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Koni Heavy Track – Gibt es die auch in gut?
Schon wieder ein Satz hinüber ...

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ReiseRex
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BeitragVerfasst am: 21.09.2021 13:37:34    Titel: Koni Heavy Track – Gibt es die auch in gut?
 Antworten mit Zitat  

Ich bin ein bisschen angepisst. Ich habe in meinen SY Rexton W (Automatik, also hinten Multilink) in Verbindung mit anderen Federn vier Koni Heavy Track eingebaut. Die Auswahl an Umrüstdämpfern ist für diesen Fahrzeugtyp ein bisschen begrenzt, daher diese Wahl. An sich bin ich mit dem Dämpfern zufrieden; nach etwas experimentieren habe ich die Dämpfer nun vorne wie hinten auf Stufe 3 (also härteste Einstellung) gestellt – das passt recht gut: leer und auf der Straße nicht zu hoppelig, beladen und auf Schlechtwegestrecken/Pisten nicht zu schaukelig. Alles fein so weit.

Das erste Problem ergab sich allerdings schon nach der ersten längeren Tour in Albanien: Anders als bei den Originaldämpfern (die auf Pisten einfach viel zu weich sind) sind bei den Konis die unteren Silentbuchsen nicht einvulkanisiert, sondern nur eingepresst. Das führt dazu, dass sie bei starker Beanspruchung seitlich aus den Augen herausgedrückt werden, so dass dann das untere Dämpferauge klopfend Kontakt zum Querlenker bekommt. – Dieses Problem ist inzwischen gelöst; ich hab mir Distanzscheiben gemacht, die auf die Hülse der unteren Silentbuchsen passen und Dämpfer samt Gummibuchse seitlich fixieren und so das seitliche Herausdrücken verhindern. - Funktioniert.

ABER: Offensichtlich taugen die Dämpfer trotzdem nichts. Der erste Satz war nach etwa 5000 km (besagte Albanientour) platt; es drückte reichlich Öl bei der Kolbenstange raus. - Reklamation (über den Händler) Fehlanzeige. – Der zweite Satz hielt länger, gut 15000 km; allerdings wurden die überwiegend nur auf der Straße gefahren; es war nur einmal Marokko, zweimal Westalpen und einmal Polen dabei. – Nun komme ich gerade von einer weiteren Albanientour zurück; dort gibt es recht unebene Straßen und Wege – und nicht immer ist es realistisch, so langsam zu fahren, dass die Dämpfer nichts zu tun haben. Jedenfalls: schon nach der ersten etwas unebeneren Wegstrecke (Theth Südroute) fing erst der rechte, dann auch der linke Dämpfer wieder zu ölen an. – Jetzt, wieder daheim, sieht das nicht mehr so nass aus, weil der Staub das Öl gebunden hat.





Hab sie noch nicht rausgenommen, um zu schauen, ob sie schon so viel Öl rausgedrückt haben, dass sie nicht mehr richtig funktionieren; fahren tut das Auto noch okay. – Trotzdem habe ich keine große Lust, nach jeder Tour neue Dämpfer zu kaufen und einzubauen.

Meine Frage ist nun:
Gibt es einen Dämpferlieferanten, der anständige und haltbare Dämpfer "nach Maß" liefert? Also: nach Abmessungen und benötigten Dämpfkraft sortiert? (Da ich nicht weiß, wie die Spezifikation der Konis ist, würde ich dann irgendwie versuchen, das mit Federwaage, Messschieber und Stoppuhr zu messen.) – Hilfsweise könnte man auch versuchen, Dämpfer von einem anderen Auto mit ähnlichen Gewichtsverhältnissen und ähnlicher Achskonstruktion/ähnlichen Hebelverhältnissen zu nehmen, wenn sie von Maßen und Befestigungstypher passen. (Ich hätte evtl an Paj V60/V80 gedacht; da ist wenigstens die Achskonstruktion ähnlich – ich kenne aber die Hebelverhältnisse und Maße nicht.)

Also: weiß jemand da etwas? (Suche nach Fahrzeugtyp ist ergebnislos, man kommt immer wieder nur auf die Konis.)

UND – Zusatzfrage: Wer liefert Fahrwerksbuchsen nach Abmessungen sortiert? Da hätte ich auch gern mal was Besseres als die Seriengummidinger, werde aber bei der Suche nach Fahrzeugtyp nicht fündig ...

