Steppenwolfs Terrano-Bastelstunde

Verfasst am: 28.05.2018 23:47:16 Titel:

Hier noch wie versprochen 2 Bilder:

Liebesbekundung meiner Frau im Flexstaub während der Sanierung

Und die Terrano-Spiralfedern als Rankhilfe im Garten. Gartenkunst eben... Grins

Man sieht, meine Frau steht hinter meinem Hobby!

Stefan

Verfasst am: 29.05.2018 17:05:29 Titel:

... und Du hinter Deiner Frau ... Heiligenschein

...

... aber, daß die Federn einen anderen Verwendungszweck gefunden haben, ist wirklich besser. Die sehen ja echt total gammelig aus. Obskur

Da hätte ein Federbruch vermutlich nicht mehr lange auf sich warten lassen ...

Verfasst am: 29.05.2018 23:24:57 Titel:

Klar stehe ich hinter meiner Frau! Love it

Aber ich hatte eigentlich geschworen, nicht noch mal so viel Arbeit in den Terrano zu stecken.
Aber es war ihr ausdrücklicher Wunsch, daß ich ihn retten soll.
Also ist sie "Schuld" daran, daß ich doch rangegangen bin.
Aber es hat sich ja gelohnt!

Letztlich...

Jepp, die Federn sind durch, aber das hatte ich auf dem Schirm. Die standen zum Tausch an, aber der Rest... Nee, oder?

Stefan

Verfasst am: 06.02.2019 00:04:39 Titel:

Blattfedrtage beim Steppenwolf... Nee, oder?

Nachdem ich beim Dicken an die VA-Federn ran musste, weil sie ermüdet waren musste ich jetzt doch noch mal and die
HA-Federn vom Terrano. Beim Einbau sahen sie sehr gut aus, doch sie haben sich in kurzer Zeit gesetzt und der
Fahrkomfort litt doch erheblich, weil er schon unbeladen bis auf die 3.Lage durchschlug.
Waren halt gebrauchte Federn, die durch das längere liegen wieder für einige Zeit ihre ursprüngliche Form angenommen hatten.
Also dann gleich neue Federn gekauft und eingebaut.

Jetzt federt er wieder anständig und schlägt nicht mehr durch.

Dann machte der vor gut 3 Jahren eingebaute Ebay-Anlasser mit unangenehmen Geräuschen und Aussetzern auf sich aufmerksam.
Das Drecksteil hatte noch nicht mal Zeit, Rost anzusetzen. Nee, oder?

Ich hab jetzt einen gebrauchten Originalanlasser eingebaut, und wenn der mal schwächelt wird er überholt!
Wer billig kauft, kauft doppelt...

Bei dem vielen Regen vor einiger Zeit fiel mir dann auf, daß der Fußraum feucht wurde. Als mir dann das Regenwasser
vom Glasdach heruntertropfte war die Fehlerquelle offensichtlich.
Die Regenwasserabläufe sind aber alle sauber und frei, es scheint an dem Rahmen mit Dichtung vom Glasdach selber zu liegen.
Scheinbar löst sich die Verklebung zum Glasdach hin und das Wasser kriecht hindurch.
Ich habe erst mal provisorisch abgedichtet, mal sehen ob ich auf der richtigen Spur bin.

Stefan

Verfasst am: 30.08.2019 23:56:50 Titel:

Nachtrag: ich war beim Glasdach auf der richtigen Spur, jetzt ist es dicht.

Eigentlich wollte ich ja schon letzten Sommer den Rahmen spülen, aber die Dämmung der Werkstattdecke und die Zickereien
vom Ami hatten mich nachhaltig in Beschlag genommen.
Nun hatte ich endlich Zeit das Thema anzugehen. Und das Wetter spielt auch mit!
Da ich den Dreck konsequent aus dem Rahmen haben wollte habe ich vor der Blattfederaufnahme kurz vor dem
Rahmenknick auf beiden Innenseiten kleine dreieckige Löcher geschnitten um die Rostbrocken auch wirklich
rauszubekommen. dieser Schritt hat sich gelohnt!

Es waren genug Bröckchen dabei, die nie durch die normalen Bohrungen im Rahmen rausgekommen wären, und eine so
hohe und steile Rampe wie Liebling hatte ich nicht.
Die Löcher sind inzwischen wieder zugeschweißt, am WE geht es ans konservieren der Schweißstellen, dann kommt
dick fett Mike Sanders rein, da sollte die weitere Zukunft des Rahmens erst mal gesichert sein!

Stefan

Verfasst am: 31.08.2019 10:08:50 Titel:

Stefan, an Deiner Stelle würde ich den Rahmen erstmal über mehrere Wochen trocknen lassen, sonst hast Du die Feuchtigkeit zwischen den ganzen Blechdopplungen/Spalten wieder schön mit eingeschlossen. Das dauert nämlich ganz schön lange bis zwischen den Blechen wieder alles schön trocken ist, und jegliche Weiterbehandlung überhaupt Sinn macht. Darf ich als alter Greis auch noch ein Tönchen mitreden?

