Hallo lieber Besucher - Meld Dich kostenlos an und mach mit!
Offroad Forum :: Deutschlands größtes markenübergreifendes und werbefreies Allradforum
Login:    
Melde Dich (natürlich kostenlos) an und log Dich ein - Dann ist das Forum komplett werbefrei.
BÄM! - BALKAN, BOSNIEN, 1000 BERGE
ein Ford, ein Lux, 4 Große und ein Kleiner unterwegs

Gehe zu Seite 1, 2  Weiter =>

 
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen    Offroad Forum Foren-Übersicht -> Erlebnisse, Reiseberichte und Geschichten unterm Sternenhimmel Beiträge seit dem letzten Besuch anzeigen
Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen  
Autor Nachricht
chetubi
Offroader
Offroader


Mit dabei seit Ende 2010
Wohnort: Nürnberg
Status: Verschollen


...und hat diesen Thread vor 1610 Tagen gestartet!


Fahrzeuge
1. Toyota FJ Cruiser
2. Suzuki Jimny GJ
3. Alfa Giulia 1600 Super
4. Nissan 370Z
5. Ford e350 Sportsmobile 4x4
6. Toyota RAV4 V
BeitragVerfasst am: 01.11.2019 16:04:33    Titel: BÄM! - BALKAN, BOSNIEN, 1000 BERGE
 Antworten mit Zitat  

BÄM! - BALKAN, BOSNIEN, 1000 BERGE
Ein Ford, ein Lux, 4 Große und ein Kleiner unterwegs




... gut 3 Wochen vor der rasanten 5-Mountains-Tour waren wir in ähnlichen Gefilden unterwegs ....




Ich gestehe: zuletzt habe ich einige ausfallen lassen. Reiseberichte werden ja scheinbar – ganz subjektiv – leider auch immer weniger. Nachdem es uns jetzt von Mitte September bis Anfang Oktober aber wieder auf dem Balkan gezogen hat und die Tour einfach ganz genial war möchte ich euch dahin noch mal mitnehmen.

Wahrscheinlich kennen uns ja schon einige. Wenn ihr mit einem älteren Reisebericht vergleicht, dann seht ihr das Timur immer größer wird. Wär‘ ja auch noch schöner! In dem Urlaub ist vier Jahre alt geworden. Meine Frau ist bezaubernd wie immer. Über mich selbst äußere ich mich nicht. Wir waren dieses Mal unterwegs mit unseren Freunden Klaus und Simone.

Seit zwischenzeitlich vier Jahren machen wir mit unserem kleinen US Amerikaner und Ökomobil (5,4 l) Europa unsicher. Begleitet hat uns dieses Mal ein hiLux Doppelkabiner mit Dachzelt von Klaus.

Unsere Tour hatte diesmal ganz bewusst einen Bosnien – Schwerpunkt. Davon hatten wir im letzten Jahr nur einen kleinen Teil gesehen. Interessant genug um das einmal zu vertiefen. Vorabfazit: lohnt sich!

Unserer Route seht ihr in etwa hier.








Gut. Der Plan war eigentlich etwas früher loszufahren als Claus und Simone. Die hatten insgesamt etwas weniger Zeit. Wir wollten also schon mal langsam durch Österreich und in Slowenien, Kroatien und uns dann in Nord Bosnien bei Bihac treffen.

Das mit dem losfahren hat soweit geklappt. Irgendwie kam mir schon das Fahrgefühl beim vor Ort etwas anders vor. Aber dann redet man sich ein dass alles normal ist. Auf jeden Fall sind wir ganz gut bis zum Millstätter See gekommen. Netter Campingplatz. Gut gegessen alles gut soweit.

















Am nächsten Tag weiter. An Villach vorbei und über die slowenische Grenze. Hier erst mal die nächste Mautbox organisierte. Eine kleine Sammlung wird er wohl nach und nach zusammenkommen. Das Los der etwas schwereren Fahrzeuge.

Danach biegen wir ab in Richtung Soca Tal. Das habe ich von vor einigen Jahren als recht hübsch in Erinnerung. Wir wollten ja wie gesagt langsam auch durch Slowenien. War Nix.

Es erscheint – unten links unterm Tacho - die .... Motorkontrollleuchte! Der gute Freund aller Fernreisenden. Die Freude ist entsprechend über große. Wann begrüßt den alten Bekannten, den Mann – zum Glück – sehr lange nicht mehr gesehen hatte.

Spontan kommt dann aber doch die Frage auf euch mit dem ungebetene Gast wieder los wird und wie der überhaupt den Weg zu uns finden konnte?

Also mal rechts ran. Motorkontrollleuchte geht auch wieder aus. Freude ist groß. Motorkontrollleuchte kommt wieder. Freude ist klein.

Das fantastische Scan Gerät verrät, dass der Gast vermutlich gekommen ist um zu bleiben. Der zunächst kryptische Code sagt P0301.

Ne. Auswendig sagt mir das nichts. Zum Glück sind wir aber nicht soweit von der Zivilisation als dass wir nicht Netz hätten. Das Internet verrät nichts Gutes: viel Zündung and/Zündaussetzer auf Zylinder Nummer zwei. Oh Weia!

Und – ach ja! – Es ist natürlich…… Sonntag! Wie könnte es auch anders sein.











Google behauptet: fahren geht schon. Ist halt nicht toll. Langsam machen. Nimmer weit fahren.

