Ölabscheider wtf

Verfasst am: 24.11.2019 17:49:57 Titel: Ölabscheider wtf

https://www.imagebanana.com/s/1584/L4UJsUIX.html

Abgebildetes Bauteil auf dem Ventildeckel dürfte der Ölabscheider sein vermute ich.

Wie äussert sich das wenn dieser nicht ordnungsgemäß arbeitet und zur Demontage Ventildeckel abbauen oder bekomm ich den so vom Deckel ab ?

Hintergrund ist, neuerdings habe ich eine Dampf oder Öldampfbildung wenn ich bei laufendem Motor den Öleinfülldeckel öffne, mag subjektiv sein aber sonst kam da zwar "Luft" durch aber wenig und vor allem unsichtbar und trocken, inzwischen sind die Gase sichtbar aber das mag vielleicht auch an der Witterung liegen. Und auch die Ölfilmbildung rundherum um den mutmaßlichen Ölabscheider sind neu, das war da noch vor kurzem trocken.

Weiterhin hat der Motor ja eine Kurbelgehäuseentlüftung, so ein eckiges Bauteil schlecht sichtbar zwischen Spritzwand und Motor auf Krümmerseite. Muss das Teil mal gewartet werden ?

Das die ein oder andere Leitung zum Turbo ölig ist, ist seit Jahren so, aber vielleicht hat das alles miteinander zu tun.

Kein signifikanter Ölverbrauch, Leistung ist für rund 750000 km gut, Kaltstartverhalten 8 von 10 Startversuchen anstandslos, die anderen 2 sind ein wenig mit Überredungskunst durch den Anlasser verbunden wobei ich immer noch die Glühanlage im Verdacht habe aber da will sich einfach kein Fehler feststellen lassen......

Wie auch immer, der Motor wird ölfilmfreudiger neuerdings und, wie ich an anderer Stelle schrieb, wird die Einspritzpumpe etwas inkontinent, immer noch nicht wild und mag eine eigene Sache für sich sein.

Verfasst am: 24.11.2019 17:57:55 Titel:

Der Abscheider ist mehr eine Anschlussdose.
Im inneren vom Deckel sind Bleche, an dene das Öl anhaftet und abläuft.
Wie gesagt Öl.
Wenn größere Mengen Nebel oder Luft aus dem Einfülldeckel kommen, dann ist das blow by, das an deinen Kolbenringen sich vorbei drückt.
750tkm ist schon enorm viel.
Würde, wenn du es genau wissen willst die Kompression prüfen und eine Druckverlustprüfung.
Gehe aber davon aus, das dein Motor am ende seines Lebens abgekommen ist und du ihn revidieren oder austauschen solltest.
Mindestens Büchsen tauschen und neue Kolbenringe oder auf Übermaß bohren mit neuen Kolben.

Verfasst am: 24.11.2019 18:09:04 Titel:

Naja er läuft noch gut, geht trotz dicker Stollenreifen über 140km/h und klettert sorgenfrei alte Deiche rauf und runter.

Gut, denke revidieren/ Motor zerlegen wird mir mit meinen Möglichkeiten vor Ort zu viel, hatte eh im Auge im nächsten Jahr eine gute gebrauchte Austauschmaschine zu erwerben, bis dahin sollte der Motor eigentlich noch problemlos funktionieren, vielleicht länger.

Selbst der Maschinenwechsel gestaltet sich herausfordernd, ich habe keinerlei Vorrichtungen um den Motor heraus bzw. hinein zu bekommen aber bis es soweit ist, findet sich bestimmt eine Lösung.

Denke mir bei einer Revidierung sollten die Kurbelwellen und Pleuellager ebenfalls erneuert werden, neue Kolben etc. sorgen für mehr Leistung, denke das die alten ewig gelaufenen Lager das nicht lange mitmachen.
Wird mir zu aufwändig und zu teuer, gebrauchte Maschinen sogar teils komplett mit allen Anbauteilen grob um 600-800 EUR mit etwa 200000km Laufleistung.

Bis der Motor die 750000km erreicht bin ich irgendwo in Afrika fester Bestandteil der Natur geworden Smile

Verfasst am: 03.11.2020 10:12:00 Titel:

Updäit..........also, Motor bläst immer noch aus der Öleinfülldeckelöffnung.
Ich stelle "neuerdings" fest, ab und an, beim Kaltstarten so eine Art schnaufen wenn er gerade angesprungen ist, als ob sich irgendwo kurz Druck aufbaut der dann unter dem Geräusch verfliegt.