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kleinh17
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BeitragVerfasst am: 21.09.2021 16:27:39    Titel:
 Antworten mit Zitat  

Hallo ReiseRex,
trauriger Bericht, ich hätte auch erwartet dass die Dinger für Heavy Tracks geeignet sind und nicht nur so heissen....
Ich hab noch die Original Dämpfer vom Pajero V80 rumliegen (weil gegen OME ausgetauscht), die kann ich ausmessen wenn es Dir was hilft (aber frühestens am Wochenende).

Grüsse,
Oliver.

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Matthias
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BeitragVerfasst am: 21.09.2021 16:35:30    Titel:
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Was begrenzt dir den Ausfederweg?

Theth Südroute sollte keinen serienmäßigen Geländewagen vor übermäßige Probleme stellen. Ist im Endeffekt ja nur grober Schotter mit ein paar Wellen. Ich sehe da kein Haltbarkeitsproblem, eher eine nicht vorgesehene Belastung außerhalb der Spezifikation.

Längen und Anschlussmaße findet man u.a. bei Trailmaster:

http://trailmaster.de/downloads/shockspec.pdf

Welcher Dämpfer zu welchen Auto gehört steht hier:

http://trailmaster.de/downloads/shocks.pdf

Alternativ könntest du dir auch z.b. FOX IFPs von ore-shop.de passend bauen lassen.
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ReiseRex
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BeitragVerfasst am: 21.09.2021 19:18:55    Titel:
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Danke, Mattias. Du schnupperst mutmaßlich schon in die richtige Richtung: Ausfederanschlag wird über die Dämpfer realisiert - also keine separaten Anschläge. – Es ist durchaus nicht auszuschließen, dass das die Dämpfer killt.
Andererseits ist, da stimme ich Dir auch zu, die Theth-Südroute (auch wenn sie nach vorangangenen starken Regenfällen aktuell ein paar Auswaschungen hatte) ja auch kein wirklich hartes Gelände, wo man ständig auf die Anschläge rumpelt. (Faktisch bin ich alles mit Hinterradantrieb und ohne Untersetzung gefahren.)

Tja, an Trailmaster hätte ich auch schon gedacht. Wenn Meister Maas noch selbst am Start wäre, hätte ich da auch einfach anrufen können. Aber jetzt ist das halt nicht mehr so einfach. Und in seinen Listen ist mein Auto nicht drin.
Die Liste mit den Anschlussmaßen ist fein, allerdings wurde leider vergessen, die Codes der Befestigungen aufzuschlüsseln – und ich weiß einfach nicht, was S34, S1, EB2 etc. bedeuten. Und von den Maßen her finde ich auch nichts Passendes – ich bräuchte L-max 495, L-min 340; die finde ich da nicht. – Wobei ich mir bei der L-min nicht mal sicher bin, ob die korrekt ist: denn das sind die Maße der Konis; die der Originaldämpfer habe ich nicht (alte Dämpfer damals aus Blödheit in die Tonne getreten) – in einer Liste fand ich aber L-min 310. – Wenn DAS korrekt wäre, dann wäre es kein Wunder, wenn's mir die Dämpfer immer zerschießt - wenn sie einfach zusammengeschoben 30 mm zu lang sind. Insofern vielleicht einer der allseits beliebten TecDoc-Fehler - also eine unzutreffende Modellzuordnung seitens Koni, die dann Dämpfer als passend verkaufen, die nicht wirklich passen.

Tja, und bei ore bauen lassen: vielleicht ein bisschen overdone, wenn man einfach nur ab und zu ein bisschen auf schlechten Straßen fahren will ... Unsicher

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BeitragVerfasst am: 21.09.2021 19:34:33    Titel:
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kleinh17 hat folgendes geschrieben:

Ich hab noch die Original Dämpfer vom Pajero V80 rumliegen (weil gegen OME ausgetauscht), die kann ich ausmessen wenn es Dir was hilft (aber frühestens am Wochenende).


Tja, also wenn Du dazu kommst, wäre das auf jeden Fall sehr nett. – Könntest Du bitte dann auch gleich gucken, was die für Befestigungen haben, also Bolzen oder Auge, und ggf welcher Bolzen/Buchsendurchmesser?