Es liegt nahe nicht unbedingt in Slowenien stranden zu wollen. Meine Slowenisch – Kenntnisse sind dann doch noch gravierend schlechter als mein Kärntnerisch. Also zurück über die österreichische Grenze. Der nächst größerer Ort ist Villach.

Campingplatz schnell ergoogelt. Als wir um die letzte Ecke fahren fällt mir auf, dass wir da schon mal waren. 2016 auf der Rückfahrt von Montenegro. Die Welt ist klein.

Und dann hat der Philipp ja Zeit. Viel Zeit! Es ist ja Sonntag! Er kann also Google quälen dass das Handy raucht. Stunden später steht zu 98,7543 % fest, dass es wohl eine defekte Zündspule sein müsste. Die Alternativen sind auch nicht wirklich besser.

Ich hab so viel gegoogelt, dass ich mir zwischenzeitlich in völliger und restloser Selbstüberschätzung die Reparatur schon fast selber zutraue.

Die einhellige Meinung aller von mir über WhatsApp behelligten Experten war: lieber zum örtlichen Boschdienst als zu Ford.

Montag früh also auf zum in Google hochgelobten örtlichen Bosch Dienst, der sich jedoch als äußerst uninteressiert herausstellte. Also weiter zu vor Ort. Dort zum nächsten übliche Effekt: oh mein Gott was ist denn das? Antwort: ein Ford – steht vorne drauf.

Problem geschildert. Mögliche Lösung geschildert. Und den armen Mann mit dem ganzen „Wissen“ aus Google überschüttet.

Die Begeisterung des schwer verständlichen Kärntners hält sich nach wie vor in engen Grenzen. Er kommt aber auf die Idee doch einfach von Zylinder zwei die Zündspule auf Zylinder eins zu tauschen. Wenn dann der Fehlercode P0301, dann sei ja alles klar. Nicht dumm!

Gesagt getan und nach einer etwas längeren Probefahrt taucht der Code auch auf. Das kleine Problem ist dann, dass Ford in Villach die Zündspule nur in einer Zeit zwischen vier Tagen und zwei Wochen besorgen kann. Klasse! Dann wäre der Urlaub auch vorbei.

Da habe ich dann doch eine schnellere Lösung. Ford Beck in Wildflecken angerufen. Die haben das Teil vorrätig. Sofort per Express verschickt (Danke an dieser Stelle!). War ein Tag später da und am Folgetag früh auch eingebaut.

Der Campingplatz am Faaker See war nett. Besonders für Timur. Ich hatte dafür nicht wirklich den Kopf bis die Sache geklärt war.












Drei Tage nach der Strandung können wir endlich weiter. Wir haben immer noch genug Zeit. Ein Zwischenstopp in Zagreb bietet sich an.

Camp Zagreb im Osten der Stadt ist nett für einen Zwischenstopp. Der Weg in die Stadt ist allerdings ziemlich weit. Schaut euch die Bilder an. Mir hat es gefallen. Aber irgendwie hat mich die Stadt nicht richtig gekriegt. Aber das war auch nur ein schneller Eindruck.




































In Richtung Bosnien werden die Straßen dann von groß über Mittel immer kleiner. Die Häuser immer baufälliger. Irgendwann Grenze. Der Herr Grenzer möchte die Kfz Papiere. Und er schaut hinein. Lang. Länger. Immer länger. Irgendwann die Frage von mir ob es ein Problem gibt. Unwirsche Kopfbewegungen. Und er schaut wieder in die Papiere. Lang. Länger. Noch länger. Irgendwann wird es seltsam. Dann möchte der extrem „freundliche“ Stiernacken in das Auto sehen. Kommunikation wird aber natürlich überbewertet. Er geht einfach zur Seitentüre und will geöffnet haben. Arife macht das zwar, schiebt aber geistesgegenwärtig auch das Töpfchen von Timur in seine Richtung. Dem Herrn genügt dann ein Blick in das Fahrzeug. Endlich gibt es Stempel und wir können durch.

Die Auflösung des seltsamen Verhaltens kommt später. Wir sind schon in Bosansko Grahovo auf dem Una Camp (Empfehlung) als ich Simone und Klaus per WhatsApp melden. Am genau gleichen Grenzübergang wurden sie zurückgewiesen weil ihr Fahrzeug zu (!!) sei. Der wurde quasi als LKW eingestuft und die dürfen über den kleinen Übergang nicht. Der Umweg kostet sie mehr als 2 Stunden. Wir hatten wohl nur Glück, weil unser kleiner Amerikaner als Camper eingetragen ist. Deshalb auch das Jahrhunderte lange Studium der Fahrzeugpapiere.







Irgendwann sind sie da. Nach über 12 Stunden glücklich aber erschöpft. Abends wird es schön kalt. Nachdem die Luftheizung pünktlich zur Reise mal wieder beschließt in den Streik zu gehen kaufe ich am nächsten Tag in einem bosnischen Supermarkt eine schön glänzende dicke Decke.

Heute ist der Tag der Wasserfälle. Ziemlich schön und nicht ansatzweise so überlaufen wie das Pendant in Kroatien. Una Nationalpark. Die nördliche Zufahrt in den Park hat es allerdings in sich. Von wegen einfacher Straße wie gedacht. Da sind durch aus nette offroad Etappen drinnen.












Unsere Frauen kaufen an einem Stand überteuerten Kleb Honig.




















