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5M Tour 2019
Geschichten zur Startnummer 169


 
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Robert Stückle
Robert Grotz
Abenteurer


Mit dabei seit Anfang 2006
Wohnort: Nürtingen


...und hat diesen Thread vor 1646 Tagen gestartet!


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BeitragVerfasst am: 17.10.2019 21:23:03    Titel: 5M Tour 2019
 Antworten mit Zitat  

Hallo zusammen,
anbei unsere kleine Geschichte zur 5M Tour.

Vorstellung
Meine Frau Stephi und ich starteten mit der Startnummer 169 in einem alten Mercedes ML500.


Stephi fuhr die Kiste und ich suchte Tankstellen…
Gelände fahren kannte Stephi bis dahin nur vom "Zuschauen".
Selber gefahren ist sie bisher nicht.
Sollte aber klappen, ...wenn sie zuhört YES

Gemeinsam mit Thomas (TomTom) und Marc in einem Pajero V80
sowie Marcus (Forcierer) und Nicci in einem noch viel älteren Mercedes W123 war die Reisegruppe “Woodforce” komplett.


Vorgeschichte
Leider ist mein Land Cruiser noch weit von “fahrbereit” entfernt, daher wurde das zugfahrzeug für die Renn- und Wekstattanhänger kurzerhand leicht umfunktioniert.
Es ist ein rostiger 2001er W163 mit nem ganz brauchbaren Antriebsstrang. Heiligenschein
Leider weder Sperren noch Bodenfreiheit, dafür ein Traktionssystem welches ausschließlich über den Bremseneingriff funktioniert.
Da es aber eine Urlaubsreise werden sollte, ist das schon ok.

Folgendes stand an:
-Die Rücksitzbank wurde ausgebaut um Platz für paar Kisten, ein 3x3m Faltzelt und das E-Rad zu schaffen
-Klapperfreies Befestigungsystem für Gepäck bauen
-Halterung für Tablet und Handy suchen
-Unterfahrschutz für Ölwanne, Getriebe und Tank anfertigen
-Höherlegung um 25mm verbauen
-Strassenreifen mit stabiler Karkasse montieren
-Zuverlässiges Funksystem verbauen

Nach paar längeren Tagen in meiner Garage war der ML kurz vor Start wieder fahrbereit, zu sehr habe ich unterschätzt, daß der 18 Jahre alte ML doch schon zu den “modernen” Autos mit Sensoren und vielen Fehlermeldungen gehört, wenn z.B die Rückbank ausgebaut wird. Unsicher

Start in den Urlaub
Gestartet wurde mit Thomas/Marc einen Tag früher um noch einen Zwischenstopp bei der Verwandschaft am Wörthersee zu machen.
Extrem entspannt wurde das Hotel in Slowenien erreicht.
Es waren paar bekannte, doch mehr fremde Autos und Gesichter zu sehen.
Schön und gleichzeitig faszinierend fand ich die sehr unterschiedlichen Fahrzeuge und Erwartungshaltungen einiger
Teilnehmer.
Da waren super tolle Sprinter, Defender und Jeeps mit dem vollem Zubehörprogramm, sehr schöne Land Crusier und G´s dabei.


Unser SUV hat da irgendwie nicht reingepasst. Unsicher Obskur
Aber egal, wir sind ja im Urlaub und nicht im Wettbewerb.

Vor Ort bissle schrauben ist voll ok… Grins


Start in die Tour
Nach einer mittelguten Nacht starteten wir im Dreierteam in Richtung Kroatien.
Mit Hilfe von Marc kam ich auch recht schnell wieder ins Roadbook lesen rein.
Nur mit Orux Maps komm ich bis heute noch nicht ganz klar.
Ich denke, hier muss ich mich mal “reinlesen” und Nachhilfestunden nehmen. Lies das Handbuch oder nutze die Bordsuche

Sobald es ins Gelände ging war klar, daß der Pajero und der 280er viel schneller fahren konnten als wir mit dem ML. Zu gering war die Bodenfreiheit.
Wir machten das Beste daraus und fuhren halt hinterher.
Spätestens wenn der Pajero wieder ein Reifenschaden hatte, waren wir wieder zusammen. rotfl

Es gab eine Stelle, da haben wir uns kurz in einem Schlammloch festgefahren.
(auf den schönen Wiesenwegen)
Bilder hab ich leider keine davon.
Es war aber nicht so schlimm. Aus eigener Kraft kamen wir wieder rückwärts raus.
Erstaunlich wie das 4ETS hier funktioniert.
Trotz drei offener Diffs und fehlender Sperren drehten alle vier Räder und brachten so die nötige Traktion.
Nur an die Bremsgeräusche, wenn das 4ETS einsetzt, werd ich mich nicht gewöhnen können.
Danke an das österreichische Team mit der 160 für das Angebot der Bergung.