(Gemäß den Trailmaster-Listen müssten sie ja, wenn V60 und V80 gleich sind, Lmax 576 und Lmin 365 haben. Hmm. Wären damit deutlich zu lang ... traurig )

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Matthias
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BeitragVerfasst am: 22.09.2021 08:00:56    Titel:
 Antworten mit Zitat  

ReiseRex hat folgendes geschrieben:
Danke, Mattias. Du schnupperst mutmaßlich schon in die richtige Richtung: Ausfederanschlag wird über die Dämpfer realisiert - also keine separaten Anschläge. – Es ist durchaus nicht auszuschließen, dass das die Dämpfer killt.


Da wäre jetzt eine Konsultation des Datenblatts interessant. Was können die Dämpfer aushalten? Manche sind eben nicht dafür gebaut ausgezogen zu werden. Genauso könnte ein zu langer Dämpfer ebenfalls überlastet werden, wie du schon annimmst.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass selbst messen das sinnvollste ist. Feder raus, Dämpfer raus, mit dem Wagenheber/Bühne die Werte vollein- und ausgefedert messen. Listen sind z.T. fehlerbehaftet.

Im Komplettkatalog von Trailmaster sind auch die Anschlüsse aufgeschlüsselt:

http://trailmaster.de/downloads/booklet.pdf


Zitat:
Tja, und bei ore bauen lassen: vielleicht ein bisschen overdone, wenn man einfach nur ab und zu ein bisschen auf schlechten Straßen fahren will ... Unsicher


Zwei Satz Konis kommen doch ungefähr aufs gleiche wie ein Satz IFPs... das wäre einmal ordentlich Geld, aber dann eben ohne Experimente.
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Scap
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BeitragVerfasst am: 22.09.2021 13:00:40    Titel:
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Dumm nur dass das Fahrzeug von @ReiseRex dort nicht auftaucht.
Aber wenigstens sind die Anschlüsse beschrieben und aufgeschlüsselt. Auch wenn das in diesem Fall nichts nützt.

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ReiseRex
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BeitragVerfasst am: 22.09.2021 13:11:42    Titel:
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Oh, danke, Matthias!
Uii, den Gesamtkatlaog hatte ich nicht bei Trailmaster gefunden ... (war wohl blind). - Der hilft mir natürlich weiter. Danke für den link.

Tja, dann werde ich wohl nochmal bei Koni anfragen. – Das Problem ist halt, dass es konstruktiv so vorgesehen ist, dass der Ausfederanschlag über den Dämpfer geht (wie eigentlich bei sehr vielen Autos). Dann fände ich es schon doof, wenn Dämpfer als passend für dieses Auto verkauft werden, die das nicht aushalten. Freilich könnte man da jetzt irgendwie Fangbänder dranbasteln (mal abgesehen davon, dass das vielleicht den Plakettenklebern nicht gefallen würde). Wenn Koni sagt, dass das nötig ist, mache ich das vielleicht.

Inzwischen glaube ich aber, dass eher der ebenfalls (mit einem über die Kolbenstange geschobenen Puffer) über den Dämpfer realisierte EINfederanschlag das Problem sein könnte. Bei den ersten ausgestiegenen Dämpfern (die ich damals noch mit den Serienfedern verwendet hatte) waren diese Puffer arg zerdengelt, teilweise zerfranst. – Ich werde gelegentlich mal reingucken, wie das jetzt aussieht. – Akutes Problem ist halt, dass ich mir im November turnusgemäß eine neue Plakette beschaffen muss; und mit den ölsabbernden Dämpfern brauche ich da nicht hinfahren ... Von daher suche ich erstmal nach einer schnellen Maßnahme.

Den Federweg wirklich messen habe ich eh mal vor. Allerdings weiß ich eh schon, vom Einbau der Federn (erst MAD, jetzt Kings) her, dass auf jeden Fall der Dämpfer den Ausfederweg beschränkt: man muss ihn aushängen, um die Feder einbauen zu können.