Wir übernachten im schönen Auto Kamp Lav in Kulen Vakuf. Süßer kleiner Ort.






















Dann lange lange lange Fahrt. Durch schöne Landschaften. Platte Landschaften. Hügelige Landschaften mit Löchern. Das Zwischenziel ist das Krug Plateau. Da soll es halbwilde Pferde geben. Die Auffahrt ist nicht ganz ohne und extrem steinig. Und oben …… Keine Pferde.













Schön und gut. Schnell was gegessen. Im Navi nach einem anderen Weg nach unten gesucht und… Hallo… Pferde! Und zwar gleich ne ganze Menge. Die Freude ist beiderseits.























Unser heutiges Ziel ist der Ramsko Jezero (See) und die Halbinsel Scit. Malerisch. Wir nächtigen auf den „Campingplatz“ Franjusic. Eigentlich nur schöne Stellflächen am See. Und dann kann man das gute Bad einer ihrer Apartments benutzen die sie vermieten. Aber total nette Leute.














































Stecci sind laut Simone Sta Krembl ... Steinkram? Auf jeden Fall alt und oft malerisch in die Landschaft geworfen.











Nördlich des Blidinje Jezero (See) plötzlich Stau. Nicht irgendein Stau. Geländewagenstau. Ein großes Treffen Einheimischer. Krasse Teile dabei. Interessierte Blicke gehen hin und her.










Schöne Strecke Richtung Mostar von da aus. Abwechslungsreich. Kurvig. Ebene. Berge. Und 4x4 Gegenverkehr.
















Was soll man zu Mostar sagen? Definitiv eine Reise wert. Ohnehin wenn man in der Ecke ist. Ob die Entwicklung so die richtige ist ist fraglich. Die Touristenströme werden immer dichter. Es scheint so etwas in Richtung Dubrovnik zu gehen. Für die örtlichen Händler vielleicht ganz gut. Wie viel die Bevölkerung insgesamt mitnimmt ist fraglich. Ein Großteil kommt doch als Tagestouristen ohne Übernachtung mit Bussen von Kreuzfahrtschiffen aus und so weiter.

Wir übernachten wie schon letztes Jahr wieder auf dem Campingplatz Mali Wimbledon. Der Chef hat jetzt massiv investiert in einen schönen Salzwasserpool. Angeblich der einzige in Bosnien.















































Die Tekke - eine Art heiliger islamischer Ort - von Blagaj Gute 20 km von Mostar entfernt ist auch nach wie vor sehenswert. Auch hier sind neben uns ein paar andere Touristen dieser Meinung. Die Ansammlung von Touristen ist man als Bosnien Reisender schlicht nicht mehr gewöhnt. ... Und man ist ja auch Teil des Problems. ;)




























Die Planung besagt von Mostar aus grob Richtung Nord-Osten durch vielversprechendes Nichts zu fahren. Wir wollen in die Berge südwestlich von Sarajevo. Letztes Jahr hat es uns – bei schlechtem Wetter – in Lukomir schon sehr gut gefallen.

Besagtes Nichts hat es in jeder Hinsicht in sich. Wir fahren über kleinste Straßen und Pisten. Wunderschön. Es finden sich wiederum die altertümlichen Stecci. Wir fahren über Hochebenen, lange ohne auf andere Fahrzeuge zu stoßen. Irgendwann kommen uns türkische Soldaten in Defendern entgegen und grüßen freundlich.







































An der Stelle an der meine geniale Vorplanung eigentlich besagt, dass wir auf eine gute Teerstraße stoßen müssten ist diese gerade einmal 500 m lang. Dann wandelt sie sich in eine gute Schotterpiste. Die beschließt dann allerdings zu einem relativ heftigen offroad Track zu werden. An sich kein Problem und Part of the Fun. Andererseits wollten wir heute noch ein Stück weiter kommen.

Zwischendurch wird die Rumpelpiste garniert durch schon fast albanisch anmutende Brückenkonstruktionen. Wir rumpeln weiter.




Link zu Youtube (neues Fenster)
Aus Datenschutzgründen, können nur angemeldete Nutzer das Video direkt hier sehen.

















Irgendwann geht es - auf einem fahrzeugbreiten Teerband - steil bergauf. Die Bäume bleiben hinter uns. Steiniges Hochland, wieder verziert durch altertümliche Stehlen und Steine. Durch die Wolken hindurch erreichen wir Umoljani.





























Es ist kalt und feucht. Und nachts soll es kälter und feuchter werden. Also heute mal festes Dach im Guesthouse Ramadan. Sehr herzlich der Chef und die ganze Familie. Wir werden gut verköstigt.







Im Krieg wurden in diesem winzigen Ort 37 Menschen getötet. Auch eine Tochter des Inhabers. Das macht betroffen.

Bei der Abfahrt möchte er uns auf den Weg nach Nordosten leiten. Die gute Straße. Da will ich aber nicht hin. Ich will den direkten Weg nach Lukomir über die aufgegebene Piste. Er würde kaum verstehen, dass man an sowas Spaß hat. Deshalb sage ich ihm wir sehen nochmal die Moschee an. Kleine Notlüge.

Man sieht es auf den Bildern nur ansatzweise. Aber die Piste hat es in sich. Kopf große Steine und noch tiefere Löcher. Das Ganze bei erheblicher Steigung oder großem Gefälle. Es geht in Untersetzung ganz gut. Aber mehr würde ich auch definitiv nicht fahren. Das waren auf einigen Metern schon mit die heftigsten Passagen in dem Urlaub.























