TD27T vs RD28 Haltbarkeit und Leistungsreserven

Verfasst am: 01.03.2019 11:32:13 Titel:

das wäre mir neu Unsicher

Abenteurer Mit dabei seit Anfang 2016 Status: Offline

Ist laut WHB bei den Motoren der TD-Baureihe so. Gehe mal davon aus, dass das bei den anderen auch so ist.

Verfasst am: 01.03.2019 13:58:20 Titel:

@Matthias

besten Dank für das Angebot!!! Mir wäre deutlcih wohler, wenn das passende, orignale Lager verbaut würde, aber da gibt es paar Probleme
1) Ich muss samt Auto in 3 Wochen Chile verlassen
2) Wenn ich es richtig sehe, ist das schon so fertig verbaut (Achse) und soll heute fertig gemacht werden. Ich blockiere die Werkstatt und die wollen das zu Ende bringen (und glauben auch an die Lösung)
3) meine Frau! nachdem wir von jetzt 236 Tagen in Südamerika 105 Tage in oder vor Werkstätten verbracht haben, weitere 13 Tage quasi der Nähe von Werkstätten gewarten haben, hat sie dei Schnau.. gestrichen voll und möchte lieber abbrechen.

... ich bin mir nicht sicher, wei die Lösung wirklich aussieht. Der Mechaniker kritzelte was ein Papier mit 3 Werten für das Originallager und sagte er, das, was verbaut wird, entspricht dem, wenn man 2 nimmt, allerdings wird der größet Wert (90) nicht ganz erreicht (86?)

leider kann ich damit nichts anfangen, habe aber ein schlechtes Bauchgefühl bei der Sache...

zum Verschießen AGR:
hat ja, nachdem das zugemacht wurde, gut funktioniert. Zumindest die ca. 1000km, die ich in Deutschland bis zum Schiff in Hamburg gefahren bin.

Leistungsverlust:
Sicherist: es fehlte viel Leistung nach der ersten Motorrearatur (neuer Zylinderkopf, nachdem der alte gerissen war), es war aber auch das erste Mal, dass ich wieder auf einer Schnellstraße unterwegs war, wo man das deutlcih
Aber schon davor war er nicht mehr ganz so spritzig, was ich aber der Höhe von über 3500m zuschrieb... Allerdings drehte er noc gut in den Bergen (2. und 3.) Gang, was jetzt überhaupt nicht mehr der Fall ist...

... so, und ich warte darauf, dass der MEchaniker kommt (hier ist inzwischen auch schon 10 Uhr morgens)

viele Grüße aus Chile

Deserteur Mit dabei seit Ende 2016

Verfasst am: 07.03.2019 13:17:55 Titel:

... waren einigr Zeit ohne Internet.

@Patrolier da hast eine PN

Zwischenstand:

Seit der Motorrevision sind wir 2500km, seit dem Einbau des improvisierten Radlager sowie eine Veränderung am Wastegate 1500 km gefahren

- Geräusch ist weg, Rad wird nicht mehr warm
- ein neues, originales Lager ist unterwegs und wird mir nachgeschickt
- Leistung ist noch nicht bei 100%, aber spürbar besser
- kann wieder problemlos mit 85-90km/h über die Landstraßen cruisen und brauch dazu das Paspedal nur etwas "streicheln" Smile

- Verbrauch ist wieder deutlich unter 14 l YES

(beim Crusien). macht Spaß, wenn nach 800km die Tankanzeige noch weit über ein Viertel steht (hab nen Longranger drin!!)

hoffe, dass wir so die nun abgespeckte Runde durch den Süden Südamerikas beenden können. Wir werden wieder kommen, dann wird unser Patty in besserem Zustand sein und ich mich viel besser auskennen YES

viele Grüße aus der chilenischen Schweiz!!!

Verfasst am: 29.10.2019 10:33:18 Titel:

Hallo zusammen Winke Winke

,

inzwischen sind wir wieder in Deutschland und mit einigen Wochen Verspätung ist auch mein Camper wieder da. Jetzt heißt es, den Wagen wieder fit zu bringen. Denn nach der Reise ist vor der Reise.

Ein Hauptpunkt ist der Motor!
Als ziemlicher Laie gehe ich davon aus, dass es keinen Sinn macht, noch irgendetwas in diesen Motor zu investieren. Es ist ja nicht nur die fehlende Leistung. Wenn der Motor kalt es, läuft er die erste Zeit auf nur 5 (oder gar 4) Zylindern, es sind metellisch -klopfende Geräusche zu hören, er raucht stark (weis bis grau) Wut

