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Offroader
Mit dabei seit Anfang 2013 Wohnort: rheinisches Nizza Status: Verschollen
| Fahrzeuge 1. ´11er Defender 110 TD4 2. ´99er MB w210 E280T 4Matic 3. ´91er MB w140 SEL 4. ´87er Patrol K160 SD33T 5. ´73er SAAB Sonett III 6. ´67er Citroën DS Pallas 7. ´63er SAAB 95 B deLuxe |
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Verfasst am: 02.10.2018 12:54:13 Titel: |
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Offroader
Mit dabei seit Ende 2013 Wohnort: Bad Honnef Status: Verschollen
...und hat diesen Thread vor 2754 Tagen gestartet!
| Fahrzeuge 1. Mazda BT 50 2.5TD (2007) 2. Suzuki Samurai Cabrio (1992) 3. Nissan Patrol K160 3.3D (1985) |
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Verfasst am: 03.12.2018 17:55:08 Titel: |
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Hallo zusammen,
ich bin derzeit dabei die hässliche Seite (das aufgesetzte Blech) zu spachteln, außerdem sind die Kotflügel vorne in der Reparatur (leider 2 kleine Löcher).
Ich habe außerdem einmal die Karosserie mit Verdünnung und einem super feinen Schleifpad vom Dreck befreit.
Der Lack ist an den meisten Stellen wirklich super i.O. so das ich derzeit dazu tendiere nicht das ganze Auto neu zu lackieren? Hardtop
Der Lack unter der "Zierleiste" sieht gleich aus wie der neben an.... man sieht also keine Sonnenzeit ;)
Würde mir jetzt doch den "orginalen" Lack kaufen - https://www.123lack.de/2k-autolack-nissan-code-white-002 - und das damit machen... ich der Hoffnung das es dann nicht so schäbig aussieht.
Die blauen Streifen sind leider total fertig, ich würde sie "weg" machen.
Kann mir jemand sagen wieviel Lack man ca. braucht für das Auto? Ich habe jetzt gelesen, dass wenn ich über die alten Lack lackiere ich keine Grundierung brauche.
Wieviel Lack braucht man denn +- für einen K160? Hat das schon mal jemand gemacht?
Härter?
Verdünnung?
Danke und Grüße
Markes
p.s. ich weiß ich habe keine Ahnung, aber ich traue mir das zu ^^ | |
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Abenteurer
Mit dabei seit Ende 2007 Wohnort: Soltau Status: Offline
| Fahrzeuge 1. Patrol K260 3,3TD 2. Suzuki Hayabusa 3. BMW E46 4. Triumph Tiger T400 |
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Verfasst am: 03.12.2018 20:53:56 Titel: |
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Hab mir einen 3 Liter Eimer Eisenglimmerlack plus 2 Liter Klarlack besorgt und damit das ganze Auto satt lackiert und etwa einen halben Liter übrig gehabt.
Eisenglimmerlack ist ziemlich deckend, deutlich mehr als normale Lackfarbe, spritzen ergibt einen höheren Verbrauch weil die Düse größer sein muss da Eisenglimmer eine gewisse Partikeldichte hat.
Der Klarlack sorgt dafür, daß die Poren nicht zu groß werden und der Lack nachher nicht zu sehr Kratzer und Abriebempfindlich wird. Rauh ist die Oberfläche immer noch trotz glänzend
Hab teils mit Rolle lackiert, geht prima, besser als mit Spritzbecher allerdings die Haube..........da wirste wahnsinnig bei
Also, 3 Liter Farbe, 2 Liter Klarlack, ganzer Hardtop lackiert ausser das Hardtop das bekam separat schwarz.