Durch menschenleeres Hochland fahren wir nach Westen in Richtung Lukomir.





















Der Ort wird langsam auch etwas touristischer ist aber nach wie vor wie aus einer anderen Welt. Mit letzten Kraftreserven ;) klettere ich mit Klaus auf den Hügel über im Dorf. Toller Blick!















































Nach ausreichendem Durchstreifen des Ortes geht’s wieder ab ins Hochland. Diesmal Richtung Osten nach Sarajevo. Landschaft und Schafe sind super schön. Der Skiort Babin Do weniger. Man hätte noch die Piste zu den halb verfallenen Anlagen der Olympischen Spiele hochfahren können. Das schenken wir uns für heute.

























Der Campingplatz Oaza in Sarajevo hat was die Kulinarik des Dargebotenen angeht seit einem Jahr leider stark nachgelassen. Ansonsten ganz OK.






Und man kommt mit der Straßenbahnlinie drei von Ilidza in gut 30 Minuten und ohne umsteigen sehr gut ins Stadtzentrum. Vorbei an neuen und modernen Gebäuden. Vorbei aber auch an durchlöcherten Hochhäusern aus dem Krieg. Wir fahren zweimal ins Zentrum der interessanten Stadt und treffen auch meine Eltern, die sich zur gleichen Zeit in Bosnien und Montenegro rumtreiben.

Tipp: Super Essen und hoch gemütlich im „Dveri“ in der Prote Bakovicka. Schwer zu entdecken. Suchen lohnt!!
























































































Endlich raus aus der Stadt. Wir fahren in Richtung Südosten. In Richtung Zalengora Nationalpark. Die Straßen werden wieder einmal immer kleiner. An einer Abzweigung im Nichts steht ein Polizeifahrzeug. Wir werden angehalten. Man will aber keine Papiere sehen. Man will uns auch nicht kontrollieren. Offensichtlich ist den Herren Polizisten an einem Schwätzchen gelegen. Nach unserem Ziel befragt gibt man uns noch ein paar Tipps (die wir ohnehin wissen) und wünscht uns gute Fahrt. Mit unseren Fahrzeugen sei das kein Problem. Weiter gehts.














Wir fahren die R434. Ja: wie üblich eine ganz normale „Straße“ mit ganz normaler Straßenbezeichnung. Tatsächlich aber offroad Piste. So ist das in Bosnien. Und zwar regelmäßig. Und auch wenn man es gar nicht erwartet. Hier hatte ich es erwartet und wollte es nicht anders. Zwischenziel ist der Orlovacko Jezero (See - müsste klar sein wer bis hier gelesen hat!?).

Bevor man diesen erreicht ist die Piste noch öfter im Wald und relativ rumpelig beziehungsweise mit mit Wasser gefüllten Schlaglöchern übersät.

Kurz vor dem See ist man auf der Hochebene und der Blick weiter sich. Berge, Bergkämme, Täler und der See. Wunderschön. Wir picknicken am Seeufer neben ein paar Einheimischen.




Link zu Youtube (neues Fenster)
Aus Datenschutzgründen, können nur angemeldete Nutzer das Video direkt hier sehen.





























An sich ein genialer Wildcampspot. Aber wir wollen noch weiter. Oder müssen noch weiter. Wie auch immer. Auf jeden Fall ist die weitere Strecke bis Foca auch noch mal sehr hübsch. Teils Piste. Teils Straße.








































Der gefräßige Amerikaner wir noch gefüttert werden. Dann kommen wir gegen Abend am wunderschönen Camp Drina an. Absolute Empfehlung. Gutes Essen, sehr nette Inhaber und direkt am Fluss. Da steht auch ein großer Iveco 4x4 mit ziemlich unkommunikativen Besitzern.










Die Straße zur Grenze nach Montenegro ist eine fiese Zumutung. Entweder offroad. Oder Teer Aber dieses scheußliche zwischendrin ist unangenehm. An der Grenze angekommen dürfen wir auf bosnischer Seite erst mal gefühlte Stunden warten. Tatsächlich war es natürlich viel schneller. Da läuft aber schon alles sehr gemütlich ab. Endlich dürfen wir über die Rumpelbrücke drüber. Bei den Montenegrinern geht alles ganz schnell.









Durch Unmengen von Tunneln die eben eng die dunkel sind fahren wir nach Süden bis nach Pluzine. Von dort geht es steil hoch in engen Spitzkehren. Die Straße ist zwar geteert aber winzig. Die P14 führt zu dem Ort Trza. Ort ist also eigentlich eine grandiose Übertreibung. Es gibt nicht viel mehr Häuser als der kurze Ortsname Buchstaben hat.














Nach limonadiger Stärkung geht es weiter. Die vollständig geteerte Südrunde um das Durmitor Massiv ist einfach eine Schau. Sehr viel schöneres findet man in Europa nur an wenigen Stellen. Das Teerband fließt durch Täler, über Berge und Schafsherden. Klar ist man hier nicht mehr allein. Trotzdem schön. Und anders als letztes Jahr nicht durch 10 m hohe Schneemassen blockiert. Läuft!






































