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Bin neu hier
Mit dabei seit Anfang 2018 Status: Verschollen
...und hat diesen Thread vor 2019 Tagen gestartet!
| Fahrzeuge 1. Landcruiser J12 2003 |
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Verfasst am: 17.10.2018 22:21:00 Titel: welche Reifengröße, breit oder schmäler |
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Hallo,
ich brauche neue Reifen für meinen Toyo J12 Landcruiser 2003. Heute habe ich 265x70x17 drauf.
Es gab nun bei der letzten Tour eine "Rat" ich solle eher schmälere (255) nehmen statt der von mir favorisierten 285er.
In jedem Fall sollen es MT sein, BF Good. KM3. Kann mir jmd. einen Rat geben, was aus eurer Sicht besser ist - eher schmäler oder eher breiter. Fahre privat eher im Wald, etc. in den Karparten hatte ich zuletzt beides.
Was empfehlt ihr ? Bzw. bin ich auch offen für andere Reifenmarken als BF Goodr.
Danke & Gruß,
Lutz | |
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Abenteurer
Mit dabei seit Mitte 2006 Wohnort: Buchholz Status: Verschollen
| Fahrzeuge 1. Nissan Patrol Y61 2. Toyota LC J125 R.I.P. |
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Verfasst am: 18.10.2018 10:35:44 Titel: |
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Vielleicht schreibst du noch dazu, ob du auch die Felgengröße ändern möchtest? Denn so kann dir keiner eine vernünftige Antwort geben.
Ich hatte auch mal einen J12 und wenn ich mich richtig erinnere, dann passte vorne nichts kleineres drauf, als die 17'-Felge. Von daher: schau doch erst mal, was du für Felgen fahren kannst und danach könnte man sich Gedanken über die Reifengröße machen. | |
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Offroader
Mit dabei seit Mitte 2014 Status: Offline
| Fahrzeuge 1. Toyota FJ Cruiser |
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Verfasst am: 18.10.2018 12:43:35 Titel: |
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Bei schmal oder breit scheiden sich die Geister:
Die einen sagen schmal ist besser, da mehr Druck pro qcm, die anderen sagen breit ist besser, da mehr Aufstandsfläche.
Beweisen lässt sich weder das eine noch das andere und Argumente/Vergleiche werden in der Diskussion prinzipiell abgelehnt. Ich denke dabei diskutiert immer der verlängerte Arm der Reifenindustrie.
Meine Empfehlung: lass die Fragerei und nimm, was Dir gefällt und zulässig ist.
Nach meiner Erfahrung sind die Unterschiede so gering, dass man sie nicht merkt. | |
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Offroader
Mit dabei seit Ende 2010 Wohnort: Immenstadt Status: Verschollen
| Fahrzeuge 1. Toyota J12 2. BMW E36 Cabrio 3. BMW E36 Limo |
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Verfasst am: 18.10.2018 13:14:06 Titel: |
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Auf den J12 geht nichts kleineres als eine 17 Zoll-Felge drauf. Schuld ist die große Bremse vorn.
Also wäre die schmale Größe der 255/80R17. Die Auswahl in dieser Größe ist aber genauso mau wie in 255/85R16.
Den KM3 gibt es in beiden Größen nicht. Es gibt nur den KM2, den Toyo Open Country und den Cooper STmaxx meines Wissens zur Auswahl, Tendenz stark fallend.
Ein weiterer Punkt ist das Thema Versorgung mit Ersatz. Einen 255/80R17 bekommt man im Bedarfsfall auf Reisen (und auch mittlerweile daheim) nur schwer nachgekauft.
Mein Traumgröße für den J12 wäre auch ein 255/80R17, da ich lieber schmalere hohe Reifen fahre. Die genannten Gründe halten mich aber davon ab. Ich bleibe vermutlich beim 265/70R17, der 285er ist mir zu fett und schwer/träge. | _________________
Toyota J12 - Nestle HT, 265/70R17, Webasto, ... |
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Abenteurer
Mit dabei seit Mitte 2016 Status: Offline
| Fahrzeuge 1. Nissan Patrol Y61 2. EX-Nissan Terrano II 2.7 TDi |
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Verfasst am: 18.10.2018 17:01:46 Titel: |
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Im direkten Vergleich ist der 255er (85 R 16) dem 285er (75 R 16) auf glitschigem oder kleinteilig-losem Untergrund überlegen, solange es nicht "bodenlos" wird. Der 255er beißt besser. Selbst schmachvoll erlebt. Onroad würde ich aber auf meine 285er nicht verzichten wollen, höchstens zugunsten eines 33 x 10,5. | |
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Offroader
Mit dabei seit Ende 2007 Wohnort: Ba-Wü Status: Verschollen
| Fahrzeuge 1. 1. Großer Geländewagen 2. Kleiner Geländewagen 3. Mittlerer Straßenwagen |
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Verfasst am: 19.10.2018 01:52:24 Titel: |
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Alles was kleiner als 17" ist geht nicht , 255/80-17 wären noch größer wie die 285/70-17 . Da muss man auf jeden Fall umbauen . Ob die einzutragen gehen ist fraglich.
Ich find die 265/70-17 eine Top größe , belasten die Radlager auch net zu stark und die Auswahl ist gut. Und wenn man das Auto aus der Ferne betrachtet find ich die Räder im Verhältnis net wirklich breit. | _________________ Grüße Oli /Hydro |
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Offroader
Mit dabei seit Ende 2005 Wohnort: Wien Status: Verschollen
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Verfasst am: 16.06.2019 19:00:36 Titel: |
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die auflagefläche ist bei einem schmalen un breiten reifen (bei gleichem gewicht und luftdruck) immer gleich gross. bei einem schmalen reifen ist sie länger, bei einem breiten reifen breiter, aber der druck pro cm2 auflageflagefläche auf den boden laster ist immer gleich | |
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jaja ... ich überleg ja noch!
