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Robert Grotz
Mit dabei seit Anfang 2006 Wohnort: Nürtingen
...und hat diesen Thread vor 1768 Tagen gestartet!
| Fahrzeuge 1. Mercedes ML W166 2. Mercedes GLC X253 3. Land Cruiser KZJ 73 4. Land Cruiser RJ 70 5. Punto 16V 6. Pajero V20 7. Golf 7 8. Suzuki SJ 9. MAN TGX 18.400 |
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Verfasst am: 27.06.2019 12:30:22 Titel: Ultra4 King of Britain 2019 |
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Hallo zusammen,
vom 19. bis 21. Juli findet der dritte Lauf der Ultra4 Europa Rennserie in England statt.
Austragungsort ist Walter's Arena in der Nähe von Glynneath in Wales.
Nach Portugal soll es das zweitbeste Gelände sein.
Weiterführende Infos gibt es auch direkt beim Veranstalter
http://www.ultra4europe.com/race/5
Aus Deutschland wird das Team um Bernd Schäfer "the CrazyGermans" starten.
Ob die andern beiden deutschen Teams auch am Start sind, ist aktuell noch nicht sicher.
Ich hoffe aber....
Hat jemand Lust zum zuschauen zu kommen? | _________________ Liebe Grüße Robert
Nichts ist für die Ewigkeit. Nutze Deine Zeit, bleibe in Erinnerung und lebe Dein Leben. |
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Robert Grotz
Mit dabei seit Anfang 2006 Wohnort: Nürtingen
...und hat diesen Thread vor 1768 Tagen gestartet!
| Fahrzeuge 1. Mercedes ML W166 2. Mercedes GLC X253 3. Land Cruiser KZJ 73 4. Land Cruiser RJ 70 5. Punto 16V 6. Pajero V20 7. Golf 7 8. Suzuki SJ 9. MAN TGX 18.400 |
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Verfasst am: 15.09.2019 08:47:37 Titel: Zusammefassung King of Britain 2019 |
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Hallo zusammen,
gerne hätte ich Euch schon früher den kleinen Bericht des dritten Rennen der europäischen
Ultra4 Rennserie in Wales geliefert, doch es ist neben der Rennsaison auch die Festival- Saison
…und da ist es zeitlich nicht soo einfach paar ruhige Minuten zu finden.
Zum vierten Mal hatte ich die Gelegenheit bei dem Ultra4 Rennteam “The Crazy Germans” als kleiner Helfer die sehr professionell organisierte Rennserie von Dave Cole und seinen “Jungs & Mädels” zu begleiten.
Das Rennen war in der bekannten Walter´s Arena im ländlichen Glynneath.
Bei schönem Wetter war die Anreise über Belgien und Frankreich recht entspannt.
Fährverbindung Calias und Dover war super.
An die Geisterfahrer hatte ich mich recht schnell wieder gewöhnt.
Bei (noch) ganz brauchbarem Wetter wurde das Camp erreicht, paar Kleinigkeiten am Auto gemacht und geschaut welche Teams vor Ort sind.
Der nächste Morgen wurde mir als “so ist Wales wirklich” beschrieben.
Regen, Nebel, böiger Wind.
Freitagfrüh gab es die Möglichkeit die Strecke anzuschauen, zu befahren und die Autowägelchen vor dem Rennen das letzte Mal zu testen.
Während die letzten Teams anreisten wurde schon bissle getestet.
Leider ist es für Bernd Schäfer nicht möglich das Auto nach Modifiationen zu testen. Der Praxistest erfolgt leider immer erst im Rennen.
Grundsätzlich ne echt beschissene und sehr Aufwändige Variante.
Erfahrungsgemäß sind es ja (fast) immer Kleinigkeiten, welche einen Ausfall verursachen.
Die ersten Geländekilometer nach den Änderungen bzw. Verbesserungen am Auto verliefen ganz gut.
Der neue Stabi mit verbesserter Geometrie an der Vorderachse verhalf zu mehr Kurvengeschwindigkeit und Stabilität.
Eine Änderung der Seilführung der Hauptwinde sowie ein Umbau der Dach- bzw- Heckwinde konnte aus Zeitgründen noch nicht getestet werden.
