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OM642.975 Notlauf ohne MIL und Fehler - ERLEDIGT
W461 Keine Leistung Notlauf ohne Lampe


 
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schwarzbrand
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...und hat diesen Thread vor 977 Tagen gestartet!


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BeitragVerfasst am: 26.07.2021 08:42:19    Titel: OM642.975 Notlauf ohne MIL und Fehler - ERLEDIGT
 Antworten mit Zitat  

Guten Morgen,
ich habe seit einigen Monaten, Fahrzeug wird selten bewegt da Reisefahrzeug, ein Phänomen an meinen Edition.Pur 461er. BJ2009, 112000km, Scheckheft, Ölwechsel alle 7500km.
Kurz gesagt geht er in den Notlauf ohne eine Fehler auszuspucken:
- 1ter Gang bis 2000U/Min, alle weiteren nur bis 1500
- Kein Kickdown oder automatisches Schalten
- in der Ebene schafft er noch 80, bergauf gehts mit 30
- Leerlauf begrenzt auf 3000

Mit Star Diagnose ausgelesen: keine Fehler und Ereignisse abgelegt, die damit was zu tun haben können.
Nach einem gutem Dutzend Probefahrten mit verschiedenen Technikern und Meistern war dann die ABS und EDC-Lampe an:
- ABS: CAN-Nachrichten Fehler CDI4-Steuergerät -> Leitungen haben 0,1ohm & keinen Masseschluss
- CDI4: Bauteil B37 Signalspannung zu hoch -> bei Prüfung aber beide Poti-Signale einwandfrei

Problem lag am "Fehlertag" nach jedem Zündungswechsel, Reset und Fahrzyklus an, am nächsten Morgen mit Messtechnik bewaffnet keinerlei Symptome mehr und auch die CAN und Fahrpedalfehler waren wieder weg (bzw. auch nur einmalig eingetragen).
Mein eigener Diagnose Techniker bei MB kommt auch nicht mehr weiter und will jetzt die beteiligten Steuergeräte tauschen (Motor, ABS und Getriebe).
Fahrzeug verhält sich seit 500km wieder unauffällig.

Bei den Prüfwerten für den Betrieb ist eigentlich immer der Ladedruckwert zu hoch, zeigt immer bis zu 10% mehr als erwartet an. Wert bleibt auch nach Sensortausch immer unverändert zu hoch.
Schnorchel mit Zyklonfilter und K&N-Luftfilter verbaut (seit 40000km).
AGR ist freigängig und reagiert korrekt.
EKAS hat er nicht.
DPF ist frei und durchgängig, keine Auffälligen Werte gesehen, und mit Endoskop begutachtet ob gebrochen.
Einspritzventile nicht auffällig.
Kein Chiptuning.

Kalt hat er ein starkes metallisches Tickern Vorne Links, das dann warm verschwindet, falls wer damit was anfangen kann.
Hab die ganzen XENTRY Protokolle zur Hand und habe auch Zugang zu einem aktuellen System.
Vielleicht hat wer einen Tip zur Hand, ich bin ratlos, meine Werkstatt und mein Diagnosetechniker sind es auch.

MfG
Steffen

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Zuletzt bearbeitet von schwarzbrand am 18.12.2021 12:08, insgesamt 2-mal bearbeitet
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BeitragVerfasst am: 05.11.2021 10:46:03    Titel:
 Antworten mit Zitat  

Hallo Steffen,

ich habe schon mal gehört, dass das Gaspedal bzw. die Elektronik darin Fehler verursachen kann.

Dann passt die Pedalstellung nicht zu den Werten vom Motor und er legt Fehler ab da unplausibel.

Vielleicht wäre das ein Lösung für dein Problem.

Liebe Grüße
Oli
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BeitragVerfasst am: 08.11.2021 10:00:47    Titel:
 Antworten mit Zitat  

Servus,
überprüfe mal die ganzen Ladeluftleitungen auf der Druckseite auf Risse, auch die Verbindungen an den Steckanschlüssen ob da evtl. was rausgerutscht ist. Habe das allerselbe Problem bei meinem OM 613 gehabt. Ich würde auch mal das AGR ausbauen und reinigen, das meinige war komplett mit Ruß zugesetzt, hat aber laut SD einwandfrei funktioniert.
Gruß
Walter
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schwarzbrand
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BeitragVerfasst am: 18.12.2021 12:05:28    Titel:
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So, das Problem wurde nun endlich gefunden. Ein Pin am Steuergerät war genau an der 90° Biegung im SG gebrochen, und hatte abundzu Kontakt oder auch nicht. Deshalb war der Fehler auch nie direkt reproduzierbar.
Hat der Herr Ingenieur beim SW Aufspielen und anschließen auf dem Labortisch bemerkt. Ein Altes Steuergerät diesbezüglich geschlachtet, den Pin umgelötet und feddisch YES Wenigstens einmal mit Profis.
Was soll ich sagen, 2000km Frankreich Tour im November ohne Fehler oder Liegenbleiber. Verbrauch fast 2l/100km weniger wie zuvor.
Die Abgasanlage und -nachbehandlung wurde auch abgeändert. Hat jetzt sogar so etwas wie einen richtigen Motorensound. Ich sag mal so, AGR und DPF machen mir keine Probleme mehr.
Zur Oil-Catch-Can an der Kurbelgehäuseentlüftung sei folgendes bemerkt, vor SW-Umstellung 0,25L auf eine Tankfüllung in der OCC, nach den 2000km mit dem Neuem Setup war die OCC nur leicht benetzt innen Obskur
Würde trotzdem an allen OM642 zur OCC raten.
Umstellung auf teilsynthetisch 10W40 ist damit auch erfolgt, und während der Frankreich Tour ist auch das metallische Klappern verschwunden. Ölwechselintervall reduziert sich dann halt, aber lieber einmal zu viel als zu wenig gewechselt.

Anmerkung: Im Gespräch mit dem Ingenieur erzählte er von seiner Zeit in der Motorenentwicklung beim Daimler, und das der OM642 eine militärische Grundentwicklung sei und dann erst später für den zivilen Markt freigegeben wurde. Der Motor, bzw die militärischen EU3/EU4 Varianten können wohl mit ein paar Änderungen (Abgasanlage, AGR, Einspritzdüsen und Software) auf einen Vielstoffbetrieb umgebaut werden. Hab ich bis dato auch noch nicht gewusst und vielleicht weiß ja der ein oder andere mehr darüber.

Wünsche allen ein geruhsames Weihnachtsfest im Kreis der aller Liebsten
Steffen

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BeitragVerfasst am: 18.12.2021 15:13:32    Titel:
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Hallo,
danke für die Rückmeldung und die Info zum Motor.
Welchen Catchtank hast Du verwendet?

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Liebe Grüße Robert

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schwarzbrand
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BeitragVerfasst am: 14.02.2022 15:44:56    Titel:
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Catch-Tank ist so ein China-ebay-Ding. Das von Kraftwerk für den Jeep ist einfach nur überteuert. Das China Ding hat sogar 'nen Peilstab um den Füllstand zu kontrollieren.

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