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zu sensibel für neue Motorräder?


 
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Liebling
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...und hat diesen Thread vor 324 Tagen gestartet!


BeitragVerfasst am: 09.05.2023 19:19:43    Titel: zu sensibel für neue Motorräder?
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In einem früheren Leben bin ich alle möglichen Vergaser-Einzylinder bis 600 ccm gefahren und hatte damit keine Probleme.

Jahre später bin ich für ein paar Tage eine VFR 400 gefahren - ebenfalls ohne im folgenden aufgeführtes Problem.

Vor einem Jahr kam meine Gattin mit einer nagelneuen 800er Zweizylinder Ducati an. Ich bin damit eine halbe Stunde gefahren und habe sie sehr enttäuscht wieder zurück gegeben. Ich konnte damit nicht vernünftig fahren, weil minimalste Änderungen des Winkels der Gashand dafür sorgten, dass das Moped entweder beschleunigte oder abbremste (Motorbremse). Auf Asphalt ging es einigermaßen, auf Schotter aus meiner Sicht unfahrbar. Hat beinahe ununterbrochen stark geruckelt - schon bei jedem kleinen Steinchen auf der Schotterpiste.

Habe mir dann einige Wochen später eine 600er Einzylinder mit Vergasermotor aus den frühen 1990er Jahren gekauft. Kann damit problemlos fahren - wie früher.

Jetzt ist meine Frau umgestiegen auf eine relativ neue 950er Vierzylinder. Bin heute damit 20 Minuten gefahren - und habe sie mit völlig verkrampfter Gashand wieder zurück gebracht. Ruckelt in der gleichen Art wie die Ducati - nur mit über 110 PS noch viel unangenehmer. Die Frau findet das völlig normal und sagt, ihre 750er Joghurtbecher im letzten Jahrtausend hätten das auch gemacht.

Bin ich zu blöd zum Motorradfahren oder reicht es nur für die veraltete Vergasertechnik?
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patrol-gu
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Mit dabei seit Ende 2013


BeitragVerfasst am: 09.05.2023 23:01:45    Titel:
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Nein, du bist nicht zu blöd.
Immer BMW Gleitlager Boxer gefahren, dann zum Touren eine K1100 RS.
Immer ein schmerzendes rechtes Handgelenk. Ein Gefühl als wenn ich Rodeo Reite. Verkauft wegen Lustlosigkeit.
Meine GS ist 30 Jahre und das ist geschmeidiges Fahren. Ich kann auch nichts mit diesem neumodischen Joghurtbecher anfangen. CAN-Bus, Schubabschaltung, ABS, Launch Control und was weiß ich noch was für ein überflüssiger Mist.
Aber keinen Hauptständer und keinen Kickstarter, ein Reifen Montiereisen, und ein vernünftiges Reifen Flickset gibt es auch nicht mehr.


So ging mir es auch mit meinem ersten Y61.
Gas wegnehmen und Kuppeln ist ja ein flüssiger Synchroner Ablauf.
Aber diese beschissene elektronische Verteilerpumpe hatte eine kleine minimale Verzögerung, oder andersherum, ich war immer etwas schneller als das ECU. Sodass, beim Gangwechsel, der Drehzahlmesser immer nach oben zuckte.
Es hat lange gebraucht, bis ich mich darauf eingestellt habe.
Mein 4.8 im Gelände mit vorgelege im ersten Gang als Automatic unfahrbar. Jede Bodenwelle im schritt Tempo wird duch den Gaszug 1 zu 1 übertragen, bin immer im zweiten Gang unterwegs um dieses nevöse Gaszucken zu unterbinden.

Grüße der ewig Gestrige

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Liebling
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Mit dabei seit Anfang 2016
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...und hat diesen Thread vor 324 Tagen gestartet!


BeitragVerfasst am: 09.05.2023 23:15:33    Titel:
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Ich habe ja auch erst gedacht, das liegt an den Einspritzmotoren mit der elektronischen Steuerung, aber warum sagt meine Frau, dass sich ihre alten Vergaser-Joghurtbecher vor 25 Jahren genau so verhalten haben?
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BJ Axel
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Mit dabei seit Mitte 2008
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BeitragVerfasst am: 10.05.2023 08:07:51    Titel:
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Ich weiß schon, warum meine Zweiradsammlung nahezu durchgängig das Oldtimeralter erreicht hat / bald erreichen wird. Krönung: 1997er offene Yamaha Vmax "BlackMax".

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Liebling
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...und hat diesen Thread vor 324 Tagen gestartet!


