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jenzz
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BeitragVerfasst am: 16.04.2024 12:23:13    Titel:
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Aber einen hab ich noch, quasi als freundlich gemeinte Retourkutsche vom sicherheitsbehafteten Deutschen Winke Winke

Wenn du so ein abenteuerlustiger und flexibler Geselle bist, warum dann das rumgeeiere hier bei der Suche nach der optimierten Lösung ohne Risiken? Es wurde bereits genannt, klemm deine Frau unter den Arm und fahr einfach nach Bad Kissingen auf die Abenteuer Allrad, schau dir alles an und kauf dann spontan was euch Spass bereitet. Und damit fahrt einfach los und probiert aus was geht.

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https://www.instagram.com/zebradisco/

Owning a fully kitted 4x4 doesn't make you an "offroader" or "overlander" just like owning a piano doesn't make you a "musician"
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malibubu
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...und hat diesen Thread vor 16 Tagen gestartet!


BeitragVerfasst am: 16.04.2024 12:30:56    Titel:
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ReiseRex hat folgendes geschrieben:
Meine Meinung: Auch wenn bodygeliftete Autos oft sehr nett aussehen – so ein bisschen wie die Tonka-Toys-Laster mit ihren dicken Rädern: wenn man nicht wirklich Extremes vor hat, eben zB Felsenklettern, ist eine dezente Höherlegung übers Fahrwerk (Federn und entsprechend dazupassende Dämpfer) in Kombination mit maßvoll größeren Rädern, die trotzdem noch in die Radkästen passen, die bessere Wahl, weil weniger nachteilbehaftet. Das muss kein "Fünf-Zoll-Fahrwerk" sein (=12,5 cm höher); wie schon geschrieben wurde, machen schon drei oder fünf Zentimeter mehr Luft unter Bauch und Achsen einen Riesen-Unterschied. Dazu vielleicht vielleicht der bewährte 235/85er Reifen, da geht schon was – auch wenn's natürlich optisch weniger hermacht als ein 10cm-Bodylift mit 35er Rädern.


Herzlichen Dank für die ausführliche Erklärung!! Das wäre wohl in der Tat das für mich und mein Vorhaben angemessene Konzept. Bestünde denn die Möglichkeit, das bestehende Fahrwerk mit Spacern anzuheben und entsprechend beizubehalten oder macht die geplante Auflastung den Wechsel auf ein lastadaptiertes Fahrwerk eigentlich unumgänglich? Vielen Dank!
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hzj
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Fahrzeuge
1. Toyota HZJ 79
2. Ford Ranger 2AW
3. Nissan D401
4. Ssangyong Rodius 4WD
BeitragVerfasst am: 16.04.2024 12:37:45    Titel:
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Ich schrieb schon früher, erst mal ein Fahrzeug mit Kabine mieten, mindestens ein langes Wochenende oder besser einen Urlaub lang ausprobieren und dann weiter nachdenken.
Das mag einen 4 stelligen Betrag kosten, spart aber eventuell einen hohen 5 stelligen Betrag oder mehr.
Im Mietvertrag müssen dringend die nicht zugelassenen Strecken und Orte aufgeführt sein. Manchmal steht ist auch nur vermerkt, dass man asphaltierte, öffentliche Straßen nicht verlassen darf. Zum Beispiel wird keine Vermietung mit Tischer oder Bimobil Wohnkabinen eine off-road Nutzung genehmigen.
Möglicherweise findet man auch in der einen oder anderen Urlaubsregion einen Verleih entsprechender Fahrzeuge, so dass man sich die lange Anreise auf eigenen Rädern sparen kann.
In Australien, Island, Südafrika ist das üblich.
Auch ein Offroad Camper Fahrtraining wäre nicht dumm, denn das reduziert lange und eventuell teure Lernzeiten. Möglichst allerdings mit einem Fahrzeug, das der gewählten Fahrzeugkategorie mindestens nahe kommt. Mit einem umgebauten Wrangler oder Defender 90 durch einen Steinbruch zu hüpfen, ist zwar durchaus spassig, aber mit Pickup und Wohnkabine oder Allrad Sprinter oder T5 Synchro ist das was anderes.

