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Offroader
Mit dabei seit Mitte 2017 Status: Verschollen
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Verfasst am: 17.09.2018 09:46:19 Titel: |
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Hi,
wie gross sind die Kinder? Wir haben ein 2,40 x 1,60 m Dachzelt mit zwei zweieinhalbjährigen und erstaunlicherweise passen wir da ganz gut rein. Ist kein Luxus und auch nicht Schulter-an-Schulter sondern eher kreativ verteilt, aber es geht recht gut.
Bei den Dachzeltnomanden in (hüstel) Facebook gib es auch eine Buy/Sell Gruppe mit relativ vielen Angeboten.
Gruss,
-hk | |
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Bin neu hier
Mit dabei seit Anfang 2018 Wohnort: Hamburg Status: Urlaub
| Fahrzeuge 1. Santana PS10, Ford Mondeo Kombi, Yamaha TDM850 |
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Verfasst am: 26.03.2019 21:24:57 Titel: Ocean Cross Gobi Family 220 |
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Hallo zusammen,
wir haben das große Gobi Family von Ocean Cross mit einer Liegefläche von 220x240, das reicht dicke für uns Eltern und 2 Kinder (11 und 8).
Wiegt halt komplett etwas über 100kg, aber das geht beim Santana PS10 problemlos.
Bei Starkregen in Rumänien hat es einmal leicht getröpfelt, bin mir aber nicht sicher, ob es nicht Kondenswasser war.
Mir wurden leider die verkehrten Leiterverlängerungen geliefert, so dass das Ausziehen zur echten Qual wurde (meine Frau hätte das ganze Ding weggeschmissen, hätte sie es heben können). Nach dem Urlaub hat es dann ewig gedauert, bis der Fehler gefunden und mir die richtigen zugeschickt wurden, jetzt ist alles prima.
Für größere Familien ein aus meiner Sicht alternativloses Dachzelt.
Grüße
Steffen | |
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Weit weg von Allem
Mit dabei seit Mitte 2006 Wohnort: Schäbisch Sibirien Status: Verschollen
| Fahrzeuge 1. ja, hab ich |
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Verfasst am: 27.03.2019 11:40:22 Titel: |
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Die ocean Cross Dachzelte hatten (zumindest die Ausstellungsstücke auf der Abenteuer&Allrad) eine ziemlich billige Stoffqualität. Vergleichbar mit den Billigzelten aus China.
Für ein 4 Personen Dachzelt würde ich mal bei tembo4x4 vorbeischauen. Die sahen vertrauenserweckender aus. | _________________ Schönen Gruß
René
Denken ist wie Googlen, nur krasser! |
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Offroader
Mit dabei seit Anfang 2016 Wohnort: Stuttgart Status: Urlaub
| Fahrzeuge 1. Nissan Patrol Y61 |
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Verfasst am: 30.03.2019 17:42:56 Titel: Oasis Dachzelt |
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Zum Thema des Oasis Dachzeltes möchte ich etwas beitragen, da ich gerade im Rahmen einer Reise 5 Monate darin gewohnt habe und im Web keine Erfahrungsberichte des aktuellen Modells zu finden sind. Als Vorgänger hatte ich ein Hartschalen Dachzelt. So wirklich überzeugt hat mich das nicht. Vor allem die Gewichte der bekannten Kandidaten sind absurd hoch und verschlechtern das Fahrverhalten in beim Bremsen, in Kurven und im Gelände deutlich.
In Kürze:
- Preis: eigentlich zu teuer wenn man so mit normalen Trekking Zelten vergleicht. Allerdings sind Dachzelte alle und immer viel zu teuer und das Oasis ist mit ca. 800.- plus Versand immerhin das billigste das ich finden konnte.
- Funktion, hervorragend, einfach aufgebaut, hoher Liegekomfort, auch zu zweit gut benutzbar. Für hohe Windgeschwindigkeiten sind Abspannleinen beigepackt. Ich habe sie nie gebraucht. Den Taifun im Oman habe ich allerdings im Hotel verbracht.