In Zabljak wollte ich eigentlich wie immer zu dem Supermarkt im Stadtzentrum. Zuvor hatte der kleine Amerikaner aber wieder mal Durst. Und was sehen wir gleich nebenan? Einen riesigen neuen Supermarkt mit dem schönen Namen Aroma Center. Nichts wie rein. Einkaufsidylle. Seit meinem ersten Mal in Montenegro (2007) hat sich hier wirklich viel getan. Das waren damals nur einzelne verstreute Häuser. Heute ist der Tourismus sehr präsent.

Wie immer gibt es hier nur ein Ziel zum Übernachten für uns. Das Camp Mlinski Potok mit einfacher Ausstattung aber tollem Blick und sehr herzlichen Menschen. Wir kennen uns inzwischen. Abends wird es frisch. Aber das Lagerfeuer wärmt.









Dann kommt der Tag offroad Tag der Offroadtage. Eine wirklich, wirklich, wirklich lange Tour. Von Zabljak aus nach Süd Osten über die Hochebene, dann nach Süden und irgendwann zum 1700 m hoch gelegenen Kapetanovo Jezero (See).

Auf die Planung dieser Strecke hatte ich im Vorfeld doch ziemlich viel Zeit verwendet. Hier gibt es nur winzige Pisten. Bei vielen ist nicht klar ob man sie überhaupt fahren kann. Oft sind es nur zwei kaum sichtbare Spuren auf einer Wiese. Immer wieder mit Schlammlöchern oder Felspassagen. Teilweise hat es das ganze wirklich in sich. Besonders bei Nässe. Bei uns war es zum Glück einigermaßen trocken.

Einen Teil waren wir 2016 schon gefahren. Ein Großteil sollte aber ganz anders sein. Ich war wirklich gespannt ob das ganze überhaupt funktioniert und an einem Tag. Ich hatte den Rest von uns also darauf vorbereitet, dass es heute etwas länger wird. Das war’s dann auch. Ich glaube manchen von uns zu lang. Das wird selbstkritisch notiert.

Schlussendlich waren wir circa von 10:00 Uhr bis 17:30 Uhr unterwegs. Und dabei deutlich über 100 km im durchwegs nicht einfachen Gelände. Die Untersetzung war überwiegend mindestens hilfreich oder nötig.

Am Anfang, so nach etwas über 1 Stunde, schien alles schon sehr schnell zu Ende sein. Die Piste endete einfach vor einem gespannten Band und dahinter waren gut 100 Kühe. Auf der anderen Seite war sowas ähnliches wie eine Piste schon noch zu sehen. Da war aber kein durchkommen. 2016 waren wir hier noch gefahren. Ganz am Anfang wie gesagt. Von der mühevoll geplanten Strecke. Als gerade erste minimale Verzweiflung aufkommen wollte kam aus dem Nichts ein nicht unfreundlicher aber wortkarger Mann und bedeutete uns wir könnten durchfahren. Das Band machte er auf und Vertrieb die Kühe mit Steinen. Durch Matsch und Kuh… konnten wir den Weg also doch fortsetzen. Glück gehabt!

















Simone war die Landschaft ja zunächst mal zu eintönig. Ich glaube das änderte sich später aber. Arife und ich sind hier immer wieder restlos begeistert. Mit Worten und auch auf Fotos kann man das nicht ausreichend zeigen. Fahrt hin!




Link zu Youtube (neues Fenster)
Aus Datenschutzgründen, können nur angemeldete Nutzer das Video direkt hier sehen.














































Diese Weite, die Hügel und Berge, die Wiesen und Täler in grün, braun und Gold. Grandios! Ich war noch nie in der Mongolei. Die Weite und Leere hier muss dem dort aber irgendwie nahe kommen.


Link zu Youtube (neues Fenster)
Aus Datenschutzgründen, können nur angemeldete Nutzer das Video direkt hier sehen.











































Und auf der ganzen nun wirklich nicht kurzen Strecke kommt uns genau ein einziger LKW mit viel zu großem Berg Heu darauf entgegen und zwingt uns relativ steil vom Weg ab seitlich den Hügel hinauf zu fahren um Platz zu machen.

Da ist einfach nichts! Niemand! Nur verstreut stehende und meist unbewohnt wirkende Häuser oder Hütten. Wo gibt es das sonst in Europa?



















Genug der übertriebene Euphorie! Was ich hier mache ist ja eigentlich völlig kontraproduktiv. Wenn jetzt die tausenden Leser ;) dieses Berichts alle und am Ende noch auf einen Schlag da hinfahren dann ist es ja vorbei mit der schönen Leere. Dann können wir gleich Disneyland daraus machen. Also vergesst es. Nicht hinfahren. Ganz scheußlich da!


















































Die Nacht am schon genannten 1700 m hohen See ist er weniger kalt als gedacht. Trotzdem geht es früh weiter nach Niksic wo das durchaus schmackige montenegrinische Bier gebraut wird. Für uns gut für einen Zwischenstopp und zum Aufstocken der Vorräte. Nicht nur Bier wohlgemerkt.
























Dann geht es bergab mit uns. Gute Teerstraßen Richtung Meer. Zumindest so lange bis wir eine halbe Stunde in einem plötzlichen Stau stehen. Die Straße ist gesperrt bei Bauarbeiten. Das kriegen wir auch noch hin. In der Bucht von Kotor setzen wir mit der Fähre über von Kamenari nach Lepetane.







