Offroader
Mit dabei seit Ende 2017 Status: Verschollen
...und hat diesen Thread vor 1720 Tagen gestartet!
| Fahrzeuge 1. LJ 80, MMC Pajero, MMC L300 4x4, Space Wagon 4x4, Land Cruiser, Navara D40 |
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Verfasst am: 04.08.2019 01:40:59 Titel: Reiseerlebnisse - Fortsetzung aus dem Vorstellungsthread |
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flashman hat folgendes geschrieben: | dor-grufti hat folgendes geschrieben: | Ein guter Freund ist im April aufgebrochen. Südlich Krasnodar, neben der Gazprom steht ein Motel. Wo er nur etwas Proviant auffrischen wollte. Aber so eine kurvige Langhaarige war dann interessanter als die Straßenkurven an Schwarzen Meer. |
Das klingt nach dem Anfang einer spannenden Geschichte! |
So denn der weitere Verlauf interessiert ...
Die Beiden, mein langjähriger Freund und seine Hübsche, sind heute Morgen bei mir angekommen. Aber der Reihe nach …
Sie, die Svetlana, gebürtig aus Opotschka, Oblast (Bundesland) Pskow, also Nordwestrussland, hatte den uralt Zastava (ein Fiat Verschnitt) vom Opa bekommen. Um mit der Kiste frohen Mutes ihren Wunsch, zum schwarzen Meer zu fahren, wahrzunehmen. Bei Tuapse, einem Küstenort dort am Schwarzen Meer, da gab das Vehikel rauchend seinen Geist auf. Ein Tourist aus Schweden schleppte den Wagen zum Parkplatz des Motels da er dort wohnte. Und sie fragte gleich nach Arbeit. Was der Zimmerservice wurde. Der Lohn war OK, aber … die Gentlemen oder Gäste waren nur Landsknechte. Die Ernsthaft dachten das sie zum Service, mit ALLEM, dazugehört. So passte es das mein Spezi seinen Proviant auffrischen wollte. Für den Zastava fand sich ein Käufer der für umgerechnet 14 Euro das Wrack übernahm. Frei von der Last fuhren die Zwei nach Rostow am Don und verbrachten schöne Tage. Ein Abstecher führte in das Donezbecken in der Ukraine mit der Weiterfahrt nach Woronesh. Um von dort, an Moskau vorbei, die alte Handelsmetropole Twer zu besuchen. Mit weiteren Abstechern erreichten sie Tichwin. Was der Nordöstlichste Punkt war, den die Wehrmacht dazumal erreicht hatte. Weiter im Norden von Rechnikov am Wolchow ging die Reise an der Küste in Richtung Westen. Um in Peterhof, westlich St Petersburg die wunderschönen Parkanlagen zu bewundern. Der nächste Abstecher führte nach Sosnowyj Bor. Dort half ein Spezi von mir mit einem Bussines Visa und damit war das Besuchervisum innerhalb drei Tagen kein Thema mehr. So ging es weiter nach Nowgorod am Ilmensee. Wo mein Cousin noch mit seiner He111, (KG 53) samt Besatzung, im Sumpf steckt. Dank Sveta waren die Gespräche mit einigen Ortskundigen sehr erfolgreich. So denn dieser Winter das Sumpfstück gefrieren lässt, wird dort geschaut. Geschaut wurde im Anschluss bei Parfino, Demjansk und Cholm. Weil dort Kesselschlachten waren. An der Dwina wurden, bei herrlichstem Wetter, die letzten Tage verbracht bis der Weg nach Pustoschka und Opotschka führte. Svetlanas Vater war sehr erfreut, hatte doch sein Gaz einen Kupplungsschaden. Also wurde mit dem Navara drei Tage lang Holz gerückt und Dank der höheren Zugkraft immer gleich drei Stämme bebündelt zum Haus geschafft. Wo man nicht wie bei uns, im „schlauen Westen“, mit der Lärmenden und Stinkenden Kettensäge arbeitet. Sechs Sägeblätter, auf einer Welle verstellbar, die vom E-Motor angetrieben. :) So macht man(n) in Russia Holz.
Svetas Bruder Antip hatte sich im Herbst 2018 mit dem Auto die Karten gelegt. Dadurch war sein Rohbau am Nordufer des Nevelsee bei Nevel ihr Eigentum geworden. Wo nun, bis zur Abreise nach Germany, das Dach und der Garten fertig gestellt wurden. Die Tour ging über Vitebsk (Weisrussland) bis nach Bialystok in Polen, weiter bis nach Forst in der Lausitz und dem Endziel bei Hannover.
Und jetzt, wo ich es schreibe, da überlege ich so welche Karosserie am besten geeignet ist um sie dem Navara als Wohnkabine drauf zu bauen. Denn reisen werden die Zwei weiterhin. Somit eignet sich ein Eriba oder Hobbywohnwagen sicher besser. Und ist schnell umgebaut. Aber wohnen, so ist mein Gefühl nach den Schilderungen, wohnen werden die Beiden bestimmt am Nevelsee.
dor Grufti | _________________ Aus aktuellem Anlass
"Wehe dem Volke, dem Geschichte so vorgetragen wird, daß sie zur Verdummung und Verblödung führt ..."
Erich Ludendorff, Preußischer General |
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Offroader
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...und hat diesen Thread vor 1720 Tagen gestartet!
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Verfasst am: 04.08.2019 22:03:11 Titel: |
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Nabend
Etwas vergräzt fuhr ich am Morgen zu einem Unfall raus. Da hatte ein "erfahrener" Gespannfahrer seinen 1 Jahr alten Knaus Sport Fun auf die Leitplanke gesetzt. Die Achse krumm, brauchen wir eh nicht, dachte ich sofort. Das Chassis verdreht. Brauchen wir erst Recht nicht und die rausgeflogenen Beladungsklappen vorn rechts und links auch nicht. Weil bis zum Radausschnitt eh abgetrennt wird.
Mit der Kastenlänge von 4,80 Metern passt das Teil super auf den Navara, der Schwerpunkt liegt noch knapp vor der HA und die Höhe wird knapp unter 4 Meter liegen.
Den Restwert gegen die Bergungskosten ... Jetzt saufen wir denn so ein Idiotendeal muss gefeiert werden.
dor grufti | _________________ Aus aktuellem Anlass
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