Nachdem ein paar Teams die Möglichkeit zum freien Fahren nutzten, gab es teilweise schon paar tech. Schäden. Leider auch einen Totalausfall nach Schaden an der Vorderachse eines Autos der (großen) 4400er Klasse.
Witzigerweise waren die Schäden an den Fahrzeuge der Klassen 4500, 4800 und 4900 viel geringer oder nicht vorhanden. Zu Schrauben hatte “gefühlt” aber jeder etwas…
In strömenden Regen wurde die Aufstellung zum Prolog gemacht und danach das erste Mal in Wertung gestartet.
Ein kleiner (orientierungs) Fehler kostete wertvolle Zeit und so wurde es nur der 8. (Start) Platz für den folgenden Renntag.
Am Abend noch kurze Durchsicht des Autos und dann wurde den anderen Teams über die Schulter geschaut.
Es war sehr schön zu sehen, daß auch Autos der anderen Klassen am Start waren.
Die Strecke war für alle Klassen (fast) gleich. Änderungen gab es nur in den Sektionen bzw. Schlüsselstellen.
Der nächste Tag startete noch viel regnerischer als der Vortag.
Zur Startaufstellung waren die meisten Fahrer schon vollkommen durchnässt.
Leider war es für Bernd und Alex nach der ersten Runde schon wieder vorbei.
Zuerst fädelte ein Ast in die Bremsleitung ein, dann hatte die hydraulische Lenkung Aussetzer bzw. wenig später einen Totalausfall.
Eine Fehlersuche und Behebung war leider nicht auf der Strecke bzw. in der Boxengasse möglich.
Somit musste die Strecke verlassen werden und der 1. Renntag wurde beendet bevor er wirklich anfing.
Im Fahrerlager wurde neben einer undichten Hydraulikpumpe auch ein beschädigter Saugschlauch der Pumpe festgestellt.
Da es die erste Rennsaison für das Team ist, waren Ersatzteile noch nicht wirklich im eigenen Fundus verfügbar, also ging ich los und fragte mich durch das gesamte Camp.
Da das Rennen jedoch noch lief, hatte ich recht wenig Chancen auf die Leute zu treffen, die wissen wo ein eventuelles Ersatzteil im Service LKW zu finden ist.
So fragte ich paar Fahrer während Sie in der Box waren.
Gute Chancen hatte ich bei Jim Marsden in der 69. So kam es, daß wir nach dem Rennen von Ihm eine neue Hydraulikpumpe bekam.
Da es ein neueres Modell war, musste neben der Leitungsführung auch die Befestigung der Pumpe geändert werden.
Nach weiteren (gescheiterten) Versuchen passende Verschraubungen im Camp aufzutreiben, wurden paar andere Bauteile im Motorraum ver- bzw. Umgelegt sodass die neue Pumpe (mit geändertem Sauganschluss) zu den vorhandenen Verschraubungen passt.
Kurzer Test und alles für ok befunden.
Der zum Abend geplante “Gigglepin Shootout” konnte rechtzeitig gefahren werden.
Beim Shootout wurde eine kleine Strecke auf Zeit gefahren.
Je besser die Zeit, desto mehr Punkte.
Also war, nach dem verkackten Renntag (und einem 19. Platz) “Punktejagd” angesagt.
Es lief auch garnicht so schlecht.
Die Lenkung funktionierte, alles tip top.
Platz 4 beim abendlichen Shootout.
Andere Fahrer hatten am dem ersten Renntag mit technischen sowie gesundheitlichen Problemen zu kämpfen.
Wie bei Bernd in Spanien, hatten auch andere Fahrer Probleme mit Schlamm in den Augen.
Teilweise war ein kurzer Krankenhausaufenthalt notwendig, welcher mit einem Rennende gleichzusetzen war.
Für die anderen war “Schrauben schrauben angesagt”
Am Abend noch letzter Check für den 2. Renntag und ab ins Bett.
Der Sonntag startete trocken und mäßig bewölkt.
Recht früh machte ich mich zu einer Stelle auf, wo es am Vortag recht “interessant” zuging.
