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Ausbau Forester SJ

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ReiseRex
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BeitragVerfasst am: 19.10.2021 01:44:24    Titel:
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Sorry, wenn ich unklar war. – Ich hatte gedacht, dass bei der Vorstellung meines Ausbaus klar geworden wäre, wie das gemacht ist.

Ich versuche es mal mit einer Skizze, vielleicht wird es dann klarer:



Die obere Skizze zeigt meine Konstruktion. Das Ganze ist eine in sich stabile Kiste mit Boden und Deckel, bestehend aus 16 mm Birke Multiplex (beschichtet). Zwei Seitenwände, stehende Zwischentrennwand. Kantenverbindung: Geklebt (Sika bzw Würth Konstruktionskleber) + geschraubt (Grobgewinde-Möbelbauschrauben 8x60 mm). Auch der Auszug ist in sich stabil; Seitenwände aus 3mm Alusandwich (reicht, und ich musste Breite sparen), Boden und Rückwand aus 16 mm Multiplex beschichtet. Kantenverbindung: geklebt (s.o.) und geschraubt (Spax 35 mm). – Die Innenbreite ergibt sich aus der Außenbreite des Kochers; kleiner geht nicht.
Bei vorliegender Konstruktion wäre es bei Verwendung dünneren Plattenmaterials und der dann für ausreichend stabile Verbindung erforderlichen Kanthölzer nötig, den Auszug um die Breite der Kanthölzer nach links zu verschieben (oder um die Höhe der Kanthölzer niedriger zu machen). Hätte ich ihn nach links versetzt, würden dort die Stühle nicht mehr hineinpassen; die sitzen da auch quasi "saugend" drin und passen auch nur in einer bestimmten Anordung hinein. – Auszug niedriger ginge auch nicht, dann wäre die Besteckschublade unter dem Kocher nicht mehr sinnvoll nutzbar, weil sie dann nur noch 2 cm Innenhöhe hätte; außerdem würden meine Töpfe, meine Vorratsdosen und meine Espressokanne nicht mehr in den Auszug hineingehen. Das ist halt, sage ich mal etwas feierlich, alles aufeinander abgestimmt.
Klar, man hätte Materialstärke einsparen können, denkbar wären dafür vor allem die Stehwände (also Seitenwände und Trennwand) gewesen. Sind ja immerhin auch 0,486 qm. Da hätte ich vielleicht auf 12 mm gehen können. Damit wären aber keine 8er Schrauben mehr gegangen (außer man bohrt auf 7...7,5 vor – und dann halten sie nichts mehr). – Es gibt diese Möbelbauschrauben zwar auch in 6 mm, aber dann sind sie auch nur 45 oder 50 lang und halten entsprechend weniger; mir war da eine starke Verbindung schon wichtig, weil ich ja an den oberen Schrauben auch die Zurrösen für das auf der Kiste verstaute Ladegut befestigt habe. Dünnerer Boden? – Naja, der sollte halt auch stabil sein; der ist ja nicht ganz am Rand befestigt, sondern eben dort mit dem Kofferraumboden verschraubt, wo eben schon Gewinde waren. – Dünnerer Deckel? Eher auch nicht; denn da war mir Steifheit wichtig, damit erstens der Auszug (der nur sehr wenig Höhenspiel hat) auch dann noch funktioniert, wenn oben was draufgepackt ist - jede nennenswerte Elastizität wäre da fehl am Platz; und zweitens, damit der Deckel, der bei eingebauter Kiste ja mein Laderaumboden ist, eben stabil genug ist, falls ich mal ein schweres Trumm transportieren will. – Na, so ergab sich halt die 16er Plattenstärke als sinnvoll.