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BeitragVerfasst am: 23.09.2021 14:48:33    Titel:
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Wenn ein Dämpfer mit seiner Funktion als Ausfederbegrenzung überfordert ist, wird er in aller Regel nicht undicht, sondern die Kolbenstange reißt ab oder der Deckel mit dem Dichtring kommt aus dem Gehäuse. Dann ist das Öl schlagartig komplett raus.
Wenn der Dämpfer zu lang ist, verbiegt die Kolbenstange. Dann wird der Dichtring undicht und Öl suppt raus.
Wenn ich das bei Koni richtig in Erinnerung habe, werden die Dämpfer als "nachstellbar" und nicht als "einstellbar" verkauft.
Das heißt so viel wie: die nachlassende Wirkung durch Verschleiß kann ausgeglichen werden. Allerdings auch nur in der Zugstufe - ein zweifelhaftes Unterfangen.
Trailmaster, Bilstein oder OME sind da am Ende wahrscheinlich auch nicht besser. Das Problem bei einzeln aufgehängten Vorderrädern liegt oft in der Baulänge der Dämpfer. Da passt einfach nichts vernünftiges rein. Die Pajeros von Daktek fahren seit Langem vorne mit FOX und Radflo Dämpfern. Das hält! Ich würde lieber einmal bei ORE Geld investieren und meine Ruhe haben wollen. Zumal der Krempel bis ins letzte Einzelteil zerlegbar und revidierbar ist.
Prinzipiell spricht auch nichts dagegen vorne und hinten mit verschiedenen Stoßdämpfern zu fahren. Das könnte das Budget etwas schonen.
Fangbänder stören den TÜV übrigens in aller Regel nicht, die kann man also sicherheitshalber auf jeden Fall montieren.

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Zuletzt bearbeitet von RallyeCopilot am 02.10.2021 12:24, insgesamt einmal bearbeitet
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gsmix
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BeitragVerfasst am: 28.09.2021 20:03:04    Titel:
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Einfach mal Torsten von ORE anschreiben und du bekommst eine funktionierende Endlösung Winke Winke

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ReiseRex
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BeitragVerfasst am: 01.10.2021 01:27:30    Titel:
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Danke für die Tipps, Rallye-Copilot. – Ich werde die Dämpfer mal näher untersuchen, wenn ich sie ausgebaut habe.
Das Problem mit einer ausgerissenen Kolbenstange oder einem verformten Deckel hatte ich nicht; weder bei dem ersten "gegangenen" Dämpfersatz noch diesmal. (Allerdings habe ich derlei schon mehr als einmal gesehen bei Touren, allerdings an Fahrzeugen anderer Fabrikate.) – Dass die Kolbenstange bei Drucküberlastung verbiegt und dann das Öl herauskommt, ist natürlich denkbar. In meinem Fall glaube ich es nicht. – Bei den ersten kaputten Dämpfern war es so, dass offensichtlich der Einfederpuffer richtig zerfleischt wurde – und anscheinend einige "Wuzel" davon (es fällt mir gerade kein hochdeutscher Ausdruck für diese amorphen Elastomerkrümel/fasern ein) mit der Kolbenstange in den Deckel "passiert" wurden. Jedenfalls waren an einem Dämpfer entsprechende Reste erkennbar – man sieht es hier ganz gut:




– Wie diese "Wuzel" allerdings zwischen Kolbenstange und Dichtring im Dämpferdeckel eindringen konnten, ist mir unklar. – Ich werde gelegentlich mal die Kolbenstangen der inzwischen vier kaputten Dämpfer genau auf Verbiegung kontrollien.
Leider konnte ich bisher nicht eindeutig herausfinden, was die minimale Länge der Seriendämpfer ist. (Extra einen zu kaufen, um ihn abzumessen, erscheint mir etwas übertrieben.)

Tja, mit den Nach- bzw Einstellen der Konis: Den Dämpfer lag zumindest die Anleitung bei, wie die Dämpfer auf die unterschiedlichen Stufen eingestellt werden. – Verändert wird dabei aber keineswegs die Druck-, sondern die Zugstufe. - Und zwar sehr deutlich. Dass die Druckstufe sich dabei nicht verändert, ist bedauerlich; die hätte ich eigentlich auch gern ein bisschen fester.

Hmja, ORE wäre natürlich die Endlösung. Ich glaube auch gern, dass die mir passende Dämpfer machen können. Die Frage ist aber: will ich so viel Geld lassen?

Na, ich werde mal weiter forschen und ggf. hier Bescheid geben.

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BeitragVerfasst am: 01.10.2021 08:04:33    Titel:
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Auch von mir den Tip.
Gehe zu ORE!
Oder bastel nochmals ein paar Jahre herum und versenke dabei Geld.
Er kann dir mit Sicherheit auch kosten effizientere Lösungen anbieten.
Deine Dämpfer sind am Ende des technisch möglichen angekommen.
Deshalb wurde der Endanschlag auch hydraulisch aus dem Gehäuse gebeten!
Vor allem kann er dir die Dämpfer auf deine Wünsche anpassen und bei Bedarf revidieren.
Du wirst den Kontakt nicht bereuen!!!

