Club der Ehemaligen
Status: Immer da - Ehrlich Du bist daheim :-)
...und hat diesen Thread vor 6679 Tagen gestartet!
| |
|
Verfasst am: 06.02.2006 21:37:59 Titel: Achsübersetzungstabelle |
|
|
Achtung: Grundsätzliches dazu findet man unten!
Mit freundlicher Genehmigung des www.jeepforum.info !!
..und aus anderen Quellen:
Ein paar grundsätzliche Überlegung zu Achsübersetzungen:
Die obigen Tabellen zeigen die jeweilige Motordrehzahl bei etwa 100 km/h an (in etwa, weil die dortigen Angaben zwischen 60 mph und 65 mph variieren, was beides nicht genau 100 km/h entspricht).
Bei der obersten Tabelle gibt es einen rötlichen Bereich, der den theoretischen Idealzustand darstellen soll. Die darunter und darüber liegenden gelben Bereiche sind aber auch verwendbar.
Mal abgesehen vom Angebot an Übersetzungen (nicht bei jedem Fahrzeug ist die Auswahl groß) kann man dann entscheiden, welche Übersetzung am sinnvollsten wäre.
Grundsätzlich gilt:
Je länger eine Achsübersetzung, desto höher die theoretische Endgeschwindigkeit und desto geringer der Kraftstoffverbrauch.
Je kürzer eine Achsübersetzung, desto besser die Beschleunigung und die Durchzugskraft und desto höher der Verbrauch.
Grob gesagt sollte die Drehzahl mit den größeren Rädern (kleinere wird hier kaum jemand verwenden) in etwa der ursprunglichen Drehzahl mit Originalbereifung entsprechen, wobei sie ruhig etwas höher liegen sollte, bedingt durch das größere Gewicht, größeren Rollwiderstand etc.
Fährt man überwiegend auf der Straße, kann man allerdings auch ruhig eine längere Achsübersetzung wählen, macht sich positiv im Verbrauch bemerkbar - wird sie aber zu lang, wird das Fahrzeug zu träge
Fährt man viel im Gelände, und legt mehr Wert auf gute Beschleunigung auf der Straße, kann man auch eine kürzere Übersetzung wählen - man wird allerdings mehr verbrauchen.
(viele Hersteller haben deshalb in den letzten Jahren die originalen Übersetzungen länger gemacht, um den Verbrauch zu reduzieren)
Gibt es aber z.B. die Möglichkeit, die Untersetzung des VTGs zu verkürzen, kann man auch eine relativ lange Achsübersetzung wählen - günstiger auf der Straße und immer noch genug Durchzugskraft im Gelände.
Ein wenig berücksichtigen soll man übrigens immer, daß die Belastung des Antriebs durch größere Räder und kürzere Achsen zunimmt, weshalb man notfalls auf andere Achsen zurückgreifen muß.
Aus diesem Grund würde ich z.B. bei der Jeep-Standardausrüstung mit 30 und 35 größere Reifen als 33er nicht empfehlen.
Autoclaus
Ergänzung vom 16.06.2006
|
Zuletzt bearbeitet von am 09.03.2007 22:16, insgesamt einmal bearbeitet |
|
|