- Verarbeitungsqualität: Zelt und Innenzelt recht gut, Stoffqualität gut. Klappgestänge gut, Gelenke sind leider einfach nur mit Gewindeschrauben und selbstsichernden Muttern verbunden. Das könnte man schon besser machen, für vielleicht 50 € mehr wäre das sicher sehr elegant zu lösen. Da muss man beim Aufklappen schon auf den Stoff aufpassen dass er an den kratzigen Kanten nicht beschädigt wird. Die PVC Planenhülle ist besser als ich dachte. Vor allem keine Reisverschlüsse die durch Wüstenstaub oder Dreck verklemmen, sondern Befestigung mit Klett- und Spannverschüssen. Alles ist ausreichend staub- und wasserdicht, wir hatten Wüste und auch heftige Gewitter.
- Hauptvorteil: Gewicht, man kann es lässig alleine aufs Dach und wieder runter heben. Dies war für mich wichtig wegen des Containertransportes. Außerdem hat es ein echtes Innen und Außenzelt, super. Besonders gut finde ich dass man keine Leiter braucht um den Boden abzustützen denn im Gelände muss man so keinen stabilen Stützpunkt finden, auch sehr gut.
- Hauptnachteil: habe ich ehrlich gesagt keinen gefunden, obwohl ich vor dem Kauf eher skeptisch war. Ein Nachteil ist vielleicht dass man quer zum Eingang liegt. Der hinten Liegende, muss nachts zum Pinkeln über der Vorderen klettern, oder den auch zum Pi schicken. Und natürlich ist alles etwas filigran, man muss feinfühlig damit umgehen.
Fazit nach 5 Monaten Einsatz: das Konzept „Feldbett als Zelt“ liegt so nahe dass man sich fragt warum es nicht mehrere Anbieter von sowas gibt. Der Preis ist einigermaßen attraktiv, sodass man bei der Qualität auch nachsichtig sein kann, zumal sie nicht schlecht sondern durchaus angemessen ist. Jedenfalls dauerhafter als ich erwartet hatte.
Demnächst trete ich eine 7 monatige Ost- Südafrika Durchquerung an. Ich denke danach muss ich es wegtun. vielleicht gibt es bis dahin ein vergleichbares Dachzelt in Südafrika zu kaufen.
Ich würde es sofort wieder nehmen. Genauer gesagt: die üblichen schweren, aus meiner Sicht antiquierten 50-60 Kilo Dinger kaufe ich auf jeden Fall nie mehr, Punkt. Da nehm ich dann lieber ein Campingzelt.
Grüße, Bernd | |
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Offroader
Mit dabei seit Ende 2013 Wohnort: Lindenfels-Seidenbuch Status: Verschollen
| Fahrzeuge 1. Nissan Patrol Y61 2. Nissan Juke 3. Honda 750cbx |
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Verfasst am: 06.04.2019 16:21:40 Titel: |
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So zum Thema Dachzelt, auch von mir ein Fazit.
Ich hatte bis vor ein paar Jahren ein Dachzelt der Firma Autocamp. Es war nur die Bodenplatte zum aufklappen und der Rest war Stoff. Inklusive ein Vorzelt, was immer dran war.
Es war schwere Baumwolle, die man ab und an Imprägnieren musste und hatte Stahlstangen als Gerüst. Ein Innenzelt war auch dabei und logischerweise eine schöne dicke Matratze.
Das dies alles schwer war kann man sich vorstellen. Das Teil wog bei einer schlafbreite von 160 cm´, stolze 65 kg.
Hochheben aufs Dach mit Frau, unmöglich.
Ich habe dann irgendwann das Zelt verkauft. Jetzt kaufte ich mir ein Neues vvon der Firma PrimeTech.
Von der Qulität über die Ausstattung muss ich sagen ein himmelweiter Unterschied. Dünne weiche Matratze.
Stoff Kunststoff und innen beschichtet. Da läuft dann wunderbar das Wasser herunter.
Kein Innenzelt. Gestänge aus filigranem Alurohr mit PVC-Gelenken.
Vorteil ist,es ist nicht sehr schwer. Ist auch kein Wunder, da das Vorzelt seperat angebaut werden muß.
Wenn man Alleine ist, ein toller Spaß und sehr Zeitintensiv.
Mein Fazit:
Alle von mir angeschauten Dachzelte in der Preisklasse 1300 bis 1700 Euro geben sich nichts. Alles der gleiche Schrott.
Nicht vergleichbar mit AutoCamp. Allerdings hat dies auch seinen Preis. 3800 €uro.