Ergänzung:
Eine Tabelle habe ich mir 2001/02 auch gemacht, bevor ich einen Landcruiser HZJ79 für ein Jahr in Dowmunder gekauft, zum Camper umgebaut und 2003 nach Perth verschifft habe. Aber in den 10 Jahren davor bin ich in USA mit diversen 4x4 geübt und war 3 mal je 5 Wochen in Australien mit einem dort gemieteten Bushcamper auf teils sehr abglegenen Tracks im Outback. Daher wusste ich weitgehend, was ich wollte.


Zuletzt bearbeitet von hzj am 16.04.2024 12:47, insgesamt einmal bearbeitet
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malibubu
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...und hat diesen Thread vor 16 Tagen gestartet!


BeitragVerfasst am: 16.04.2024 12:39:18    Titel:
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jenzz hat folgendes geschrieben:
Aber einen hab ich noch, quasi als freundlich gemeinte Retourkutsche vom sicherheitsbehafteten Deutschen Winke Winke

Wenn du so ein abenteuerlustiger und flexibler Geselle bist, warum dann das rumgeeiere hier bei der Suche nach der optimierten Lösung ohne Risiken? Es wurde bereits genannt, klemm deine Frau unter den Arm und fahr einfach nach Bad Kissingen auf die Abenteuer Allrad, schau dir alles an und kauf dann spontan was euch Spass bereitet. Und damit fahrt einfach los und probiert aus was geht.


Tolle Idee, aber fürchte, das endet übel Grins

Auch wenn ich mich sehr freue, dass der Markt immer größer wird und damit auch die Auswahl für den Kunden/mich, finde ich viele angebotene Lösungen so abgefahren teuer, dass ich das Gefühl habe mit meinem Kauf die jeweilige Jahresbilanz retten zu müssen. Habe schon viele Videos mit Vorstellungen gesehen und mir angewöhnt, gleich ans Ende zu springen, wo dann (hoffentlich) irgendwann der Preis genannt wird. Klar, alles Gute muss bezahlt werden. Aber - auch wenn's ursprünglich absolut nicht danach klang - ich will dann doch versuchen, nur das notwendige/sinnvolle aufladen/anbauen. Und das ist ja dann unweigerlich eine individuelle Sache. Aber um zu gucken, was geht.. reizt mich schon. Und Familienkarte gibts auch :)
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jenzz
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BeitragVerfasst am: 16.04.2024 12:45:51    Titel:
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In einem anderen Forum lautet meine Signatur: "Mein persönliches Wohlbefinden ist mir Rendite genug"...
Dein Weg zum Glück liegt wahrscheinlich in der Kombination der Ansätze: blöde Fragen in Foren stellen, dabei die deutsche Excel Liste füllen, mal selber sich was anschauen, dann in sich gehen was einem der Spass wert ist, und dann auf's Bauchgefühl hören und den Abzug drücken. Viel Erfolg! (positiv gemeint).

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malibubu
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...und hat diesen Thread vor 16 Tagen gestartet!


BeitragVerfasst am: 16.04.2024 12:46:14    Titel:
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hzj hat folgendes geschrieben:
Ich schrieb schon früher, erst mal ein Fahrzeug mit Kabine mieten, mindestens ein langes Wochenende oder besser einen Urlaub lang ausprobieren und dann weiter nachdenken.
Das mag einen 4 stelligen Betrag kosten, spart aber eventuell einen hohen 5 stelligen Betrag oder mehr.
Im Mietvertrag müssen dringend die nicht zugelassenen Strecken und Orte aufgeführt sein. Manchmal steht ist auch nur vermerkt, dass man asphaltierte, öffentliche Straßen nicht verlassen darf. Zum Beispiel wird keine Vermietung mit Tischer oder Bimobil Wohnkabinen eine off-road Nutzung genehmigen.
Möglicherweise findet man auch in der einen oder anderen Urlaubsregion einen Verleih entsprechender Fahrzeuge, so dass man sich die lange Anreise auf eigenen Rädern sparen kann.
In Australien, Island, Südafrika ist das üblich.
Auch ein Offroad Camper Fahrtraining wäre nicht dumm, denn das reduziert lange und eventuell teure Lernzeiten. Möglichst allerdings mit einem Fahrzeug, das der gewählten Fahrzeugkategorie mindestens nahe kommt. Mit einem umgebauten Wrangler oder Defender 90 durch einen Steinbruch zu hüpfen, ist zwar durchaus spassig, aber mit Pickup und Wohnkabine oder Allrad Sprinter oder T5 Synchro ist das was anderes.


sorry, doppelt geschrieben


Zuletzt bearbeitet von malibubu am 16.04.2024 12:50, insgesamt einmal bearbeitet
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malibubu
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...und hat diesen Thread vor 16 Tagen gestartet!


