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Unterbodenversiegelung, Unterbodenschutz am Monty


 
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wurstelic
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...und hat diesen Thread vor 1123 Tagen gestartet!


BeitragVerfasst am: 02.03.2021 13:07:52    Titel: Unterbodenversiegelung, Unterbodenschutz am Monty
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Hi,

Ich habe die Suche zwar schon bemüht und auch bei Google/YouTube geschaut, aber bisher noch nichts gefunden, was meine Fragen restlos beantwortet:

Mein Monty und der SJ413 haben unten am Rahmen und an den Blechen ein paar Roststellen, die ich diesen Sommer beseitigen möchte. Dafür würde ich ihn einmal komplett abspritzen und Hohlräume mit Druckluft ausblasen. Dann die rostigen Stellen abschleifen/bürsten, mit Rostumwandler behandeln und anschließen mit Seilfett besprühen.

Ist das ein gangbarer Weg, oder habe ich essentielle Schritte vergessen? Wo sind die Schwachstellen, die man beim ersten Mal am Unterboden gerne übersieht? Könnt ihr Produkte dafür empfehlen oder ist es egal, frei nach dem Motto „hauptsache es wird gemacht“? Lohnt sich die Investition in einen Kompressor + Sprühpistole oder geht das auch aus der Sprühdose?

Für Roststellen an sichtbaren Bereichen: Kann man Rostumwandler einfach Überlackieren (Sprühdose) oder hält das nicht?

Will mit den Autos anschließen nicht auf die Tuningmesse. Die Substanz (und Sicherhalt) soll erhalten bleiben.

Merci
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Bürohengst
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Fahrzeuge
1. Nissan Patrol Y61
2. EX-Nissan Terrano II 2.7 TDi
BeitragVerfasst am: 02.03.2021 13:56:22    Titel:
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Meine 5 Cent dazu: Wenn du Fett verwenden willst, kannst du dir das Entrosten und den Rostumwandler sparen. Man saut alles ordentlich mit FluidFilm A (ggfs. auch eine Mischung FF A und FF NAS) ein und geht außen dann mit Permafilm drüber. Ist voll eklig und hält onroad ein paar Jahre, mit heftigen Einsätzen in Staub und Schlamm so 12-18 Monate. Jeder der an der Karre schraubt, wird dich zum Teufel wünschen. Ich habe mal zugesehen, wie mein Schmiermaxe das macht. Die Arbeit würde ich nicht für 200 €/h Stunde machen wollen. Selbst mit Atemschutzmaske atmest du da ein halbes Kilo Schaf ein (FF besteht aus Schaffett).

Wenn du es ordentlich haben willst, wird das Lackieren mit der Sprühdose eher nichts. Für ein Auto im häufigen Offroad-Einsatz ist ein ordentlich lackierter (ggfs. verzinkter) Rahmen das Beste - solange du den Lack nicht im Gelände "abschrubbelst".

_________________
Big Blue "The Mighty" Patrol
Y61, 3,0l Automatik, 285/75 R 16, OME + 5 cm, 30 mm Spurverbreiterungen, Unterfahrschutz von Lenkung bis VTG, CB-Funk, Rockslider, Snorkel, Seilwinde, "mit ohne" hintere Stoßstangenecken, Stabidisconnect manuell ...

Sag' nicht "Jeep" dazu! ...und nein, es heißt nicht Pättrol. Wirklich nicht! Die Betonung muss auf die 2. Silbe. Danke!
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Micha1810
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Fahrzeuge
1. 00er Chevrolet Blazer 4.3
2. 84er Opel Manta GT/E 2.0
3. 89er Chevrolet Camaro IROC-Z 5.7
BeitragVerfasst am: 02.03.2021 15:48:40    Titel:
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Am Unterboden und Rahmen verfahre ich seit vielen Jahren recht erfolgreich so: Rost entfernen, Rostumwandler drauf (Reaktionszeit!), Rostumwandler abwaschen, Stelle trocknen und säubern, Rostschutzfarbe (so ein Kombiprodukt Grundierung+Lack), Fluid Film, Perma Film.

Fluid Film und Perma Film kontrolliere ich 1-2 im Jahr und trage es wenn nötig neu auf. Fluid Film aus der Dose mit einer verlängerten Düse für die Hohlräume und Perma Film mit Pinsel! Die Rostschutzfarbe übrigens auch satt mit Pinsel.
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Liebling
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BeitragVerfasst am: 02.03.2021 16:37:09    Titel:
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Ich habe mehrere Autos mit Mike Sanders Fett behandelt. Ist auch ne Sauerei, aber einatmen tut man das kaum. Wird bei Raumtemperatur innerhalb von Sekunden fest.