Mit dabei seit Mitte 2005 Wohnort: Bergheim Status: Offline
| Fahrzeuge 1. TOYOTA LandCruiser BJ70 2. JEEP Grand Cherokee WJ 3. DATSUN 1300 L510 |
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Verfasst am: 25.06.2019 00:01:16 Titel: |
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Wie oft habe ich mich in letzter Zeit mit dieser Grundsatzfrage geplagt.
Ich würde auf meinem J7 lieber 255/85R16 fahren, aber die Auswahl ist einfach lächerlich. Ich bin dann auf 285/75R16 gegangen, weil die Auswahl und auch damit teilweise die Preisabstufungen größer und interessanter ist.
Allerdings sind auch in dieser, sonst gängigen Größe nicht mehr alle neuen Profil erhältlich (Bsp. Nokian Rockproof oder der Yokohama Geolandar M/T G003).
Derzeit scheint 285/70R17 das metrische Maß der Dinge bei annähernd 33" zu sein, da aktuelle Fahrzeuge - allen voran die Jeep Wrangler JK und JL - 17" Felgen benötigen (Toyota war da wohl seiner Zeit voraus). Die Auswahl reicht von Billigheimern über Winterreifen, jede Menge AT und auch MT Profilen - ein Träumchen.
Ich glaube ihr merkt, dass mir die Fülle an verschiedenen Angeboten wichtig ist, denn auf einen oder zwei Reifen beschränkt zu sein und GAR KEINE Winter- oder AT-Bereifung zu bekommen, ist mir selbst die Geländeperformance nicht wert - und über diese wird seit Jahren gestritten, es gibt leider keinen perfekten Reifen, leider keine perfekte Größe und auch leider kein perfektes Auto, was die Reifen antreibt. Am Ende zeigt sich nur, ob der Reifen für die aktuelle Situation taugt oder eben nicht.
Sicher kann man für Winterreifen auch auf eine andere Größe ausweichen. Jeder wie er meint. Aber nix sieht beknackter aus, als ein Geländewagen mit Kotflügelverbreiterungen Marke Isländer, auf dem im Winter z. B. 235/85R16 gefahren wird. | _________________ RUST IS LIGHTER THAN CARBON FIBRE! |
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Club der Ehemaligen
Status: Immer da - Ehrlich Du bist daheim :-)
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Verfasst am: 19.07.2019 17:45:22 Titel: |
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Bei Matsch und anderen feuchten Untergründen schmal. Das Profil soll sich durch die Drehbewegung selbst reinigen und sich bis auf griffigen Boden „durchbeißen“. Bei Sand und trockenem Untergrund eher breit, damit der Druck/cm² möglichst gering ist.
Hab' die Erfahrung mit 31x10,5 und 235/85 machen müssen. Die ersten waren bei feuchtem Untergrund wie Slicks, die schmalen haben sich durchgekämpft. Trocken und weich haben wir im Norden eher selten, dafür umso mehr Schmodder. | |
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Offroader
Mit dabei seit Mitte 2011 Wohnort: New Jersey / USA Status: Urlaub
| Fahrzeuge 1. Jeep Grand Cherokee WG 2.7CRD 2004 2. ex-Nissan XTerra 4.0S 2008 3. ex-Jeep Wrangler YJ 4.0 1993 |
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Verfasst am: 23.07.2019 08:19:04 Titel: |
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hat folgendes geschrieben: | Bei Sand und trockenem Untergrund eher breit, damit der Druck/cm² möglichst gering ist. |
Sorry, wenn ich da reingrätsche: Je breiter der Reifen, desto höher der Rollwiderstand, was im weichen Sand durchaus eine Rolle spielt. D.h. je breiter der Reifen, desto mehr Leistung brauchst Du, um den gleichen Vortrieb zu erzeugen. Und weicher Sand frißt Leistung wie Sau. Wenn Du 300-500PS zur Verfügung ist, ist es natürlich egal.
Aber das stimmt, was Du sagst: Der Druck/cm² sollte möglichst gering sein und wenn man den nicht auf breite Reifen verteilen will, verlängert man halt die Auflagefläche vom schmaleren Reifen, indem Du den Reifendruck verringerst. Grob gesprochen, erweiterst Du die Auflagefläche um ca. 150% (!), wenn Du den Reifendruck von 40psi/2,7bar auf 15psi/1bar verringerst. D.h. im Vergleich entspricht die Auflagefläche von 4 Reifen mit 15psi ungefähr 10 Reifen mit 40psi (wie gesagt: grob gesprochen, da kommen noch ein paar andere Einflußfaktoren hinzu, aber halten wir es mal simpel). Das kann man sich ganz einfach selber anschauen, indem man bei seinem 15psi-Reifen ein Steinchen unterlegt, den Reifen auf 40psi aufpumpt und dann schaut, wie weit sich der Reifen vom Steinchen abgehoben hat.
Das Ziel ist es, die Auflagefläche zu vergrößern (um den Druck zu verteilen), indem Du sie verlängerst und somit in Deiner eigenen Spur fährst, um den Rollwiderstand zu gering wie möglich zu halten.
Zusammengefasst bei weichem Sand: tendentiell schmalere Reifen, dafür mit hoher Flanke und kleinerer Felge, um möglichst gut Luft wegnehmen zu können...und nen ordentlichen Kompressor einstecken :-D | _________________ "Offroading is the most fun, you can have with your cloths on." (Bruce Garland, Australian Rallyedriver)
The Movie: Desertdriving in Qatar
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