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Kunststoffscheinwerfergläser polieren - Erfahrungen?
Wieviel muss runter


 
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ReiseRex
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...und hat diesen Thread vor 882 Tagen gestartet!


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BeitragVerfasst am: 23.11.2021 16:54:27    Titel: Kunststoffscheinwerfergläser polieren - Erfahrungen?
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Hab jetzt schon einige Zeit hier gestöbert – ohne den rechten Erfolg bisher ...
Nämlich: Mein Rex hat, wie viele halbwegs "neuere" Autos, Scheinwerfer mit Kunststoff"glas" – mutmaßlich Polycarbonat. Ich habe damit zwar (noch?) nicht das Problem, dass sie vergilben und milchig werden, wie man das an vielen Autos in Südeuropa häufig sieht; aber sie sind nach inzwischen knapp 8 Jahren und 180 tkm mit einigen Touren außerhalb des asphaltierten Straßennetzes doch sichtbar zerkratzt. – Es ist mir zwar weitgehend egal, ob das unschick aussieht; aber es frisst halt auch Licht – und das ist ja bei H7 eh nicht so ganz prickelnd.
Nun kann man ja in einem solchen Fall einfach neue Scheinwerfer kaufen – und da dann vielleicht gleich die mit Xenon-Abblendlicht nehmen. Allerdings ist mein Bausparvertrag noch nicht zuteilungsreif ... Unsicher

Gängig, wenn auch "eigentlich" illegal ist ja das Aufpolieren und neu UV-Versiegeln. Da bietet ja der Handel reichlich herrliche Pasten, Pads und Tinkturen an, die nach Herstellerangaben wahre Wunder vollbringen. Ich hab mir eins gekauft – und daher gern einen Rat von jemandem, der sowas schon gemacht hat:
Im Set sind Schleifpads in den Körnungen 800, 1200 und 2000. Regulär fängt man natürlich mit dem gröbsten an, also dem 800er – weil man im Fall von Vergilbung oder Trübung ja richtig Material abtragen muss, bevor wieder "schönes" kommt. Dementsprechend muss man natürlich dann mit den feineren viel nacharbeiten, damit es schon schön glatt wird, bevor man mit dem Polieren (mit Paste) anfängt. – Soweit klar.
Nun aber die Frage, falls das jemand schon probiert hat: wenn es nur um die Kratzer geht und noch nichts vergilbt ist, kann man sich dann die "Grobarbeit" des Abtragens ganzer Schichten vielleicht sparen? (Bin bekanntlich ein fauler Mensch ...)

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muzmuzadi
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BeitragVerfasst am: 23.11.2021 17:29:12    Titel:
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Ich habe es schon bei einem Mitsubishi Space Star und einem Clio bei trüben Streuscheiben gemacht. Wenn, dann funktioniert das nur über die ganze Fläche. Dann ist es nicht zu sehen das es gemacht wurde. Kratzer auspolieren geht bestimmt aber nicht kleinflächig und es würde dann auch unterschiedlich altern, weil der UV Schutzlack ja weg ist.

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sebbo hat folgendes geschrieben:
generell ist ein suzuki ein scheißhaus und nichts wert. jeder der geld dafür haben will macht dies mit betrügerischem vorsatz.
durch den tausch von geld gegen einen solchen scheißhaufen wirst du mitglied im suzuki offroad club und darfst dich offiziell als nicht ganz dicht bezeichnen :)
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Offroadmarcel
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BeitragVerfasst am: 23.11.2021 18:33:11    Titel:
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Mein Lackierer bietet sowas an knapp 120€ für beide Scheinwerfer, inkl. Beschichtung.
Das wäre eine Lösung für gaaaaanz faule. YES

Ich hab’s selbst auch schon beim A6 gemacht. Hab mit 600er angefangen und mit 3000er aufgehört.
Danach Finish Politur von 3M. Hat ewig gedauert, sah aber richtig gut aus.
Hat aber etwa nur 1 1/2 Jahre gehalten.

Wenn du es selbst machen möchtest und tatsächlich nur Kratzer hast die nicht tief sind, würde ich mit dem 1200er anfangen.
User Liebling ist bekanntlich Lackierer….der kann sicher fundiertere Tipps geben….

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Liebling
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BeitragVerfasst am: 23.11.2021 21:00:40    Titel:
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Ich muss gestehen, dass ich nicht gewusst habe, dass es auf den Scheinwerfern einen UV-Schutzlack gibt.

Da ich auch unnötige Arbeit zu vermeiden versuche, habe ich die matten Scheinwerfer erst mal nur poliert - ohne schleifen. Das funktioniert auf jeden Fall NICHT.

Es funktioniert, wenn man die Oberfläche glatt/sauber schleift und dann die Schleifriefen auspoliert. Dafür dürfen die Schleifriefen nach meiner Erfahrung nicht tiefer als von Nassschleifpapier P 2000 sein.

