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Daihatsu Feroza/Rocky - zu exotisch?
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chichibufan
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...und hat diesen Thread vor 808 Tagen gestartet!


BeitragVerfasst am: 11.01.2022 20:14:28    Titel: Daihatsu Feroza/Rocky - zu exotisch?
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Ich bin auf der Suche nach einem leichten, nicht zu großem Geländewagen.

Habe nun hier einen Daihatsu Feroza BJ 93 mit 1,6L 95 PS Benziner im Blick. Der wurde komplett neu aufgebaut, komplett rostfrei, neuer Lack, neuer Motor (nur 5TKM seit dem Wechsel gelaufen). TÜV neu, wird täglich bewegt. 5000 EUR sind aufgerufen.

Bin bin recht groß, 1,94 - habe daher die ursprüngliche Idee (Suzuki Jimny) verworfen. Da ich in Thüringen wohne und mit dem Auto in erster Linie lokal ein bisschen Offroad/Waldweg fahren möchte, finde ich Landcruiser, Patrol, Grand Cherokee oder Wrangler etwas oversized. Auch der Niva piept mich nicht an, ich musste lang genug in der DDR Ostkarren fahren und habe schlichtweg keine Lust auf sowas.

Ich hab mir selbst erstmal ein Limit von 8K gesetzt, da ich nicht weiß, ob mein Interesse für Offroad nur ein momentaner Spleen ist oder obs mich wirklich packt. Daher habe ich auch nur in dieser Preiskategorie gesucht.

Im Grunde finde ich den Daihatsu schon spannend, weil ich Exoten mag und mein Vater früher mal einen Applause gefahren ist, quasi ein Nostalgie Punkt als Bonus.

Bedenken habe ich aber, obs nicht zu exotisch ist und man im Falle des Falles keine Werkstatt oder Ersatzteile findet.

Vom Umbau/Restauration gibt es zahlreiche Bilder, ein paar hier.

Probefahrt nächstes Wochenende, so gedanklich freunde ich damit an, dass der bald mir gehört. Oder besser nicht?

Hier gibt es einige Bilder
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DanielG
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Fahrzeuge
1. Grand Cherokee WH, Wrangler TJ
BeitragVerfasst am: 12.01.2022 10:46:38    Titel:
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Schaut doch ganz gut aus.

Ich fahre derzeit (nach sechs Jeeps....) einen Daihatsu Terios 2. Der hat jetzt 228.000 km auf der Uhr und läuft immer noch zuverlässig Tag für Tag. Hätte ich mir mal den damals gekauft und mir die Jeeps erspart - die haben mich den Gegenwert einer Eigentumswohung gekostet.....

Die Ersatzteilversorgung ist gut, auch wenn Daihatsu sich aus Deutschland zurückgezogen hat. Zumindest was Verschleißteile angeht. Und wenn mal etwas nicht gleich in Deutschland aufzutreiben ist, hilft die Suche im Europäischen Ausland. Via Amazon zum Beispiel. Besondere Schrauberkenntnisse braucht man auch nicht, die Fahrzeuge sind unproblematisch und zuverlässig.

idS Daniel

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Fährt Geländewägelchen jetzt nur noch zum Spass
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Liebling
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BeitragVerfasst am: 12.01.2022 11:35:46    Titel:
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Wir haben den Nachfolger Terios J1 und sind damit sehr glücklich. Würde ich immer wieder kaufen.

Zuverlässige, gut zu reparierende und bewährte Japan-Technik.

Verschleißteile sind problemlos auf dem Zubehörmarkt zu finden. Originalersatzteile besorgen die ehemaligen Daihatsu-Vertragshändler.

Außer einem Traggelenk war bei uns bisher allerdings noch nichts kaputt.

Feroza/Rocky sehen aus wie Miniaturausgaben vom kurzen 160er Patrol. Auch die Technik scheint vergleichbar.

Die Qualität der Aufarbeitung / Restauration lässt sich anhand der Fotos nicht genau beurteilen, aber wenn das Auto angemeldet ist, probegefahren werden und genau inspiziert werden kann ... was kann man für € 5000,- da schon verkehrt machen...

Ausschlusskriterium wäre für mich höchstens, wenn ich mich wegen der Körpergröße da nicht richtig reinsetzen kann.
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ReiseRex
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Fahrzeuge
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7. Simson SR50
BeitragVerfasst am: 12.01.2022 13:26:43    Titel:
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Ich erinnere mich noch ganz gut an den Feroza ...