Hält in Hohlräumen praktisch unbegrenzt und da es schnell fest wird, bekommt man auch relevante Mengen in die Hohlräume hinein.

Von außen (Unterboden, Rahmen) kann man das auch anwenden. An Stellen, die man mit dem Kärcher bearbeitet, muss man das dann halt regelmäßig kontrollieren bzw. ausbessern.

An Stellen, die man bei der Wartung oder zu erwartenden Reparaturen berührt sowie auf intakten Beschichtungen würde ich das aber keinesfalls anwenden - es sei denn, du willst deinen Mechaniker vergraulen.

Für Hohlräume braucht man spezielles Werkzeug. Das Material wird heiß und mit Druck verarbeitet. Für normal erreichbare Stellen man man das auch in einer Dose heiß machen und pinseln.

Kalt mit den Fingern drauf schmieren geht auch.

Rostumwandler habe ich noch nie benutzt. Ich entroste und streiche mit 2K-EP-Primer.
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unimog.404s
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Wohnort: Landkreis Esslingen
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Fahrzeuge
1. Retona TD
2. Sorento FL
BeitragVerfasst am: 02.03.2021 16:44:06    Titel:
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Hallo,

meine Vorgehensweise:
Entrosten und reinigen
mit Rostegal grundieren <Rostegal>
dann ja nach Bedarf mit Wachs oder Fluidfilm zusätzlich versiegeln.

Grüße
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Surfy
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Fahrzeuge
1. Land Cruiser 200
BeitragVerfasst am: 02.03.2021 17:00:54    Titel:
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Hab Mike Sanders aufgetragen, laut Tests soll es gut sein.

https://www.4x4tripping.com/2014/01/vergleichstest-rostschutz-mittel.html

Nach 9 Jahren sieht er unten rum noch recht gut aus Vertrau mir

Surfy

_________________
___________________________
Transafrika über die Westroute

4x4tripping - Über das Reisen im 4x4: Tipps, Trips, Ideen und Equipment
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wurstelic
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...und hat diesen Thread vor 1123 Tagen gestartet!


BeitragVerfasst am: 05.03.2021 07:11:28    Titel:
 Antworten mit Zitat  

Danke für die vielen Antworten. Scheint wohl wirklich jeder etwas anders zu machen. Wie Äufwändig und wie viel Equipmemt braucht man denn um das Fett von Mike Sanders zu verarbeiten? Hat sonst jemand von euch Erfahrung mit dem Zeugs von Dinitrol?
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Liebling
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BeitragVerfasst am: 05.03.2021 08:20:09    Titel:
 Antworten mit Zitat  

Für Sanders brauchst du einen Kompressor, eine Möglichkeit, das Fett heiß zu machen (Herdplatte o.ä.), eine stabile Druckbecherpistole mit Hohlraumsonde, ein langes Rohr o.ä. mit einem Fön, um die Leitungen der Sonde vorzuwärmen und die Druckbecherpistole muss auch vorgewärmt werden. Du brauchst also eigentlich 2 Herdplatten. Dazu sind ein paar Blechdosen zum Umfüllen, ein großer Holzlöffel und dicke, isolierende Lederhandschuhe vorteilhaft.

Ein Thermometer fürs Fett wird empfohlen. Ist bei uns mal verloren gegangen. Geht auch ohne. Anfangs ist man zu vorsichtlig, verarbeitet noch zu kaltes Fett und die Sonde verstopft. Man bekommt mit der Zeit ein Gefühl dafür, wann das Fett heiß genug ist.

Entweder alte Kleidung anziehen oder einen Einweg-Papieranzug.

Unter das Auto Folie oder Pappe legen. Es läuft heißes Fett aus den Kondenswasserabläufen raus.

Vorher einen Plan machen, wo das Fett überall hin soll. Nichts ist ärgerlicher, als zu merken, dass man etwas vergessen hat, wenn das Fett schon wieder kalt ist.

Abgesehen vom Kompressor kann man das einmal benutzte Werkzeug eigentlich nicht mehr anders nutzen. Alles ist eingefettet und schmierig.

Passendes und gutes Werkzeug gibt es direkt von Mike Sanders. Haben wir teilweise auch und ist sein Geld wert.

Ist insgesamt eine ziemliche Sauerei, lohnt sich aber.
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