Das muss man sich auf der Zunge ganz langsam zergehen lassen für eine Zelt mit einer Breite von 160 cm.
Für knapp 1000 €uro bekommt jeder prima Zelte von Hilleberg oder Wechsel. Die Dinger sind schneller aufgebaut als der billige Rotz.
Man muss auch mal zugeben können , Scheißdreck gekauft zu haben. Nur einfach absolut überteuert.
Aber das scheint im Trend zu liegen, da es Menschen gibt die für eine Markise fast 1500 €uro ausgen, obwohl eine Zeltplane für 50 €uro die gleiche Funktion erfüllt.
Gruß Michel | _________________ Bitte gebt mir die Gelassenheit eines Stuhles, denn dieser kommt mit jedem Arsch zurecht |
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Bin neu hier
Mit dabei seit Mitte 2020 Status: Verschollen
| Fahrzeuge 1. Fiat Tipp Kombi bj 19 |
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Verfasst am: 07.08.2020 19:43:36 Titel: |
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Hi,
Wir sind auch der Suche nach nem Dachzelt.
Schwanken zwischen dem Gobi 140, campwerk Adventure, oder dem DTBD Outdoor 140 Cl,
Prime Tech EXTENDED ( wobei übe Amazon man munkelt Fake) .
Die Dachzelt Form ist klasse und Preise Attraktiv von 900-1500 ca,
nur wo sind die Qualtätsunterschiede.
Möchte natürlich gutes Raumklima, Wind und Wasserfest ohne blöde Überraschungen.
Wir haben uns gesteigert ,vom Aldi Familienzelt Für 60 eur 7 Jahre gecampt in NL,
Baumwoll Familien Zelt mit schweren Gerüst 10 Jahre ca , zum jetzigen Camplet Zeltanhänger bj 87 aus Reiner Baumwolle.
Nach 20 Jahren Campen mit meiner Bande in De , Nl, überlegen wir uns eine Norwegentour zu machen ,
erstmal ne kleine von 14 Tagen und dafür soll ein Dachzelt her eben günstig und nicht billig.
Wo sind die pro und kontra der Hersteller?
Man muss auch dazu sagen, erstmal klein anfangen ,ob es einen überhaupt liegt,ne
Noch fahre ich nen Fiat Tipp Kombi , aber gehe als Nächstes in Richtung Offroad😉
Gruss Dirk | |
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Offroader
Mit dabei seit Ende 2020 Wohnort: Rettenbach Status: Offline
| Fahrzeuge 1. Ssangyong Rexton W 2.0 A 2. Wolga M21 3. Tatra 603 4. Shiguli 2101 5. Barkas B1000 6. BMW K100 7. Simson SR50 |
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Verfasst am: 06.01.2021 18:40:42 Titel: Da würde ich mich nicht ganz anschließen |
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Also, dem Doppelesel (oder ist es doppelte Butter? ) kann ich mich nur teilweise anschließen.
Mein erstes eigenes Dachzelt (nach einem Eigenbau in den 80er Jahren) war ein Autohome ohne intergriertes Vorzelt – die früher unter dem Namen Air Camping vertrieben wurden. Ebenfalls Stahlgestänge, schweres Baumwollgewebe. Im Fall meines Exemplars, das ich günstig gebraucht in ebay geschossen habe, schon wirklich GUT gebraucht. Eigentlich nicht mehr so gut im Zustand. Aber sei's drum, ich wollte es probieren, es ging damals auch einfach darum, das Auto generell auf einer kleinen Tour auszuprobieren, ob es überhaupt taugt. (Dass ich Dachzelt generell mag, wusste ich; das hatte ich in den vorangegangenen Jahren schon einige Male ausprobiert ...)
Ich war mit dem Air Camping/Autohome nicht glücklich.
