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Club der Ehemaligen
Status: Immer da - Ehrlich Du bist daheim :-)
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Verfasst am: 11.12.2020 20:03:07 Titel: |
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Wie gesagt, es geht gar nicht darum, ob die Elektroanlage dafür ausgelegt ist.
Es geht um die Netzrückwirkungen, die der Direktstart verursacht.
Die sind unabhängig von der Auslegung des Hausanschlusses, so lange keine eigene Trafostation vorhanden ist.
Ob man nun den Kompressor auf eine oder zwei verteilt, ändert daran nichts, das Ergebins bleibt gleich.
Ich denke nicht, das der Anlauf eines richtig installierten 6kW Kompressors in der Praxis Probleme bereit.
Es bleibt halt die Frage, wie weit man bescheißen will. Richtig istˋs nicht.
Das alles wengen eines uralten Kompressors... | |
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Abenteurer
Mit dabei seit Mitte 2014 Status: Offline
...und hat diesen Thread vor 1259 Tagen gestartet!
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Verfasst am: 11.12.2020 22:20:41 Titel: |
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Der Netzbetreiber erlaubt laut seiner TAB bis 5kW als Direktanlauf. | _________________ Hier könnte Ihre Werbung stehen! |
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Offroader
Mit dabei seit Anfang 2011 Wohnort: Herzogtum Lauenburg
| Fahrzeuge 1. G 320 W463 lang 1995 |
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Verfasst am: 11.12.2020 22:56:26 Titel: |
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Bei zwei Kompressoren würde ich zwei Druckschalter mit unterschiedlichen Einstellungen verwenden. Ein Kompressor macht die Grundlast und der zweite wird nur zugeschaltet, wenn der Kesseldruck trotz laufendem ersten Kompressor noch weiter fällt. Sowas hat sich bewährt.
Unterstützung durch eine Elektrofachkraft ist bei dem Projekt zu empfehlen!
Handtuch | _________________ Die Antwort auf die Frage nach dem Leben, dem Universum und dem ganzen Rest: 42
(Douglas Adams) |
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Robert Grotz
Mit dabei seit Anfang 2006 Wohnort: Nürtingen
| Fahrzeuge 1. Mercedes ML W166 2. Mercedes GLC X253 3. Land Cruiser KZJ 73 4. Land Cruiser RJ 70 5. Punto 16V 6. Pajero V20 7. Golf 7 8. Suzuki SJ 9. MAN TGX 18.400 |
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Verfasst am: 12.12.2020 05:30:29 Titel: |
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Handtuch hat folgendes geschrieben: | Bei zwei Kompressoren würde ich zwei Druckschalter mit unterschiedlichen Einstellungen verwenden. Ein Kompressor macht die Grundlast und der zweite wird nur zugeschaltet, wenn der Kesseldruck trotz laufendem ersten Kompressor noch weiter fällt. Sowas hat sich bewährt.
Unterstützung durch eine Elektrofachkraft ist bei dem Projekt zu empfehlen!
Handtuch |
Hallo, die Idee ist gut.
Sowas macht aber wirklich nur Sinn, wenn es sich um eine wechselnde Master/Slave Steuerung handelt, die bei jedem Neustart den Antrieb mit den geringeren Betriebsstunden startet.
Oder nur der startet den ich aktiviert habe.
So bekommt man auf beide Antriebe ähnliche Betriebsstunden.
| _________________ Liebe Grüße Robert
Nichts ist für die Ewigkeit. Nutze Deine Zeit, bleibe in Erinnerung und lebe Dein Leben. |
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Club der Ehemaligen
Status: Immer da - Ehrlich Du bist daheim :-)
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Verfasst am: 12.12.2020 06:17:40 Titel: |
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P. Escobar hat folgendes geschrieben: | Der Netzbetreiber erlaubt laut seiner TAB bis 5kW als Direktanlauf. |
Das ist der übliche Wert. Oder ein Anlaufstrom unter 63A, könnte man am Schluss ja messen.
Man kann einfach nicht am Hübschheitsgrad der eigenen Elektroverteilung auf das Stromnetz schießen.
Mitten in einem Gewerbegebiet würde ich mir weniger Gedanken machen als am Ende einer 1,5km langen Stichleitung zu einem Aussiedlerhof.
