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Reifendruck bei Sand auf Nicht-Antriebsachse


 
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Arakis
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1. VW T4 Lang BJ99 Diesel ACV 102PS, 2WD ohne Sperre, Frontantrieb
BeitragVerfasst am: 01.05.2023 11:13:15    Titel: Reifendruck bei Sand auf Nicht-Antriebsachse
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Es ist ja Gang und Gebe den Reifendruck bei sandigem Untergrund situationsbedingt zu reduzieren. Wie sieht das bei einem 2WD Frontantrieb aus, macht es Sinn den Druck auch auf der Hinterachse zu reduzieren, oder ist der Effekt so gering dass man es vernachlässigen kann? Fahrstabilität ist nicht im Fokus, sondern "von der Stelle bewegen" oder zumindest das bergen vereinfachen.

Was ich wohl beobachtet habe ist, dass wenn ich mich mit Sandblechen rückwärts herauskämpfe, die Hinterreifen (volle aufgepumpt) sich gern immer weiter eingraben und ich denen den Untergrund immer weiter wegschieben muss, damit die Frontreifen es überhaupt schaffen, das Fahrzeug weiter zu schieben. 102PS ohne Lower Gear bei 3,5t sind halt arg wenig.

Was mir auch aufgefallen ist: Nach der Reduzierung von 4,2 Bar (japp, ist arg viel, aber sonst habe ich stets Taschen, da Fahrzeug über Spezifikation überladen) auf 1,5 Bar reduziert habe (bei den Frontreifen), war die Wellblechbiste gleich krass angenehmer. Ich gehe mal davon aus, dass dies einen großen Einfluss auch auf die Dämpfung hat. Alternativ stellt sich halt die Frage, ob "Taschen" bei regulärer Straßenfahrt denn überhaupt problematisch sind - außer dass ein Polizist erahnen könnte, dass das Fahrzeug überladen ist - andererseits vermute ich jedoch, dass das keinem Polizisten in Afrika interessieren wird. Die nächste Gegenfrage wäre, ob 4,2 Bar überhaupt ein Problem sind, da ein Reifen erwiesenermaßen eigentlich erst bei sehr viel höheren Drücken "platzt". Es sollte nicht unerwähnt bleiben, dass die Außentemperaturen derzeit jedoch "sehr hoch" sind.


Zuletzt bearbeitet von Arakis am 01.05.2023 14:36, insgesamt einmal bearbeitet
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Liebling
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BeitragVerfasst am: 01.05.2023 11:22:55    Titel:
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Mit weniger Duck hast du mehr Auflagefläche - hilft also theoretisch schon.

Was hast du denn für Reifenmaße? Bei großen Felgendurchmessern und flachen Reifenflanken ist der Effekt ja nur sehr gering bzw. das Risiko für die Reifen größer.
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Arakis
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1. VW T4 Lang BJ99 Diesel ACV 102PS, 2WD ohne Sperre, Frontantrieb
BeitragVerfasst am: 01.05.2023 11:42:18    Titel:
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Ich habe BF Goodrich All Terrain T/A KO2 M+S - 215/75R15 100S (Ganzjahresreifen) drauf.
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Liebling
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BeitragVerfasst am: 01.05.2023 13:36:24    Titel:
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Der Reifen ist doch perfekt für das Fahren mit wenig Druck.

Wieviel Druck er maximal verträgt steht doch auf dem Reifen drauf...?
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Arakis
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1. VW T4 Lang BJ99 Diesel ACV 102PS, 2WD ohne Sperre, Frontantrieb
BeitragVerfasst am: 01.05.2023 14:06:52    Titel:
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Klar - 50 PSI = 3,45 Bar, und eine Last von max. 730kg. Mir ist natürlich klar dass ich den Reifen über Spezifikation fahre (sowohl Druck als auch Gesamtlast (4x730kg)), nur habe ich derzeit nicht viele Wahlmöglichkeiten. Ich versuche nur abzuwägen, ob ich eher mit 4,2 Bar, oder eher mit Taschen fahren sollte (nicht sehr stark, aber dennoch eindeutig sichtbar)
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BeitragVerfasst am: 01.05.2023 19:11:07    Titel:
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Wenn du mit wenig Druck zu schnell fährst, zb auf Asphalt, gehen vom Walken die Reifenflanken kaputt. Wenn Du Pech hast fliegen sie Dir dann bei 4bar um die Ohren.
Also daher bei wenig Druck auf Sand bspw. die Geschwindigkeit klein halten und zurück auf Asphalt wieder aufpumpen.

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Arakis
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1. VW T4 Lang BJ99 Diesel ACV 102PS, 2WD ohne Sperre, Frontantrieb
BeitragVerfasst am: 01.05.2023 19:26:39    Titel:
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Das mit dem langsam fahren ist ein sehr guter und wichtiger Punkt. Allerdings versuche ich in bestimmten Situationen tatsächlich möglichst "schnell" zu fahren, um über den Sand zu "schwimmen". Anhalten = Feststecken bzw. kein Anfahren mehr möglich. Mit "schnell" meine ich aber max. 50km/h, meist ist es eh deutlich drunter (20-30 ist eher der Normallfall, höher nur wenn ich wirklich dass ich sonst ggf. stecken bleiben könnte z.b. bei ner leichten Erhebung).

Zugegebener Maßen, meist bin ich eh zu faul den Reifendruck zu reduzieren und fahre mit den vollen 4,2 Bar. Luft wird erst abgelassen, wenn ich nicht weiterkomme - ich habe nämlich nur eine Fußpumpe.
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Liebling
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BeitragVerfasst am: 01.05.2023 21:45:00    Titel:
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Bei max. 50 km/h auf Sand dürfte die Gefahr eines Reifenplatzers wegen zu wenig Druck eher gering sein - und falls es doch passiert, sind die Auswirkungen wahrscheinlich überschaubar.

Das echte Problem sind Reifenplatzer bei zu wenig Druck in Kombination mit höherer Geschwindigkeit auf der Straße.

Einen "nur" bis 3,45 Bar zugelassenen Reifen dauerhaft mit 4,2 Bar zu fahren ist aber auch etwas "unglücklich". Ich weiß nicht, ob ich das wirklich machen würde. Meinst du tatsächlich, dass die 3,45 Bar nicht ausreichen?
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PfadfinderWW
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1. Nissan Pathfinder R51
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BeitragVerfasst am: 02.05.2023 10:16:29    Titel:
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Lastindex 100 sind doch 800kg
Natürlich macht es Sinn auch auf der Hinterachse abzulassen.
Bei 3,45 Bar kannst Du noch problemlos 120km/h fahren nur eben nicht nicht 180.
Bei der Kombination ist angepasster Luftdruck absolut Pflicht - für Faulheit ist da kein Platz. Am besten Reifendruckmonitor mit Temperaturüberwachung, sowie Kompressor anschaffen.
Beachte das der Druck auch ganz stark von der Temperatur abhängt!!!
Gewicht sparen!!!
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