BeitragVerfasst am: 16.04.2024 12:47:54    Titel:
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hzj hat folgendes geschrieben:
Ich schrieb schon früher, erst mal ein Fahrzeug mit Kabine mieten, mindestens ein langes Wochenende oder besser einen Urlaub lang ausprobieren und dann weiter nachdenken.
Das mag einen 4 stelligen Betrag kosten, spart aber eventuell einen hohen 5 stelligen Betrag oder mehr.
Im Mietvertrag müssen dringend die nicht zugelassenen Strecken und Orte aufgeführt sein. Manchmal steht ist auch nur vermerkt, dass man asphaltierte, öffentliche Straßen nicht verlassen darf. Zum Beispiel wird keine Vermietung mit Tischer oder Bimobil Wohnkabinen eine off-road Nutzung genehmigen.
Möglicherweise findet man auch in der einen oder anderen Urlaubsregion einen Verleih entsprechender Fahrzeuge, so dass man sich die lange Anreise auf eigenen Rädern sparen kann.
In Australien, Island, Südafrika ist das üblich.
Auch ein Offroad Camper Fahrtraining wäre nicht dumm, denn das reduziert lange und eventuell teure Lernzeiten. Möglichst allerdings mit einem Fahrzeug, das der gewählten Fahrzeugkategorie mindestens nahe kommt. Mit einem umgebauten Wrangler oder Defender 90 durch einen Steinbruch zu hüpfen, ist zwar durchaus spassig, aber mit Pickup und Wohnkabine oder Allrad Sprinter oder T5 Synchro ist das was anderes.


Ja, den Passus gibt es ja bei jeder Autoanmietung, oder? Wer versichert das sonst? Das macht es etwas schwierig. Ganz ehrlich - deshalb bin ich auch so hin- und hergerissen zwischen den verschiedenen Konzepten. Alles hat ganz gravierende Vorteile und man muss halt vorausschauen, welche Nutzung in den nächsten Jahren tatsächlich erfolgen soll und kann. Ich habe ein bisschen die Befürchtung, dass mir im Moment jedes der in Frage kommenden Konzepte (T6, Pickup mit Aufbau, Landcruiser mit Dachzelt) unglaublich viel Freude machen würde. Und meine Familie ist ebenso schnell für jeden Quatsch zu begeistern und sehr leidensfähig.. schlechtes Wetter über 0° gibt's nicht.. das müssten wir schon verdammt lange machen bis uns irgendetwas echt auf die Nerven geht. Dafür sind wir auch einfach zu dankbar für die Zeit, die uns hoffentlich bald erwartet.
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malibubu
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...und hat diesen Thread vor 16 Tagen gestartet!


BeitragVerfasst am: 16.04.2024 12:51:41    Titel:
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jenzz hat folgendes geschrieben:
In einem anderen Forum lautet meine Signatur: "Mein persönliches Wohlbefinden ist mir Rendite genug"...
Dein Weg zum Glück liegt wahrscheinlich in der Kombination der Ansätze: blöde Fragen in Foren stellen, dabei die deutsche Excel Liste füllen, mal selber sich was anschauen, dann in sich gehen was einem der Spass wert ist, und dann auf's Bauchgefühl hören und den Abzug drücken. Viel Erfolg! (positiv gemeint).