. Ich was gestern bei dem Münchner Dieselpapst, der sich den Motor schon vor der Reise angeschaut. Bzw. eigentlich nicht den Motor, da der jalaut Rechnungen kurz vorher komplett revidiert war. Zuletzt hatten wir damals dann doch noch die Einspritzdüsen angeschaut und dabei festgestellt, dass bei der Revision die Flammscheiben vergessen wurden. Als alles richtig zusammengebaut war, lief der Wagen auch richtig gut.
und dann kamen Kopfriss, Überholung des Blocks mit neuen Laufbuchsen etc. Kompressionsmessung ergab zwar die Werte 30, 30, 30, 30, 30 und 27,5 bar, trotzdem läuft er, wenn er Motor kalt ist, nicht auf allen Töpfen. Speziell in den Bergen auf größer Höhe und bei Bergabfahrt ist der Wagen kaum zu fahren. Wenn ich nicht laufend mit dem Gaspedal spiele, stirbt der Motor ab, die Nadel des Drahzalmessers schwankt unglaublich und der ganze Wagen "schüttelt" sich. traurig

Natürlich ist das keine präzise Beschreibung, aber ich bin vorher noch höhere Pässe gefahren, und da ging es problemlos.

wichtiger Punkt:
In Südamerika gibt es zwar viele Patrols , aber so gut wie keinen RD28T...
deshalb denke ich, dass ein anderer Motor rein sollte. Nur habe ich selber keine Werkstatt und nur beschränkte Ahnung (letzteres ließe sich ändern, das mit der Werkstatt leider nicht).

Und so bin ich auf der Suche nach jemanden, der mir den Motorumbau (evtl. mit Getriebe) machen kann. Idealerweise könnte ich da selber mitmachen, um zu lernen

was den Motor angeht, bin ich mir auch noch nicht sicher. Unsicher

Hier wird schön beschrieben, dass beim TD27T es gut Platz gibt, für einen ordentlichen LLK. Aber wie geeignet sind solche Motoren in Höhen von 3000 bis 5000 Metern? Und wiegut kommen die mit schlechtem Sprit aus? Geht der TD27T eigentlich mit dem Getriebe vom RD28T? Eine Eintragung sollte eigentlich gut gehen, oder?

Oder ist der TD42 die bessere Wahl? Ohne Turbo? Unsicher

Was ist da Eure Meinung?

für mich das wichtigste: der Wagen muss absolut robust und zuverlässig sein. Beim nächsten Mal könnten es schon so 100.000km sein, die wir unterwegs sind.

bin schon sehr gespannt auf Eure Meinungen und Tipps

beste Grüße Winke Winke

aus dem verregneten München
Stephan

Verfasst am: 29.10.2019 11:30:23 Titel:

Verfasst am: 29.10.2019 12:16:16 Titel:

Erstmal mit dem TÜV abklären was er überhaupt eintragen würde. Der Rd 28 ist nicht gerade der zuverlässigste Motor, das ist bekannt.
Wenn du so große Reisen machst und selbst kein Schrauber bist, würde ich keinen Td27 einbauen, wer soll da was reparieren wenn alles umgestrickt ist und niemand sich auskennt oder Teile hergestellt werden müssen.
Td 42 oder Td42 t sind da schon zuverlässiger aber erst mal einen kriegen und eingetragen bekommen. Geschweige denn vom Umbau.
Denke mal über die Option nach, ein anderes Fahrzeug zu erwerben.

Verfasst am: 29.10.2019 12:35:24 Titel:

@himan0

es ist ja nicht so, dass ich nichts am Auto machen kann. An all meinen T3 habe ich schon einiges geschraubt...

auch habe ich über ein anderes Fahrzeug nachgedacht (und mir haben viele dazu geraten). Aber der Markt gibt nicht viel her.
Es soll ein Offroader für die ganz üblen Pisten sein (könnte auch ein Toyota oder ein G von Mercedes sein), ohne Elektronik und mit einer Expeditionskabine (optimales Verhältnis von Größe, Raumangebot und Geländetauglichkeit.
Ganz wichtig dabei: Sitzgruppe unabhängig vom Bett und kochen muss man können, auch wenn jemand am Tisch sitzt oder schläft. Immerhin soll es das nächste mal evtl. Reise von über 2 Jahren sein. D.h. wir werden 2 Jahre drin wohnen, und das teilweise im Winter.
Mein T3 syncro fällt damit schon raus!
Er draf aber auch nicht zu groß sein, weil ich viele Wege damit nicht fahren kann. So wäre ich mit einem Unimog bei der letzten Fahrt viele von den ganz tollen Wegen gar nicht atlang gekommen, da einige Brücken nur 2 Meter breit waren.

Und wenn ich dann mal einen passen Wagen finde, dann bin ich schnell bei 60.000€ oder weit darüber. gebraucht. aus den 90er!
Aktuell wird bei mobile ein Tpypta für knapp 80.000 angeboten.

ist es dann wirklich so blöd, meinen Wagen, den ich mit dem derzeitigen Motor kaum verkaufen kann, fit zu machen?

