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Nachlaufkorrektur: Achskugeln vs. Zugstreben


 
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landybehr
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...und hat diesen Thread vor 720 Tagen gestartet!


BeitragVerfasst am: 10.04.2022 13:52:54    Titel: Nachlaufkorrektur: Achskugeln vs. Zugstreben
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Hi, bei Höherlegung wird ja gern mal weitere Investition nötig, um das Vorderradschlackern zu kontrollieren.
Entweder nimmt man die gedrehten Achskugeln, oder eben eine geänderte Achsstrebe.
Letztere hat Einfluss auf den Winkel des Kardanflansches am Vorderachsdiff. Ansonsten finde ich keinen funktionellen Unterschied.
Was ist Eure Meinung dazu? Was ist besser?

Mir ist grundsätzlich die Achskugel lieber. Ich weiss, dass man Zugstreben mit Zulassung bekommt, aber die originalen Teile sehen nunmal genau so aus, original. Und haben sich ja reichlich bewährt.
Bei mir ist es gar nicht so sehr eine bewusste Höherlegung. Ich hab vorn, bei meinem TD4 um den es geht, Standardfedern. Zwischendurch gab es mal 130er Federn, aber höher würde ich nie wollen.

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BeitragVerfasst am: 10.04.2022 19:52:59    Titel:
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Dann benötigst du auch keine Nachlaufkorrektur.

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landybehr
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...und hat diesen Thread vor 720 Tagen gestartet!


BeitragVerfasst am: 10.04.2022 21:30:10    Titel:
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So gesehen hast du recht.

Jetzt kam der Wagen mir mit den 130er Federn nun bloss echt hoch vor.
Und ich bin ja letztens mal ohne vordere Kardanwelle gefahren. Und hatte dabei ein Lenkradvibrieren bei 80 bis 100km/h. Wie bei gering unwuchtigen Rädern. Das war vorbei, als die vordere Welle wieder hinein kam.
Was nun noch stört, ist bei Geschwindigkeiten über 120km/h eine "Unruhe" unterm Auto. Also doch wieder ein Vibrieren, allerdings bei ruhigem Lenkrad.
Ich könnte damit leben, weil ich ja so schnell gar nicht sein will. Das ist jetzt eine Sache von "es soll alles intakt sein" und "was jetzt bei über 120 km/h stattfindet, tritt später vielleicht immer früher auf".

Ich denke, die 285/75R16 und Felgen mit ET0 sind eben doch von der serie weit genug entfernt. Selbst bei guter Wuchtung und nachgemessener Spur.
Jedenfalls werde ich mir mal die Achsschenkel vornehmen. Nach 140tsd Kilometern "darf" das bei der TD4 ABS-Achse ja mal sein.
Wenn Achskugeln neu müssen, könnte ich gleich nachlaufkorrigierte nehmen. Wenn die Zugstreben aber in der Praxis brillieren, könnte ich zumindest mal nachdenken, normale Kugeln mit nachlaufkorrigierten Zugstreben zu kombinieren.
Obwohl ich andere Zugstreben gar nicht mag.

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BeitragVerfasst am: 10.04.2022 21:44:48    Titel:
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Wenn die Kugeln eh neu müssten,würde ich das auch machen.
Ich habe korrigierte Längslenker und letztens mal meinen Wagen wieder
auf nahezu Serienniveau Gebracht.
Das war für den Geradeauslauf dann wieder kontraproduktiv.

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BeitragVerfasst am: 11.04.2022 08:23:47    Titel:
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Die Frage, die ich mir stelle ist, was fürn Hersteller macht diese Kugeln, bzw sind das nur umgearbeitete Britpartkugeln?
Vom Prinzip die bessere Lösung, aber die schwarzen Nachbaukugeln hab ich jetzt nicht erst einmal gerissen oder im offroad komplett
weggebrochen gesehen.

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BeitragVerfasst am: 11.04.2022 20:50:49    Titel:
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Caruso hat folgendes geschrieben:
Wenn die Kugeln eh neu müssten,würde ich das auch machen.
Ich habe korrigierte Längslenker und letztens mal meinen Wagen wieder
auf nahezu Serienniveau Gebracht.
Das war für den Geradeauslauf dann wieder kontraproduktiv.