Gründe: Es ist ja nett und verlockend, dass das Ding so schnell aufgebaut ist und man nicht mit irgendwelchen Abspannleinen und Aufstellstäben herumhantieren muss. Eben deshalb, also durch die simple Form ohne irgendwelchen Anbaukram und Erkerchen und Vordächlein ist es sehr solide und sturmsicher. – ABER: Das Raumklima gefiel mir gar nicht. Bei trockenem Wetter alles Paletti. Aber durch die einschalige Konstruktion bei kaltem oder feuchtkaltem Wetter SEHR viel Kondenswasserbildung an der schweren und wenig atmenden Dachplane; das tropft dann gern am Stahlgestänge ab – und einem genau auf die Stirn. Fand ich jetzt nicht so toll. – Das lässt sich natürlich mit einem Innenzelt vermeiden; oder indem man noch ein Überdach drübertüddelt. Aber das hatte ich auf den zwei, drei, vier Reisen mit dem Ding halt nicht; und das zelt allein ist nur was für Schönwettercamper. Sobald es regnet, leidet das Ding konzeptbedingt an den viel zu wenigen und viel zu kleinen regensicheren Belüftungsöffnungen; das störte mich auch bei großer Hitze. – Zweiter Nachteil (den übrigens auch die üblichen Hartschalen haben): Es gibt keinen geschützten Eingang. – Damit meine ich jetzt nicht den Blickschutz, der ist mir egal. Sondern den Regenschutz: sobald man den Eingang aufmacht, steht/sitzt man im Freien; und wenn er offen ist und es regnet nur ein bisschen schräg, wird die Matratze nass. – Nein, das ist nicht meins. (Zudem gefiel mir auch die einzeln aufzuziehende Abdeckplane nicht; das ist doch ein rechtes Gerödel ...
Ich hab mir daher ein Gordigear gekauft, und zwar das "Plus" mit der längeren Eingangsüberdachung in 140er Breite. Zufällig auch aus der Bucht geangelt in neuwertigem Zustand (zweimal benutzt) inkl. Vorzelt. – Damit bin ich nun wirklich sehr zufrieden. – Ja, das Alugestänge ist nicht so solide wie das Stahlrohr des Autocamp; und man kann die kleinen Magnet-LED-Lampen (meine Lieblinge!) nicht dranpappen. Aber die Alusandwich-Bodenplatte gefällt mit gut; man kann da auch einfach noch irgendwas ran nieten (ich hab mir zB zwei Netze für die Schuhe drangepoppt). Das Minimal-Aufstellen (ohne Ausstellen der Seitenfensterüberdächer) geht mindestens genauso schnell wie beim Autocamp, weil die Abdeckung mit dem umlaufen Reißverschluss viel praktischer ist (und ich das Zelt so montiert habe, dass ich die Plane nicht aus der Kederschiene ziehen muss, sondern einfach drunterknuddeln kann. (Ist bei einer einzelnen Plane auch immer doof: wohin damit, wenn das Zelt aufgebaut ist?)
Das Raumklima finde ich auch bei Regen hervorragend und gut regelbar dank der inkl. Eingang vier großen, regensicheren Fenster. Die Sturmsicherheit ist mutmaßlich eindeutig schlechter aufgrund der größeren Flächen; zum Glück hatte ich das Problem auf meinen Reisen damit noch nicht. Notfalls muss man halt auf Minimalkonfiguration (Front- und Seitenfenster zu, Vordächer zugeknöpft) rückbauen und das Auto in geeigneter Richtung ausrichten (Nase Richtung Wind). – Qualitativ bin ich damit vollauf zufrieden. Alle Details sind durchdacht und pfiffig gelöst. SEHR zufrieden bin ich mit der Regendichtigkeit; und wenn man nass einpacken muss, lässt sich das Wasser vom verwendeten Planenmaterial recht gut abschütteln. Pfiffiges Detail: die Matratzenmanschette, die auch bei langdauerndem, starken Regen ein Durchfeuchten der an der Zeltwand anliegenden Matratze verhindert. Da hat jemand mitgedacht und auch mal ausprobiert, wie das in der Praxis so ist ...
Sehr gut ist auch die Qualität der Matratze, wenn man es straff mag; sie ist dick und man liegt nie durch; mir (ich bin nicht so schwer) war sie sogar eher zu fest; ich habe für eine kuscheligere Oberfläche noch eine Schicht Polsterwatte unter den (stabilen) Matratzenbezug gemacht. Jetzt ist es für mich optimal: bequem genug; und auch wenn man kniet oder mal - ähm - aufeinander liegt, drückt man nicht bis auf die Bodenplatte durch. Nachteil: wenn man auch noch eine Anti-Kondenwasser-Waffelmatte (ich hab die von Horntools) drunter hat und die Matratze durch die Polsterwatteauflage auch NOCH dicker ist, kann man nur noch zwei dünne Schlafsäcke und allenfalls noch ein dünnes Kopfkissen drinlassen beim Zuklappen, sonst ist das schon arg auf Spannung. – Und dass die Spannbändchen, mit denen man das Zet beim Zusammenklappen auf Spannung bringt, damit dann die Plane schön drüberschlüpft, nur einen D-Ring + Klett haben, ist ein arger Blödsinn: Wenn man viel Zug drauf hat, hält das der Klett nicht.