Haha, ja - da ist was dran! Und viel Ungeduld dabei..
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Liebling
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BeitragVerfasst am: 16.04.2024 13:02:06    Titel:
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Hauptsache, du berichtest auch hinterher ausführlich!
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ReiseRex
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Status: Urlaub


Fahrzeuge
1. Ssangyong Rexton W 2.0 A
2. Wolga M21
3. Tatra 603
4. Shiguli 2101
5. Barkas B1000
6. BMW K100
7. Simson SR50
BeitragVerfasst am: 16.04.2024 13:02:48    Titel:
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Da hast Du natürlich völlig recht, Jenzz. Es ist halt so, dass die (in welcher Disziplin auch immer) Erfahrenen immer ein bisschen - ähm, ja, verletzt sind, wenn da so ein Newbie daher kommt und von jetzt auf gleich alles wissen will, was sie (die Erfahrenen) sich in Jahren und Jahrzehnten nach und nach angeeignet und teils auch schmerzvoll erfahren haben. Man kommt sich da immer ein bissel bestohlen vor. Vielleicht auch beleidigt, als Depp hingestellt – wie Du sagst, nach dem Motto "so schwer kann das ja alles nicht sein". Respektlos, ja. (In Bayern gibt's den Spruch: "Do waarn ja d'Fachleit Deppen, wann's a jeda kunnt" [Da wären ja die Fachleute Deppen, wenn es Jeder könnte.]) – Und wenn dann zwischen allerlei konkreten und zielgerichteten auch mal ein paar Fragen kommen, die eben durchscheinen lassen, dass sich der Newbie tatsächlich noch nie mit dem fraglichen Thema auseinander gesetzt hat – also sowas wie "was ist eine Untersetzung? was ist ein Bodylift? Was ist ein MT-Reifen?" – dann hakt halt manch einer ein und "entlarvt" den Newbie als solchen: "Mann Du hast ja echt sowas von keine Ahnung, geh erstmal ein paar Jahre in die Schule, ehe Du Dich in die Gespräche von Erwachsenen einmischst." – Diese Information hilft dem Fragenden nur leider nicht weiter; denn das wusste er selbst und hat auch nie ein Hehl draus gemacht, dass er weitgehend "blank" in die Geschichte hineingeht.
Ich finde es durchaus legitim, wenn jemand sich als Neuling outet – aber dennoch ehrgeizige Projekte ins Auge fasst. – Deine Signatur, Jenzz, ist völlig zustimmungswürdig. Aber vielleicht geht's darum gar nicht. Sondern der TE möchte sich halt trotz Newbie-Status gleich ein bisschen ordentliches Material zulegen, um nicht schon in der Einstiegsphase Rückschläge zu erleben, die einfach nur auf schlechtes Material zurückzuführen waren (wie's ihm mit den Geländefahrrädern gegangen war). Ist doch völlig okay. Und wenn mich jemand nach irgendetwas fragt, was für mich völlig selbstverständlich ist, weil ich mich seit drölfzehn Jahren beruflich und privat mit dem Thema beschäftige, dann antworte ich: zwar vielleicht mit einem heimlichen Seufzer – aber dennoch so gut, wie ich's kann. Und bei alldem doch halbwegs zielgerichtet: also in Beantwortung der Fragen, die er gestellt hat. – Ob die ganze Sache, die er da anpeilt, so funktioniert, wie er sich das jetzt vorstellt, darüber können wir nicht entscheiden – und danach hat er auch nicht gefragt.
(Und es gibt nichts, was es nicht gibt. Ich verfolge gelegentlich den Youtube-Kanal eines jungen Pärchens, die – mit wenig Geld, bar jeglicher, aber auch jeglicher technischer Fähigkeiten und jeden Wissens über Automobile mit einem alten DüDo (2WD natürlich, Zwillingsreifen) in beklagenswertem Zustand und mit von anfang an kaputtem Getriebe losgezogen sind, der immer mal wieder zusammenbricht. Die sind seit ewiger Zeit unterwegs und waren mit dem Apparat schon überall, wo Mancher mit seinem hochgerüsteten Expeditionsmobil sich nie hintrauen würde. Irgendwie total aus der Zeit gefallen, quasi ein Revival der Freaks der Siebziger und Achtziger Jahre, die einfach los gefahren sind, auf dem Landweg nach Indien. – Da passt auch der Spruch: "Alle sagten, das geht nicht. Dann kam einer, der wusste das nicht und hat's einfach gemacht.")
So, und jetzt habe ich den Thread ordentlich zerlabert – und wir können zu den Fragen zurückkehren, die da noch kommen ... Okay? – Ich finde den Thread nämlich hochinteressant – auch und vor allem wegen der völlig unterschiedlichen Auffassungen und Aussagen, die da kommen.

