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Korrosionsschutz für Kompressorkessel


 
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Brumsnudl
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...und hat diesen Thread vor 1383 Tagen gestartet!


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BeitragVerfasst am: 15.06.2020 09:49:07    Titel: Korrosionsschutz für Kompressorkessel
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Hallo zusammen,

ich habe mir einen neuen großen Kompressor gekauft mit 90l-Kessel. Beim Öffnen des Ablassventils kam schon gut braune Brühe raus. Obwohl der Kompressor erst 10 Jahre alt ist, war beim baugleichen, gleichalten Modell schon ein Loch im Kessel. Daher würde ich gern etwas Korrosionsschutz betreiben.

Der Kessel hat ein Wasserablassventil und an den Stirnseiten je eine Öffnung, ich schätze mit 1"-Gewinde. Am Luftausgang hängt eine Wartungseinheit. Der Kompressor soll für alles mögliche, aber auch zum Lackieren verwendet werden.

Habt Ihr Tipps, was man in den Tank geben könnte, um den Rost etwas aufzuhalten? Ich dachte irgendwie an Owatrol, das geht nicht wie bspw. Fluidfilm in die Luft, dringt in den Rost und wird irgendwann hart. Gibt es Nachteile? Oder gar ein spezifisches Produkt?

Vielen Dank und einen guten Wochenstart!

Sebastian
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mopic
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BeitragVerfasst am: 15.06.2020 10:13:25    Titel:
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Kessel abbauen und neu verzinken lassen. Was hilft, wenn du vor den Kessel einen Lufttrockner setzt. Meiner scheidet am Tag einen 20L Eimer voll ab.
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Brumsnudl
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BeitragVerfasst am: 15.06.2020 14:17:38    Titel:
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Danke für den Tipp. Der Hinweis mit dem Lufttrockner war eher dahingehend, dass auch "öliges" bzw. "kriechendes" Mittel evtl. durch diesen Abscheider von der Luft getrennt werden kann. Aber Verzinken ist eine gute Idee. Muss ich dafür zwingend den Kessel strahlen, oder brennts den Lack einfach ab?
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Liebling
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BeitragVerfasst am: 15.06.2020 15:25:03    Titel:
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Strahlen ist immer eine riesige Sauerei. Ich würde den Lack abbeizen und die Reste schleifen. Kommt man doch eigentlich fast überall gut mit der Maschine hin.

Alternative zum Verzinken wäre vielleicht noch eine 2K-Epoxy-Tankbeschichtung: https://fertan.de/shop/tanksanierung-set/
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landybehr
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BeitragVerfasst am: 18.06.2020 14:44:02    Titel:
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Wie regelmäßig läuft er? Bei mir sind oft Wochen ohne grossen Betrieb. Und dann auch oft nur kurz. Mal lackieren, Unterbodenschutz auffrischen, das passiert eben nicht täglich. Bin da ja nur ein Privater. Daher hat wohl gereicht, durch eine stirnseitige Öffnung bei neuem Kompressor FluidFilm einzusprühen. Das kann man theoretisch erneuern, nachdem man Wasser abgelassen hat. Es gibt das in Spraydosen. Verzinken wäre für die Preisklasse, um die es bei mir geht, wahre Vergeudung. Da kann ich besser später mal einen verzinken Kessel neu kaufen. Aber der vorherige Güde - Kompressor ist eher an schlechter Verdichtung gestorben, denn an Rost. Und das war nach 15 Jahren. Eben privater Betrieb..