Das Ziel ist der Campingplatz Kamp Begovic Veslo. Ganz im Süden der Halbinsel die quer vor der Bucht von Kotor liegt. Die Anfahrt ist mehr als abenteuerlich. Außerdem ist das in der einzige Campingplatz der aber auch nicht ein einziges Hinweisschild auf seine Existenz auf dem Weg präsentiert. Man will offenbar nicht unbedingt Gäste haben. Das geht soweit, dass noch nicht einmal über dem Eingangstor irgendein Schild hängt.
















Nach langer Fahrt ist das Tor zu. Ich sehe uns schon über Stunden woanders hin fahren. Drinnen stehen ein paar wenige Fahrzeuge.

Schließlich kommt ein Mann. Der Inhaber wie sich herausstellt. Er mustert uns. Ich frage ob das der Campingplatz sei. Er antwortet mit „maybe“. Sehr aufschlussreich. Offenbar halten wir seiner Musterung stand und dürfen hineinfahren. Hier gibt es schöne Plätze unter Pinien. Das Meer ist nah. Ein schöner Platz, der nur für montenegrinische Verhältnisse dann doch etwas zu teuer ist.














Wir bleiben zwei Nächte und faulenzen. Dann steht der Heimweg an. Einen Zwischenstopp machen wir südlich von Split. Der nächste Tag bringt eine ungebetene Überraschung. Wo die A1 von der Küste weg ins Inland Richtung Zagreb abgeht ist die Autobahn vollständig gesperrt. Alle Fahrzeuge werden abgeleitet. Die Umfahrung ist dann nicht eben ein oder 2 km, sondern gute 40 km lang. In Autokolonne. Wir verlieren Stunden und kommen nur bis Karlovac. Wir bleiben auf dem gleichen Campingplatz wie ein Jahr zuvor.



























Von dort aus fahren Klaus und Simone in einem Rutsch zurück nach Hause. Für uns ist es doch etwas weit. Unser Zwischenstopp ist ein Glücksfall. Wir landen durch Zufall im Hotel das zu einem brasilianischen Restaurant gehört in der Nähe von Deggendorf (Mettener Hof). Eine klare Empfehlung. Absolut lecker!

Dann sind auch wir wieder zu Hause. Eine fantastische Reise ist wieder zu Ende gegangen. Diese Region wird uns immer wieder sehen. Die Kombination aus grandiosen Landschaften, netten Menschen, gutem und günstigem Essen und der Möglichkeit mit offroad Fahrzeugen weitgehend ohne Restriktionen zu reisen und auch Frei zu stehen ist in Europa einfach fast konkurrenzlos.





Freut mich wenn es euch gefällt. Selbst als heilloser Narzisst bin ich aber offen für konstruktive Kritik. Zu viel Text? Zu blöder Text? Zu viele Fotos (ja sind es wohl wieder)? Immer her damit. Aber ganz ehrlich: über Lob freue ich mich noch mehr. :)
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden Website dieses Benutzers besuchen
Timhilux
Offroader
Offroader


Mit dabei seit Ende 2013
Wohnort: Franken


Fahrzeuge
1. Hilux mit Wohnaufbau
2. King Quad
BeitragVerfasst am: 01.11.2019 16:38:44    Titel:
 Antworten mit Zitat  

Vielen Dank für Deinen Reisebericht,
Wir waren mit der 5M Tour auf vielen Wegen kurz nach Dir in der Gegend. Und haben zum Teil genau die gleichen Fotos gemacht :)

Danke
Tim
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden
Robert Stückle
Robert Grotz
Abenteurer


Mit dabei seit Anfang 2006
Wohnort: Nürtingen


Fahrzeuge
1. Mercedes ML W166
2. Mercedes GLC X253
3. Land Cruiser KZJ 73
4. Land Cruiser RJ 70
5. Punto 16V
6. Pajero V20
7. Golf 7
8. Suzuki SJ
9. MAN TGX 18.400
BeitragVerfasst am: 01.11.2019 17:05:06    Titel:
 Antworten mit Zitat  

Hallo, danke für den tollen Bericht.

_________________
Liebe Grüße Robert

Nichts ist für die Ewigkeit. Nutze Deine Zeit, bleibe in Erinnerung und lebe Dein Leben.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden
flashman
Vertikalzeppelin, erdgebunden
Abenteurer


Mit dabei seit Mitte 2005
Wohnort: Limbach-Oberfrohna
Status: Offline


Fahrzeuge
1. Landcruiser HZJ105 Gelbe Plakette - Hmm, immernoch Ökoterrorist, oder?
2. Mercedes ML400cdi Gelbe Plakette - Hmm, immernoch Ökoterrorist, oder?
3. Mitsubishi Pajero V60 3.2DI-D
4. Opel Monty 3.5 V6 LPG Grüne Plakette - 20 Jahre alter Benziner oder wie ist das zu verstehen :-) ?
5. Air Patrol 2.0 Rallye Automobile Randgruppe - Menschen wie Sie braucht unser Land. Und falls nicht, können Sie noch immer in der mittleren Mongolei als Gnu-Dompteur anheuern.
BeitragVerfasst am: 01.11.2019 18:29:35    Titel:
 Antworten mit Zitat  

Sehr sehr geil. Und schon amüsant, wenn man bei nem viertel der Bilder sofort weiß, "ah ja, da war ich doch auch grad" YES Love it

_________________
Leben ist draußen. Denn wer das Abenteuer sucht, darf den Luxus nicht fürchten.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden Website dieses Benutzers besuchen
patrol-gu
Offroader
Offroader


Mit dabei seit Ende 2013


BeitragVerfasst am: 01.11.2019 19:05:31    Titel:
 Antworten mit Zitat  

Toller Reisebericht.
Einer der besten überhaupt.
Und deine Bilder sind schon Kunst. Man ist selber mitten drin. Ich glaube, ich baue mir aus deinen Bildern ein Kalender 2020.
Ich bin hin und weg, ob wohl ich selber 7 Wochen nach Australien fliege.
Man könnte sich zwei teilen.