1 K Lacke. | |
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Abenteurer
Mit dabei seit Anfang 2016 Status: Offline
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Verfasst am: 03.12.2018 21:15:13 Titel: |
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Der Lackverbrauch ist von Pistolentyp, Düsengröße, Luftdruck, Temperatur, und der individuellen Technik des Lackierers abhängig. Ist schwierig vorherzusagen. Ich habe eine Zeit lang mit einem zweiten Lackierer LKW lackiert - einer rechts, einer links. Mein Kollege hat tasächlich mehr als das doppelte benötigt als ich. Wir haben das mehrmals kontrolliert.
Wenn der alte Lack auch ein 2K-Decklack ist oder die oberste Schicht mit einem 2K-Klarlack versiegelt ist, benötigst du für die intakten Flächen tatsächlich weder Grundierung, noch Füller. Muss nur sehr gewissenhaft mattgeschliffen werden (nass mit P600 oder P800).
Ich kann mich daran erinnern, dass ich mal einen Mercedes Kombi (nur von außen mit geschlossenen Türen und Klappen) mit 1,1 Liter lackiert habe (zzgl. Härter und Verdünnung). Normal wären wohl etwa 2 bis 2,5 Liter gewesen. Wenn du Motorraum sowie Türen und Klappen auch von innen mitmachst, würde ich einen 3 Liter Eimer kaufen. Da du wahrscheinlich nicht alles auf einmal lackierst, siehst du nach dem ersten Lackieren, wie viel du später für die restlichen Flächen noch benötigen wirst. Es werden grundsätzlich 2 Schichten lackiert - die zweite, wenn die Oberfläche der ersten leicht angetrocknet ist. Das dauert normalerweise, je nach Verdünnung, Härter und Temperatur zwischen 5 bis 30 Minuten. Im Zweifelsfall lieber zu lang als zu kurz warten.
Mischungsverhältnis bei 2K-Decklacken ist normalerweise 2:1 (Lack:Härter) zzgl. 5-10% Spritzverdünnung (bezogen auf das Volumen des Lacks). Es wird grundsätzlich nach Volumen gemischt - nicht nach Gewicht. Manche Lackhersteller weisen auch die Möglichkeit aus, 3:1 zu mischen und dafür etwas mehr Verdünnung zu nehmen. Steht normalerweise als Piktogramm auf der Lackdose.
Das Material sollte die gleiche Temperatur wie die Luft und wie das Fahrzeug haben. Je kälter, umso mehr(!) Verdünnung zugeben. Bei hohen Temperaturen (20°) für Ganzlackierungen langen Härter verwenden. Kurzer oder extra kurzer Härter ist bei Ganzlackierungen selbst bei sehr niedrigen Temperaturen oft zu kurz. Ich nehme selbst bei 5° Standardhärter. Zieht der Härter zu schnell an, bleibt Spritznebel auf der schon angezogenen Lackoberfläche liegen und die Oberfläche wird matt und rau. Der Lack soll erst anfangen eine Haut zu bilden, wenn du 1x komplett ums ganze Fahrzeug lackiert hast.
Düsengröße 1,3 bis 1,5 mm, Luftdruck 3-5 Bar (bei Standard-Lackierpistolen). Achte darauf, dass der Kompressor in der Lage ist, dauerhaft genügend Luft nachzuliefern. Selbst der größte Druckbehälter ist bei einer Ganzlackierung schnell leer. Nur die wenigsten 230 Volt-Kompressoren schaffen das.
Ganz wichtig: Vor dem Lackieren alles sehr gewissenhaft mit Silikonentferner reinigen! Ein Wasserabscheider in der Luftleitung ist auch unbedingt zu empfehlen. Sonst fängt es ganz schnell an, dass Wasser aus der Lackierpistole tropft.
Es wird von oben nach unten lackiert. Zuerst Dach und Säulen bis Fensterunterkante, dann Motorhaube und dann ab vordem Kotflügel untenrum. | |
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Offroader
Mit dabei seit Ende 2015 Wohnort: Nürnberg Status: Verschollen
| Fahrzeuge 1. Skoda Octavia Scout '18 2. Nissan Patrol Y61 2,8 lang '00 |
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Verfasst am: 03.12.2018 22:20:48 Titel: |
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Ja, wie unterschiedlich alle lackieren :D
Hab für meinen 5l Grundierung + Härter + Verdünnung und 5l Lack + Zeug gebraucht. Ohne Klarlack, weil matt.