Weiterhin hat er angefangen, an dem Dichtungsbereich zur Einspritzpumpe, Stirndeckel, Öl herauszudrücken, nicht viel, ist soweit beherrschbar aber schon deutlich sichtbar.
Leistung des Motors wie vor einem Jahr, läuft noch recht gut, kein nennenswerter Ölverbrauch.

Plane den Spritfilter mal zu zu wechseln und habe nach wie vor die komische Öldose auf dem Ventildeckel und die Kurbelgehäuseentlüftung am Motorblock in Verdacht.

AT Motor muss noch warten........

Verfasst am: 05.11.2020 05:53:44 Titel:

Wieso revidierst du den Motor nicht solange das noch geht?
Was denkst du wie viele Jahre noch Kolben und Dichtsätze zu bekommen sind?
Ich könnte das nicht, einfach weiter fahren und hoffen das er mich überlebt.

Lottogewinnvordrängler Mit dabei seit Ende 2020

Never touch a running system?

Abenteurer Mit dabei seit Anfang 2016 Status: Offline

Verfasst am: 05.11.2020 13:54:02 Titel:

https://www.offroad-forum.de/viewtopic.php?t=79948

einfach der vollständigkeitshalber

Lottogewinnvordrängler Mit dabei seit Ende 2020

Verfasst am: 05.11.2020 19:34:50 Titel:

Verfasst am: 05.11.2020 20:08:16 Titel:

Das Geld kannst du dir sparen.
Versuche es besser mit einem Provent 200 Ölabscheider.
Der holt bestimmt noch etwas raus.
Musst nur die Ablassschraube vom Abscheider an der Ölwanne anschließen.
Dann entsorgt er das abgeschiedene Öl in den Motor.
Der Rücklauf muss aber unterhalb vom Ölniveau liegen, damit er richtig funktioniert.
Und Respekt, das du den Motor weiter fahren möchtest.
Würde dennoch die Augen nach einem Tauschmotor offen halten.

Verfasst am: 05.11.2020 20:26:10 Titel:

Der 200er, hab ich gefunden, Einlass schliesse ich da an wo jetzt die Öldose am Ventildeckel sitzt, Auslass da wo der Schlauch von der Öldose angeschlossen ist und der untere kleine Ölrücklauf dann an die Ölwanne, soweit richtig ?

200er

Tauschmotor ist eh geplant aber so hab ich mehr Zeit, der Motor läuft ja noch recht gut.

Verfasst am: 06.11.2020 07:32:32 Titel:

Hallo,

meiner springt jetzt im Herbst Winter auch eher mäßig an. Das liegt m.E. an der Kompression (400 tkm) durch Verschleiß. Das revidieren ist mir auch zu teuer....(Überholung mit Rechnung und allem Pipapo) bei mehreren Anbietern im Umkreis München so 7 000 - 10 000 €. Ich habe nicht mehr weiter recherchiert. Da muss er noch etwas laufen. Ich stimme dir zu, dass lediglich neue Kolbenringe keine dauerhafte Lösung sind.

Als Lösung für die Startwilligkeit habe ich eine Motorvorwärmung verbaut (220 V). Gibt es ja verschiedene Systeme zwischen
€ 100 - 200 zu kaufen. Die Auslegung meiner Vorwärmung war nur für Motoren bis 2 l. Daher lasse ich sie einfach bisserl länger laufen. Wenn es richtig kalt ist -10° oder -15° hänge ich den so 30 min.-40 min. an die . Dann wird der Kopf merklich handwarm. Er startet dann auf den ersten zupfer. Ich muss allerdings auch sagen, dass ich kein merkliches Blow-By oder andere (Öl)verluste habe. Mein Verschleißzustand dürfte also geringer sein. Mir fehlen auf deinen Motor aber auch noch > 300 tkm. Nach derzeitiger Fahrleistung kann ich dir in 20-30 Jahren sagen wie sich mein Motor entwickelt Respekt

Die Vorwärmung ist keine "verlorene Investition" sondern kannst du immer weiter verwenden und aus meiner Sicht auch für neue Motoren sinnvoll. Vielleicht hilft es dir zusammen mit dem Oil-catch den Motortod noch etwas rauszuschieben.

link motorvorwärmung

Grüße,
Flo

Verfasst am: 06.11.2020 08:42:27 Titel:

Die Vorwärmung klingt interessant, bisher oder derzeit muss ich sagen weil es war mal anders, habe ich keinerlei Startprobleme. Auch wenn es morgens inwzischen frischer ist springt der Hobel gut an.

Das mag sich aber wieder ändern und so behalte ich die Vorwärmung, der Link klappt so wie er da steht leider nicht, mal notiert im "Gedächtnis".

Smile

Verfasst am: 06.11.2020 11:39:13 Titel:

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