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Brumsnudl
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BeitragVerfasst am: 23.06.2020 12:34:51    Titel:
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Hallo,

ich denke ich werde wohl mal ein Tanksanierungsset probieren. Obwohl nach meinem Empfinden das Teil mit 10 Jahren noch nicht so alt ist, war es eben in einem gewerblichen Betrieb im Einsatz und wie geschrieben war das "Schwestergerät" schon etwas durchgerostet. Erhalten möchte ich es auf jeden Fall, weil das Teil neu knapp 2000€ kostet und ein gebrauchter schon schwer zu finden war und mit min. 400€ auch nicht so billig. Aber oft laufen wird er wohl nicht. Von "dauerflüssigen" Lösungen bin ich nicht so Fan, da ich kein Risiko eingehen möchte, das irgendwann mal im teueren Lack auf der aufwändigen vorbereiteten Karosse wieder zu finden...
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landybehr
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BeitragVerfasst am: 23.06.2020 23:52:58    Titel:
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Das ist ein Argument. Ich kann aber nicht sagen, ob das in "echt" zum Problem wird - vermuten tu´ ich das jedoch nicht. Die Luftentnahme ist oben. Da muss man ja nicht betont hinsprühen. Wo rostet es denn am meisten ? Ich vermute doch unten, wo sich das Wasser sammel ?. Da muss das FluidFilm halt hin. Und dann ist da ja noch die Filter/Druckminderereinheit. Bei mir hab ich nie bemerkt, daß Öl "durchkam". Aber das kann an der schon erwähnten, relativ geringen Benutzungsintensität liegen. Gelegentliches Reifenaufpusten, macht das ganze Gerät ja nicht so warm, daß Öl wer weiß wie kriecht.
Und am Ende ist das Herzstück des Kompressors ein Kolben, der doch gleich einem Automotor ölgeschmiert ist. Also eine 100%ige Trennung der Luft vom Öl hat man auch da nicht. ??

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BeitragVerfasst am: 24.06.2020 07:50:48    Titel:
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Owatrol wäre glaub ich aus Preis-Leistungs-Sicht mein Mittel der Wahl.

Beim Preis des Tanksanierungssets würde ich an deiner Stelle mal nachsehen, was es kostet, dem Kompressor einen neuen Kessel zu verpassen. Ich nehme aus deinem Text, dass es eine klassische Kompressorbauart mit untenliegendem Kessel ist, oben drauf Motor und Luftpumpe?

Mit geringen Anpassungen sollte da auch was Markenfremdes passen. Kesselplatzer sind nicht sehr lustig, die können viel mitreissen.
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landybehr
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BeitragVerfasst am: 24.06.2020 09:59:41    Titel:
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Auch ne Idee!
Wenn der Platz es hergibt, kann man ja auch mehrere kleine Kessel parallel "schalten". Um das Volumen zu erweitern hatte ich unter einen Zwischenboden zwei günstige neue LKW Kessel a 20 liter gehängt. Davor eine Kühlschleife aus langem Kuoferrohr mit nachgeschaltetem Wasserabscheider. Ist ein bisschen Tüddelkram, aber theoretisch ganz praktisch :)

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BeitragVerfasst am: 02.12.2020 11:26:32    Titel:
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Hallo Leute!
Um das Thema von meiner Seite abzuschließen: Ich habe die großen Anschlüsse an den Enden des Kessels geöffnet und mit einem Endoskop reingeschaut. Die Beschichtung war grundsätzlich gut und mängelfrei bis auf einen Bereich der unteren 50mm. Dort waren Rostschollen und eine Mischung aus Dreck und Flugrost zu sehen. Ich habe dann über mehrere Stunden die Heizpistole genutzt, um den Tank innen zu trocknen. Das hat gut funktioniert und das Biotop verschwand recht schnell. Danach wurde der Kessel wieder verschlossen und mit einer guten Menge an Owatrol ausgeschwenkt, abgelassen und mehrmals wiederholt. Danach war wieder mehrere Stunden (über Tage verteilt) Heißluftfön angesagt.

Ich habe kürzlich nach einigen Stunden Betrieb die Ablassschraube aufgemacht und es kam nur klares Wasser raus. Ich denke Owatrol hat die poröse Struktur ganz gut durchdrungen und dann eine feine, glatte Schutzschicht ergeben. Ich bin zufrieden und denke, dass das die günstigste und doch recht wirksame Methode darstellt.

Gruß
Sebastian
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