Hat man tiefe Kratzer oder stark verwitterten Kunststoff, dauert das natürlich mit P 2000 viel zu lange. Also fängt man gröber an. P 600 scheint mir geeignet zu sein. Da hat man dann wieder zu tun, die 600er Schleifriefen mit P 1200 auszuschleifen u.s.w.

Zur ursprünglichen Frage: Wenn die Kratzer weg sollen und es wirkliche Kratzer sind, wird es nur funktionieren, wenn du die Kratzer glatt schleifst. Die Oberfläche nur zu polieren wird die Kratzer nicht beseitigen - es sei denn, sie sind geringer als Schleifriefen von 2000er Nassschleifpapier.
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imdek
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BeitragVerfasst am: 23.11.2021 22:16:54    Titel:
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Zitat:
Auf Anfrage der ADAC Experten bestätigt das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur: "Die Instandsetzung von Scheinwerfer-Abdeckscheiben durch Schleifen, Polieren und Versiegeln oder ähnliche Verfahren ist unzulässig."




nur mal so am Rande
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BeitragVerfasst am: 23.11.2021 23:46:53    Titel:
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Na wenn Andi Scheuer das sagt.... rotfl rotfl rotfl rotfl

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BeitragVerfasst am: 24.11.2021 07:03:13    Titel:
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imdek hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Auf Anfrage der ADAC Experten bestätigt das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur: "Die Instandsetzung von Scheinwerfer-Abdeckscheiben durch Schleifen, Polieren und Versiegeln oder ähnliche Verfahren ist unzulässig."




nur mal so am Rande



das Thema kann man dann einreihen zwischen: Rahmen schweißen, ... und selbstvulkanisierende Reifen-Pinökel...

darf ich eigentlich Bremsbeläge selbst wechseln? und Bremsflüssigkeit? Kaffee Tasse schlürfen und in Ruhe nachlesen Ich muss weg
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ReiseRex
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BeitragVerfasst am: 24.11.2021 14:21:58    Titel:
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imdek hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Auf Anfrage der ADAC Experten bestätigt das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur: "Die Instandsetzung von Scheinwerfer-Abdeckscheiben durch Schleifen, Polieren und Versiegeln oder ähnliche Verfahren ist unzulässig."


nur mal so am Rande


Jaja, das weiß ich ja … Aber danke für den gut gemeinten Hinweis.

Dem Gesetzgeber geht es ja generell primär darum, den Altfahrzeugbestand aus Gründen der Steuereinnahmen so rasch wie möglich auszutauschen. – Und wenn man verkratzte Scheinwerfer nicht regenerieren darf, sondern auswechseln muss (was schnell mal einen gut vierstelligen Aufwand bedeutet), kommen dadurch viele ältere Autos in den Bereich des wirtschaftlichen Totalschadens wegen ausgeblichener Scheinwerfergläser und müssen durch neue ersetzt werden. - Ziel erreicht.

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Zuletzt bearbeitet von ReiseRex am 24.11.2021 14:39, insgesamt einmal bearbeitet
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ReiseRex
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BeitragVerfasst am: 24.11.2021 14:32:58    Titel:
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Ich danke allen, die sich darüber Gedanken gemacht und geantwortet haben – insbesondere auch Liebling. Eben die Tatsache, dass man immer die Schleifriefen des gröberen Papiers mit dem nächstfeineren rausschleifen muss (das ist ja im Grunde beim Karosserie vorbehandeln oder zB beim schrittweisen Polieren von Glanzteilen aus Alu o.ä. auch nicht anders) hat mich ja eben auf die Idee gebracht, die gröberen Schleifgänge weg zu lassen … (Hab sogar schon überlegt, einfach nur statt mit den Schleifpapierpads gleich mit Schwabbelscheibe und Schleifpaste dran zu gehen … Aber wahrscheinlich ist es nicht ganz so klug, zu „warm“ zu polieren, nicht dass sich dann die Haube verformt …)
Achso, und: Missverständnis, ich hatte mich da wohl unklar ausgedrückt. Es geht nicht um wenige einzelne Kratzer, die da raus müssen; eher eine flächige Ansammlung winziger Kratzerchen und Einschläge. Es ist mir schon klar, dass ich da auf der ganzen Fläche arbeiten muss und nicht die Kratzer einzeln rauspolieren kann. Ich werd mal versuchen ein Bild zu machen …

So - also Edith hat geknipst. Und wie erwartet ist das wenig zu erkennen ...

Am rechten Scheinwerfer sieht man hier erstmal so gut wie garnix:




Und am linken auch nicht viel mehr:






Was man da am unteren Rand dunkles erkennen kann, ist schlichtweg Verschmutzung, vor allem Insektenkadaver in unvollständiger Form.
Der diagonale Strich, den man sieht, ist offenbar die Trennfuge der Gussform der Abdeckscheibe. Scheint aber nicht zu stören, ist immer so ...

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