Darf ich als alter Greis auch noch ein Tönchen mitreden?

... oder Du kennst einen Lackierer, bei welchem Du den Terrano für einige/viele Stunden in die Trockenkammer stellen kannst? Smile

Verfasst am: 31.08.2019 23:20:32 Titel:

Hast Du falsch verstanden.
Dieses WE kommt mehrlagig BK 3in1 drauf auf die Schweißstellen. Wenn das getrocknet ist (in mehreren Tagen) kommt
UBS 240 drauf und erst wenn das angezogen hat kommt Mike Sanders rein.

In eine Trockenkammer vom Lackierer stelle ich ihn besser nicht, sonst läuft mir das ganze Mike Sanders aus den
Karosseriehohlräumen raus. Der heftige Sonnenschein letztes und dieses Jahr hat auch schon den Ami inkontinent
werden lassen, hat sein Revier mit MS-Flatschen markiert. An der Verkleidung vom Scheibenrahmen innen hängt bei
sengender Hitze auch regelmäßig ein Freudentröpfchen im Terrano...

Stefan

Verfasst am: 01.09.2019 10:46:23 Titel:

Ah ... ok

Wie hat schon der Erfinder/Hersteller des gleichnamigen Korrosionsschutzfettes gesagt ... "Lieber ein Fettfleck, als ein Rostfleck." Grins

Verfasst am: 16.11.2019 23:48:56 Titel:

Nachdem meine Frau beim rückwärtsfahren ein Baustellen-Parkverbotsschild mitgenommen hat und es sich zwischen
Stoßstangenecke, Blech und verkeilt hatte, musste ich eh die Lackierpistole auspacken. Und da wieder der Winter naht
konnte ich ein paar kleine beginnende Roststellen bearbeiten. Alles hinten unten um die Radläufe.
Der "beginnende" Rost war natürlich wie immer etwas mehr als zuerst sichtbar, aber in Grenzen.

Nu ist das auch erst mal wieder im Griff.

Genervt hat mich auch der Zustand der Mangels-Chromfelgen. Da 2 neue Reifen drauf mussten, sollte da dringend was
passieren. Bin das Thema vor 2 Jahren bei einer anderen Felge ziemlich brutal angegangen und habe den Rost mit
Flex und Zopfbürste entfernt. Geht bis heute gut, also mache ich es bei denen jetzt auch, schließlich gibt es sie ja nicht
mehr neu.

Vorher...

...und nachher. Bin ganz sicher teilweise bis auf die Nickelschicht runter, ist mir aber egal. Dick fett Klarlack drauf und
es sieht wieder ganz ok aus!

Auch der Zustand meiner Dachreling hat mich genervt. Die Pulverbeschichtung wurde überall spröde und war komplett
unterrostet. Keine Ahnung, was davon noch vom Sandstrahler zurückgekommen wäre, also habe ich mir von
Liebling seine gebrauchte von einem 5-Türer schicken lassen. Danke dafür!
Dumm nur, daß Scheren Off Road offenbar 2 komplett verschiedene Modelle für den Terrano produziert hat!

Leider war auch hier die Pulverbeschichtung nur oberflächlich ok, darunter hat es ordentlich gegärt...

Also vorsichtig die Füße entfernt, entrostet und die Rohre gekürzt.

Frisch lackiert sieht das Ganze wieder recht ordentlich aus. Und die Reling mit den Chromrohren sieht auch ganz chic aus.
So kann es in den Winter gehen!

Stefan

Verfasst am: 18.11.2019 23:55:02 Titel:

Da hatte ich mich doch glatt zu früh gefreut... Nee, oder?

Bei miesestem Regenwetter ist das Heizungsgebläse ausgefallen, wunderschön beschlagene Scheiben!

Sicherungen kontrolliert: ok. Motor kontrolliert: ok. Widerstand kontrolliert: ok.
Der Gebläseschalter ist es also. Kein Problem, denke ich, ist beim Y720 ein Kinderspiel, dann kann's beim Terrano auch
nicht so schwer sein.
Also mich vorgekämpft bis zum Bedienteil, um dann festzustellen, daß es kaum rauszubekommen ist.
Gut, denke ich, die beiden Schrauben unten werden den Schalter halten, an die komme ich gerade noch ran.
Schrauben los und...: mir kam nur das Schalterunterteil mit allen Einzelteilen entgegen! Obskur

Es gibt keinen seperaten Schalter, wenn der muckt muss man das komplette Heizungsbedienteil wechseln! Wut

Haben die eigentlich den Knall nicht gehört???