Zudem: was hätte ich gespart? – Ich habe ziemlich genau 2,1 Quadratmeter Platte verarbeitet. Birke Multiplex wiegt 650 kg pro Kubikmeter. Macht also bei 16er Stärke ein reines Holzgewicht von 21,84 kg. Schon ganz schön schwer, ja. Aber bei einer 12er wären es auch immer noch 16,38 kg. Fünf Kilo weniger. Aha. Toll. – Nein, nicht überzeugend!
Eine 9er Siebdruckplatte (die schon icht mehr gut stirnseitig verschraubbar ist) wiegt rund 7 kg/qm. Das wären dann 14,7 kg – also ein Minus von ganzen 7 Kilo. Okay, hat mich aber auch nicht überzeugt. Wenn es eine 10er gibt (hab ich nirgends gefunden), wären das dann rund 7,7 kg/qm, gäbe also 16,17 kg. Hmm. Für eine 6,5er Siebdruck habe ich 6,50 kg/qm gefunden (so viel wie eine 10er Multiplex); das spart nochmal gut ein Kilo insgesamt gegenüber der 9er, gegenüber meinen 16er Birke immerhin 8,2 Kilo. Naja. Wenn ich einen Wasserkanister leer lasse, spare ich zehn Kilo ...
(Naja, aber wenn ich das Ding das nächste mal rausnehme, werde ich vielleicht mal die Bodenplatte an den unbelasteten Stellen dünner fräsen. Vielleicht kriege ich noch ein Kilo raus.)

Aber gut, ich sage nicht, dass ich recht habe; ich will nur einfach MEINE Gedanken nachvollziehbar machen.
Wie der TE es macht, ist seine Sache; und es kommt drauf an, wie er den Ausbau konstruiert und welche Belastung er drauf bringen wird. – Ich rate, auch weil ich auch schon ein paar Busse ausgebaut habe, bei Ausbau für den Eigenbedarf dazu, "von innen nach außen" zu konstruieren: also als erstes wirklich festzulegen, was wo rein muss – bis hin zu Töpfen und Kochutensilien; und danach Maße und Material festzulegen. Das erspart das Ärgern hinterer, wenn manche Sache eben grade ums A...lecken NICHT reinpassen.

(Und zu Deinem Privatleben: No offence meant – hab einfach nur den Ironiemarker einzufügen vergessen. – Ich habe mich einfach nur gewundert, warum man ein 60 cm schmales Bett baut, wenn doch mehr Platz in der Breite verfügbar wäre ...) Smile

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BeitragVerfasst am: 19.10.2021 19:22:02    Titel:
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Ok, hab's verstanden, danke für deine Mühe.
Warum du aus meinen 15 mm dann bei dir 30 machst verstehe ich zwar immer noch nicht, aber das spielt auch gar keine Rolle mehr.

Du hast ganz einfach einen total anderen Ansatz als ich, und das ganze bis auf den letzten Millimeter ausgetüftelt und verplant (deine Signatur ist dazu eine echt nette Ironie Grins).
Sowas ist nicht mein Ding. Sachen wie Stühle und Kocher sind nicht für die Ewigkeit gemacht und wenn dann da ein Wechsel passiert ist der ganze Einbau fürs Klo? Neenee ...
Aber jeder so wie er möchte und wie es ihm am besten passt.

PS: Das Bett war insgesamt schon 120 cm breit ...

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BeitragVerfasst am: 26.10.2021 19:00:04    Titel:
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Alles klar.
Naja, siehste, deshalb meinte ich ja, sowas lässt sich nicht generell beantworten, sondern es kommt auf den Einzelfall an, weil nicht nur jedes Auto anders ist, sondern auch jeder andere, u.U. spezifische Anforderungen hat ... (Wobei ich gern einräume, dass meine halt schon recht speziell sind ...)
Tja, mit Stühlen und Kocher: So würde ich das nicht sehen; ich hab meinen Origo seit 21 Jahren (in Benutzung) – und keinesfalls den Eindruck, dass er in absehbarer Zeit hinscheidet. Und wenn, dann kommt der gleiche wieder ran, weil ich ihn für mich einfach optimal finde. – Mit den Stühlen: tja, da weiß man natürlich nie, wann man die "zersetzt" hat. Aber da bin ich zuversichtlich, dass ich wieder welche finde, die gut in mein Fach passen. Also: letztlich glaube ich eher, dass vielleicht in 8 oder 10 Jahren mal der Zustand einkehrt, dass ich meine Ausbaukiste aufgrund von Autowechsel in die Tonne geben muss, als dass mein Zeug nicht mehr reinpasst ... (Ich bin nicht so der Typ, der alle paar Minuten sein Equipment wechselt, weil vielleicht was Anderes NOCH viel toller ist.) ;-)

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