Verfasst am: 29.10.2019 12:47:55 Titel:

Du willst ein zuverlässiges Vehikel, ohne Elektronik, wo du kaum Reparaturen hast außer Inspektionen. Dann wird es wohl nur ein Fahrzeug aus den 90igern sein.
Ich rate dir zu einem Toyota HZJ 4,2 l. Die laufen so ziemlich auf der ganzen Welt,zwecks Ersatzteile und so.
Bei 2 Jahren Reisezeit würde ich das nicht mit einem machen.

Abenteurer Mit dabei seit Anfang 2016 Status: Offline

Den (zumindest den 160/260) gab es original auch mit dem TD27.

Der TD42 ist grundsätzlich der gleiche Motor, nur mit 2 Zylindern mehr.

Solide, robuste und einfache Technik. Glaube nicht, dass ein Toyota diesbezüglich Vorteile bringt (und vor allem ist Toyota völlig überteuert). Abgesehen von Afrika dürfte es im Rest der Welt ähnlich viele Patrols wie Land Cruiser geben.

TD42 ist kräftiger und laufruhiger als der TD27. Ohne Turbo kann selbiger natürlich keine Probleme machen (macht er aber in der Regel sowieso nicht).

Verfasst am: 29.10.2019 13:45:13 Titel:

auch den gab es serienmäßig mit dem TD27T. Habe eben auf einer spanischen Website geschaut, da sind einige angeboten (meist mit 100PS, selten mit 125). Also so ein Gebastel kann das nicht sein.

und klar, ein HZJ ist sicher ein tolles Auto, aber wie Liebling sagt, total überteuert und auf dem Markt als ExpeditionsCamper mit entsprechender Kabine kaum zu finden. Da einen Kaufen, den auf Vordermann bringen und mir dann noch eine Kabine bauen lassen.... kostet ja schon die Kabine fast 50.000€ wenn ich wieder alles drin haben will. Dafür kann ich mir sicher einen super Motorumbau auch leisten...

und ob der HZJ wirklich Vorteile bringt?
In Südamerika habe ich so gut wie keine gesehen. Da gabs unzählige Hilux und wenns größer sein soll, dann den Tundra. Aber keine HZJ. Ein Reisender schrieb sogar, dass er in Argentinien mit seinem HZJ auch bei Toyota keine Ersatzteile bekam.
Für den dagegen bekomme ich zumindest in einigen Ländern fast alles, nur halt nicht für den RD28T, da der dort nicht verkauft wurde...

also: aktuell stellt sich nicht die Frage, ob ich ein anderes Auto kaufe, sondern wie ich meinen fit mache.
und da gibt es wohl nur folgende Optionen

1) TD27T, evtl Spenderauto aus Spanien holen
2) TD42 + Getriebe (woher?)
3) TD42T + Getriebe (woher?)
oder vielleicht doch
4) einen sehr guten RD28T (wobei ich da etwas Bauchschmerzen habe)

... und nach den 13 Monaten Südamerika mit dem habe ich keine Bedenken, auch einige Jahre damit unterwegs zu sein - nur ein g'scheiter Motor muss rein!)

Abenteurer Mit dabei seit Mitte 2016 Status: Offline

wenn ich das richtig mitbekommen habe, hängt es bei den RD28T auch vom Baujahr ab. Irgendwann ist von ALU-Kopf auf Guss umgestellt worden. Die Alu-Köpfe sind gern mal gerissen, weil Alu sich eben anders ausdehnt, als der Motorblock aus Guss.

Die gebrauchten Toyos mit dem 4,2 l TurboReihensechser laufen auch nicht ewig. Bei einem Offroad-Kollegen waren bei etwas über 300.000 km die Lagerschalen fertig.

Der Walter von 4x4 adventures hat mir vom TD42 und TD42T abgeraten. Er hat zwei laufen, der Kurze ist jedenfalls ein TD42, der Lange auch, meine ich. Man bekäme in D. kaum Teile dafür. Der TD42 hat aber einen absolut geilen Sound, vor allem ohne Endschalldämpfer.

Der TD27T läuft, solange er Diesel (oder sonstiges Brennbares) und Luft bekommt. Die Version mit mechanischer Einspritzpumpe (99 PS im Terrano) hat keinen LLK. Wenn du jemanden findest, der den nachrüstet und noch mechanisch tunen kann, hast du einen ordentlichen Motor.

Ich bleibe aber bei meiner Meinung, dass jeder Tausch auf einen anderen Rumpfmotor (als den 2,8er in deinem Fall) bzw. LLK-Nachrüstungen u.ä. niemals weltreisetauglich zuverlässig laufen wird, denn es wird ja nie so verkabelt sein, wie ab Werk. Wer soll das im Ernstfall nachvollziehen und reparieren? Damit kann man bestenfalls "mal in die Karpaten" fahren.

Abenteurer Mit dabei seit Anfang 2016 Status: Offline

Wie....anders verkabelt....?

Bei der 99 PS-Version mit mechanischer ESP gibt es doch nur 2 oder 3 Kabel....?

Schlimmstenfalls hakt da der Drehzahlmesser.

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