BeitragVerfasst am: 10.05.2023 08:44:42    Titel:
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@ Axel

Heißt das, du hast mit neuen Motorrädern auch so ein Fahrproblem wie ich?

Oder willst du nur prinzipiell nicht mit dem Elektronikkram zu tun haben?
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BJ Axel
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BeitragVerfasst am: 10.05.2023 09:46:15    Titel:
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Liebling hat folgendes geschrieben:
@ Axel
Heißt das, du hast mit neuen Motorrädern auch so ein Fahrproblem wie ich?
Oder willst du nur prinzipiell nicht mit dem Elektronikkram zu tun haben?


Letzteres. Motorräder, die derart massiv Elektronik verbaut haben und dadurch auf eine hochbelastbare Stromversorgung angewiesen sind, sind nicht meins.

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patrol-gu
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BeitragVerfasst am: 10.05.2023 10:47:34    Titel:
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Liebling hat folgendes geschrieben:
Ich habe ja auch erst gedacht, das liegt an den Einspritzmotoren mit der elektronischen Steuerung, aber warum sagt meine Frau, dass sich ihre alten Vergaser-Joghurtbecher vor 25 Jahren genau so verhalten haben?


Vielleicht ist deine Frau sensibler, aber mir ist jeder Vergaser mit Beschleunigerpumpe lieber.
Zumindest was Fahrkomfort betrifft, und was den Eingriff in die Gemischaufbereitung anbelangt.

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BeitragVerfasst am: 11.05.2023 13:56:50    Titel:
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Ich fahre momentan auch nur Vergasermopeds, durchweg mit Dell´Orto Rundschiebern oder Mikuni Flachschiebern.
Alles an Unterdruckvergasern ist mir irgendwie zu träge vom Ansprechverhalten. Das fühlt sich für mich an wie ein Einspritzer im "Regenmodus"
Ich bin Ostern in den Vogesen längere Strecken mit einer geliehenen Husqvarna 701 Supermoto Einspritzer gefahren. Die hat auch alles, Launch Control, Schaltassistent, ABS, Anti-Blabla und Anti-Alles und.....
Vom Ansprechverhalten kein Unterschied zu meiner BMW G/S mit Dell´Ortos.
Meine Ducati 916 mit der Marelli-Einspritzung und Ride by Wire fiel in erster Linie dadurch auf, daß der Gasgriff zeit seines Lebens schön leichtgängig und ruckfrei lief.
Man kann glaube ich nicht generell sagen welche Art der Gemischaufbereitung sich wie verhält.

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BeitragVerfasst am: 11.05.2023 14:22:52    Titel:
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BMW hat nach Beschwerden, die im 1. Beitrag beschrieben werden, bei F-Modellen von Gaszug auf „Drive By Wire“, also elektronisch regelndem Gasgriff, reagiert. Damit soll das übersensible Ansprechen des Motors auf Gasgriffbewegungen behoben sein. Wird auch von einigen Fahrern so empfunden.

Ich bin auch ein Fahrer der mit Vergasermopeds Jahrzehnte unterwegs war. Jetzt fahre ich selbst einen 650er Eintopf mit Elektronik. Einspritzung, ABS und so'n Schnickschnack. Ich komme damit aber gut klar. Ab und an fahre ich die Yamaha MT01 (1700 cm³, 2 Zyl. V) meines Nachbarn. Damit hab' ich auch keine Schwierigkeiten.
Es muß also auch zu einem gewissen Grad von der fahrenden Person und der Characteristik des Modells abhängig sein, ob die modernen Mopeds als angenehm zu fahren empfunden werden oder eben nicht.

Die „Yoghurtbecher“ der 80er Jahre, also die CB1000 und CB600 von Honda, empfand ich als leistungsstark und ausgewogen. Durch die Vergasertechnik waren die aber im Vergleich mit heutigen Modellen recht behäbig bei der Reaktion auf Gasgriffveränderungen.
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Liebling
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BeitragVerfasst am: 12.05.2023 09:19:37    Titel:
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Du meinst, mein Problem liegt daran, dass die mechanisch- bzw. per Bowdenzug betriebenen Mopeds durch das "Verbessern" mit elektronischen Hilfssystemen zur Abgasreinigung so nervös geworden sind?

Klar, mit Ride-by-Wire kann man natürlich relativ einfach eine kleine Verzögerung einprogrammieren.

Habe schon überlegt, ob es am sehr leichtgängigen Gasgriff in Verbindung mit dem deutlich spürbaren Spiel liegt.
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