Die Gazelle hat im Sand auch immer wieder Probleme; die Jungs müssen immer wieder graben

Wir erreichen unsere Position und bauen die DK auf. Nun muß erstmal für Schatten gesorgt werden. Es hat mittlerweile fast 40° C. Beim Warten auf den ersten Teilnehmer erzählt uns die Besatzung der Gazelle, daß sie das Auto nicht wirklich kennten. Michael und ich geben einen Exkurs in Antriebstechnik und erklären die Verwendung der Diffsperren und Untersetzung.

Der erste Teilnehmer bekommt bei uns seinen Stempel und Russi meldet seinen Besuch bei uns an. Irgendwie findet jeder seinen Platz unter dem Tarp und wir vertreiben uns die Zeit mit Kaffee trinken, essen und babbeln.

Als die Britzens mit ihrem 4-Achser Kat in unsere DK einfahren, unterschätzt der Fahrer wohl die Breite seines Fahrzeugs ein wenig: das Schild zum Anhalten wird von den vorderen beiden Rädern umgefahren.

Bei der Rückfahrt ins Camp hat die Gazelle wieder Probleme mit der Sandfahrerei. Unterwegs treffen wir die Besatzung der Folge-DK; sie haben auch gerade die Schaufeln herausgeholt. Gemeinsam haben wir alle Autos aber schnell wieder befreit und kommen im Camp an.

Interessant finde ich auch die sanitären Anlagen mitten in der Wüste; daher hier auch zwei Bilder.

















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Oelprinz
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BeitragVerfasst am: 27.05.2010 20:56:33    Titel:
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schöner Bericht und klasse Bilder und Videos. Respekt Leider kann man nicht überall dabei sein Supi

vor allem...ein sehr interessanter Blümchen-Stuhl auf der DK Obskur

Volker

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BeitragVerfasst am: 27.05.2010 21:07:40    Titel:
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Coole Filme, vor allem mit dem roten Dk-Schild... ;-)

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BeitragVerfasst am: 31.05.2010 11:48:50    Titel:
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Stage 5 Tiaret – Tataouine

Wir sind heute wieder mit Roger und Michael an einer DK. Gemeinsam mit den beiden (Team 914) haben wir am meisten Zeit während der GE verbracht. Es geht wieder im Konvoi los. Zu unserer DK gehört auch ein Auto voller Schmulche als Begleitschutz (Militäreskorte). Zusammen mit Russi und den Teams der anderen DKs fahren wir Richtung Norden. An einem Militärcheckpoint erklärt Russi uns nochmal die Rückfahrt aus dem Orga-Roadbook. Die Strecke sei an einer Stelle etwas merkwürdig aber nach seinen neusten Informationen sollte es kein Problem sein.

Irgendwann biegen wir ab und fahren ins Gemüse: 914, ein Ärzteteam, die Militäreskorte und wir. Es geht auf schnellen Pisten Richtung DK. Ab und zu ist die Eskorte, die eigentlich immer hinter uns gefahren ist, weg, aber dann steht sie wieder irgendwo und wartet auf uns. Ich frage mich die ganze Zeit: wie machen die das? Wir fahren da mit modernster Navigationstechnik und hochgerüsteteten Karren rum und die Einheimischen kommen mit den abgefuckten Kisten vor uns an Ziele, von denen sie eigentlich garnicht wissen, daß wir dahin wollen.

Unsere DK soll in einem Tal sein. Russi hat an der Fahrerbesprechung am Vortag erklärt, daß die originale, sehr steile Strecke nicht mehr existiert (siehe Skizze). Es gibt eine Umfahrung und die solle man auch unbedingt fahren, da man sonst, wenn man auf der Hauptpiste bleibt, kurzzeitig einen tollen Ausblick habe, diesen aber nicht wirklich genießen könne, da man ca. 150m tief abstürzen würde.



Naja, wir fahren die im Roadbook beschriebene Strecke und bauen unsere DK auf. Die Ärzte bleiben oben auf dem Berg stehen, da man von hier besseren Funkkontakt hat. Wir haben fast Sichtkontakt zu den Jungs. Wir machen es uns bequem und auch die Schmulche suchen an einem Busch etwas Schatten. Die armen Kerle müssen nun auch warten, bis alle Teilnehmer unsere DK passiert haben.

Über Funk melden die Ärzte, daß soeben der erste Teilnehmer an ihnen vorbei gefahren ist. Es ist Rübe (Team 202) und er ist nicht dort zu sehen, wo wir ihn erwarten. Er fährt an der Abbruchkante entlang und sucht den direkten Weg zu uns (grüne Strecke). Auf den Bildern sieht das Ganze nicht so spektakulär aus. In Natura ist der Abhang aber tatsächlich recht steil und mit großen Stufen durchsetzt. Rübe schafft es aber, obwohl es einige male so aussieht, als mache er gleich eine Rolle vorwärts. Er ist der erste an unserer DK.

Nach und nach treffen auch die anderen Teilnehmer ein. Einige sieht man sehr zielgerichtet (nach Roadbook) auf uns zu fahren, andere suchen den Weg und fahren hin und her.

Die Kastners (Team 107) fahren auch den direkten Weg (gelbeStrecke). Als sie aber unten im Tal angekommen sind, fahren sie nicht auf uns zu, sondern fahren in die falsche Richtung – den Anderen entgegen. Wir sind verwundert, dass sie uns nicht gesehen haben und dass sie unseren Punkt nicht anfahren, obwohl er mit Koordinaten im Roadbook angegeben ist.

Auch Team 113 fährt direkt, hat sich aber – nachdem sie sich kurz festgefahren hatten - eine bessere Route ausgesucht. Ihre Abfahrt kann man im Video sehen.

Die Großzahl der Teilnehmer ist bei uns durch. Der KAT von Holz (Team 403) verliert Diesel, kann den Schaden aber kurz hinter unserer DK reparieren.

Als die Maximalzeit der DK vor uns abgelaufen ist, rufen wir dort an. Alle Teilnehmer, die bei ihnen durch sind, sind auch schon bei uns durch. Da unsere MaxZeit nur kurz hinter der Maxzeit der DK vor uns ist, kann eigentlich niemand mehr unsere Kontrollstelle im vorgegebenen Zeitrahmen erreichen. Wir rufen den Rennleiter Ekki an und erklären ihm den Sachverhalt. Wir würden nun gerne los ins Hotel, dürfen aber nicht. Erst nach Ablauf der Maxzeit – in welcher natürlich gar nichts passiert ist – können wir losfahren.

An einer DK treffen wir auf Walter und Johannes: der range steht ohne Fahrertüre da, die beiden sitzen entspannt (und sehr enttäuscht) daneben. Wir bekommen kurz einen Bericht und fahren weiter.

Kurz bevor es dunkel wird, kommen wir an die Stelle aus dem Orga Roadbook, über welche wir am morgen Instruktionen bekommen haben. Entweder waren diese falsch oder wir haben sie falsch interpretiert, auf jeden Fall fahren wir ne weile querfeldein um Richtung Checkpoint zu kommen. Als wir das Sperrgebiet verlassen ist es sackraabe Nacht. Nun noch die 70 km Straße, Tanken, Orgabesprechung, Abendessen und Bar. Naja, bis das alles erledigt war, war es recht spät. Der Abend im Hotel – die Orga war wieder in einem anderen Hotel als die Teilnehmer – war auf jeden Fall noch recht lustig.



















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