Und, malibubu: fahr trotzdem nach Bad Kissingen. Mit Familie. – Aber steck nicht zu viel Geld ein.

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Planung heißt: den Zufall durch den Irrtum ersetzen ...


Zuletzt bearbeitet von ReiseRex am 16.04.2024 13:13, insgesamt 2-mal bearbeitet
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malibubu
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...und hat diesen Thread vor 16 Tagen gestartet!


BeitragVerfasst am: 16.04.2024 13:05:00    Titel:
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Liebling hat folgendes geschrieben:
Hauptsache, du berichtest auch hinterher ausführlich!


Sofern es denn jemanden interessiert - sehr, sehr gerne!
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malibubu
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...und hat diesen Thread vor 16 Tagen gestartet!


BeitragVerfasst am: 16.04.2024 13:19:53    Titel:
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ReiseRex hat folgendes geschrieben:
Da hast Du natürlich völlig recht, Jenzz. Es ist halt so, dass die (in welcher Disziplin auch immer) Erfahrenen immer ein bisschen - ähm, ja, verletzt sind, wenn da so ein Newbie daher kommt und von jetzt auf gleich alles wissen will, was sie (die Erfahrenen) sich in Jahren und Jahrzehnten nach und nach angeeignet und teils auch schmerzvoll erfahren haben. Man kommt sich da immer ein bissel bestohlen vor. Vielleicht auch beleidigt, als Depp hingestellt – wie Du sagst, nach dem Motto "so schwer kann das ja alles nicht sein". Respektlos, ja. (In Bayern gibt's den Spruch: "Do waarn ja d'Fachleit Deppen, wann's a jeda kunnt" [Da wären ja die Fachleute Deppen, wenn es Jeder könnte.]) – Und wenn dann zwischen allerlei konkreten und zielgerichteten auch mal ein paar Fragen kommen, die eben durchscheinen lassen, dass sich der Newbie tatsächlich noch nie mit dem fraglichen Thema auseinander gesetzt hat – also sowas wie "was ist eine Untersetzung? was ist ein Bodylift? Was ist ein MT-Reifen?" – dann hakt halt manch einer ein und "entlarvt" den Newbie als solchen: "Mann Du hast ja echt sowas von keine Ahnung, geh erstmal ein paar Jahre in die Schule, ehe Du Dich in die Gespräche von Erwachsenen einmischst." – Diese Information hilft dem Fragenden nur leider nicht weiter; denn das wusste er selbst und hat auch nie ein Hehl draus gemacht, dass er weitgehend "blank" in die Geschichte hineingeht.
Ich finde es durchaus legitim, wenn jemand sich als Neuling outet – aber dennoch ehrgeizige Projekte ins Auge fasst. – Deine Signatur, Jenzz, ist völlig zustimmungswürdig. Aber vielleicht geht's darum gar nicht. Sondern der TE möchte sich halt trotz Newbie-Status gleich ein bisschen ordentliches Material zulegen, um nicht schon in der Einstiegsphase Rückschläge zu erleben, die einfach nur auf schlechtes Material zurückzuführen waren (wie's ihm mit den Geländefahrrädern gegangen war). Ist doch völlig okay. Und wenn mich jemand nach irgendetwas fragt, was für mich völlig selbstverständlich ist, weil ich mich seit 35 Jahren beruflich und privat mit dem Thema beschäftige, dann antworte ich: zwar vielleicht mit einem heimlichen Seufzer – aber dennoch so gut, wie ich's kann. Und bei alldem doch halbwegs zielgerichtet: also in Beantwortung der Fragen, die er gestellt hat. – Ob die ganze Sache, die er da anpeilt, so funktioniert, wie er sich das jetzt vorstellt, darüber können wir nicht entscheiden – und danach hat er auch nicht gefragt.
(Und es gibt nichts, was es nicht gibt. Ich verfolge gelegentlich den Youtube-Kanal eines jungen Pärchens, die – mit wenig Geld, bar jeglicher, aber auch jeglicher technischer Fähigkeiten und jeden Wissens über Automobile mit einem alten DüDo (2WD natürlich, Zwillingsreifen) in beklagenswertem Zustand und mit von anfang an kaputtem Getriebe losgezogen sind, der immer mal wieder zusammenbricht. Die sind seit ewiger Zeit unterwegs und waren mit dem Apparat schon überall, wo Mancher mit seinem hochgerüsteten Expeditionsmobil sich nie hintrauen würde. Irgendwie total aus der Zeit gefallen, quasi ein Revival der Freaks der Siebziger und Achtziger Jahre, die einfach los gefahren sind, auf dem Landweg nach Indien. – Da passt auch der Spruch: "Alle sagten, das geht nicht. Dann kam einer, der wusste das nicht und hat's einfach gemacht.")
So, und jetzt habe ich den Thread ordentlich zerlabert – und wir können zu den Fragen zurückkehren, die da noch kommen ... Okay?