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BeitragVerfasst am: 01.10.2021 12:57:12    Titel:
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ReiseRex hat folgendes geschrieben:

Tja, mit den Nach- bzw Einstellen der Konis: Den Dämpfer lag zumindest die Anleitung bei, wie die Dämpfer auf die unterschiedlichen Stufen eingestellt werden. – Verändert wird dabei aber keineswegs die Druck-, sondern die Zugstufe. - Und zwar sehr deutlich. Dass die Druckstufe sich dabei nicht verändert, ist bedauerlich; die hätte ich eigentlich auch gern ein bisschen fester.


Wenn ein Stoßdämpfer auch in der Druckstufe arbeitet verändert er damit ganz massiv nicht nur die Federkennlinie, sondern auch die kompletten Federeigenschaften.
Da kann man bei Rallyefahrzeugen gerne damit rumspielen und das ist auch sinnvoll, aber bei Fahrzeugen die im normalen Strassenverkehr herumfahren und von (fahrwerkstechnischen) Amateuren gefahren und gewartet werden ist das ABSOLUT OFF LIMITS.

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BeitragVerfasst am: 02.10.2021 12:36:19    Titel:
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Ich hatte mich verschrieben: die Konis sind in der Zugstufe verstellbar, nicht in der Druckstufe. Wenn die Druckstufe verstellbar wäre, wäre ja alles gut.
Ich bin großer Fan einstellbarer Druckstufen. Richtig eingesetzt und dem Kunden erklärt gibt das keine Pannen und ist auch nicht gefährlich.
Ich habe den Leuten immer zwei Dinge mit auf den Weg gegeben.

1.) Beim Fahrwerk einstellen immer auf der weichsten Stellung anfangen
2.) Höhere Zahl am Einstellrädchen heißt nicht "besser" sondern "härter"

Alternativ kann man zu Dämpfern mit doppelter Druckstufe greifen. Da sind HiSpeed und LowSpeed getrennt abstimmbar. Da würde ich dem Scap Recht geben, das versteht Ottonormalverbraucher nicht.
Bei den Reiger-Renndämpfern in unserem BMW ist alles inckusive Federvorspannung von außen einstellbar. Ohne fundierte Fahrwerkskenntnisse sollte man dadran nicht rumdrehen. Für Benutzer außerhalb der Rennszene würde ich von außen nichts verstellbar machen.
Die Federkennlinie wird durch Stoßdämpfer übrigens nicht verändert, das ist ein weit verbreiteter Irrglaube der technisch keinen haltbaren Hintergrund hat.
Eine Ausnahme bilden in gewisser Weise Gasdruckdämpfer. Hier addiert sich die Federkraft des Stoßdämpfers zur Federkraft der Tragfeder. Die Auswirkung ist aber eher rechnerischer Natur. Bei z.B. 12 Bar Stickstoffdruck im Dämpfer geht das Auto keine 5 mm in die Höhe.
Ich habe gerade einen Satz Testdämpfer bei mir im Auto. Der wirksame Bereich der Druckstufe ist unglaublich weit gefächert, es ist erstaunlich wie unterschiedliche Zuladungen das Auto mit einer einzigen Einstellung verträgt.
Sobald die Sache ausreichend getestet ist, gebe ich dazu noch ein weiteres Feedback.

Eines muss man aber direkt dazu sagen: Bei dem beengten Bauraum im Rexton, sowohl was die Länge angeht, aber auch möglichen Durchmesser des Stoßdämpfers, ist das etwas komplizierter als in einem klassischen Starrachsenauto. Eine beliebig harte Druckstufe verkraftet so eine Karosserie in aller Regel nicht. Das hat sich früher schon bei den Mitsubishi V20 gezeigt.

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BeitragVerfasst am: 02.10.2021 13:32:46    Titel:
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War schon klar dass du dich verschrieben hattest.
Und dass du als Sportfahrer andere Kenntnisse und im Sportbetrieb andere Präferenzen hast als ein Normalfahrer ist auch klar.

Und ich hab mich auch verschrieben bei der federkennlinie - die kann man natürlich durch Dämpfer nicht verändern. Aber deren Auswirkung, sprich das Ansprechverhalten der Feder/Dämpfereinheit.
Und da ist es ziemlich egal ob es sich um ein Federbein handelt oder ob Feder und Dämpfer separat geführt werden.

Ansonsten freue ich mich dass wir so deutlich übereinstimmen.

PS: die Problematik des TEs ist allerdings deutlich komplexer als von ihm eingangs beschrieben.

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