Das würde ich gern erklärt haben wollen Winke Winke

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BeitragVerfasst am: 11.04.2022 23:25:23    Titel:
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Ich stell mir das so vor,dass die Schwenkachse soweit nach hinten gedreht war,
dass das Rad nicht mehr geschwenkt wurde,sondern von links nach rechts,über die Mitte kippte.

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BeitragVerfasst am: 12.04.2022 14:22:31    Titel:
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ich verstehe jetzt zwar nicht was du meinst, korrigiere mich bitte wenn ich Dich missverstehe.
Aus dem ersten Post auf den ich mich mit meiner Frage bezog, habe ich entnommen,
dass Du der Meinung bist dass sich mit casterkorrigierten Längslernkern und originaler Fahrzeughöhe
der Geradeauslauf beim Rückbau auf die Originalhöhe verschlechtert hat.
Da sich bei Einbau von kürzeren Federn der Nachlauf vergrößert, bedeutet dies,
dass MEHR Nachlauf den Geradeauslauf verschlechtert.
Das ist EXAKT das Gegenteil meiner Erfahrung und auch das Gegenteil von dem was ich gelernt habe.
Die geringen 3° Nachlauf beim serienmäßigen Defender stammen konstruktiv aus einer Zeit
in welcher der LR (Defender gab es noch nicht) keine Servolenkung hatte,
primär der Einsatz als Feld- und Flurfahrzeug gedacht war und die heute möglichen Geschwindigkeiten,
mangels vorhandener Leistung, utopisch waren.
Mit dem geringen Nachlauf war der LR im Gelände auch in Stand noch lenkbar.

Wenn ich mir den Nachlauf bei einem PKW anschaue, ist der beim Defender selbst mit korrigierten Achskugeln
oder Längslenkern noch weit davon entfernt.

Meine Erfahrung ist IMMER korrigierte Achskugeln einbauen. Egal ob höhengelegt oder nicht.
Der Geradeauslauf wird spürbar besser je mehr Nachlauf (in gewissen Grenzen) ich habe.
Beim kurzen 90er sind 3° zusätzlich in der Serienhöhe ein Unterschied wie Tag und Nacht im Fahrverhalten.

Den einzig theoretischen Nachteil mit dem erhöhten Verschleiß der Lenkkopflager habe ich in der Praxis nicht feststellen können.

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GSMIX


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BeitragVerfasst am: 12.04.2022 14:34:11    Titel:
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Ja,genau so meinte ich das.
Richtig toll läuft meiner eh nicht geradeaus und
mit den korrigierten Streben und Serienhöhe war es noch nervöser.
Ich habe aus Verzweifelung schon die Lenkstangenköpfe erneuert,
ohne Erfolg.
Nun ist er wieder 5cm höher und fährt leidlich geradeaus.
Die Streben sind von Terrafirma.
Übrigens schiebe ich ja öfter TD4 um den Block und bin immer erstaunt,wie spurtreu die sind.
Die benötigen bestimmt keine korrigierten Kugeln.

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BeitragVerfasst am: 12.04.2022 16:18:03    Titel:
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landybehr hat folgendes geschrieben:

Ich denke, die 285/75R16 und Felgen mit ET0 sind eben doch von der serie weit genug entfernt. Selbst bei guter Wuchtung und nachgemessener Spur.


Mit ET0 ist dein Lenkrollradius meilenweit vom Original weg. Du drehst das Rad nicht um den Achsschenkelbolzen, sondern du schwenkst es in einem Kreisbogen um den Achsschenkelbolzen herum. Die breiten 285er Räder geben deinem Geradeauslauf dann den Rest. Warum rollen wohl alle Rennautos auf maximal 245mm breiten Reifen?

Bist du zum Beispiel mal im direkten Vergleich auf Pisten Felgen mit ET33 und ET0 gefahren? Dann kannst du erahnen was ich meine.
Der Effekt des sich verändernden Geradeauslaufes mit und ohne vordere Kardanwelle hat mit der Spurveränderung zwischen angetriebener und nicht angetriebener Achse zu tun. Darum unterscheiden sich auch die Einstellwerte für angetriebene und nichtangetriebene Achsen voneinander.

Bei solchen Eingriffen ist ein gewisses Grundlagenwissen über Fahrwerke und deren Geometrien von Vorteil. Wie bei vielen Umbauten ist es schwierig im Nachhinein etwas zu korrigieren wenn man ohne passendes Konzept angefangen hat.
Da hat sich absolut bewährt etwas funktionierendes erstmal 1:1 zu kopieren.....