Hey, das hast du so toll und pointiert geschrieben, selten so gebannt gelesen - vielen Dank, ich fühle mich verstanden und verstehe auch besser einige Reaktionen hier. Alles menschlich, alles gut.

Hab schon versucht, zu verstehen, wie so ein Geländewagen grob funktioniert. Untersetzung, Differentialsperre (das hat etwas länger gedauert..) und so. Ein paar Sachen kenn ich ja vom Biken, druckabhängiger Rollwiderstand/Traktion. Eigentlich ja auch die Untersetzung. Aber ja, fast alles ist neu und es macht erst langsam ein wenig Sinn in meinem Kopf. Erfreulich ist ja, dass mit wenig schon viel geht und das stimmt mich zuversichtlich, dass es am Ende gar nicht so ein Riesenprojekt wird. Zumal ich eigentlich gar keine Lust auf so viele Entscheidungen habe und tatsächlich am liebsten einfach losfahren würde. Doch Landcruiser und Dachzelt!? Supi Meine Frau grummelt.


Zuletzt bearbeitet von malibubu am 17.04.2024 01:44, insgesamt einmal bearbeitet
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ReiseRex
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7. Simson SR50
BeitragVerfasst am: 16.04.2024 13:49:37    Titel:
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malibubu hat folgendes geschrieben:
... Bestünde denn die Möglichkeit, das bestehende Fahrwerk mit Spacern anzuheben und entsprechend beizubehalten oder macht die geplante Auflastung den Wechsel auf ein lastadaptiertes Fahrwerk eigentlich unumgänglich? Vielen Dank!


Nee. Also nicht beim HiLux. Denn der hat hinten Blattfedern; da kann man keine Spacer einbauen. Die Parallellösung wären längere Federschäkel. Oder allenfalls die Federn sprengen (stärker Durchbiegen) lassen. Aber auch das würde ich nicht machen. Ich sehe beides nur als Notlösung, wenn's nichts geeignetes zu kaufen gibt.
Für den Hilux gibt es aber alles. Ich würde zu einem erfahrenen Anbieter gehen und mir ein Komplettfahrwerk v.u.h. einbauen lassen. Der Taubenreuther ist da keine ganz schlechte, aber bei weitem nicht die einzige Adresse. Findest Du übrigens auch in Bad Kissingen.

Über Spacer (an der Vorderachse gingen sie bei Hilux) und deren Sinn und Unsinn wurde hier schon viel diskutiert, bemühe mal die Suchfunktion. Meine Ansicht: ja, kann man machen, hab ich bei meinem Auto auch gemacht, weil ich einfach keine passenden Umrüstfedern fand. Allerdings selbstgefertigt und anders gemacht als die käuflichen: nämlich so, dass sie alles anheben, statt nur die Feder stärker vorzuspannen, was immer Nachteile bei der möglichen Achsverschränkung hat (reduzierter Ausfederweg aus der Nulllage heraus) hat und das Risiko eines Stoßdämpferabrisses mit sich bringt. - Aber ordentliche Federn mit dazupassenden Dämpfern sind in jedem Fall vorzuziehen, wenn verfügbar.