Hier mal ein paar Bilder.
Evtl. kommen später noch mehr dazu….

















































Technische Probleme
Neben einem herunter gesprungenem Rippenriemen war unser größtes Problem ein abgerissenes Motorlager am letzten Tag in Montenegro.



Nun musste die Geschwindigkeit nicht nur wegen der fehlender Bodenfreiheit, sondern auch wegen dem Motorlager noch weiter reduziert werden.
Der letzte Tag (Freitag) wurde damit verbracht in Tirana und Durres ein Ersatzteile zu bekommen.
Leider Fehlanzeige.
Entweder mit 10 Tagen Lieferzeit oder ein gebrauchtes Teil mit 200% Aufschlag (zum Neupreis) und Vorkasse.
Da ich Werkstätten grundsätzlich meide und in den albanischen Werkstätten viel Pfusch sah, fuhren wir eben langsam und auf ankommen weiter. Ja

Angekommen sind wir schließlich auch im Ziel. Ausgelassen haben wir nur den letzten Tag an der Mine.
Der ML hat echt ganz gut funktioniert.
Stephi hat Lust am offroad fahren gefunden und ich weiß was ich für 2020 verbessern muss. Es gibt nicht, was man nicht auch punkten kann

Da es bei uns alles sehr spontan war, wurde auch erst Freitag Abend eine Fähre gebucht.
Auf Sonntag…..
Samstag war Waschtag fürs Auto und es wurde die Zeit genutzt am Strand zu liegen.

Rückreise
Als Fährverbindung wurde Durres-> Ancona gewählt.
Mit Proviant ging es an Bord.
Noch im Hafen waren die ersten Flaschen leer und die Stimmung war gut.






Die Rückreise war mit einem zweitägigen Zwischenstopp in unserer Lieblingstadt Meran geplant.


Trotz gerissenen Motorlager fuhr der ML wunderbar.
Unterwegs wurde noch eine lockere Schraube im Unterfahrschutz festgestellt, ansonsten nix.
Nach knapp 600l getankten Litern tollem Benzin sind wir wieder zufrieden und glücklich zuhause.
Es hat sich gelohnt. Vertrau mir YES Love it
Ich mag unkomplizierte mittelgroße Benzinmotoren einfach Grins

Aussicht auf 2020
Wenn der Tüv nix dagegen hat, sind wir nächstes Jahr wieder am Start.
Ich versuch den ML an der VA nochmals ein wenig höher zu bekommen und Reifen ne Nummer größer zu montieren.

Danke an Andreas, Patrick, Ingrid, Nadine, Christian, Tom, Tim, Jan und alle die ich jetzt nicht absichtlich vergessen habe für diese unvergesslich schönen Tage.
Danke für Euren Einsatz und Bemühungen.
Good Job Sensationell YES Blumen für Dich

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Liebe Grüße Robert

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flashman
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BeitragVerfasst am: 17.10.2019 21:57:40    Titel:
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Love it Love it Love it


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BeitragVerfasst am: 17.10.2019 21:58:05    Titel:
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Danke, da fühlt man sich, als wenn man dabei gewesen wäre.




Verdammmt, stimmt ja, wir waren dabei.
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BeitragVerfasst am: 18.10.2019 13:52:18    Titel:
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Hallo Robert,

danke für den tollen Bericht und die Bilder. Sag mal, hat der 123er mehr Boderfreiheit als der ML?



Grüße Daniel Winke Winke

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Robert Stückle
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BeitragVerfasst am: 18.10.2019 14:27:49    Titel:
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Hallo Daniel, im Originalzustand hat der 123er weniger.
Doch dieser lässt sich im Gegensatz zum ML sehr einfach "liften".
Bei mir war "nur" der ORC Höherlegungskit verbaut.
Mehr ist da mit "normalen" Aufwand nicht machbar.

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Liebe Grüße Robert

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El-Dracho
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BeitragVerfasst am: 19.10.2019 17:14:58    Titel:
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Servus! :wink!

Danke für den geilen Bericht und die Bilders, Robert! Smile

Schaut nach ner Menge Spaß aus - so muß das sein YES

Grüsse, Björn

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