Also, bist Du schon mal probe gefahren? – Wenn Du sehr groß (lang) bist, könnte es mit dem Sitzverstellbereich knapp werden. Problematisch eventuell auch die Breite; der Feroza (und auch der Rocky) sind recht schmal, man sitzt nicht ganz so an die Tür gequetscht wie im Defender - aber prinzipiell ähnlich.
Der Feroza fährt sich an sich nicht schlecht. Nicht so gut wie der zeitgleiche Vitara, aber schon okay. Von den verstellbaren Stoßdämpfern solltest Du Dir nicht zu viel versprechen – zumal sie eventuell schon nicht mehr gut funktionieren. Wirklich pistentauglich wird er damit auch in der härtesten Stufe nicht; aund auch in der weichsten nicht wirklich komfortabel. Das ist nicht zu vergleichen mit dem Vitara: Beim Feroza harmonieren die Blattfedern hinten und die Drehstäbe vorne nicht so wirklich. – Was ich persönlich nicht wirklich mochte, war der Motor. Das ist ein Vierventiler "vom alten Schlag" – im negativen Sinn: Vor allem stört die Anfahrschwäche, man muss immer mit erhöhter Drehzahl anfahren, ganz von unten raus zieht er die Wurst nicht vom Teller. – Dazu kommt, dass die Untersetzung recht lang ausgelegt ist; also ist man auch in 1/Low ziemlich schnell unterwegs; wenn es kitzlig wird, muss man mit der Kupplung rumwürgen.
Haltbarkeit ist kein Problem. Das funktioniert alles. Die meisten Feroza hat einfach der Rost dahingerafft.

Rocky ist eine ganz andere Baustelle. Da gibt's grundsätzlich zwei Generationen – einmal den mit zwei Blattfeder-Starrachsen, einmal den mit dem neuen Fahrwerk mit Einzelradaufhängung vorn und Schraubenfeder-Starrachse hinten. Den letzteren gab's nur kurze Zeit. – Auch der Rocky ist innen eng, auch wenn es der "lange" Hardtop ist. Bei den alten Blattfeder-Rockys erfordert das Fahrwerk (auch hier gab es verstellbare Stoßdämpfer) ein bisschen Nehmerqualitäten auf der Straße, verschränkt aber dafür ganz ordentlich. – Ein Problem bei den 2.8er Turbodiesel (die es auch schon im Blattfeder-Rocky gab) ist die Haltbarkeit, wenn der Vorbesitzer blöd gefahren ist, also schnell auf der Autobahn. Der Langhuber zieht zwar von unten raus wie ein Ochse, praktisch ohne Turboloch; er ist sehr niedertourig ausgelegt und dafür viel zu kurz übersetzt. Wer auf der Autobahn nahe der Höchstgeschwindigkeit fährt, überdreht ihn praktisch ständig; das mag er nicht. Generell ist beim 2.8er TD der gesamte Antriebsstrang knapp an der Belastungsgrenze. Wer da ständig die volle Leistung abfordert, macht da auch die (sehr knapp dimensionierte) Kupplung und die Getriebe kaputt. Vernünftig behandelt, kann auch der Rocky lang halten.

(Eine besonders lustige Version war übrigens der in Italien montierte Bertone Freeclimber. Das war ein Blattfeder-Rocky mit BMW-Sechszylinder. – Der starke Motor wurde wirklich jederzeit mit dem Fahrwerk fertig; wenige Autos, mit den man so gut driften oder auch mal auf zwei Rädern fahren kann. Fast noch besser als beim Wrangler YJ High Output, der ja auch dieses genussvolle Gefühl schrankenloser Übermotorisierung schenkt.)


PS: (Edit nach Fotogucken) Ach, das ist ja schon das Facelift-Modell. Sieht gut aus. Allerdings wäre natürlich interessant, ob die Karosserie nur neu gelackt wurde – oder auch vorher ordentlich geschweißt. – Wenn Du guckst, schau Dir auch den Rahmen auf Rostschäden an! Bei Kauf: In jedem Fall die ganz große Anti-Rost-Kur machen in allen Hohlräumen einschließlich den Rahmen-Langsträgern. – Auch, wenn Du dann nicht im Winter im Salz herumfährst.

Warum will der Vorbesitzer den eigentlich verkaufen?

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el Bodo
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1. Suzuki S-Cross allgrip
2. Citroen Jumper Dangel 4x4
BeitragVerfasst am: 12.01.2022 14:07:12    Titel:
 Antworten mit Zitat  

für mehr Infos zum Feroza empfehle ich dir
www.ferozaclub.de
gibt auch ein recht nettes Forum dort.

Ersatzteile gibts zB in GB über Milner Offroad; mit Daihatsu selber ists teilweise sehr mühsam.

@ reiserex
Die Meinung zum Rocky kann ich so nicht ganz bestätigen.
Nach nahezu 19 Jahren und ~400 tkm war aber dann Ende - bei mir wurÞÚïinitv nix geschont, zu den beiden Vorbesitzern kann ich nix sagen.
Die Übersetzung ist aber definitiv nix für Leute die es eilig haben. Bei 116 km/h nach Navi war der 5. Gang am Begrenzer Hau mich, ich bin der Frühling
Dafür 100 am Berg mit 1,6 to am Haken kein Problem Ich muss weg

lg Bodo

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Wer immer mit der Herde läuft kann nur den Ärschen folgen.
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chichibufan
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BeitragVerfasst am: 12.01.2022 15:35:21    Titel:
 Antworten mit Zitat  

Danke für die ausführlichen Antworten. Übernächstes WE fahre ich Probe, habe noch massig Bilder von der Restaurierung und Entrostung, glaube da muss ich mir wenig Sorgen machen. Aber mal kucken, wie er sich anfühlt. Soll ja bewusst ne kleine Kiste sein und muss auch erstmal nicht zum Nordkap oder nach Mekka, daher werde ich vermutlich auch den spaßfreien Motor ertragen.
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