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Schmierung Achskugeln
ein paar Überlegungen


 
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Nissandine
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...und hat diesen Thread vor 217 Tagen gestartet!


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1. Nissan Patrol GR Y60
BeitragVerfasst am: 24.09.2023 19:41:33    Titel: Schmierung Achskugeln
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Hallo zusammen,

ein paar Gedankengänge zur Schmierung der Achskugeln. Bei meinem Patrol wurden 2019 die Achsschenkellager und alle Dichtungen erneuert durch eine bekannte Nissan Offroad-Werkstatt erneuert. Die Kugel sind nicht geschliffen worden (wahrscheinlich würde das auch keine Werkstatt so durchführen).

Die Kugeln waren seitdem immer komplett trocken, was in Sachen weiterer Korrosion natürlich ungünstig ist.

Wie weiter verfahren? Ein paar Gedanken:

Einfüllen von Dimolybdänsulfat-Fließfett (Landrover Defender) über eine Schraubenbohrung des Achsschenkelbolzen
Haben wir auf Empfehlung einer eher Defender-lastigen Werkstatt gemacht. Die Kugeln sind seitdem immer schön mit einem Fettfilm versehen, mit Tendenz zum Auslaufen bei längerer Standzeit. Vorteil dürfte aber sein, dass sich das Fett schön verteilt. So langsam dürfte der Vorrat in den Kugeln jedoch zu Ende gehen.

Füllen des Achsschenkelgehäuses mit einem anderen festeren Fett (welches?), evtl. oben eine Schraube zeitweise durch einen Schmiernippel ersetzen und unten eine weitere Schraube rausdrehen. Füllen bis unten Fett rauskommt. Kommt das festere Fett überall hin?

Einbau von Schmiernippeln in die Achsschenkelbolzen
Die Schmierung der Lager wäre hiermit sichergestellt. Ein Fettfilm auf der Kugel aber wohl kaum darstellbar und der Einbau würde einmal neue Achsschenkellager bedeuten mit allen anderen "Verbundarbeiten".

Andere Ideen?

Liebe Grüße und Danke,
Dine
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Steppenwolf
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BeitragVerfasst am: 24.09.2023 23:27:25    Titel:
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Hallo Dine.
Nissan hat es mal besser gewusst... Die Achsschenkelgehäuse meiner 160er VA hatten werksseitig Schmiernippel und
die Achskugeln sind verchromt. Man darf spekulieren, weshalb sie das beim Y60 und 61 "vergessen" haben. Ich gehe
mal ganz stark von Kostengründen aus.
Überfüllen sollte man die Achsschenkel aber auch nicht, Nissan sieht eine klar definierte Menge der Fettfüllung vor.
Viel hilft also nicht unbedingt viel. Jedenfalls im Hinblick auf die Homokineten.

Ansonsten will ich mich da nicht weiter einklinken in die Diskussion, da die Y60/61-Fraktion da sicher ihre Erfahrungen
gemacht hat zu einem Problem, das ich nicht habe.

Stefan

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Starrachse, was sonst!
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Matthias
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BeitragVerfasst am: 25.09.2023 07:51:56    Titel:
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Hallo Dine,


Beim Y60 haben die Achssschenkellager kleine Blechkappen mit Gummidichtung (jedenfalls ab Werk), welche das Fett der Lager vom Arbeitsraum des Homokineten trennt. Wenn das alles in Ordnung ist, ist die Fettfüllung nur in der Achskugel wirksam. Einfüllen von Fließfett durch ein Schraubenloch der Achsschenkelbolzen bringt kein Fett an die Achsschenkellager, bzw. nur über leichte Undichtigkeiten.


Einfüllen von Fließfett: Sicher die Lösung mit dem besten Verhältnis von Aufwand zu Nutzen. Muss wahrscheinlich regelmäßig nachgefüllt werden und der Fettverlust in die Umwelt ist auch nicht so super (Wasserdurchfahrten...)

Schmiernippel in die Achsschenkelbolzen: Wäre aufgrund der Systemtrennung m.E. zusätzlich zur Fettfüllung zu machen. Man kann aber auch relativ einfach bei der jährlichen Wartung den Wagen aufbocken, die Achsschenkelbolzen ziehen (sind ja jeweils nur vier Schrauben), Fett rein und Bolzen wieder reinstecken. Ganz nebenbei kann man so den Lagerzustand beurteilen.

Die sinnvollste Lösung ist m.E. das Abschleifen und Lackieren der Kugeln. Ich habe mir damals zu diesem Zweck eine gebrauchte Vorderachse organisiert, diese sandstrahlen lassen, neu lackiert, die Kugeln seperat mit POR15 behandelt und dann den Rest der Achse mit einem großen Sack Neuteile wieder aufgebaut. Man kommt viel besser hin, hat keine langen Standzeiten vom Auto und der Tausch der Vorderachse war dann ein halber Tag Arbeit.
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Team-Wildsau
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1. MAN G90, Nissan Y61, div. Suzukis, Subaru WRX
BeitragVerfasst am: 25.09.2023 08:05:51    Titel:
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Würde die Achskugeln unbedingt neu lackieren.
Die meisten schleifen nach jedem Durchgang glatt und tragen dann den neuen Durchgang auf.

Meine Achsschenkelzapfen habe ich mit Schmiernippel versehen.
Rein nur um die Lager abzuschmieren. Mehr geht wegen dem Deckel im inneren auch nicht.
Das untere Lager bekommt bei Wasserdurchfahrten schnell Rost, weil irgendwie immer Wasser eindringt.
Das versuche ich damit fern zu halten.
Aber vorsicht!
Das ist kein 0815 Stahl.
Ein 2mm Bohrer ist mir dabei abgebrochen und ich habe Ersatz gebraucht.
Meine Schmiernippel habe ich in M4 gewählt, um den Zapfen nicht zu stark zu schwächen.
Bisher hälts mit 37igern.

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Azubi
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BeitragVerfasst am: 03.10.2023 09:22:03    Titel:
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Ich habe wie Thorsten meine Achsschenekellager auch Schmierbar gemacht
zusätlich noch in den Schenkel an sich einen Schmiernippel eingebaut um dort auch Fett einbringen zu können

wie immer aber Achse vorher Sandgestrahlt und die Kugeln mit X Schichten Lack aufgearbeitet
Schleifen pinseln schleifen pinseln .... schleifen Klarlack sprühen schleifen klarlack sprühen
Hau mich, ich bin der Frühling

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1. Patrol
BeitragVerfasst am: 03.10.2023 20:56:53    Titel:
 Antworten mit Zitat  

...so geht's besser... Ja


https://up.picr.de/45309566ng.jpg


GRuß Patrolrider

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master of desaster
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stobi_de
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BeitragVerfasst am: 05.10.2023 18:35:21    Titel:
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@patrolrider: die Idee ist extrem gut.
Werde das auch machen, wenn ich die Geschichte das nächste Mal zerlege.
Ich hatte vor 10 Jahren übrigens die Deckel unter den Achsschenkellagern weggelassen und es ist keine Katastrophe passiert.

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Die Welt ist zu groß, um sie immer nur auf einer Straße zu erkunden.
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BJ Axel
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BeitragVerfasst am: 06.10.2023 07:53:12    Titel:
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MoS2 ist Molybdändisulfid </klugscheiß>

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NEU - vollhysterisches Motoröl 0W-180 - www.power-trax.de
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