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landybehr
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BeitragVerfasst am: 19.04.2022 17:58:56    Titel:
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Hallo,
ich bin sicher, dass ich weniger davon verstehe, als du. Schon, weil du ganz anders mit dem Auto fahren möchtest. Ein bisschen ist es auch so, dass ich diese Bereifung willfährig gewählt habe. Die Breite ist mir dabei gar nicht lieb. Denn eigentlich möchte ich 255/85R16. Kleiner soll nicht. Da es in 255/85 aber nun einmal kein Profil gibt, dass ich ganzjährig fahren kann bzw darf, blieb leider keine andere Wahl. Und weil die 8" Stahlfelgen nun einmal so wunderbar aussehen, wie es dem Fahrzeugcharakterentspricht, hatte ich auch da keine andere Wahl.
Nun, etwas ernsthafter, ich hab diese Kombi im Wissen gewählt, bestimmte Eigenschaften zu verschlechtern.
Und es ist gar nicht so, dass ich völlig unzufrieden bin. Nun, nachdem ich die Möglichkeit habe, die Reifen auch effektiv wuchten zu lassen, nachdem vorn Serienhöhe ist (obwohl ich finde, dass 130er Federn eigentlich funktionieren müssten), nachdem ich mich von eigentlich besseren Nachbaudämpfern und Nachbaugelenkwellen wieder verabschiedet habe. Nachdem alle Achführungsgummis neu sind und Spurstangenköpfe. Wenn ich nun noch die Achsschenkel neu lagere und einstelle, vielleicht ist es dann für mich richtig gut.
Ich bin gestern 350km gefahren. Meist zwischen 90 und 120km/h. Der Dorn im Auge dabei war, dreimalig bei knapp 100km/h für 200 bis 300m ein leichtes Lenkradschlackern erlebt zu haben. Das muss noch weg. Meine Hoffnung ruht auf o.g Massnahme. Erweist sich das als Niete, muss ich damit leben zu hoffen, dass es mit mehr Laufleistung nicht schlimmer wird. Aber von diesem abgesehen fährt der Wagen besser, als ich es schon auf 255/85 mit 7" Dotz-felgen erlebt hatte. Weil da eben andere Faktoren die Hauptsache spielten. Es ist halt komplex. Das versteh ich ja. Ohne es eben so tiefgängig zu erfassen. Aber ich habe mein Lehrgeld bezahlt und Erfahrungen gemacht. Was mir am meisten fehlt, ist der Vergleich. Zu anderen 110". Das hätte manchmal sehr geholfen. Am Ende subsummiert es sich auf Erfahrung. Und ganz klar, bei Trophy und Rennen sind Ansprüche derart hoch, dass man da nochmal extrem mehr Erfahrung macht.
Langer Rede, eher kurzer Sinn. Ich bin im Moment nicht völlig unzufrieden. Man kann den Wagen gut bewegen. Er fährt ja geradeaus und ruhig. Und es sind Vibrationen immer noch präsent. Aber so hochfrequent (klingt blöd, aber mein Messinstrument ist das Knie, das gegen die Türverkleidung drückt) zu spüren, dass die Räder eigentlich ausscheiden. Es ist, als würde selbst eine originale vordere Kardanwelle bei höherem Tempo ein wenig rummeln. Ich achte darauf. Den Familienmitgliedern fällt das nicht auf. Und da fehlt eben der o.g Vergleich. Im Moment jedenfalls. Daher kam mir auch die Frage, inwieweit die Schubstreben sich bewährt haben.
Smile