Wer braucht schon Arbeit? Aber man braucht Zeit!

Grüße Thomas

_________________
4800
Twincam 24 Valve
So much torque it could start a dead planet.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden
Andyrx
Offroader
Offroader


Mit dabei seit Mitte 2016
Wohnort: Bad Brückenau
Status: Urlaub


Fahrzeuge
1. Honda HR-V 4x4
2. Subaru Outback 2.5 LPG
3. Peugeot 307 CC 2.0
4. Renault Fluence 2.0
5. Citroen C4 Coupe 1,6
6. Mercedes CLK Cabrio
7. Peugeot 407 Coupe V6 3.0
8. Mazda RX7 Turbo Cabrio
BeitragVerfasst am: 01.11.2019 19:31:49    Titel:
 Antworten mit Zitat  

Tolles Reisemobil und klasse Bericht ....da bekommt man Fernweh 😉

_________________
geht nicht gibts nicht
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden Website dieses Benutzers besuchen
chetubi
Offroader
Offroader


Mit dabei seit Ende 2010
Wohnort: Nürnberg
Status: Verschollen


...und hat diesen Thread vor 1610 Tagen gestartet!


Fahrzeuge
1. Toyota FJ Cruiser
2. Suzuki Jimny GJ
3. Alfa Giulia 1600 Super
4. Nissan 370Z
5. Ford e350 Sportsmobile 4x4
6. Toyota RAV4 V
BeitragVerfasst am: 03.11.2019 20:19:34    Titel:
 Antworten mit Zitat  

Danke für die netten Worte. Freut mich!! :)
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden Website dieses Benutzers besuchen
PLZR
Offroader
Offroader


Mit dabei seit Ende 2018
Wohnort: Südhessen
Status: Offline


Fahrzeuge
1. Citroen ZX
2. 86er m1009
BeitragVerfasst am: 04.11.2019 12:46:13    Titel:
 Antworten mit Zitat  

schöner bericht

wie lange wart ihr unterwegs? Wie viele km habt ihr zurück gelegt?

_________________
bei Fragen einfach fragen
https://www.instagram.com/chevy_m1009/
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden
Max-Puch
Offroader
Offroader


Mit dabei seit Ende 2016
Wohnort: Einhaus ,bayrische Toskana


Fahrzeuge
1. 290GDT action-mobil
2. G320CDI
3. G500
BeitragVerfasst am: 04.11.2019 14:26:33    Titel:
 Antworten mit Zitat  

Vielen Dank für den schönen Bericht, ich finde es toll,dass Du dir die Mühe machst !

Dein 5,4l Ökomobil ist doch ein Diesel oder ?
Ich hatte auch mal ständig Probleme mit der Standheizung.Bei mir lag es an der Dieselpest, neuen Tank rein und seitdem keine Probleme mehr. (reinigen hat bei mir nicht geholfen,wahrscheinlich zu schlampig gemacht) Neuer Tank wird jetzt immer mit Grotamar,bzw neuerdings mit einem LiquiMoly Zusatz "entkeimt.

besten Gruß
P
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden
tomislaw
Offroader
Offroader


Mit dabei seit Ende 2018
Wohnort: zagreb


Fahrzeuge
1. Pajero IV 3,2
BeitragVerfasst am: 05.11.2019 00:05:19    Titel:
 Antworten mit Zitat  

Sehr schöner Bericht. Ich weiß nicht, wie bekannt der Hintergrund über Pferde in Bosnien und Herzegowina (Livno-Pferde) ist, also schreibe ich mal was über sie.

Pferde arbeiteten bis in die 1970er Jahre auf dem Feld. Aber dann ersetzte die Mechanisierung sie. Da Pferde teuer sind wenn sie kein Geld verdienen, werden sie freigelassen. Mittlerweile sind es jetzt etwa 200 wilde Pferde im Livno Regierung. Niemand füttert sie, sie verwalten ihre eigenen Lebensmittel. Es ist interessant zu beobachten, wie Hengste im Frühling um Stuten kämpfen und im Winter Pferde vor den Wölfen weg rennen.

Hier gibt es einige Photos won den wilden Pferden
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden Website dieses Benutzers besuchen
DuneHopper
Offroader
Offroader


Mit dabei seit Mitte 2011
Wohnort: New Jersey / USA
Status: Offline


Fahrzeuge
1. Jeep Grand Cherokee WG 2.7CRD 2004
2. ex-Nissan XTerra 4.0S 2008
3. ex-Jeep Wrangler YJ 4.0 1993
BeitragVerfasst am: 08.11.2019 14:53:42    Titel:
 Antworten mit Zitat  

Servus Chetubi,

vielen Dank für den Bericht und die tollen (Landschafts-)Bilder! Und sei beim nächsten Bericht nicht so sparsam mit den Fotos :-D
Du hast Recht: Das muss auf die Liste.

