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Marokko 2024. Mitte August bis Mitte September.
Schwerpunkt Familienbesuche


 
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Steppenwolf TUT
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...und hat diesen Thread vor 30 Tagen gestartet!


Fahrzeuge
1. Toyota PZJ 75
BeitragVerfasst am: 06.11.2024 19:12:49    Titel: Marokko 2024. Mitte August bis Mitte September.
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Und wieder im herrlichen Marokko unterwegs.

Im letzten Jahr war ich 3 Monate in Marokko und Mauretanien unterwegs.

In diesem Jahr lag mein Schwerpunkt bei Familienbesuchen. Auch deshalb, weil es während meiner Tour im Süden Marokkos heftige Unwetter gab.

Die Menschen hatte ich während meiner vielen Reisen kennen- und lieben gelernt.

Alle wohnen und Leben in der Region Mittlerer Atlas, die zum Glück noch nicht so touristisch erschlossen ist.

Bei den Familien hatte ich zusammengefasst in den letzen Jahren schon sehr viele Wochen verbracht und gehöre inzwischen schon dazu.

Bei meinen Aufenthalten nehme ich intensiv an deren Alltagsleben teil, helfe natürlich immer. Es ist für mich immer spannend in andere Kulturen einzutauchen. Egal in welchem Land ich unterwegs bin. Das sind immer bleibende Eindrücke und Erfahrungen.

Das Zebra ist bei der Anreise immer voll mit Kleidung und anderen nützlichen Dingen für die Familien voll beladen.

Start war in Tuttlingen. Dann ging es relaxt durch die Schweiz nach Genf. Von dort nach Annecy, wo ich übernachtete.





Am folgenden Tag schlich ich auf Land- und Nationalstraßen runter in die Camarque und weiter nach Agde wo ich wieder die Handbremse zog.



Es war nur schrecklich Mitte August am Mittelmeer unterwegs zu sein. Zusätzlich war es auch noch sehr heiß.



Am Meer entlang zu fahren, machte in der Hauptsaison keinen Spaß. Ein Stau nach dem anderen.

Ich beschloss die Autobahn in Richtung Barcelona zu nehmen. Nach fast 2 Stunden im Stau bin ich in Perpignan wieder runter von der Autobahn.
Auf gut ausgebauten Landstraßen, war sehr entspannend, fuhr ich weiter bis in die Nähe von Girona, wo ich wieder die Autobahn unter die Räder nahm.

Zwischen Tarragona und Valencia übernachtete ich an meinem bekannten Platz direkt am Meer.



Den tollen Abend und Morgen genoss ich sehr. Nach fast 600 km Autobahnfahrt, erreichte ich den Hafen in Almeria. Hier war nichts los. Ich kaufte gleich ein Ticket für die nächste Fähre nach Nador.

In die Fähre hinein fuhren ca. 25 PKW und einige LKW. Nach Aussage eines Besatzungsmitgliedes waren ca. 60 Personen an Bord, also leer. YES Dennoch war ich mit dem Einkauf im Duty Free Shop für einige Besatzungsmitglieder beschäftigt. Diese dürfen dort nicht einkaufen. Die anschließende Rückfahrt von Nador nach Almeria war mit über 1.500 Passagieren ausgebucht. Rückreiseverkehr.





Die marokkanische Polizei und der Zoll waren an Bord. Sehr schnell hatte ich meine Stempel. Gegen 23 Uhr legte die Fähre in Nador an. Alle Fahrzeuge wurden kontrolliert.

Der Zöllner wollte wissen, was ich da alles auf dem Dach transportiere. Ich sagte, dass es Kleidung für die Familien in Marokko sei. Er wollte den Inhalt der Säcke sehen. Ich weigerte mich, weil es zu viel Arbeit sei, die Säcke vom Dach zu holen, zu öffnen und wieder zu schließen und zu fixieren. Auch hätte ich keine Leiter dabei. War dem Zöllner doch zu viel Arbeit und ich durfte aus dem Zollgelände fahren. YES

Nächster Stopp war an einer Tankstelle in Nador. Hier lernte ich Mohamed kennen, der gut Deutsch sprach. Hatte 7 Jahre in Frankfurt gearbeitet. Nach einem gemeinsamen Tee an der Tankstelle ging Mohamed noch mit um eine SIM Karte zu kaufen. Anschließend sind wir gegen 2 Uhr noch zum Essen gegangen.

Gegen 3 Uhr legte ich mich schlafen. Übernachtet habe ich an der geöffneten Tankstelle.



