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Offroader
Mit dabei seit Anfang 2015 Wohnort: Limbach-Oberfrohna Status: Verschollen
| Fahrzeuge 1. Jeep Grand Cherokee ZJ *sold* 2. Dodge Ram Hemi 4x4 |
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Verfasst am: 08.02.2022 13:08:48 Titel: |
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Sieh es mal so:
Die Originalfelgen sind für das Fahrzeug freigegeben (Maße, Traglast usw.) und mit den serienmäßigen Reifendimensionen geprüft.
Eine abweichende Reifengröße ändert ja nix an der Felge. Aber da der Hersteller (hier Porsche, ist aber bei anderen Herstellern nicht anders) keine Prüfdaten darüber hat, können die keine Freigabe für diese Kombi erteilen.
Der Reifenhersteller wiederum hat seine Reifen (mutmaßlich) auf unterschiedlichen Felgengrößen getestet und kann deshalb z.Bsp. seinen 245er Reifen für jede 7" breite Felge freigeben (mit entsprechender Angabe des Luftdrucks, auch der kann zur abweichen).
Wie gesagt, bei mir hat das damals (2014, also nicht so lange her) so geklappt. | |
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Quetscheschäff
Mit dabei seit Mitte 2009 Wohnort: schöneiche Status: Offline
| Fahrzeuge 1. Jeep Wrangler YJ 4,0 HO 2. Nissan Pickup D40 |
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Verfasst am: 08.02.2022 19:10:52 Titel: |
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eine andere (breitere oder höhere) Reifengröße bedeutet aber auch, das ein andere Kraft auf die Felge wirkt, insbesondere wenn, wie hier doch wohl angefragt, auch der Reifendurchmesser größer wird.
Und da sind wir wieder bei dem Punkt: wer, außer dem Felgenhersteller, soll den bestätigen können, was die Felge verträgt.... | |
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Nix is mit Singen, Troubadix!
Mit dabei seit Anfang 2006 Wohnort: Buer Status: Offline
| Fahrzeuge 1. Disco 300 TDI 2. Disco 300 TDI |
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Verfasst am: 08.02.2022 21:21:04 Titel: |
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Das kann der Sachverständige ausrechnen.
Es wird dabei die Traglast heruntergerechnet.
Allerdings sind die genannten %Abweichungen Wunschdenken.
Aber falls der Themenstarter einen derartigen Prüfer kennt ... | _________________ www.x-offroad.de |
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jaja ... ich überleg ja noch!
Mit dabei seit Mitte 2005 Wohnort: Bergheim Status: Offline
| Fahrzeuge 1. TOYOTA LandCruiser BJ70 2. JEEP Grand Cherokee WJ 3. DATSUN 1300 L510 |
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Verfasst am: 09.02.2022 12:18:49 Titel: |
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@jeepgärtner:
Wenn dem so wäre, dass der Felgenhersteller maßgeblich die Reifengrößen vorgibt, hätten aber einige hier arge Probleme, denn die wenigsten Gutachten (die mir bekannt sind) enthalten die Freigaben für "ordentliche" Reifengrößen (33"+).
Bei Serienfelgen scheint mir die Sache noch etwas schwieriger, da mEn seltener konkrete Daten vom Hersteller zu bekommen sind oder die Freigaben eben auf die Seriengröße +/- beschränkt sind - warum sollten die auch mehr Aufwand für die Homologation betreiben?
Caruso hat aber auch schon die Krux und gleichzeitig Lösung angesprochen, da kommt es eben auf den Sachverstand und Arbeitswillen des Prüfers an. Schön ist es natürlich, wenn die Felge für diese Rechnung genug Traglastreserven bietet.
Unterm Strich geht es bei diesen Fällen doch nur darum, dem Prüfer zu ermöglichen, die Verantwortung (teilweise) auf einen der Hersteller abzuwälzen und das übermäßig bürokratische Spiel mitzuspielen.
Wir sprechen hier ja auch "nur" von einer Vergrößerung des Umfangs von 5,2% - das klingt ja nicht gerade nach allzu grobem Unfug.
Bei mir ist es übrigens erst 2020 gewesen, als mir Toyo Tires die (FIN-spezifische) Freigabe meiner Reifen gegeben hat - obwohl in jedem Forum seit Jahren gesagt wird, dass das nicht mehr geht. | _________________ RUST IS LIGHTER THAN CARBON FIBRE! |
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