Club der Ehemaligen
Status: Immer da - Ehrlich Du bist daheim :-)
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Verfasst am: 03.02.2021 07:05:09 Titel: |
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Wir reden hier immer noch von einem mobilen Ladegerät für gelegentliche Einsätze und zur Ladeerhaltung von Starterbatterien, nicht von professioneller Ladetechnik für stationäre Batterieanlagen. DA liegen Welten dazwischen, die Verhältnisse sind kaum vergleichbar. Für KFZ Anwendungen an Starterbatterien ist es vollkommen Wurst, welche „Kennlinien“ man einstellen kann, ist nur Marketing. Zumal die „richtige“ Ladespannung vom Einsatzprofil des Akkus stärker beeinflusst wird als von dessen Bauart.
Ein AGM Akku als reine Starterbatterie mag niedrigere Ladespannungen als im Zyklen- oder Traktionsbetrieb. Weis kein Ladegerät, muss der Nutzer wissen.
Zitat: | Ich sehe die Temperaturkompensierung als ein wichtiges Tool an.
Denn mal lädst du im Winter, z.B eine AGM und mal eine säure basierende im Sommer.
Da liegen Welten zwischen.
Dann kaufst du einen alten Schinken aus einer Werkstatt, damit du überbrücken kannst und die AGM kotz über und ist platzt.
Deshalb ein intelligentes Ladegerät von einem bekannten Hersteller, das dich ein paar Jahre begleitet.
Du weist nie für was du es irgend wann einmal benötigen wirst. |
So gut wie alle geregelten Ladegeräte, auch die von mir empfohlenen, sind temperaturkompensiert. Dazu braucht es keinen externen Temperatursensor., es kommt hier nicht auf ein Zehntel Volt an. Standard in Bleiakkutechik sind - unabhängig von der Bauart- minus 0,25V/K, Herstellervorgaben beziehen sich auf 20 Grad.
Ich würde einem Laien lieber weniger Einstellmöglichkeiten geben, wenn es so problematisch ist, wie Du es darstellst, ist das Risiko einer Fehlbedienung höher als der Nutzen.
Zitat: | Kleiner Auszug aus den Angaben von Hopecke. [/quote | ]
Auf teure stationäre Akkus für 15t€ würde ich kein semiprofessionelles Gerät wie alle hier besprochenen los lassen und den Temperatursensor dort befestigen, wo der Akkuhersteller das empfiehlt bzw. dort, wo er die Temperatur des schlechtesten Block misst. Ist hier als Vergleich ein wenig deplatziert, zumal das Ctek die empfohlenen Ladeprogramme gar nicht fährt.
Mir fällt noch das Verhalten des Ladegeräts bei tief entladenem Batterien ein, die meisten geregelten Geräte starten nicht, wenn
die Batteriespannung unter ein gewisses Maß gefallen ist. Ist als Sicherheitsnaßnahme gedacht, in der Praxis aber manchmal
unpraktisch.
Hilfreich beim Batteriewechsel ist die Möglichkeit, in den Spannungsfersorgungsmodus zu wechseln.
Damit lässt sich Speicherverlust z.B. des Radios verhindern. | |
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