Bevor ist mit einer automatisierten Folgesteuerung endgültig den Boden praktischen Denkes verlasse, würde ich entweder das Problem ignorieren und hoffen, das in der Nachbarschaft nirgends das Licht flackert oder ein Rechner abstürzt- was bei 6kW ohne Schweranlauf- nicht allzu wahrscheinlich ist, oder die Motorensteuerung entsprechend auslegen
Die Bauernlösung wurde oben beschrieben, klassisch geht das so:
https://de.wikipedia.org/wiki/KUSA-Schaltung
Oder so:
https://www.elektromotorenmarkt.de/CMS-SYS/FUDOKU/Man_SAS_D_02.pdf
Oder so, wenn der Kompressor schnell genug hochläuft.
https://asset.conrad.com/media10/add/160267/c1/-/de/000612976DS01/datenblatt-612976-as-schwabe-60740-einschaltstrom-begrenzer-400-v-schwarz-ip44.pdf
Oder viele andere.
Motorschutzschalter für jeden Motor gehören auch rein und die Frage, wie nachhaltig der alte Motor am 230/400V Netz läuft, ist bislang unbeantwortet. Es ist hier eben nicht wie z.B. bei Leuchtmitteln. | |
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Abenteurer
Mit dabei seit Mitte 2008 Wohnort: Hochborn Status: Offline
| Fahrzeuge 1. MAN G90, Nissan Y61, div. Suzukis, Subaru WRX |
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Verfasst am: 12.12.2020 11:20:32 Titel: |
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Druckentlastung ist meiner Meinung nach das einfachste.
Bei der Kusa Schaltung, die ich 1990 mal gelernt habe und noch nie eingestzt habe, steht bei Wiki:" in öffentlichen Netzen meistens nur für Motoren bis 2,2 kW zugelassen"
Also ungeeignet. | _________________ Owner of the "Bastelbudenfred" |
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Abenteurer
Mit dabei seit Mitte 2014 Status: Offline
...und hat diesen Thread vor 1259 Tagen gestartet!
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Verfasst am: 12.12.2020 13:25:18 Titel: |
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Ich hab inzwischen zumindest teilweise technische Infos wie das Mal verschaltet war:
der eine Motor, mit dem intakten Druckregler, schaltete sich nur unterhalb von 5 bar zu und bei 10 wieder ab. Der andere füllt bis 11 bar und entlastet dann beide Motoren über die Druckentlastung am Druckschalter.
Ab Werk kam das Teil mit einem 32A-Stecker. | _________________ Hier könnte Ihre Werbung stehen! |
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Club der Ehemaligen
Status: Immer da - Ehrlich Du bist daheim :-)
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Verfasst am: 12.12.2020 15:13:42 Titel: |
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Team-Wildsau hat folgendes geschrieben: | Druckentlastung ist meiner Meinung nach das einfachste.
Bei der Kusa Schaltung, die ich 1990 mal gelernt habe und noch nie eingestzt habe, steht bei Wiki:" in öffentlichen Netzen meistens nur für Motoren bis 2,2 kW zugelassen"
Also ungeeignet. |
Die Druckentlastung stellt lediglich sicher, das der Motor nicht im Schweranlauf startet, es kann durchaus sein, das Anlauf gegen Druck das Anlaufmoment des Motors überschreit.
Dazu müsste man das Datenblatt kennen. Die Druckentlastung ist halt auch keine pauschal geeignete Maßnahme, bei 5,2ikW ist der Direktanlauf nur möglich, wenn der Einschaltstrom unter 60A bleibt.
Darüber hinaus muss man das geeignete Anlassverfahren mit dem Netzbetreiber abstimmen die Links waren nur als technische Hinweise zu verstehen, nicht als Bauanleitung.
Überschlägig geht man von einem Anlaufstrom vom 8fachen Nennstrom aus, das kann in der Praxis aber auch weniger oder mehr sein. Da für den Motor vermutlich kein Datenblatt aufzutreiben ist, würd´ ich ganz einfach messen.
Eine normale Stromzange reicht dafür nicht, es sollte schon eine gute Energiemesszange sein, die Einschaltströme im Millisekundenbereich messen kann.
Kann man auch mieten.
Aus Erhahrung und über den Daumen gepeilt würde ich die Anlaufströme um 50A sehen, wissen tu ich’s natürlich nicht.
Davor ich mir also Gedanken über irgendwelche Detaillösungen machen würde, würde ich schauen, welchen Strom ein einzelner Motor im Anlauf zieht und das Gesamtkonstrukt im Betrieb. Dafür braucht man noch keine Steuerung und Schutzschalter.
Danach kann man schauen, was an Kosten auflaufen und ob das wirtschaftlich überhaupt interessant ist. Kommt ja auch auf den Zustand des Ganzen an. | |
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