TUNESIEN MITTE MÄRZ 2022 FÜR 2 WOCHEN

Verfasst am: 29.04.2022 01:49:08 Titel:

Nur kurz:
Bin seit Ende letzter Woche wieder da. – Es hat sich insofern etwas geändert, dass die Grimaldis beim Check-In in Civitavecchia wirklich eine durchgehende Hotelbuchung (nicht nur eine Reservierung) verlangte, die für die gesamte Zeit zwischen den beiden Fährpassagen gilt. Die Buchung muss verbindlich sein und es muss eine Quittierung über den vorab vollständig bezahlten Betrag vorliegen; und die Buchung darf nicht stornierbar sein. - Bei Buchung mit gängigen Reservierungssystemes (HRS, hotel.de, booking.com ...) ist das nicht möglich. Auch das Hotel selbst kann bei Buchung über diese Systeme KEINE Quittung ausstellen, weil sie selbst den Betrag erst von der Kreditkarte einziehen dürfen, wenn man da ist und an der Rezeption eincheckt. – Was funktioniert hatte, war snaptravel (funktioniert über App); da kann man so buchen, dass der Betrag sofort abgebucht und die Buchung nicht mehr rückgängig gemacht werden kann. Das wurde dann von den Grimaldi-Leute akzeptiert und sie rückten die Bordkarten heraus. - An Bord war dann alles okay, mal abgesehen davon, dass ein bedeutender Teil das Essen wieder von sich gab, weil ziemlicher Sturm war (wie auch in TUN, was den Fahrgenuss im Sand reduzierte). – Ungewohnt kompliziert war die Einreise in Tunis, weil für die temporäre Fahrzeugeinfuhr sehr viele Häuschen besucht und sehr viele Stempel eingeholt und am nächsten Häuschen vorgezeigt werden mussten. Das ganze verzögerte sich, weil gerade Ramadan war, während der Abfertigung aber Sonnenuntergang war und daher der überwiegende Teil der Häuschenbelegschaft naherzu unverzüglich nach dem Muezzin-ruf entschwand, um zu essen. – Naja, ist halt Afrika.
Andere Reisende, die wir unterwegs trafen, mussten andere Bedingungen erfüllen, trotz annähernd gleichem Einreisezeitpunkt. – Angeblich konnte man bei der CTN (Linie Genua-Tunis) diese Formalitäten schon auf dem Schiff erledigen, so dass die Einreise in Tunis dann ruck-zuck ging. Auch die Sache mit dem Hotelnachweis sei dort nicht so verkniffen gesehen worden – Campingbestätigung von Sophie hätte angeblich genügt.
Kann das jemand bestätigen? (Ich bin bisher nie mit der CTN gefahren – aber das wäre ja echt ein Argument ...)

Verfasst am: 29.04.2022 09:02:21 Titel:

Moin.

Ich brauchte bei GNV in Genua: Passport, Impfnachweis EU, Hotelreservierung (über booking.com, 5 EUR die Nacht Supi

) die komplett bezahlt war.
Auf der Rückreise alles ignoriert. Auch das hat geklappt!
Bei CTN ist die Polizei an Bord, die einen fiche abstempeln kann. Ob man sich nun extra auf dem Kutter anstellt ´ne Stunde oder das flott im Hafen macht. Das ist kein Unterschied, außer auf dem Schiff hat man eh Zeit...

Gruß Stefan

PS: seid ihr zum See gefahren? Weil, Sand fahren ist nicht gerade Claus Spezialgebiet... Supi

EDIT: ich sehe gerade, das hatte ich bereits geschrieben

Verfasst am: 29.04.2022 11:48:19 Titel:

Aha. – Naja, war schon ein bisschen mehr als eine halbe Stunde am Hafen – insgesamt gut zwei, bis alle durch waren ... Und: tja, also aufm Schiff hat man ja Zeit, außer man hängt über der Schüssel. Trotzdem interessant, da scheint es ja sogar schon unterschiede zwischen GNV und Grimaldi zu geben: Bei der Rückfahrt keine Grimaldi-Bordkarte ohne das erneute DPLF (das ich generell für völligen Unfug halte).

Nein, wir sind nicht zum See. War auch war nicht geplant, weil einige Leute dabei waren, die noch nie im Sand waren – zudem waren auch einige Autos dabei, die nicht so geeignet waren (und sogar Khar Ghilane-Douz "linksrum" via Tembaine abbrechen mussten). – Man muss aber dazu sagen, dass es zu dieser Zeit wirklich bös windig war. Selbst die Teerstraßen waren teilweise so verweht, dass es eher besser war, auf der Lee-Seite durchs Bankette zu fahren, obwohl die Tunisiens ständig mit Radladern und Gradern dran waren, sie frei zu halten. Und deshalb waren auch manche Pisten einfach nicht mehr aufzufinden und es gab faktisch keinen gut tragenden Sand, weil alles mit feinem Flugsand zugeweht war; und natürlich, weil die Sicht lausig war. – Einerseits schon lustig, weil's so schön staubt; aber halt nicht für jeden. Und dann mit 11 Autos – davon mehrere ungeeignete und mit ungeübten Fahrern: das wäre keine gute Idee gewesen, so richtig ins Gemüse zu fahren – egal, wer vorne und wer hinten fährt.
(Hab mich in Tozeur mit einem Grüppchen G-Treiber unterhalten, die jedes Jahr (naja außer ...) da rumgurken und gerade auf dem Heimweg waren. Die waren unten und meinten auch, so weich hätten sie es noch nie erlebt.)

Verfasst am: 29.04.2022 20:44:07 Titel:

Ja prima. Ein paar wirklich coole und hilfsbereite Franzosen, alle mit hdj80 unterwegs, sagten der Sand sei tragfähig wie nie.
Witzig war, dass deren Führer hinten fuhr und ihnen kaum folgen konnte, da sie auf den zu überqueren den Dünen kämmen meistens längs und oben gefahren sind. War schon witzig anzuschauen....

PS: ich fand den aufgewehten Sand auch sehr weich und tief...

Verfasst am: 02.05.2022 12:12:44 Titel:

Naja, neben dem Auto ist es halt doch auch immer eine Sache des Fahrers (und seiner Erfahrung), wie gut man zurecht kommt. Und damit natürlich Nervensache. Binsenweisheit ...

Verfasst am: 02.05.2022 14:04:45 Titel:

...nach ja 285er und 4 Liter Turbo sind auch gute Argumente um oben zu fahren...

Verfasst am: 03.05.2022 13:26:21 Titel:

Verfasst am: 03.05.2022 19:56:33 Titel:

Na das war einfach. Wir haben gesehen wo die Franzosen runter sind zur Mittagspause, und später wieder hoch sind, wo wir runterkommen sind - und deren Führer Probleme hatte hinterher zu kommen...
Dann fährt einer mit 1,2 bar, der andere nur mit einem. Da geht es schon los mit den Unterschieden.

Gruß Stefan

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