Am Nachmittag erreichte ich dann das Dorf Tassa. Nähe der Provinzstadt Outat-El-Hay.

Hier verbrachte ich ca. 10 Tage bei den 4 Familien. Natürlich waren auch wieder Besuche bei Verwandten in der Region angesagt.
















































In Missour besuchte ich die Familie von Hayat. Sie ist Krankenschwester und ihr Mann Mustapha ist Lehrer. Hier verbrachte ich 4 Tage.
Mit dem Vater von Hayat besuchte ich in einem nahegelegen Dorf ein Fantasia Festival und einige Verwandte.















In einem kleinen Karosseriebetrieb wurde noch ein Teil des durchgerosteten hinteren linken Schwellers fachgerecht repariert. Hatte der TÜV bemängelt. Bin aber durchgekommen.

Ein neues Blech wurde angepasst, eingeschweißt und lackiert. Top erfahrene Mechaniker. Und neuen TÜV hat das Zebra jetzt auch wieder.










Dann schlich ich weiter durch den Mittleren Atlas nach Ajdir. Einem kleinen Weiler ca. 20 km von der Provinzstadt Khenifra entfernt.














Bei den 5 Frauen, die in sehr bescheidenen Verhältnissen leben, verbrachte ich auch 10 wunderschöne und relaxte Tage.













































































In Nador hatte ich noch Simo besucht. Er gehört zur Familie in Tasse und hatte sich dort vor kurzem mit einem Barber Shop selbstständig gemacht. Ihn hatte ich etwas finanziell beim seinem Start unterstützt. Hatte das volle Programm genossen. Smile



Am 18.09.2024 bin ich wieder von Nador nach Almeria mit der Nachtfähre übergesetzt. Die Fähre war auch fast leer.







Das spanische Zollgelände habe ich nach 10 Minuten verlassen.

Nach einem kleinen Frühstück im Stadtzentrum ging es meist bei Regen zurück in Richtung Ländle. Der Regen begleitete mich fast bis nach Hause.



Übernachtet hatte ich wieder in Spanien an meinem Plätzle. Der Dieselpreis war sehr günstig. Gleich die Fässer gefüllt. Das reichte dann gut bis zurück ins Ländle.



Toller Sonnenaufgang in Südfrankreich.





In Bèziers machte ich am Morgen noch einen Stopp an den alten Schleusen. Dann ging es auf der A75 hoch bis Millau. Hier schlich ich noch dem Tarn entlang.











Auf Land- und Nationalstraßen ging es dann in Richtung Lyon.




Am nächsten Tag schlug ich bei schönstem Wetter wieder im Ländle ein.




Viele Grüße
Martin

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ReiseRex
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BeitragVerfasst am: 19.11.2024 22:30:08    Titel:
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Sehr schöne Bilder; danke fürs teilen! – Toll, wenn man so guten Kontakt zur Bevölkerung hat. Das schafft man glaubich nur, wenn man länger im Land lebt ...

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digger50
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BeitragVerfasst am: 20.11.2024 07:51:02    Titel:
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Danke für deine wunderbaren Bilder!
Mensch haben die dort unten leckeres Essen!
lg Manfred
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Steppenwolf TUT
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1. Toyota PZJ 75
BeitragVerfasst am: 20.11.2024 16:12:16    Titel:
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ReiseRex hat folgendes geschrieben:
Sehr schöne Bilder; danke fürs teilen! – Toll, wenn man so guten Kontakt zur Bevölkerung hat. Das schafft man glaubich nur, wenn man länger im Land lebt ...


Danke dir.

Wenn man Kontakt mit den Menschen dort mag, geht das fast täglich Smile

Bin schon öfters und ganz spontan für einen oder mehrere Tage bei den Marokkanern hängen geblieben.

Und ja, man sollte sich die Zeit einfach nehmen. Ich fahre meist planlos los. Hauptsache ich hatte eine schöne Zeit.


Viele Grüße

Martin

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Steppenwolf TUT
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1. Toyota PZJ 75
BeitragVerfasst am: 20.11.2024 16:15:39    Titel:
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digger50 hat folgendes geschrieben:
Danke für deine wunderbaren Bilder!
Mensch haben die dort unten leckeres Essen!
lg Manfred


Danke dir.

Das leckere Essen genoss ich täglich YES

Die meisten Familien die ich dort kenne, sind weitgehend Selbstversorger. Alles frisch aus dem Garten, dem Ofen und dem Stall Smile

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