Ein Komplettfahrwerk, wo die vorderen und hinteren Feder nicht nur aufeinander abgestimmt sind, sondern auch passende Dämpfer (zB längere) dazu kombiniert werden, ist in jedem Fall die bessere Lösung, wenn verfügbar. – Sinnig ist dabei, wenn man vor dem Kauf des Fahrwerks konkret weiß, mit wieviel Last man unterwegs ist. Also musst Du möglichst die Kabine schon vorher haben – und im Idealfall auch schon (test-)bepackt und beladen haben.
Ich persönlich würde, wie schon erwähnt, sogar noch einen Schritt weitergehen und erstmal ein, zwei Touren mit dem Serienfahrwerk (und vorsichtshalber Unterschutzplatten) fahren; dann kannst Du dem Fahrwerksmann konkret sagen, wo's hakt und wo Du eine Verbesserung brauchst/möchtest. Vielleicht ergibt sich ja da die Möglichkeit, bevor Ihr zu Eurer Halbjahrestour aufbrecht. (Von Berlin sind halt die Westalpen nicht so wirklich "um die Ecke"; sonst wäre das ein recht schönes "Testgelände". Aber selbst wenn Du nur mal einen Tag mit voller Beladung in Kallinchen herumgurkst, kann das das schon Aufschlüsse geben ... Nicht für Dich zum Trainieren - sondern um zu sehen, wie sich das Auto so verhält, also ob's schaukelt oder hüpft oder bockt, wenn man über Bodenunebenheiten der derberen Art fährt ...

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malibubu
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...und hat diesen Thread vor 16 Tagen gestartet!


BeitragVerfasst am: 16.04.2024 14:35:48    Titel:
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ReiseRex hat folgendes geschrieben:
Ein Komplettfahrwerk, wo die vorderen und hinteren Feder nicht nur aufeinander abgestimmt sind, sondern auch passende Dämpfer (zB längere) dazu kombiniert werden, ist in jedem Fall die bessere Lösung, wenn verfügbar. – Sinnig ist dabei, wenn man vor dem Kauf des Fahrwerks konkret weiß, mit wieviel Last man unterwegs ist. Also musst Du möglichst die Kabine schon vorher haben – und im Idealfall auch schon (test-)bepackt und beladen haben.


OK, leuchtet ein! Ich muss doch zur Kenntnis nehmen, dass die Thematik recht komplex ist und vieles doch erst am konkreten Beispiel (welche Wohnkabine!?) umsetzen kann. Da habe ich mir das Ganze sicherlich zu einfach vorgestellt und mit der Hoffnung, einfache und schnelle (allgemeingültige) Antworten zu erhalten, sicherlich auch zurecht Schulterzucken verursacht. Und viele erklärende und aufklärende Antworten, für die ich mich an dieser Stelle sehr herzlich bedanken möchte! Auch im Namen meiner Frau, die ganz toll findet, dass sich "Fremde" so hilfsbereit Zeit nehmen und hier schreiben.

Ich werde mal alles verarbeiten, noch konkreter überdenken/besprechen, was genau unser Minimalkomfort ist und wie abgespeckt man letztendlich auf Tour gehen kann. T6 ist raus - da kommt man bestimmt weit wenn man's drauf anlegt. Aber mit dem eigenen ziemlich überteuerten Edelbus wird man am Ende doch zu oft abwinken, auch wenn es theoretisch ginge - ist eben nicht dafür gemacht. Bleiben also Pickup mit Wohnkabine und entsprechendem Umbau oder doch noch einmal - es sei mir an dieser Stelle bitte verziehen - überlegen, ob Geländewagen (oder auch Pickup mit Cab) und Dachzelt nicht unkomplizierter wäre. Danke soweit und viele Grüße!!
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BeitragVerfasst am: 16.04.2024 14:59:25    Titel:
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Super. Um es noch ein klein wenig komplexer zu machen: dummerweise ist der Raumbedarf auch sehr stark abhängig vom Wetter, vor allem von Regen, Aussentemperatur und Windverhältnissen. Dachzelt und Boxenausbau von einem Geländewagen ist ja super solange das Wetter angenehm ist und man draussen sein kann. Aber bereits Wind kann einem nach einer gewissen Zeit mächtig auf den Sender gehen, und auch sonst ist es schneller als man meint ein großes Bedürfnis, einfach mal die Tür nach draussen zumachen zu können, und gemütlich im warmen sitzen zu können. Und schlechtes Wetter hat man ganz definitiv auf einem 6 Monats Trip immer wieder mal.

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