Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen |
Autor |
Nachricht |
Abenteurer
Mit dabei seit Ende 2007 Wohnort: Soltau Status: Offline
...und hat diesen Thread vor 429 Tagen gestartet!
| Fahrzeuge 1. Patrol K260 3,3TD 2. Suzuki Hayabusa 3. BMW E46 4. Triumph Tiger T400 |
|
Verfasst am: 23.02.2023 19:56:09 Titel: Ausbau Kipphebelwelle und so..... |
|
|
Beginn des Ausbaues nach oberflächlicher Beguckung.....
Nach Demontage der Welle kamen die befürchteten DOT Bildungen zum Vorschein, allerdings sind nur rund die Hälfte der Kipphebel wirklich betroffen und müssen nachgearbeitet werden. Ist alles noch innerhalb eines 1mm Bereiches.
Hier testweise ein nachgearbeiteter Kipphebel, zu beachten ist, dass die Fläche eine Rundung aufweist, die sollte auch nach glattschleifen noch vorhanden sein. Kommt auf dem Bild nicht so rüber, ist aber vorhanden. Auch sollte die Fläche waagerecht geschliffen werden, es ist darauf zu achten, keine Schrägen etc. einzubringen, bis zu einem gewissen Maß kann man aber einen missglückten Versuch nochmal überarbeiten und auf ein zehntel kommts denke ich nicht wirklich an.
Maße für die "Biegung" bwz. Wölbung habe ich keine, geht nach Augenmaß im Vergleich zu einem unbearbeitetem Hebel.....arbeitet sich eh ein, trotzdem, nicht zu sorglos arbeiten.
Schleifwerkzeug bei mir....Achtung, Nase rümpfen......eine Flex.
Nach Bearbeitung der restlichen Hebel nebst Kontrolle erfolgt noch eine Kontrolle der Welle, habe noch einen gebrauchten Ersatz liegen für alle Fälle.
Vor der Montage noch die Ventilköpfe und Federn kontrollieren soweit möglich, dann zusammenbauen, Drehmoment beachten !!!! und Probelauf. Nach Warmlaufen Ventile einstellen und dann turnusmäßig überprüfen und nicht wieder schludern lassen so wie bei mir..........
Vor dem Starten kontrollieren ob das Ventilspiel so halbwegs passt, es wurde von den Kipphebeln, wenn auch nur sehr wenig in meinem Fall, abgeschliffen, somit verändert sich das Ventilspiel. Warm hat es 35, kalt(WHB sagt da nix) vermutlich nicht wesentlich anders also passt das wenn es in dem Bereich liegt (ohne Gewähr) | |
|
|
Nach oben |
|
|
Abenteurer
Mit dabei seit Mitte 2008 Wohnort: Hochborn Status: Offline
| Fahrzeuge 1. MAN G90, Nissan Y61, div. Suzukis, Subaru WRX |
|
Verfasst am: 23.02.2023 19:59:15 Titel: |
|
|
Die Kipphebel beim TD42 sehen etwas anders aus, habe ich aber auch schon nachgearbeitet. | _________________ Owner of the "Bastelbudenfred" |
|
|
Nach oben |
|
|
Abenteurer
Mit dabei seit Ende 2007 Wohnort: Soltau Status: Offline
...und hat diesen Thread vor 429 Tagen gestartet!
| Fahrzeuge 1. Patrol K260 3,3TD 2. Suzuki Hayabusa 3. BMW E46 4. Triumph Tiger T400 |
|
Verfasst am: 23.02.2023 20:30:58 Titel: |
|
|
Soll problemlos gehen vernahm ich mehrfach, die Werkstatt (Nissan) hats vor über 10 Jahren im Zuge einer Einspritzdüsenrevision bzw. Ersatz damals beim Ventile einstellen verpennt, Folge ein Ventil kaputt, dann haben sie die Hebel überarbeitet also abgeschliffen, Ventil ersetzt und gut.
Ich hab halt immer Ventile einstellen wollen, seit Jahren, und das immer vor mir hergeschoben.......gab andere größere Baustellen und irgendwie muss man ja Geld verdienen etc. PP "rausred" | |
|
|
Nach oben |
|
|
Abenteurer
Mit dabei seit Ende 2007 Wohnort: Soltau Status: Offline
...und hat diesen Thread vor 429 Tagen gestartet!
| Fahrzeuge 1. Patrol K260 3,3TD 2. Suzuki Hayabusa 3. BMW E46 4. Triumph Tiger T400 |
|
Verfasst am: 24.02.2023 17:17:42 Titel: |
|
|
Die Kipphebel sind fertig, die Welle von allem befreit und ich stellte diverse Schleifspuren mit teils geringem "Fraß" fest.
Die Spuren sind auch innen bei den Kipphebeln zu finden.
Interessanterweise hat die Ersatzwelle ähnliche "Probleme", scheint also halb so wild zu sein.
Die Lagerungen der Welle, Alugussstücke, haben ebenfalls Spuren hinterlassen aber die sind nicht wild und eh zu vernachlässigen.
Ich habe die Riefen an der Welle eingeebnet, die Kipphebel laufen ohne nennenswerte Probleme, war vorher nicht ganz so, da "rubbelten" einige ganz leicht.
Insgesamt kann eigentlich nichts passieren, solang Öl kommt, da die Kipphebel von beiden Seiten Druck bekommen.
Verwendung fand eine Filzschleifscheibe 240er die ihre Arbeit ganz gut machte und nicht brutal gleich zuviel Material entfernte.
So sieht eine Kipphebelwelle nach 34 Jahren bzw. etwa 700- 750000 km aus.
Ölkanäle waren alle frei, nochmal gereinigt, alles schön saubergemacht und gut eingeölt wieder auf den Motor montiert.
Dabei wurden die Ventilköpfe und Stößelstangenköpfe vor dem Festziehen reichlich eingeölt genau wie die Welle nochmal von oben, wenn der Motor startet ist dann gleich Öl an Ort und Stelle.
Da ich im Ventildeckel eine Ölentlüftungsführungsbeblechung neu verkleben musste, der alte Kleber war bröselig und hatte sich teils schon in Wohlgefallen aufgelöst, erfolgt der erste Probelauf erst kommende Woche da der Kleber über 24 Stunden braucht um vollständig abzubinden und ich ab übermorgen keine Zeit habe.
Liste der gesondert verwendeten Materialien:
Dichtmasse WEICON Silicon HT 300 Öl- und Temperaturbeständig
Filzschleifscheibe für die Flex mit 240er "Körnung"
Fächerschleifscheibe 140er Körnung für die Kipphebelflächen | |
|
|
Nach oben |
|
|
|