Grüße
Chris | |
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Offroader
Mit dabei seit Ende 2015 Wohnort: MUC Status: Offline
| Fahrzeuge 1. T 3 JX und Nissan W160 |
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Verfasst am: 04.12.2018 06:19:06 Titel: |
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Guten Morgen,
ich habe ziemlich genau 2,0 l Grundierung/ Durchgang für einen langen ohne Innenflächen aber mit Dach gebraucht. BK Nitrofest. Bei dem Metalliclack hat dann 1,0 l + Härter + Verdünner gereicht. In dieser Farbdose ist auch noch was übrig.
Meine Erfahrung aufgrund der Jahreszeit wäre, dass die Produkte von Branths (Nitrofest, 3in 1) auch bei widrigem Wetter noch gut funktionieren und aushärten. Bei "normalem" (wasserbasiertem) Autolack unbedingt peinlich genau auf ausreichende Mindesttemperaturen (> 20°) achten. Es reicht auch nicht, Schnee schnell vom Auto zu schieben, in eine Halle reinfahren, abtrocknen und überduschen Das Blech braucht viel länger als man denkt, um auf Temperatur zu kommen.
Gruß Flo | |
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Schokosüchtig
Mit dabei seit Ende 2009 Wohnort: Kirchstetten Status: Offline
| Fahrzeuge 1. Landcruiser KDJ90 2. Discovery 3 3. Swift 4x4 4. Cobra |
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Verfasst am: 04.12.2018 06:47:38 Titel: |
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Hi
Ist zwar ein Toyota, aber ich bin auch als kompletter noob an die sache rangegangen.
Ich hab etwa 2 liter Grundierung und 3 Liter Lack benötigt. (beige) und 2 Liter für den Kunststoff (antrazit)
Ich bin halb zufrieden mit dem Ergebnis.
Ich hab wohl zu dünn aufgetragen pro Durchgang. die Oberfläche ist sehr rau geworden. Das gefällt mir zwar optisch sehr gut, aber wie sich das dann mit Gatsch im Gelände verhält wird sich erst zeigen.
Ich fürchte das die Oberfläche dann sehr bescheiden zu Reinigen ist. Im Nachhinein gesehen würd ich eher ein paar Lacknasen riskieren so das die Oberfläche wirklich schön glatt wird.
Falls irgendwo mal wer mit 1k dosenlack ein eckerl nachgebessert hat, muss dieser zu 110% entfernt werden. WAr bei meinem dach so. Und wenn man irgendwo bis aufs Blech duchschleift muss an diesen stellen zumindest Grundieren.
Für die Grundierung hab ich ne 2.0 Düse verwendet, und für den Decklack 1.4.
Grundierung ist eine Mipa Epoxy
Decklack ist ein Mipa Industrielack. irgendein PU 240 glaub ich
mfg
Fuxl | |
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Offroader
Mit dabei seit Anfang 2014 Status: Verschollen
| Fahrzeuge 1. Nissan Terrano 3.0 DI lang 2. Nissan Patrol W 260 SD 33 |
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Verfasst am: 06.12.2018 21:58:44 Titel: |
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Tja nicht umsonst ist Lackierer ein Lehrberuf, ist aber mit Anleitung und etwas Übung auch kein Hexenwerk.
Ach Toyota? unser Beileid ist dir gewiss
Und so auf den Bildern sieht er auch gar nicht soooo schlecht aus.
du hast dich zumindest rangetraut.