Es war ein künstlich angelegter Bachlauf für die langsame Ableitung von Starkregen.
Die verwendeten “Wasserbausteine” hatten teilweise eine Kantenlänge von 1,8m und waren nicht ganz so einfach zu überwinden.
Die ersten Teams kamen, aber von Bernd, keine Spur.
Erst in der zweiten Tageshälfte kam die Startnummer 2812 vorbei, daß jedoch in sehr kurzen Zeitabständen und schneller als viele andere.
Leider ist es aber egal wie man am zweiten Tag fährt. Der Ausfall am Vortag und ein techn. Problem am Morgen des zweiten Tages sind in einem so kurzen Wochenend-Rennen nicht auszugleichen.
Daher verdienter Platz 12
Für das kommende Rennen in Portugal wird die Lenkung nochmals revidiert und die Ersatzteilkiste erweitert.
Das Fahrwerk ist bei ORE zur Überholung und Abstimmung. Da zwischen Wales und Portugal acht Wochen liegen, lassen sich auch ein paar kleinere Baustellen abarbeiten, welche bisher nur “geschoben” wurden. | _________________ Liebe Grüße Robert
Nichts ist für die Ewigkeit. Nutze Deine Zeit, bleibe in Erinnerung und lebe Dein Leben. |
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Robert Grotz
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Verfasst am: 15.09.2019 20:03:44 Titel: |
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....und bevor ich es vergesse.
Die Ultra4 Rennserie besteht nicht nur aus den
"Unlimited" Fahrzeugen der 4400er Klasse.
In den meisten Bildern und Videos mag es zwar den Anschein machen, doch es gibt hier eine echte Klasseneinteilung.
https://www.ultra4europe.com/rulebook
Die einzelnen Rennen sind recht preisgünstig.
Und werden äußerst professionell Organisiert. | _________________ Liebe Grüße Robert
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Verfasst am: 16.09.2019 13:15:49 Titel: |
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Danke für deinen Bericht!
Wollte auch schon immer mal als Zuschauer zu so einem Event... Evtl nächstes Jahr | _________________ www.4x4-pics.com
"Doing all kind of crazy dirt offroad stuff, whether it is dune buggys, rock crawlers, mud trucks, monster trucks, trophy trucks, we are going out there on the adventure, wanna go see stuff, drive over stuff, playing in the mud, driving in the woods, camp out, sit by the fire and you know, just do basic, crazy fun offroad things." Fred Williams |
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Verdienter Held der Arbeit
Mit dabei seit Mitte 2007 Wohnort: Bruckmühl Status: Offline
| Fahrzeuge 1. rasender Campingstuhl mit Flügeln 2. Ovlov 3. Dnepr MT11 4. Honda Transalp 5. ½ Y60 6. ¼ DiscoIV8 |
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Verfasst am: 18.09.2019 09:20:15 Titel: |
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Danke für die Bilder und den Bericht! | |
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Robert Grotz
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Verfasst am: 04.11.2019 05:37:30 Titel: |
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Hallo zusammen,
anbei noch paar Videos des Rennens in Wales.
| _________________ Liebe Grüße Robert
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Offroader
Mit dabei seit Ende 2018 Wohnort: Südhessen Status: Offline
| Fahrzeuge 1. Citroen ZX 2. 86er m1009 |
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Verfasst am: 04.11.2019 14:08:26 Titel: |
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Robert Grotz
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Verfasst am: 04.11.2019 20:59:41 Titel: |
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PLZR hat folgendes geschrieben: | wie finanziert man ein solches hobby? |
Hallo, nicht wenige Teilnehmer sind Firmeninhaber oder einfach nur Jungs die wissen, daß das letzte Hemd keine Tasche hat.
Evtl. kommt es bei den Bildern oder Videos nicht so rüber....
Nicht alle Teilnehmer haben Autos jenseits der 100.000€
In den andern Klassen gibt es auch die "üblichen" Umbauten die teilweise echt gut sind. | _________________ Liebe Grüße Robert
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Verfasst am: 08.11.2019 20:58:17 Titel: |
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