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BeitragVerfasst am: 19.04.2022 18:11:38    Titel:
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Ach so, ja, eine Anschlussfrage zur Spur. Ich verstehe es so, dass die Vorderräder eigentlich mit "Nullspur" im Betrieb laufen sollen. Bei angetriebener Vorderachse werden die Reifen nach vorn gezogen und stünden dann mit Vorspur. Deswegen bekommen sie vorab etwas Nachspur verpasst. Die nicht angetriebene Vorderachse bekommt die Räder passiv "geschoben". Deren Rollwiderstand würde sie in Nachspur drücken. Deshalb, bei 2WD, Vorspur. Deswegen ist mir das etwas weiter vorn beschriebene Vorderradschlackern beim Fahren ohne vordere Kardanwelle auch nicht völlig suspekte. Mit getriebenen Rädern wars ja vorbei. Aber, jetzt kommt der Kerm der Frage: ich hab ganz ftüher am 88er ( also 2WD ) mal zu viel Vorspur verstellt gehabt, dass die Reifen ungleich abliefen. Das war natürlich Mist, aber am Fahrverhalten hatte ich es nicht bemerkt. Der 88er fuhr gut. Allerdings fuhr er nicht über 100km/h, aber so schnell doch. Naja, wenn im Vorspurbereich ein "zu viel" evtl. nichts macht, wieso in meinem Beispiel am 110" mit Nachspur? (Nicht wahr, die auf angetriebene Räder eingestellte Vorderachse läuft ohne Antrieb in Nachspur).
Das war der Gedankengang, weswegen ich überlegte, ob das Schlackern ohne vordere Welle eventuell auf einen Fehler hinweist.

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BeitragVerfasst am: 19.04.2022 18:59:16    Titel:
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Ich kann deine Frage leider nicht genau beantworten, aber vielleicht hilft dir folgende praxisbezogene Erfahrung zur Spurinstellung: Bei reinen Fronttriebler-Rallyeautos wird mutwillig Vorspur eingestellt. Dann passiert folgendes: sobald man einlenkt, bekommt das kurvenäußere Vorderrad mehr Radlast. Durch die Vorspur zeigt das Rad dann zu weit in die Richtung in die man sowieso will. Folge ist ein ziemlich aggressives Einlenkverhalten und etwas weniger Untersteuern, womit Fronttriebler oft zu kämpfen haben. Der erhöhte Reikenverschleiß an den Außenflanken wird dann in Kauf genommen. Beim Land Rover (egal ob serie mit Zuschaltallrad oder 90/110 mit Permanentallrad) äußert sich das darin, daß das Auto schlecht und unruhig geradeaus fährt. Ein ´88er war aber sowieso nie ein Geradeauslaufwunder, da fiel das nicht so auf. Beim 110er kann man mit der Einstellung schön spielen. Mit zu viel Nachspur fahren die Autos ziemlich schwammig auf der Geraden und lenken höchst widerwillig ein.
Auch da ist es so, daß das Auto am liebsten in die Richtung fährt in die das meistbelastete Rad zeigt. In dem Fall lenkt das Auto quasi von selbst aus der Kurve wieder heraus.
Für den Fall wechselnder Belastung der Vorderräder z.B. durch Bodenunebenheiten bekommt man durch genau diesen Effekt Unruhe in die Lenkung. Sobald dann noch irgendwo Spiel drin ist, kann die Lenkung anfangen zu flattern. Je mehr Nachlauf, desto weniger stark.

Jetzt kann sich jeder selbst das Hirn zermartern, wo das Geflatter denn nun ganz genau herkommt..... - ich bin raus Hääää?

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jenzz
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BeitragVerfasst am: 19.04.2022 22:05:36    Titel:
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Auf dem D1 fahr ich 6° Achskugeln von Nakadingens, 50mm OME Federn und 255/85 auf 8 Zoll Borbet mit ET5.
Warum das funktioniert weiss ich nicht, ist mir aber auch egal Supi
Ich hatte phasenweise auch schon zusätzlich SPVs drauf, und damit fuhr der immer noch einwandfrei ohne Death Wobble. Leider hat der TÜV Ing da nen leichten Herzkasper bekommen, also hab ich sie des lieben Friedens willen wieder runter gemacht.

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BeitragVerfasst am: 20.04.2022 08:04:08    Titel:
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jenzz hat folgendes geschrieben:
Auf dem D1 fahr ich 6° Achskugeln von Nakadingens, 50mm OME Federn und 255/85 auf 8 Zoll Borbet mit ET5.
Warum das funktioniert weiss ich nicht, ist mir aber auch egal Supi
Ich hatte phasenweise auch schon zusätzlich SPVs drauf, und damit fuhr der immer noch einwandfrei ohne Death Wobble. Leider hat der TÜV Ing da nen leichten Herzkasper bekommen, also hab ich sie des lieben Friedens willen wieder runter gemacht.


Es gibt Autos die haben nie Probleme damit und eben die anderen. Mit den Geräuschen der vorderen Kardanwelle ist das ähnlich. Kharma??? Voodoo???

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