Fzg. ähnlich MAZ 537

Verfasst am: 17.02.2019 20:14:19 Titel:

Nachdem nun die Blechmaschinen fertig sind wollte ich heute mit dem Dachblech weiter machen. Zuerst müssen da aber Lufthutzen rein. 17cm lang, mit Radius 3cm, sprich 3cm hoch und breit. Dachte immer ich mache das mit der Sickenmaschine, ich hab mir auch schon Schablonen für Rollen gedruckt.
Tja, nur leider hatte ich da einen großen Denkfehler drin. Nee, oder?

Die Maschine macht nur 2cm Weg, da ist nix mit 3cm tiefen Sicken. Hau mich, ich bin der Frühling

Jetzt brauche ich da natürlich eine Idee das zu fertigen. Normalerweise wird sowas ja gepresst. Nur die Matritzen dafür sind konventionell sehr schwierig zu fertigen. Auch haben meine 3 kleinen Pressen zu wenig ausladung, die 100t ist eher schwierig zu dosieren, die drückt auch mal die Matritze kaputt wenns pressiert. Aber das Problem könnte ich lösen, die Frage ist nur wie die Matritzen fertigen?

So müssen die aussehen:

https://goo.gl/images/kw6gTm

Oder hat jemand einen ganz anderen Vorschlag?

Verfasst am: 18.02.2019 05:38:12 Titel:

Kannst du auch mit meinem Trumpf TAS machen.
Das Werkzeug müsste ich sogar haben.
Damit haben sie früher die Luftzuführung in Schaltschränke geklopft.
Weis aber nicht, wie deine Kiemen von der Form aussehen sollen.

Früher gabs im PKW Tuning Kiemen zum einschweißen.
Vielleicht findet sich ja da etwas?

Verfasst am: 18.02.2019 09:36:30 Titel:

Quasi ein Radius 30 auf 170mm Länge muss das sein. Vertrau mir

Verfasst am: 18.02.2019 13:52:30 Titel:

60er dünnes Rohr (Auspuff) vierteln und die Enden runterziehen?

Verfasst am: 20.02.2019 00:02:48 Titel:

Muss ich mal probieren, aber bei der Menge an Hutzen wird das glaube ich ziemlich schnell fad... Nee, oder?

Ich habe heute mal mit dem Dach über den Tanks angefangen. Das wird fest verschweisst werden. Vorne bekommt es einen Absatz, darauf liegen später die beiden hinteren Motorhauben auf:

Bis auf die Hutzen erstmal grob fertig. Die Löcher sind für die Tankdeckel:

Auf die nächste Querstrebe kommt ein beidseitig abgesetzter Blechstreifen, ebenfalls wieder als Auflage für die Hauben. Wenn man solch einen langen und dünnen Streifen absetzt sieht das zuerst mal so aus:

Und gerichtet und gelocht zum punktschweissen so:

Verfasst am: 20.02.2019 15:41:43 Titel:

Welchen Beruf muss man gelernt haben, um sowas machen zu können?

Verfasst am: 20.02.2019 16:30:18 Titel:

Verfasst am: 20.02.2019 17:08:49 Titel:

Werkzeugmacher, Industriemechaniker und ähnliche Berufe wo Fräsen, Drehen usw mit zur Ausbildung gehört.

Buford t´ Justice Mit dabei seit Ende 2005

Sowas kann man nicht lernen, dafür muß man Naturwahnsinnig sein. rotfl

Ne, mal im Ernst, wenn man talentiert ist, kann man das auch selbst lernen.

Verfasst am: 21.02.2019 12:06:16 Titel:

Also ich hab nur im ersten Lehrjahr bisschen feilen, bohren und sägen gehabt, paar Stunden waren wir auch an einer Drehbank. Unsicher

Verfasst am: 21.02.2019 13:03:14 Titel:

Mit dem Bohrmaschinenführerschein fängts an! Vertrau mir

Verfasst am: 21.02.2019 23:38:42 Titel:

Evt. helfen auch meine Superkräfte aus Chernobyl. Unsicher

Also der Versuch die Hutzen mit der Sickenmaschine zu machen ist kläglich gescheitert:

Also Plan B, wie der aussieht muss ich mir noch überlegen... Obskur

Hab übrigens meinen Joker in der Ukraine aktiviert, die Maße waren falsch. Radius 17mm auf 35mm Länge und 190mm Breite sind richtig. Vertrau mir

Verfasst am: 22.02.2019 23:36:15 Titel:

Ich habe es nach mehreren Versuchen tatsächlich geschafft ein Gesenk zu bauen um die Hutzen zu pressen:

Ausgeschnitten sieht das dann so aus:

Das Dach ist aber nicht gerade, also noch ein paar Hammerschläge auf dem Sandsack:

Und passt perfekt:

Ist im Original übrigens exakt so gemacht und zusammengepunktet.

Verfasst am: 24.02.2019 12:04:22 Titel:

Hab die Hutzen dann mal angeschweisst. Da die Zange viel zu schwer ist um das alleine sauber zu positionieren habe ich mir zwei Federzüge gekauft und sie an den Kran gehängt:

Und weiter nach vorne mit dem Querspant der nachher die Scharniere der Hauben aufnimmt:

Und auch gleich eingeschweisst:

Dann die erste Haube zugeschnitten, geformt und verschweisst:

Und wieder herausgeschnitten:

Nach viel richten und formen passt sie auch wieder rein:

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