Eure Tour klingt nach ziemlich vielen Stunden Fahrt. Ich habe an sowas riesigen Spaß und am meisten davon, wenn es durch einsame und wunderschöne Landschaften geht. Aber ist das nicht für euren Sohn brutal langweilig? Wie haltet ihr ihn bei Laune? Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass unsere Tochter bei so einer Tour mitmacht ;-)

Viele Grüße
Martin

_________________
"Offroading is the most fun, you can have with your cloths on." (Bruce Garland, Australian Rallyedriver)

The Movie: Desertdriving in Qatar

Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden
chetubi
Offroader
Offroader


Mit dabei seit Ende 2010
Wohnort: Nürnberg
Status: Verschollen


...und hat diesen Thread vor 1610 Tagen gestartet!


Fahrzeuge
1. Toyota FJ Cruiser
2. Suzuki Jimny GJ
3. Alfa Giulia 1600 Super
4. Nissan 370Z
5. Ford e350 Sportsmobile 4x4
6. Toyota RAV4 V
BeitragVerfasst am: 12.11.2019 23:54:33    Titel:
 Antworten mit Zitat  

Hallo

Danke Euch!

Es waren ca 2 1/2 Wochen. Ich schätze 4500 km.

Nein. Das Ökomobil ist ein Benziner. ;)

So wahnsinnig viel Fahrerei war es nicht. Sohn ist das von klein auf gewohnt.
Mit Ablenken Spielen usw geht es. Aber ja, auch mit Kindervideos auf iPad. :)
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden Website dieses Benutzers besuchen
Timhilux
Offroader
Offroader


Mit dabei seit Ende 2013
Wohnort: Franken


Fahrzeuge
1. Hilux mit Wohnaufbau
2. King Quad
BeitragVerfasst am: 13.11.2019 00:47:42    Titel:
 Antworten mit Zitat  

tomislaw hat folgendes geschrieben:
Sehr schöner Bericht. Ich weiß nicht, wie bekannt der Hintergrund über Pferde in Bosnien und Herzegowina (Livno-Pferde) ist, also schreibe ich mal was über sie.

Pferde arbeiteten bis in die 1970er Jahre auf dem Feld. Aber dann ersetzte die Mechanisierung sie. Da Pferde teuer sind wenn sie kein Geld verdienen, werden sie freigelassen. Mittlerweile sind es jetzt etwa 200 wilde Pferde im Livno Regierung. Niemand füttert sie, sie verwalten ihre eigenen Lebensmittel. Es ist interessant zu beobachten, wie Hengste im Frühling um Stuten kämpfen und im Winter Pferde vor den Wölfen weg rennen.

Hier gibt es einige Photos won den wilden Pferden


Wow!
Danke für die Fotos!!!
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden
chetubi
Offroader
Offroader


Mit dabei seit Ende 2010
Wohnort: Nürnberg
Status: Verschollen


...und hat diesen Thread vor 1610 Tagen gestartet!


Fahrzeuge
1. Toyota FJ Cruiser
2. Suzuki Jimny GJ
3. Alfa Giulia 1600 Super
4. Nissan 370Z
5. Ford e350 Sportsmobile 4x4
6. Toyota RAV4 V
BeitragVerfasst am: 13.11.2019 09:28:33    Titel:
 Antworten mit Zitat  

Hallo

Danke Euch!

Es waren ca 2 1/2 Wochen. Ich schätze 4500 km.

Nein. Das Ökomobil ist ein Benziner. ;)

So wahnsinnig viel Fahrerei war es nicht. Sohn ist das von klein auf gewohnt.
Mit Ablenken Spielen usw geht es. Aber ja, auch mit Kindervideos auf iPad. :)
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden Website dieses Benutzers besuchen
ReiseRex
Offroader
Offroader


Mit dabei seit Ende 2020
Wohnort: Rettenbach
Status: Offline


Fahrzeuge
1. Ssangyong Rexton W 2.0 A
2. Wolga M21
3. Tatra 603
4. Shiguli 2101
5. Barkas B1000
6. BMW K100
7. Simson SR50
BeitragVerfasst am: 08.02.2021 02:12:32    Titel: Super schöne Tour
 Antworten mit Zitat  

Wow, eine sehr schöne Tour habt Ihr da gemacht. – Ich war zwar schon ein bisschen in dieser Gegend unterwegs, aber da fand ich doch auf den Bildern viel, was ich absolut noch nicht kannte - aber unbedingt kennenlernen möchte. – Macht ungemein Lust, bei nächster Gelegenheit (naja, vielleicht geht's diesen Sommer ja irgendwann mal wieder!) auch gleich mal wieder in diese wunderschöne und eindrucksvolle Ecke zu fahren.
YES YES

_________________
Planung heißt: den Zufall durch den Irrtum ersetzen ...
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:   
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen    Offroad Forum Foren-Übersicht -> Erlebnisse, Reiseberichte und Geschichten unterm Sternenhimmel Gehe zu Seite 1, 2  Weiter =>
Seite 1 von 2 Beiträge seit dem letzten Besuch anzeigen || Nach oben
Gehe zu:  
Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben.
Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht mitmachen.
Du kannst Dateien in diesem Forum posten
Du kannst Dateien in diesem Forum herunterladen


Forensicherheit

12786 Angriffe abgewehrt

Zeit für Seitenerstellung: 0.977  Sekunden 

Software: phpBB © phpBB Group :: Extensions: flashman.TV :: Impressum + Rechtliches :: Datenschutzerklärung :: Das Team im Überblick :: Filter- und PN-Ignorier-Einstellungen