Und jetzt kommt der Clou: Weiter im WHB geforscht und kam dann zu einer Illustration mit dem Bedienteil.
Daneben ein kleines Sternchen: "Zum Ausbau des Bedienteils muss die ganze Instrumententafel ausgebaut werden." Ich bin der apokalyptische Reiter und komme über Dich

Ich bin der apokalyptische Reiter und komme über Dich

Ich werde mir das Ganze noch mal in Ruhe anschauen, wenn ich alle 3 Bowdenzüge gelöst bekomme, werde ich es
wohl so schaffen.

Ach ja: der freundliche Araber ruft dafür 303 Dollar auf... Nee, oder?

Hab jetzt ein gebrauchtes Teil bestellt in der Hoffnung, daß es aus dem trockenen Spanien in besserem Zustand ist.

Fortsetzung folgt...

Stefan

Abenteurer Mit dabei seit Anfang 2016 Status: Offline

Die Arbeit geht da hin, wo sie gemacht wird Zwinker

Die Chromreling steht ihm aber gut. Knuddel

Verfasst am: 27.11.2019 00:01:38 Titel:

So, habe mich dem Gebläsethema mal weiter angenommen.
Fazit vorweggenommen: es geht, ohne die Instrumententafel auszubauen, kostet aber Nerven!
Die Bowdenzüge für Umluft und Klappenstellung sind recht gut erreichbar und stellen kein Problem dar.
Nervig wurde es mit dem Zug zum Kühlmittelventil mitten in der Konsole. Die Klammer und den Zug abzubekommen sind eine Sache,
das Ganze später wieder einzustellen und zu befestigen ist aber eine ganz andere Nummer! Man kommt halt einfach kaum
dran und der Bowdenzug behindert das schließen der Klammer energisch.
Nach ziemlich viel fluchen in ungemütlicher Zwangshaltung war es nach einer gefühlten Stunde dann doch von Erfolg
gekrönt.

Nach erfolgreichem Test konnte ich dann alles wieder zusammenbauen.

Der unschöne Tag war aber noch nicht zuende...
Wollte zur Kontrolle nur mal eben die Verteilerkappe runternehmen, er sprang in letzter Zeit etwas schlechter an.
Ergebnis: die obere Schraube war gangbar, die untere komplett festgerostet. Nee, oder?

Nach abschleifen vom Schraubenkopf konnte ich die Kappe ziehen, der Schraubenrest wiedersetzte sich aber bis
zum Abriss allen Lösungsversuchen. Also ausbohren, was wieder 2 Bohrer gekostet hat und Gewinde schneiden.
Ist übrigens M4.

Ich hab heute erst mal alle Kontaktflächen gereinigt, er springt wieder gut an, Neuteile (Kappe und Läufer) sind
aber unterwegs.

Stefan

Verfasst am: 29.12.2019 23:32:42 Titel:

Fluch und Segen von Mike Sander im Schweller...
Nach Dauerregen in den letzten Wochen ist mir der Fahrerfußraum abgesoffen: Die Ablauföffnungen im Schweller waren
dicht und das Glasdach hat dank der intelligenten Entwässerung in den Schweller an der A-Säule das Wasser reingedrückt.

In dem heißen Sommer hat sich das Fett leicht angelöst und hat die Öffnungen zugesetzt. Nee, oder?

Was lerne ich daraus? Nach dem Sommer die Öffnungen kontrollieren und ggf. freistochern!

Hatte ich im Bezug auf meine Pickups schon mal geschrieben:
Ich warne absolut vor dem von Nissan verwendeten Dämmmaterial! Das Zeug saugt Wasser auf wie die Pest und gibt es nur
sehr widerwillig wieder ab! Wut

Es hat enorm lange gedauert, bis ich den Rotz wieder trocken hatte. Da reichen auch schon die feuchten Schuhe im Winter,
um ein tolles Feuchtbiotop zu produzieren. Kein Wunder, daß der Fußraum Höhe A-Säule zu den Sollroststellen gehört!

Ich werde das Zeug im Sommer gegen geschlossenporigen Schaumstoff tauschen, der auch herausnehmbar ist!

Stefan

Abenteurer Mit dabei seit Anfang 2016 Status: Offline

Komische Sache mit den verstopften Ablauföffnungen...

Hatte ich bisher noch nicht und auch noch nie davon gehört.

Man sollte eigentlich davon ausgehen, dass das Fett gegebenenfalls heraus tropft.

Für den Fußraum habe ich mir Gummimatten mit Rand geholt.

Verfasst am: 30.12.2019 10:36:15 Titel:

Mir stinkt bei meiner Karre die unsachgemäße Verwendung von MS auch.
Ist überall da, wo ich es nicht brauche...
Tropft aus Motorhaube auf die Scheinwerfer oder direkt auf die Einstiegsbreiche der Schweller, Heckklappengriff zum Abrutschen im Sommer und Festkleben im Winter.

@Stefan
irgendwelche Schwebstoffe im Fett?
Habe bei mir jetzt schon mehrfach den Heißluftfön benutzt um die Staumenge abzubauen...

Winke Winke

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