Gruß
Thomas | |
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Abenteurer
Mit dabei seit Ende 2007 Wohnort: Soltau Status: Offline
| Fahrzeuge 1. Patrol K260 3,3TD 2. Suzuki Hayabusa 3. BMW E46 4. Triumph Tiger T400 |
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Verfasst am: 06.12.2018 23:20:46 Titel: |
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Wobei lange nicht jeder gelernte Lackierer lackieren kann | |
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Offroader
Mit dabei seit Ende 2015 Wohnort: Nürnberg Status: Verschollen
| Fahrzeuge 1. Skoda Octavia Scout '18 2. Nissan Patrol Y61 2,8 lang '00 |
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Verfasst am: 07.12.2018 06:19:54 Titel: |
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Fuxl hat folgendes geschrieben: |
Grundierung ist eine Mipa Epoxy
Decklack ist ein Mipa Industrielack. irgendein PU 240 glaub ich
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Hab ich so auch.
Grüße
Chris | |
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Schokosüchtig
Mit dabei seit Ende 2009 Wohnort: Kirchstetten Status: Offline
| Fahrzeuge 1. Landcruiser KDJ90 2. Discovery 3 3. Swift 4x4 4. Cobra |
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Verfasst am: 07.12.2018 06:40:40 Titel: |
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THF hat folgendes geschrieben: | Tja nicht umsonst ist Lackierer ein Lehrberuf, ist aber mit Anleitung und etwas Übung auch kein Hexenwerk.
Ach Toyota? unser Beileid ist dir gewiss
Und so auf den Bildern sieht er auch gar nicht soooo schlecht aus.
du hast dich zumindest rangetraut.
Gruß
Thomas |
Mein Motto war schon immer:
"Etwas nicht zu können ist kein Grund es nicht zu machen!"
Oder:
"was man nicht kann, kann man lernen."
Die nächste Lackierung wird besser. Aber an die von nem richtigen Lackierer werd ich nie ran kommen. Ist aber auch nicht das ziel.
Danke für die Beileidsbekundung, ist aber nicht notwendig.
Ich bin ein Marken unabhängiger Pfuscher. | |
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Abenteurer
Mit dabei seit Anfang 2016 Status: Offline
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Verfasst am: 07.12.2018 10:03:41 Titel: |
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Da das reine Lackieren ja eigentlich schnell gemacht ist (wenn wirklich alle Vorarbeiten zuverlässig erledigt sind), wäre es vielleicht auch eine sinnvolle Alternative, sich für 2 Stunden einen Lackierer zu mieten.
Ist schon ärgerlich, wenn man sich monatelang Mühe gegeben hat und dann im letzten Moment die Lackierung in die Hose geht. | |
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Offroader
Mit dabei seit Anfang 2014 Status: Verschollen
| Fahrzeuge 1. Nissan Terrano 3.0 DI lang 2. Nissan Patrol W 260 SD 33 |
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Verfasst am: 07.12.2018 14:41:29 Titel: |
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Liebling hat folgendes geschrieben: | wäre es vielleicht auch eine sinnvolle Alternative, sich für 2 Stunden einen Lackierer zu mieten.
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Sehr gute Idee, was nimmst Du für diese 2 Stunden? | |
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Offroader
Mit dabei seit Anfang 2017 Wohnort: Warburg Status: Offline
| Fahrzeuge 1. MD21 TD25 2. D21 SD25 3. D21 TD27T |
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Verfasst am: 07.12.2018 20:17:33 Titel: |
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Schnapp | |
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Abenteurer
Mit dabei seit Anfang 2016 Status: Offline
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Verfasst am: 07.12.2018 20:29:35 Titel: |
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THF hat folgendes geschrieben: | Liebling hat folgendes geschrieben: | wäre es vielleicht auch eine sinnvolle Alternative, sich für 2 Stunden einen Lackierer zu mieten.
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Sehr gute Idee, was nimmst Du für diese 2 Stunden? |
Ich kann das leider nicht machen. Das wäre ja Schwarzarbeit.
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