Statt das Eingangs-Vordach abzuspannen, hänge ich zwei 10-l-Wasserkanister mit Auslaufhahn dran - eh praktisch sowas. Das Vorzelt habe ich erst einmal aufgestellt; nice to have - aber in der Praxis etwas krampfig. Denn auch wenn es eigentlich durchdacht ist mit seinem weitgehend dichten Anschluss zum Auto (wenn das Zelt nach hinten klappend montiert ist): in der Praxis ist es doch ein ganz schönes Gefummel, bis man es drangetüddelt und vor allem am Boden angenagelt hat, selbst wenn man den abnehmbaren Boden nicht mit dran baut; für eine Nacht wird man sich das nicht antun. Und der Raum darin ist schlecht nutzbar, weil ja die Leiter mit drin steht; die muss man also auch noch abbauen ... Ich nehm das Vorzelt meist gar nicht mehr mit, den Boden schon gar nicht; braucht halt doch auch viel Platz. Insofern finde ich auch das integrierte Vorzelt des Autocamp nicht immer ganz so nützlich; es ist halt doch ein Haufen schwerer Stoff, den man immer zusammenrödeln und oben reinstopfen muss. (Freunde, mit denen ich schon mehrfach unterwegs war, haben so eins; bzw hatten, jetzt haben sie ne Pickupkabine.)
Generell scheint mir diese Bauform (andere Hersteller haben ja sehr, sehr ähnliche Konstruktionen) mit dem Vordach, aber ohne integriertes Vorzelt, die meisten Vorteile zu haben. Mit Hartschale (sowohl in parallel als auch schräg aufklappender Form bin ich auch schon gereist (Leihzelt oder organisierte Touren); auch wenn es auf den ersten Blick einleuchtet und sehr "instant" aufgebaut ist: Eigentlich find ich die Dinger doof. Einerseits kein regensicherer Eingang (außer mit Zusatzequipment); außerdem braucht das Ding halt 1:1 so viel Platz aufm Dach, wie dann halt auch die Nutzfläche in aufgebautem Zustand ist – damit man noch einen Dachträger für sonstiges Packgut (oder die Dachzeltheizbox ) vorderhalb anbringen kann, braucht man schon ein SEHR langes Auto. (Da reicht auch ein 75er/78er LC nicht wirklich, muss schon ein Bus sein; und für den brauch ich wiederum kein Dachzelt ...) Außerdem hat man keinen überdachten Freisitz darunter; beim Klapp-Dachzelt schon. Und der Vorteil des schnellen Aufbaus verkehrt sich beim Abbau/Einpacken ins Gegenteil (mindestens bei Wind), weil man ständig rundherum raust und den Zeltbalg hineinstopft, damit er sich nicht zwickt.
Das "Klarsicht-Dachfenster", wie es zB das Campwerk-Zelt hat, erscheint auf den ersten Blick nett; die Mädels stehen meistens auf den romantischen Sternenblick; aber in der Praxis ist es Krampf, weil man das integrierte Überdach abbasteln und irgendwohin räumen muss, damit man darin was sieht; außerdem ist das Ding zumindest beim Campwerk so ungünstig gemacht, dass sich darin, wenn man das Überdach nicht drauf hat, das Regenwasser sammelt und dann vorne beim Übergang zum Eingang hereinschwallt. Geht gar nicht.
Na, das sind so meine Erfahrungen. Für mich ist das nahe am Optimum; allenfalls wäre eine "Einraumwohnung" mit Hubdach in manchen Fällen noch praktischer. – Allerdings hat die halt den großen Nachteil, dass es fast unmöglich ist, sie vor dem Schlafengehen mückenfrei zu bekommen (Stichwort Sibirien im Sommer - wer schon da war, wird wissen, wovon ich rede).
Irgendwas ist halt immer ... | _________________ Planung heißt: den Zufall durch den Irrtum ersetzen ... |
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